DE76311C - Vorrichtung zur Verhinderung des Abziehens der Schlüssel vor erfolgtem Vorschieben des Schlofsriegels - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung des Abziehens der Schlüssel vor erfolgtem Vorschieben des SchlofsriegelsInfo
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- DE76311C DE76311C DENDAT76311D DE76311DA DE76311C DE 76311 C DE76311 C DE 76311C DE NDAT76311 D DENDAT76311 D DE NDAT76311D DE 76311D A DE76311D A DE 76311DA DE 76311 C DE76311 C DE 76311C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B11/00—Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
- E05B11/02—Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is locked
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Gegenstand vorliegender Erfindung bilden Vorrichtungen an Schlössern, durch welche
Vorsorge getroffen wird, dafs der sie bethäfigende Schlüssel nicht aus dem Schlosse
gezogen werden kann, bevor der Riegel vorgeschoben und somit das Schlofs gesperrt
ist. Diese Vorkehrungen sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt darin
Fig. ι in der Seitenansicht ein Schlofs mit seitlich vom Schlüsselloch angeordneten drehbaren
Schlüsselhaltescheiben. Die Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht und Querschnitt eine Schlüsselhaltung
mit einer um das Schlüsselloch als Mittelpunkt drehbaren Scheibe und Fig. 4 und 5
endlich Schlüsselhaltungen mit einem seitlich vom Schlüsselloch angeordneten, vom Sperrriegel
bethätigten Hebel.
Die Vorrichtung Fig. 1 besteht in einer Platte h, welche an der oberen Kante rund
geformt, nach unten mit zwei zahnlückenartigen Ausnehmungen versehen ist.und sich in einem
Lagerstück h1 um eine feste Achse drehen läfst.
Diese gezahnte Kreisplatte ist so weit seitlich vom Schlüsselloche angeordnet, dafs der
Schlüssel bei der erstmaligen Drehung im Schlosse in die linksseitige Ausnehmung eingreift
und durch den Zahn 1 die Platte um ein Stück dreht, bei der zweiten Drehung in die
zweite Ausnehmung unter den Zahn 2 greift und die Platte so weit dreht, bis der entgegengesetzte
Zahn 3 sich an das Lagerstück hl anlegt. In dieser Stellung ist der Riegel R in
die Riegelnuth getreten und die Thür gesperrt; der Schlüssel kann aus dem Schlosse herausgezogen
werden. Wird nun das Schlofs geöffnet, so mufs der hineingesteckte Schlüssel
bei vollführter erster Gegenbewegung mit dem Schlüsselbarte auf die Fläche des Zahnes 2
treffen, denselben herabdrücken, sodann bei der zweiten Drehung sich auf die abgerundete
obere Fläche der Platten h legen und den Zahn ι herabdrücken, bis der Zahn 2 gegen h1
stöfst. Das Schlofs ist jetzt geöffnet, der Schlüssel aber, , durch die Platte h an der
Weiterdrehung verhindert, kann nicht aus dem Schlosse herausgenommen werden.
Der Schlüssel kann auch durch eine um die Schlüsselachse als Mittelpunkt drehbare Blechscheibe
h, Fig. 2 und 3, festgehalten werden, welche in einem an der Schlofsplatte m befestigten
Coulissenring η geführt ist und einen Ausschnitt K2 besitzt, welcher das Einstecken
und Herausnehmen des Schlüssels gestattet.
An der Blechscheibe h befinden sich zwei einander diametral oder nahezu diametral gegenüberstehende
Ansätze h3 /z4.
Die Fig. 2 zeigt diese Scheibe h in der Stellung, welche sie beim geschlossenen (vorgeschobenen)
Riegel einnimmt.
Beim Oeffnen bewegt sich der Schlüsselbart in der Pfeilrichtung und nimmt nach etwa einer
halben Umdrehung durch den Ansatz ha die Scheibe h mit, welche bei weiterer Drehung
des Schlüssels mitgedreht wird, so dafs der Ausschnitt /j2 von dem Schlüsselloch wegkommt
und bei ein- oder zweimaliger Umdrehung des Schlüssels nach oben rückt, wäh-
rend ein voller Theil der Scheibe h sich vor das Schlüsselloch stellt.
Beim Schliefsen drückt nun der Schlüsselbart durch die Drehung des Schlüssels in entgegengesetzter
Richtung gegen den zweiten Ansatz h* und dreht die Scheibe h in entgegengesetzter
Richtung, so dafs bei ein- oder zweimaliger Rückdrehung des Schlüssels die Scheibe wieder
in die gezeichnete Stellung mit dem Ausschnitt h"1 vor das Schlüsselloch gebracht werden,
worauf ein Herausziehen des Schlüssels erfolgen kann.
