DE300969C - - Google Patents

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DE300969C
DE300969C DENDAT300969D DE300969DA DE300969C DE 300969 C DE300969 C DE 300969C DE NDAT300969 D DENDAT300969 D DE NDAT300969D DE 300969D A DE300969D A DE 300969DA DE 300969 C DE300969 C DE 300969C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking
latch
head
door
lug
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Expired
Application number
DENDAT300969D
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English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE300969C publication Critical patent/DE300969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV£ 300969 KLASSE-68«. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT.-GES. in BERLIN.
Gemäß der Erfindung gleitet der in der Offenlage aus dem Schloß herausragende Vorreiberschließkopf über eine am Schließblech angebrachte Gleitplatte. Infolge der großen Verschiedenheit des Spielraumes der Türen ist es zweckmäßig, daß der Vorreiber über eine am Schließblech angeordnete Schließnase gleitet, damit sowohl beim öffnen als auch beim Schließen der Tür ein unerwünschtes Herumschnellen des Vorreibers in die Schließlage mit Sicherheit vermieden wird. Auch ist es vorteilhaft, damit eine Senkung der Tür auf das Auslösen des Vorreibers keinen Einfluß ausübt, die Schließ- und Sperrfalle aufeinander auf einem Drehbolzen so zu lagern, daß beim Zumachen der Tür die Schließfalle die Sperrfalle zwangläufig mitanhebt, so daß der Vorreiber zum Auslösen gebracht wird, sobald dieser den höchsten Punkt seiner Schließnase überschritten hat. Bei dieser Anordnung braucht die Fallenschließnase am Schließblech nicht so steil ausgebildet zu werden und ist daher weniger der Abnutzung unterworfen.
Gemäß der Erfindung sind beide Fallen aufeinander um einen Stift drehbar gelagert, die obere ist als Schließ-, die untere als Sperrfalle ausgebildet. Der Kopf der Schließfalle greift in der Offenlage unter den Kopf der Sperrfalle. An dem Kopf der Sperrfalle sitzt ein Ansatz, welcher bei geschlossener Tür auf eine am Schließblech angebrachte Gleitnase aufgleitet und die Sperrfalle in gehobener Stellung hochhält. An dem Schließblech ist die Rast für den Kopf der Schließfalle nach oben vorn erweitert und der Schließkopf nach unten rückwärts abgeschrägt, damit der Schließkopf der Falle wieder in die Rast der Schließnase einfällt, sobald beim öffnen der Tür aus irgendeinem Grunde durch Übergleiten des aus dem Schloß in die Offenlage herausragenden Vorreiberschließkopfes auf die am ; Schließblech angebrachte Schließnase der Vorreiber nicht soweit zurückgehalten werden sollte, daß sein Sperrzahn mit demjenigen der Sperrfajle im Eingriff steht. Die Schließnasen am-Schließblech sind so angeordnet, daß der höchste Punkt der Vorreiberschließnase vor demjenigen der Schließfalle liegt und ^ die Gleitnase für die Sperrfalle sich hinter der Rast der Schließnase befindet.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen : ■ ..
Fig. ι und 2 das Schließblech, >
Fig. 3 das Schloß in der Verschlußstellung, Fig. 4 eine Vorderansicht des Schlosses, und Fig. 5 das Schloß in der Offenstellung.
Am Schließblech, Fig. 1 und 2, ist für den Vorreiber c eine Schließnase c4 und für die Schließfalle & eine Schließnase δ2 angeordnet; letztere ist mit einer Rast δ1 versehen. Hinter dieser befindet sich eine Gleitnase α1. Der Vorreiber c besitzt einen Sperrzahn c2, eine Gleitfläche c3, einen Schließkopf cB, eine Anschlagfläche c6 und eine Aussparung e7..
Die Sperrfalle α ist mit einem Sperrzahn α2 versehen und ihr Kopf mit einem Ansatz a3. Der Kopf der Schließfalle & besitzt einen Ansatz δ4 und die Falle selbst eine Angriffsfläche δ3.
Die Wirkungsweise ist folgende:..,'.
In der Offenstellung, Fig. 5, steht der Sperrzahn a2 der Sperrfalle α mit dem Sperrzahn c2 des Vorreibers c im Eingriff; der Kopf der Sperrfalle α liegt auf dem Ansatz δ4 der Schließfalle δ, wie in der Fig. 4 dargestellt ist.
