DE298211C - - Google Patents

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DE298211C
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nut
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locking bolt
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door
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein beim Zumachen der Tür selbsttätig schließendes Türschloß mit einem am Schließblech befestigten abgeschrägten Anschlag und einer mit diesem zusammenarbeitenden, im Schloßkasten drehbaren Zurückhaltung und besteht darin, daß beim Ausrücken der Zurückhaltung ein unter Federwirkung stehender blinder Sperriegel ausgelöst wird, der die Nuß der eingefallenen Falle in
ίο an sich bekannter Weise sperrt und so die Tür ohne Riegel sicher schließt.
In den Zeichnungen sind beispielsweise zwei Ausführungsfomen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die Fig. ι bis 4 zeigen ein Schloß mit einfacher Verriegelung, welches für Stirntüren besonders geeignet ist. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein wagrechter Schnitt durch das Schloß, wahrend die Fig. 3 und 4 Schließblech und Stülp desselben zeigen.
Die Fig. 5 bis 11 stellen ein ebensolches Schloß, jedoch mit doppelter Verriegelung (zwei Riegelfallen) dar. Hierbei ist Fig. 5 eine Seitenansicht bei offener Tür. Fig. 6 und 7 zeigen zwei aufeinanderfolgende, von den Schloßteilen beim Schließen der Tür eingenommene Stellungen. Fig. 8 ist ein wagrechter Schnitt, und die Fig. 9 und 10 zeigen End- und Seitenansicht des Schließbleches, während Fig. 11 den Stülp ersichtlich macht.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen in Stirnansicht, Seitenansicht bzw. wagrechtem Schnitt eine Abänderung des Schließbleches nach Fig. 3 oder 9 mit verstellbarem Anschlag.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 wird das Auslöseorgan α durch eine' drehbare Zurückhaltung und der feste Anschlag b durch eine am Schließblech angenietete schräge Gleitfläche gebildet. Das beim Zumachen der Tür an diese Gleitfläche anstoßende Auslöseorgan a, das als Zurückhaltung für den Riegel c ausgebildet ist, wird gehoben und dadurch der Riegel c mit seinem Arm c2 unter die Fallennuß k geschoben. Wenn die Zurückhaltung a (Fig. 1) angehoben wird, wird ihre Nase ζ aus dem Einschnitt y des Riegels c austreten, und dieser letztere wird durch die Feder f zum , Schloßstulp vorgeschoben, so daß sein Arm c2 unter die Nuß k zu liegen kommt und diese gegen Benutzung sperrt.
Beim öffnen der Tür wird mittels eines in die Nuß g eingepaßten abnehmbaren Drückers dieser Riegel c zurückgeschoben und von einer zweiten Zurückhaltung h so lange in dieser Lage gehalten, bis die Falle i durch den in die Nuß k eingepaßten Drücker bewegt und die Tür geöffnet wird, da in diesem Augenblick die ' Zurückhaltung a, welche angehoben war, herabfällt und dadurch die zweite Zurückhaltung h, welche bis zu diesem Augenblick den Riegel c mittels,, der Nase c1 und des Einschnittes h1 unter der Wirkung der Feder χ in seiner Lage hielt, nun unter Wirkung der Feder w in die Lage gerät, wie sie in Fig. 1 gezeichnet ist. Der Arm c2 macht, wenn der Riegel c, dessen Bestandteil c2 ist, gegen den Schloßstulp vorgeschoben ist, die Bewegung der Nuß k unmöglich.
Eine Anordnung mit zwei Riegelfallen zeigen
■ die Fig. 5 bis 11.
Bei dieser Anordnung ist die Fallennuß k in an sich bekannter Weise mittels einer Stange d1
mit dem Nußarm d2 verbunden, und letzterer wird bei der Drehung der Fallennuß so bewegt, daß beim Zurückschieben der Falle i auch die Falle i1 zurückgeschoben wird.
Beim Zuschlagen der Tür spielt sich hier genau derselbe Vorgang ab, wie bei der Ausführungsform nach Fig. ι bis 4. Die Zuhaltung α wird gehoben, die Nase ζ verläßt den Einschnitt y, und der Sperriegel c wird durch die Wirkung der Feder f zum Schloßstulp geschoben, wobei der Arm c2 des Sperriegels unter der Fallennuß k zu liegen kommt und dieselbe sperrt (Fig. 6). Soll nun die Tür aufgemacht werden, so muß zunächst mittels eines in die Nuß /, die in der Nabe des Armes d2 für sich drehbar gelagert ist, eingepaßten abnehmbaren Drückers o. dgl. der Sperriegel c zurückgeschoben werden, bis er in die in Fig. 7 dargestellte Lage kommt. In diesem Augenblick fällt die zweite Zurückhaltung h herab; ihr Einschnitt h1 legt sich auf die Nase c1 des Sperriegels c, so daß der Sperriegel in seiner zurückgeschobenen Lage gehalten wird, wodurch die Nuß k ihre Drehbarkeit wiedergewinnt. Diese Nuß wird nun mittels eines in sie eingepaßten Drückers gedreht, was zur Folge hat, daß die Falle i und damit gleichzeitig auch (und zwar unter Wirkung der Stange d1 und des Übersetzungsstückes d2) die Falle i1 zurückgeschoben wird. Nun kann die Tür aufgemacht werden. Hierbei verläßt die Zurückhaltung α die schiefe Ebene b und fällt in ihre Anfangslage herab, wobei ihre Nase ζ in den Einschnitt y des Sperriegels einfällt (Fig. 5).
Um das Schloß nach Bedarf auch als einfaches, nicht selbsttätig verriegelndes verwenden zu können, kann der Anschlag b verstellbar eingerichtet sein (Fig.Tc2 bis 14), um zurückgeschoben zu werden, so daß beim Zuschlagen der Tür die Zurückhaltung α untätig bleibt und daher das Schloß durch einfaches Drehen der Fallennuß k geöffnet werden kann.
Die Ausschaltung des Anschlages 5, der in diesem Falle riegelartig ausgebildet ist, geschieht durch Drehen der Nuß m mittels des Domes q (Fig. 12 und 13), wobei die Nase der Nuß aus der Vertiefung des mittels der Feder ft angedrückten Schnäppers η austritt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Beim Zumachen der Tür selbsttätig schließendes Schloß mit einem am Schließblech befestigten abgeschrägten Anschlag und einer mit diesem zusammenarbeitenden, im Schloßkasten drehbaren Zurückhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslösen der Zurückhaltung (a) ein unter Federwirkung stehender blinder Sperrriegel (c) ausgelöst wird, der in bekannter Weise die Nuß der eingefallenen Falle (i) sperrt. ,
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (c) die Nüsse für zwei Fallen (i, i1) sperrt, indem die Nüsse durch eine Stange (d1) derart miteinander verbunden sind, daß nach Aufsperren des blinden Sperriegels (c) die eine Falle (4) unmittelbar durch ihre Nuß (k), die andere Falle (i1) mittels der Stange (d1) geöffnet wird.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schließblech angeordnete Anschlag (δ) mittels einer gefederten Nuß (m) in an sich bekannter Weise in das Schließblech eingedrückt werden kann, um im Bedarfsfalle die selbsttätige Sperrwirkung aufzuheben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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