In Fig. 4 erfolgt die Haltung des Schlüssels durch einen unterhalb des Riegels angeordneten
federnden Hebel D, welcher mit dem einen Ende am Schlofsgehä'use befestigt ist und durch
die ihm innewohnende Federkraft stets nach aufwärts in die gezeichnete Stellung gedruckt
wird, so zwar, dafs sein mittlerer, nach aufwärts gebogener Theil d1 bei zurückgeschobenem
Riegel das Schlüsselloch theilweise verdeckt, wodurch der Schlüssel im Schlosse festgehalten
wird. ■;
Beim Sperren des Schlosses gleitet ein am Sperrriegel R angebrachter Daumen C auf der
schiefen Ebene d2 des Hebels D entlang und
drückt den Hebel so weit abwärts, dafs das Schlüsselloch freigegeben wird.
Bei dieser Abänderung ist auch die Einrichtung getroffen, dafs der Schlüssel auch bei
geöffnetem Schlosse (also zurückgezogenem Riegel R) aus demselben durch Auslösen der
Sperrvorrichtung entfernt werden kann, was bei Schlössern für Wohnungsthüren, bei denen
man den Schlüssel nicht a'ufserhalb der Wohnung im Schlosse stecken lassen will, Anwendung
finden soll.
Zu diesem Behufe reicht das freie Ende <f3
des Hebels D durch einen Schlitz s etwas aus dem Schlosse heraus und wird behufs Auslösens
der Sperrvorrichtung mit einem Finger in der Richtung des Pfeiles abwärts gedruckt;
dadurch erhält der Hocker dl ebenfalls eine
tiefere Stellung, das Schlüsselloch wird frei und der Schlüssel kann aus dem Schlosse
herausgezogen werden. , Soll derselbe behufs Sperrens wieder in dasselbe eingeführt werden,
so mufs vorerst durch einen Druck auf das Hebelende d3 die Federkraft des Hebels D
überwunden und der.Höcker rf1 vom Schlüsselloch
entfernt werden, während- nach erfolgter Einführung des Schlüssels ins Schlofs und
Loslassen des Endes ei3 der Hebel wieder in
die ursprüngliche Lage zurückschnellt und den Schlüssel festhält.
Soll jedoch diese Auslösevorrichtung nicht in Anwendung kommen, so wird der Hebel D
einfach etwas kürzer gemacht, so dafs sein Ende dA nicht aus dem Schlosse herausreicht,
sondern innerhalb desselben zu liegen kommt.
Dieser Hebel D kann aber auch derart angeordnet werden, dafs er mit seiner schiefen
Ebene d'2 auf einem am Sperrriegel R befestigten Winkel c, Fig. 5, aufliegt und durch diesen
bei zurückgeschobenem Riegel in die gezeigte Stellung gehoben wird, so dafs dessen freies
Ende d1 sich vor den Schlüsselbart legt; dieser kann demnach nicht bis zum Schlüsselloche gedreht
werden und somit kann auch der Schlüssel aus dem Schlosse nicht herausgezogen werden.
Beim Verschieben des Sperrriegels und somit auch des Winkels c sinkt der Hebel durch
sein Eigengewicht oder durch die demselben innewohnende Federkraft herab und das
Schlüsselloch bezw. der Schlüssel wird frei, so dafs letzterer ohne Weiteres aus dem Schlosse
gezogen werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Verhinderung des Abziehens der Schlüssel vor erfolgtem Vorschieben des Schlofsriegels, bestehend in Hebeln (D) oder Platten (h), welche am Schlofsgehäuse gelagert sind und durch den Schlüssel beim Zuschliefsen mittelbar oder unmittelbar so bewegt werden, dafs sie sich bei niefit vorgeschobenem Riegel entweder vor das Schlüsselloch legen (Fig. 2 bis 4), oder aber verhindern, dafs der Schlüsselbart in die dem Schlüsselloch entsprechende Stellung gedreht werden kann (Fig. 1 und 5).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76311C true DE76311C (de) |
Family
ID=349210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76311D Expired - Lifetime DE76311C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Abziehens der Schlüssel vor erfolgtem Vorschieben des Schlofsriegels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76311C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076525B (de) * | 1954-12-03 | 1960-02-25 | Theodor Kromer Spezialfabrik F | Eintouriges Schloss, insbesondere fuer Mietfaecher |
-
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- DE DENDAT76311D patent/DE76311C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076525B (de) * | 1954-12-03 | 1960-02-25 | Theodor Kromer Spezialfabrik F | Eintouriges Schloss, insbesondere fuer Mietfaecher |
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