DE361242C

DE361242C - Selbstschliessendes Tuerschloss mit Ausloesefalle fuer die Riegelzuhaltung

Info

Publication number: DE361242C
Application number: DEM68773D
Authority: DE
Original assignee: Vinzelberg & Vetter GmbH
Current assignee: Vinzelberg & Vetter GmbH
Publication date: 1922-10-12

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein selbstschließendes Türsdhloß, bei welchem der unter der Einwirkung einer Schließfeder stehende Schloßriegel in der Offenstellung entgegen der Federspannung durch die Zuhaltung festgehalten wird, die mit Hilfe einer Auslösefalle beim Zuschlagen der Tür freigegeben wird.

Die Erfindung besteht in besonderen Mitteln zur Auslösung der Zuhaltung, die darin bestehen, daß die Zuhaltung durch einen in ihr lagernden Schiebestift mittels eines in dem mit der Auslösefalle verbundenen Hebel beweglichen Federbolzens ausgehoben wird.

Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht auf das Schloß nach Wegnahme der einen Seitenwand, wobei -einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind.

Abb.- 3 zeigt eine Vorderansicht auf das Schließblech.

Ein an dem Schloßblech 1 befestigter Stift r6 greift durch einen Schlitz 17 der Auslösefalle 18 hindurch. Letztere legt sich mit ihrem Anschlag 19 gegen den Arm 20 des um den Zapfen 43 schwingbar gelagerten Hebels 20, 21 und wird, sobald der Hebel 20, 21 unter dem Einfluß der Feder 22 in die in Abb. ι gezeichnete Lage gedreht wird, aus der öffnung 23 des Stulps 6 'herausgedrückt.

Ein Führungsstift 24, welcher an dem Schloßblech r befestigt ist, greift durch einen Schlitz 25 des in üblicher Weise verwendeten Schloßriegels 26, welcher durch die öffnung 27 des Stulps 6 tritt und weiter durch die Öffnung 28 des Schließbleches 8 geschoben werden kann.

Die um den Zapfen 29 drehbar gelagerte Zuhaltung 30 wird durch die Feder 44 in der in Abb. 1 und 2 voll ausgezeichneten Lage gehalten. Sie besitzt erfindungsgemäß einen in ihr gelagerten Schiebestift 31, durch welchen sie mit Hilfe des Federbolzens 32 des Hebels 20, 21 mittels der in das Schloßgehäuse hineingedrückten Auslösefalle 18 in die in Abb. 2 punktiert gezeichnete Lage 30' gehoben wird. Der dabei aus der Riegelrast 33 entfernte Zapfen 34 der Zuhaltung 30 gestattet es nunmehr, daß der Schloßriegel 26 durch die gespannte Feder 35 in die in Abb. 2 gezeichnete Lage gebracht wird. Der Anschlag 36 des Schloßriegels 26 schlägt hierbei gegen den Schiebestift 31 und bringt ihn in die in Abb. 2 vollgezeichnete Lage. Hierdurch wird die Zuhaltung 30 in die in Abb. 1, 2 vollgezeichnete Lage wieder zurückgebracht und sperrt also den Riegel. Der in üblicher Weise mit zwei Umdrehungen in der Pfeilrichtung 37 zu drehende Schlüssel bringt den Schloßriegel 26 wieder in die in Abb. 1 gezeichnete Lage; hierbei wird der Schiebestift 31 durch den Anschlag 38 des Schloßriegels 26 in die Lage der Abb. 1 zurückgebracht. Die federnde Anordnung des Bolzens 32 sowie eine Absdhrägung an seinem Ende gestatten, daß beim Aufmachen der Tür der Bolzen 32 unter der Einwirkung der Feder 22 der Auslösefalle wieder in die Lage nach Abb. ι gelangt.

Der in Abb. 1, 2 dargestellte bekannte Sperrteil 39 mit dem Sperrkopf 40, welcher in die Nut 45 des Riegels faßt, ist mit einem Schlüsseldorn 41 versehen und im Stülp 6 drehbar gelagert. Eine Feder 42 hält den Sperrteil, mittels dessen der Riegel 26 dauernd in der Offenlage festgehalten werden kann, in seiner jeweiligen Lage fest.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Selbstschließendes Türschloß mit Auslösefalle für die Riegelzuhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß' an der Zuhaltung ein Schiebestift (31) gelagert ist, der mit Hilfe eines an einem Hebel (20, 21) verschiebbar gelagerten Federbolzens (32) zwecks Auslösung der Zuhaltung angehoben werden kann.

2. Türschloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebestift (31) mit Hilfe von Riegelanschlägen (36 und 38) in oder außer Bereich des Federbolzens (32) gebracht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.