DE260082C - - Google Patents

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DE260082C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 260082 KLASSE 68«. GRUPPE
FRIEDRICH OPITZ in LEIPZIG-SCHLEUSZIG und WALTER FÖDISCH in LEIPZIG.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Schloß, welches mit einem beim Zuschlagen der Tür selbsttätig vorschießenden Riegel versehen ist. Der Vorteil, welchen das Schloß gegenüber den Schlössern hat, welche den gleichen Zweck verfolgen, besteht darin, daß die zur Erreichung der selbsttätigen Verschließung notwendigen Mittel, sowohl in Konstruktion und Wirkung höchst einfach sind, und daß die selbsttätige
ίο Verschließbarkeit des Schlosses je nach Wunsch ein- oder abgestellt werden kann. Das Schloß kennzeichnet sich in seiner Neueinrichtung dadurch, daß der Schließriegel an seinem vorderen Ende mit einem Ansatz versehen ist und die Zuhaltung desselben durch einen mit besonderem Schlüssel einstellbaren Hebel zu bestimmter Zeit abgefangen wird, so daß der Schließriegel in die Schließlage vorschnellen kann, worauf die Zuhaltung unter Benutzung eines. Stiftes am Schließriegel und eines Anschlages an dem Fanghebel nach Beendigung der Schließlage wieder freigegeben wird, so daß sie den Riegel festlegt.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 bis 3 das Schloß in seinen verschiedenen Schließlagen.
Das Schloß ist im wesentlichen von der allgemein üblichen Bauart, bei welcher der Schließriegel α durch eine Zuhaltung b festgelegt wird.
Zur Erreichung des selbsttätigen Abschließens sind folgende Maßnahmen getroffen worden. Der Schließriegel α ist an seinem vorderen Ende mit einem Ansatz c versehen, der bei zurückgeschlossenem Riegel (Fig. 1), also aufgeschlossener Tür, aus dem Kasten herausragt. Dieser Ansatz c ist keilartig gestaltet und hat den Zweck, die Bewegung für das selbsttätige Verschließen einzuleiten. Unterhalb des Schließriegels α ist bei d drehbar ein unter Wirkung einer Feder e stehender, mit Anschlag f versehener Hebel g angeordnet. Neben diesem Hebel ist ein Sperrkegel h angebracht, der durch einen von außen über den Stift i zu steckenden und an dem Stift k angreifenden Schlüssel so eingestellt wird, daß er entweder den Hebel g bei I abstützt oder nach unten liegt. Im letzteren Falle legt sich der Hebel g an den Bügel m der Zuhaltung (s. strichpunktierte Lage Fig. 1). Der Schließriegel α, welcher in bekannter Weise unter Wirkung einer Feder η steht, trägt an seiner unteren Fläche einen Stift 0, der, wie später beschrieben, bei der Bewegung des Schließriegels mit dem Anschlag f in Berührung kommt. ■
Das selbsttätige Verschließen geht in folgender Weise vor sich: Der Sperrkegel h ist in die strichpunktierte Lage gedreht und der Hebel g liegt am Zuhaltungsbügel m an. Wird die geöffnete Tür (Fig. 1) geschlossen, so legt sich die Keilfläche des Ansatzes c an eine im Schließblech angeordnete, an sich bekannte, drehbare Klappe, die so eingerichtet ist, daß sie beim Schließen der Tür dem Riegel Widerstand leistet, beim öffnen der Tür dagegen sich dreht. Der Riegel α wird also jetzt durch diese Klappe in das Schloß zurückgetrieben (Fig. 2), was zur Folge hat, daß die Zuhaltung durch eine unter die Nase f derselben tretende, am Riegel befindliche schräge Fläche q ausgehoben wird. Bei dieser Bewegung der Zuhaltung stellt
sich der Hebel g unter den Bügel m der Zuhaltung und fängt diese ab. Gleitet der Ansatz c des Riegels bei vollständig geschlossener Tür an der Klappe im Schließblech ab, so tritt er hinter dieselbe und der Riegel α wird frei. Dadurch kommt die Feder η zur Wirkung und treibt den Riegel in die Schließlage (Fig. 3). Kurz vor Beendigung dieser Bewegung trifft der Stift 0 auf den Anschlag f des Hebels g; dabei wird derselbe in seine Ausgangslage zurückgeführt und die Zuhaltung freigegeben, so daß sich dieselbe in der hintersten Aussparung des Riegels festlegt.
Soll der selbsttätige Verschluß des Schlosses abgestellt werden, so braucht nur der Hebel g durch Einstellen des Kegels h in die ausgezogene Lage (Fig. 1) festgestellt zu werden. Diese Ab-
. stellung ist insofern von Vorteil, als sie das Schloß besonders für Haustüren, welche tagsüber nicht verschlossen werden sollen, geeignet macht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schloß mit einem beim Zuschlagen der Tür selbsttätig vorschießenden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel (a) an seinem vorderen Ende mit einem keilartigen Ansatz (c) versehen und unter dem Schließriegel (a) ein durch besonderen Schlüssel einstellbarer federnder Hebel (g) angeordnet ist, und daß beim Schließen der Tür durch Entlanggleiten des Ansatzes (c) an einer im Schließblech angeordneten, an sich bekannten, nur nach einer Richtung drehbaren Klappe der Schließriegel nach innen verschoben und die dadurch angehobene Zuhaltung desselben durch den unter sie greifenden Hebel (g) abgefangen wird, während durch Abgleiten des Ansatzes (c) an der besagten Klappe der Riegel frei wird und in die Schließstellung vorschnellt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel mit einem Stift (0) und der Fanghebel (g) mit einem Anschlag (f) versehen ist, an welchem der Stift (0) kurz vor Beendigung der Schließlage des Riegels anschlägt, wodurch einerseits die Zuhaltung freigegeben wird und in den Riegel einfällt, andererseits der Hebel (g) in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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