DE361007C - Tuerschloss mit Selbstverriegelung der Schlossfalle - Google Patents
Tuerschloss mit Selbstverriegelung der SchlossfalleInfo
- Publication number
- DE361007C DE361007C DESCH60529D DESC060529D DE361007C DE 361007 C DE361007 C DE 361007C DE SCH60529 D DESCH60529 D DE SCH60529D DE SC060529 D DESC060529 D DE SC060529D DE 361007 C DE361007 C DE 361007C
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- DE
- Germany
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- lock
- latch
- locking
- slide
- pawl
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß mit ständig doppelter Selbstverriegelung
der Schloßfalle, wobei ein - Auslösschieber nacheinander auf eine Sperrklinke, auf
die Nuß und ein auf der Achse der Nuß sich drehendes Sperrstück" wirkt und die Falle
freigibt. Der Vorgang beim Schließen wiederholt sich in derselben Weise, nachdem der
Schlüssel den Angriff des Auslösschiebers getroffen hat.
Gegenüber den bekannten Schlössern wird beim Türschloß nach der Erfindung die Falle
durch zwei von einem Auslösschieber beeinflußte Sperrglie'der gegen Zurückdrücken gesichert.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine Innenansicht des Schlosses (Ausgangsstellung),
Abb. 2 einen Querschnitt durch dasselbe,
Abb. 3 eine Innenansicht des Schlosses in Offenstellung,
Abb. 4 einen Querschnitt dazu,
Abb. 5 bis 9 stellen Einzelteile dar.
Unter der Wirkung der Zugfeder i steht
der Auslös'schieber α (Abb. 6), welcher seinerseits den Federdruck auf die Sperrklinke
l· (Abb. 7) überträgt, wodurch der lange Schenkel b' derselben nach außen gedrückt
wird.
Die Feder i, welche um den Winkelschenkel α des Auslösschiebers α (Abb. 6) gelegt
ist, wird am entgegengesetzten· Ende durch
einen im Schloßkasten g befindlichen Stift k gehalten (Abb. 1 und 3).
Um den durch den Fallenkopf gehenden Stift I (Abb. ι bis 4) dreht sich die Sperrklinke
b (Abb. 7). Die obere Fläche der Sperrklinke ist einseitig bis auf eine halbrunde
Fläche b" abgesetzt,. die als Druckfläche dient.
Zwischen der Sperrklinke b (Abb. 7) und dem oberen Schenkel 5' der Falle (Abb. 5)
schiebt sich der Auslösschieber α (Abb. 6). Entsprechend der vorstehenden Fläche b"
der Sperrklinke b hat der Auslösschieber a eine Aussparung α'". Bei Rück- und Vorwärtsbewegung
der Schloßfalle f mit dem Au'slösschieber α drücken die Kanten a"" der
Aussparunga" auf die halbrunde Fläche b"
der Sperrklinke b, wodurch — wie vorerwähnt — die Sperrklinke b sich dreht und
das hintere Ende b'" des Schenkels b' nach außen gegen die Deckblechkante bei K gedrückt
wird bzw. nach innen sich frei bewegt. Die Schloßfalle f (Abb. 5) mit dem Auslösschieber
α (Abb. 6) wird in bekannter
Weise im Schloßkasten g· geführt.
Sofern das hintere Ende b"' der Sperrklinke b die Deckblechkante bei h' erreicht,
ist einerseits die Falle f (Abb. 5) hierdurch gegen Zurückdrücken gesichert, andererseits
gibt auch das Sperrstück c (Abb. 8) durch
seinen Schenkel c' der Fallet (Abb. S, am
unteren Fallenschenkel 5") einen Anschlag.
Das Sperrstück c (Abb. 8) ist auf der Achse d' der Nuß d (Abb. 9) drehbar.
In Offenstellung hat die Schloßfalle/ (Abb. 5) eine Hubbegrenzung durch Anstoßen
des Sperrstückes c (Abb. 8) an den Auslösschieber α (Abb. 6), in Ausgangsstellung
hingegen durch Anschlagen des hinteren Endes V" der Sperrklinke b (Abb. 7) an die
Deckblechkante bei h' und durch Anstoßen des unteren Fallenschenkels 5" an den Schenkel
c des Sperrstückes c (Abb. 8).
Die im Schloßkasten g und Deckblech h geführte Nuß d (Abb. 9) ist mittels einer
Nut d" und Schraube mit der Türklinke verbunden.
