DE22143C - Neuerung an Schlössern - Google Patents

Neuerung an Schlössern

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Publication number
DE22143C
DE22143C DENDAT22143D DE22143DA DE22143C DE 22143 C DE22143 C DE 22143C DE NDAT22143 D DENDAT22143 D DE NDAT22143D DE 22143D A DE22143D A DE 22143DA DE 22143 C DE22143 C DE 22143C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT22143D
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English (en)
Original Assignee
E. R. WETHERED in Woolwich, England
Publication of DE22143C publication Critical patent/DE22143C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. August 1882 ab.
Fig. ι ist die Vorderansicht eines nach meiner Erfindung construirten Drückerschlosses. Diese Figur zeigt die Theile in der Lage, welche sie annehmen, wenn die Thür, an der das Schlofs befestigt ist, offen ist.
Fig. 2 zeigt gleichfalls eine Vorderansicht des Schlosses, und zwar sind die einzelnen Theile in der Lage dargestellt, die sie einnehmen, wenn die Thür verschlossen ist. Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt nach Linie 1-1 in Fig. τ, Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht der Stofsplatte des Schlusses, Fig. 6 eine Ansicht von der Kante derselben; in Fig. 5 zeigen punktirte Linien die Lage des Schlofsriegels in dem Moment, wenn derselbe beim Schliefsen der Thür zuerst mit der Stofsplatte in Berührung kommt, bezw. die Lage des Riegels, wenn er zurückgeschoben ist.
α ist der Riegel, b die Spindel und c ein als Hebel dienender Handgriff an der Spindel, welcher als Gewicht zum Schliefsen des Riegels wirkt. Die Spindel kann mit zwei Handgriffen versehen sein oder der Handgriff kann, wie die Zeichnung zeigt, an der äufseren Seite ein einfacher Knopf sein. Bei a1 ist der Riegel mit einem Einschnitt für die Spindel b versehen; ein mit diesem Einschnitt in Verbindung stehender zweiter Einschnitt a2 dient zur Aufnahme eines Zapfens cx, welcher durch einen Einschnitt im Schlofskasten in das Schlofs hineinragt.
Der Zapfen cx ist in einem Arm c1 befestigt, der in diesem Fall einen Theil des Handgriffes bildet; az ist ein Ausschnitt an der unteren Seite des Riegels, welcher, wenn der Riegel zurückgezogen wird, hinter den Zapfen d im Schlofskasten greift. al ist ein Angufs am Handgriff a, der, wenn er in einen an dem Schlofskasten befindlichen Flantsch greift, die Spindel von dem Zug befreit, wenn die Thür durch den Handgriff geöffnet wird; e ist eine Schraube, die, wenn sie eingeschraubt wird, in eine entsprechende Vertiefung im Riegel tritt, wodurch sie verhindert, dafs die Thür von aufsen geöffnet werden kann; /ist ein Loch in der Stofsplatte, welches das Ende des Riegels aufnimmt, wenn die Thür geschlossen wird, und g ist eine schräge Fläche, gegen welche das Ende des Riegels zuerst stöfst, wenn die Thür geschlossen wird; durch diese schräge Fläche wird das Ende des Riegels genügend weit gehoben, um den Ausschnitt a% von dem Zapfen d frei'zu machen, worauf der beschwerte Handgriff den Riegel vorstöfst.
Fig. 7 ist die Ansicht eines anderen Drückerschlosses, welches dem beschriebenen in mehrfacher Hinsicht ähnlich ist, in welchem jedoch beschwerte Hebelhandgriffe zum Schliefsen des Riegels nicht angewendet werden, sondern diese Vorrichtung durch eine Feder vollführt wird. Fig. 8 ist ein Grundrifs, Fig. 9 ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 8; Fig. 10 zeigt die Details der Verschlufsvorrichtung, die ich an diesem Schlofs anbringe, α ist der Riegel; derselbe unterscheidet sich kaum von dem oben beschriebenen, nur ist derselbe bei «4 mit einer Oeffnung zur Aufnahme eines Drehknopfes versehen, auf welchem ein Schlüssel wirkt, b ist die Spindel; dieselbe ist mit einem Arm b1 versehen, welcher den Theilen c1 und c des oben beschriebenen Schlosses entspricht. Die Griffe

Claims (2)

  1. an der Spindel b sind nicht dargestellt, sie können von irgend welcher Art sein, g ist die Feder durch welche der Riegel α vorgeschoben wird; diese Feder wird zusammengedrückt, wenn der Riegel durch Drehen des Griffes zurückgezogen wird. Es sei hier bemerkt, dafs in diesem Schlofs das Zusammengreifen des Ausschnittes a3 mit dem Zapfen d, Fig. 4 und 9, nicht einfach von dem Gewicht des Riegels abhängt, welches denselben herabzufallen zwingt, sondern diese Wirkung wird durch die Feder unterstützt, welche auf den Riegel drückt, und zwar an einem Punkte oberhalb desjenigen, gegen welchen das Ende des Armes b wirkt. Es ist daher möglich, dieses Drückerschlofs in umgekehrter Lage anzuwenden. Die Verschlufsvorrichtung besteht aus dem Drehknopf/, welcher auf einem Zapfen der Schlofsplatte angebracht ist, von welcher auch der dünne Schlüsselstift h ausgeht; i i sind zwei Vorsprünge am Schaftende des Schlüssels, welche in entsprechende Vertiefungen fl fl am Drehknopf/ eingreifen. Der Drehknopf/ hat zwei Ruhelagen, die einander genau gegenüberstehen; in der einen dieser Ruhelagen verhindert er das Zurückziehen des Riegels und in der anderen liegt er auf einem Hemmstift k in der Schlofsplatte in einer Lage, welche dem Riegel die freie Bewegung gestattet.
    Der Schaft des Schlüssels ist mit zwei Seitenvorsprüngen il P versehen, und das Schlüsselloch hat eine entsprechende Form; es kann daher der Schlüssel nur in einer solchen Lage eingesteckt werden, dafs die Vorsprünge ii in die Einschnitte/1/1 eintreten, in welcher der beiden Lagen sich auch der Drehknopf/ befindet. in den Seitenvorsprüngen des Schlüssels sind Einschnitte iy x hergestellt, und dementsprechend befinden sich Besatzungen im Durchgang, durch welchen der Schlüssel eingeführt wird; diese gestatten die halbe Umdrehung des Schlüssels, wodurch der Drehknopf aus der Lage, in der er die Bewegung des Riegels α verhindert, in diejenige Lage geführt wird, in welcher der Drehknopf den Riegel freiläfst, oder umgekehrt. Ein falscher Schlüssel, in welchem die Einschnitte ζ sich an unrichtiger Stelle befinden, kann natürlich nicht gedreht werden, und der richtige Schlüssel ist in seiner Bewegung auf eine halbe Umdrehung beschränkt.
    'Pa τ ent-An s p.rüche:
    An Schlössern:
    ι. Die Anbringung eines belasteten Handgriffes c, um den Riegel a, Fig. 1 bis 6, vorzutreiben, und eines Ausschnittes a3 an letzterem, welcher sich hinter den Absatz d bei geöffnetem Schlofs legt.
  2. 2. Die in Fig. 7 bis 10 dargestellte Modification, bei welcher eine Feder g statt des Gewichtes auf den Drehriegel b zu gleichem Zweck wirkt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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