Beim Schließen der Tür gleiten der Vor-
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reiberschließkopf c5 auf der Schließnase c4 und der Kopf der Schließfalle b auf der Schließnase b2, der Schließkopfansatz δ4 bewirkt gleichzeitig ein zwangläufiges Anheben des Kopfes der Sperrfalle «, bis ihr Sperrzahn b2 den Sperrzahn c2 des Vorreibers c freigibt. Bevor dies geschieht, hatte der Vorreiberschließkopf c5 schon den höchsten· Punkt der Schließnase c* überschritten, und sobald die Freigabe erfolgt,
ίο wird der Vorreiber c durch die auf dem Drükkerstift f (Fig. 3) sitzende Drückerfeder (nicht gezeichnet) in das Schließloch c1 getrieben. Das letztere ist nach vorn oben erweitert, wodurch ermöglicht wird, daß die . Drückerfeder die Tür in ihren Rahmen drücken kann; hierbei wird auch gleichzeitig der Kopf der Schließfalle δ über seine Schließnase δ2 geschoben und dabei der Kopf der Sperrfalle « auf die Gleitnase a1 gehoben. Ist dagegen eine Abnutzung der Schließnase δ2 erfolgt, so gleitet der Kopf der Sperrfalle α auf die Schräge der Gleitnase a1 hinauf und bleibt bei geschlossener Tür auf der Gleitnase a1 in gehobener Stellung stehen, während der Schließkopf der Falle δ in die Rast b1 einfällt. In dieser Stellung kann der Vorreiber beliebig gedreht werden, ohne daß ein Feststellen desselben stattfindet. Die Schloßteile nehmen hierbei die in Fig. 3 gezeichnete Stellung ein.
Mittels der Abschlußnuß β, welche in die Aussparung c7 des Vorreibers c in dessen Schließlage eingreift, kann die Tür so abgeschlossen werden, daß sich die Schloßdrücker mit dem Vorreiber nicht bewegen lassen.
Beim öffnen der Tür bewegt sich mittels Herunterdrückens der Schloßdrücker der Vorreiber c aus der Schließ- in die Offenlage und legt sich mit seiner Angriffsfläche c3 gegen die Angriffsfläche δ3 der Schließfalle δ und hebt deren Schließkopf aus der Rast δ1 der Schließnase δ2 heraus, dabei die Sperrfalle a mit anhebend. Die Schloßteile nehmen dann die in Fig. 5 mit punktierten Linien gezeichnete Stellung ein. Wird die Tür aufgestoßen und der Schloßdrücker losgelassen, so wirken die Feder g auf die Schließfalle δ und die Feder h auf die Sperrfalle a, so daß der Sperrzahn a% der SperrfaÜe α in den Sperrzahn c2 des Vorreibers c -eingreift und der Vorreiber in der Offenlage
festgestellt ist.. ;
Die Gewichtsverteilung der Fallen ist so gewählt, daß auch bei Bruch der Feder g oder h die Tätigkeit des Schlosses nicht beeinflußt wird/
Das Anschlagstück i dient dem Vorreiber c als Begrenzung für die Schließ- als auch für die Offenlage.
Wie schon erwähnt, liegt am Schließblech die Vorreiberschließnase c4 vor der Schließfallen-Schließnase δ2, damit beim Öffnen der Tür der Vorreiberkopf c5 so lange auf der Schließnase c4 gleiten kann und dadurch so lange zurückgehalten wird, bis durch das Abwärtsgleiten des Kopfes der Schließfalle δ auf der Schließnase δ2 die Sperrfalle α sich so weit senken kann, daß der Sperrzahn a2 in den Sperrzahn c2 des Vorreibers einfällt. Ist jedoch die Tür noch nicht so weit geöffnet, z. B. beim unvorsichtigen oder unbeabsichtigten Anlüften der Tür, so veranlaßt die Drückerfeder infolge des oben erweiterten Schließloches c1, daß die Tür wieder in ihren Falz gezogen wird, ferner fällt der Kopf der Schließfalle δ infolge seiner Abschrägung und der oben erweiterten Rast δ1 wieder in diese ein, wodurch die Tür wieder verschlossen wird. Ist dagegen die Tür schon so weit geöffnet worden, daß ein Abwärtsgleiten des Vorreiberkopfes c5 auf der vorderen schrägen Fläche der Schließnase c4 stattfindet, dann hat sich auch die Sperrfalle α so weit gesenkt, daß ihr Sperrzahn α2 mit dem Sperrzahn c2 des Vorreibers c im Eingriff steht.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Türschloß mit selbsttätig schließendem Vorreiber für Eisenbahnpersonenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- und Schließfalle (α und δ) derart aufeinander gelagert sind, daß beim Schließen der Tür die Sperrfalle (a) durch die Schließfalle (δ) zwängläufig angehoben wird, bis deren Kopf auf eine am Schließblech angeordnete Gleitnase (a1) aufgleitet und den Vorreiber (c) freigibt, sobald dieser mit seinem Kopf (c5) den höchsten Punkt der am Schließblech angebrachten Schließnase (c4) überschritten hat. '
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließnasenrast (δ1) nach oben erweitert ist, damit beim unvorsichtigen oder unbeabsichtigten Anlüften der Tür der etwas abgeschrägte Kopf der Schließfalle (δ) in die Rast (δ1) einfallen kann. .
3. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Sehließblech die .Vorreiberschließnase (c4) vor der Schließnase (δ2) der Falle (δ) so angeordnet ist, daß der Vorreiberkopf (c5) beim öffnen der Tür solange auf derselben gleitet und zurückgehalten wird, bis durch das Abwärtsgleiten des Schließkopfes der Falle (δ) auf der Schließnase (δ2) ein Senken des Kopfes der Sperrfalle (α) auf der Gleitnase (α1) stattfindet und der Sperrzahn (α2) mit dem Sperrzahn (c2) des Vorreibers (c) in Eingriff gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300969D Expired DE300969C (de)

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