Der Vorgang des Schließens vollzieht sich folgendermaßen:
i. Von außen mittels Schlüssels.
Der in das Schlüsselrohr e eingeführte Schlüssel greift bei seiner Drehung hinter den
Angriff a" des Auslösscbiebers α (Abb. 6) und zieht diesen zurück (vgl. Abb. 3 und 4),
wodurch die Sperrklinke b (Abb. 7) aus ihrer sichernden Lage bei K gedrängt wird, während
das Sperrstück c (Abb. 8) durch eine Drehung um die Achse d' die Schloßfalle /
(Abb. 5) freigibt.
_0 2. Von innen mittels Türklinke.
Durch Niederdrücken der Türklinke wird die mit derselben festgekuppelte Nuß d
(Abb. 9) gedreht und nimmt den zwangläufig mit ihr durch den rollenförmigen Teil a'"" verbundenen Auslösschieber a
(Abb. 6) mit zurück. Das Sperren der
Sperrklinke b (Abb. 7) wird aufgehoben, das Sperrstück c (Abb. 8) führt eine Drehung
aus, und die Falle / (Abb. 5) ist freigegeben.
3. Beim Zuschlagen der Tür.
Wird die Tür ins Schloß geworfen, so trifft der Auslösschieber α (Abb. 6) zuerst
das Schließblech ader den Schließkloben, schiebt sich nach innen, löst die durch die
Sperrklinke b (Abb. 7) und das Sperrstück c (Abb. 8) bewirkten Sicherungen nacheinander
auf und gibt die Falle f (Abb. 5) frei. Die Zugfeder i bringt die Schloßfalle /
(Abb. 5) wieder in ihre Ausgangsstellung zurück (vgl. Abb. ι und 2), und die Sicherungen
treten sofort nacheinander in Wirkung.
Es ist ersichtlich, daß nur beim öffnen mittels eines Schlüssels oder des Türdrückers
sich die Schloßfalle frei bewegt und nach Freigabe die sichernde Ausgangsstellung sofort
wieder einnimmt.
Vorbeschriebenes Türschloß kann auch als Einsteckschloß ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Türschloß mit Selbstverriegelung der Schloßfalle, dadurch gekennzeichnet,
daß eine (bei h') sich sichernd gegen die Deckblechkante lehnende Sperrklinke (b)
im Fallenkopf um einen Stift (I) drehbar angeordnet ist und durch einen Schieber
(a) ausgelöst wird, ivährend ein um die Achse (<f) der Nuß (d) drehbar angeordnetes
Sperrstück (c) der Schloßfalle (f) als Anschlag dient, der ebenfalls
durch den Auslösschieber (a) aufgehoben wird.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die N.uß (d) mit
ihrem kreisförmigen Ausschnitt einen rollenförmigen Teil» (a") des Auslösschiebers
(σ) umfaßt und bei Bewegung des Schiebers lezterer die Sperrklinke (/>)
und das Sperrstück (c) aus ihrer Sperrstellung herausbewegt.
3. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lange
Schenkel (c') des Sperrstücks (c) bei der Drehung in die Offenlage gegen den Auslösschieber
(a) stößt und andererseits beim Zurückgehen der Schloßfalle (/)
sich hinter den unteren Fallenschen- tio kel (5") setzt und jede Bewegungsmöglichkeit
ausschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH60529D DE361007C (de) | 1921-01-23 | 1921-01-23 | Tuerschloss mit Selbstverriegelung der Schlossfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH60529D DE361007C (de) | 1921-01-23 | 1921-01-23 | Tuerschloss mit Selbstverriegelung der Schlossfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361007C true DE361007C (de) | 1922-10-09 |
Family
ID=7437307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH60529D Expired DE361007C (de) | 1921-01-23 | 1921-01-23 | Tuerschloss mit Selbstverriegelung der Schlossfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361007C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423163A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-02-01 | Heinz Kock | Verschlußvorrichtung zum Sichern eines schließbaren Gegenstandes, vorzugsweise einer Tür, gegen unbefugtes Öffnen |
-
1921
- 1921-01-23 DE DESCH60529D patent/DE361007C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423163A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-02-01 | Heinz Kock | Verschlußvorrichtung zum Sichern eines schließbaren Gegenstandes, vorzugsweise einer Tür, gegen unbefugtes Öffnen |
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