DE645084C - Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer mit Riegelstangen ausgeruestete Schloesser - Google Patents

Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer mit Riegelstangen ausgeruestete Schloesser

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DE645084C
DE645084C DED70973D DED0070973D DE645084C DE 645084 C DE645084 C DE 645084C DE D70973 D DED70973 D DE D70973D DE D0070973 D DED0070973 D DE D0070973D DE 645084 C DE645084 C DE 645084C
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DE
Germany
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locking
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locking device
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für mit Riegelstangen ausgerüstete Schlösser, bei denen nach dem Schließen der Tür diese Treibriegel durch die Kraft einer vorgespannten Feder in ihre Verriegelungsstellung gebracht werden. Bei den bisher bekannten Schlössern dieser Art wird die Feder beim Aufschließen des Schlosses, d. h. also beim Zurückschieben der Treibriegel
to in ihre Freigabestellungen, vorgespannt und durch ein Gesperre in dieser gespannten Lage gehalten, bis beim Zufallen der Tür die Feder ausgelöst und damit der Verriegelungsvorgang eingeleitet wird. Das Spannen der Feder muß also von der das Schloß aufschließenden Person durch die Drehung des Schlüssels besorgt werden. Das bedingt eine Reihe von Mängeln, die das Bedienen und Arbeiten solcher Schlösser beeinträchtigen und damit
zo ihren Wert verringern. Die Kraft, welche beim Aufschließen des Schlosses von den Fingern ausgeübt werden muß, ist, zumal infolge der durch den Schlüsselbart möglichen nur geringen Übersetzung, wesentlich größer als sie zum Verschieben der nicht unter Federbelastung stehenden Schließstangen allein sein muß. Da aber bei den bisher üblichen selbsttätigen Stangenriegelschlössern die gesamten Kräfte über das Schloß selbst geleitet werden, entstehen Reibungskräfte, die das Aufschließen noch erschweren und überdies eine unnötig große Abnutzung der Schloßteile hervorrufen. Diese Schwierigkeiten bedingen nun ihrerseits die Anwendung möglichst schwacher Federn und auch leichter Gestänge, wodurch aber die Sicherheit des selbsttätigen Verriegeins in Frage gestellt werden kann.
Diesen Mängeln abzuhelfen, ist der Zweck vorliegender Neuerung. Erreicht wird das Ziel durch das auch bei gewöhnlichen Schloß- und Drückerausführungen bereits als vorteilhaft angestrebte Befreien der Antriebsteile des Schlosses von der Belastung der Schließfeder. Daher ist gemäß der Erfindung die die Riegelstangen in die Verschluß stellung bewegende Feder in ein mit einer am Türrahmen befestigten Ablaufbahn zusammenwirkendes Gestänge eingeordnet, durch das die Feder völlig getrennt von dem Aufschließen des Schlosses und ohne jede Beanspruchung der eigentlichen Schloßteile beim Zumachen der Tür von den das Zumachen herbeiführenden Kräften vorgespannt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung sehematisch an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen
Fig. ι die neue Verriegelungsvorrichtung in entspannter Lage bei geöffneter Tür,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. ι, _
Fig. 3 die während des Zufallens der Tür vorgespannte Verriegelungsvorrichtung kurz
vor der Einleitung des selbsttätigen Verriegelungsvorganges,
Fig. 4 die entspannte Verriegelungsvorrichtung in ihrer Lage nach Beendigung dfis. Schließvorganges und ' |%,;:
Fig 5 eine Konstruktionseinzelheit de^
Fig. 5 eine Konstruktionseinzelheit die Schließstange verschiebenden Hebelarmes. Innerhalb des zu sichernden Raumes sind auf der Tür ι die mit dem nicht dargestellten ίο Sicherheitsschloß in Eingriff stehende längs verschiebbare Schließstange 2 und die deren Schließbewegung herbeiführenden Teile angeordnet, die im wesentlichen aus einer auf der Tür ι festgeschraubten Platte 3, einem auf dieser um seinen Scheitelpunkt schwenkbar gelagerten Winkelhebel 4, einem ebenfalls schwenkbar auf der Platte 3 gelagerten Hebelarm 5 und einer das freie Ende des Hebels 5 mit dem ihm zugekehrten freien Ende des zo Winkelhebels 4 verbindenden Schraubenfeder 6 bestehen. Diese Teile können natürlich auch innerhalb eines auf der Tür 1 befestigten besonderen Gehäuses untergebracht sein. An dem freien Ende des Hebelarmes 5 ist eine nur nach oben kippbare Knagge 7 angelenkt, die infolgedessen beim Abwärtsschwenken des Hebelarmes 5 unter einen auf der Schließstange 2 einstellbar befestigten Stellring 8 greifen kann, jedoch beim Aufwärtsschwenken des Hebelarmes 5 den Stellring 8 und damit auch die Schließstange 2 in ihre Schließlage (Fig. 4) hochheben muß. Am Türrahmen 9 ist die Schließplatte 10 befestigt, in deren Bohrung 11 die Schließstange 2 zwecks Erreichens ihrer Schließlage eintreten kann. Die Schließplatte 10 dient ferner zum Vorspannen der Feder 6 während des Zufallens der Tür 1. Zu diesem Zwecke ist an der dem nach oben zeigenden Arm des Winkelhebels 4 zugekehrten Seite der Schließplatte 10 eine Kurve oder Abschrägung 12 (s. Fig. 2) vorgesehen, gegen die sich eine an dem erwähnten oberen Arm des Winkelhebels 4 leicht drehbar gelagerte Rolle 13 beim Zufallen der Tür 1 anlegen kann. Die äußersten Endlagen des schwenkbar gelagerten Winkelhebels 4 sind durch geeignete Anschläge 14, 15 begrenzt.
Die neue Verriegelungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Bei geöffneter Tür befinden sich alle Teile in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Lage; die Knagge 7 des Hebelarmes 5 greift infolge des Eigengewichtes der Teile 4, 5, 6, 7 unter den Stellring 8 der Schließstange 2, der Winkelhebel 4 befindet sich in seiner unteren Endlage, die Rolle 13 ist von der Schließplatte 10 entfernt, und die Feder 6 ist völlig entspannt. Wird nun die Tür ι — sei es durch die Kraft einer Person oder eines mechanischen Türschließers — nach dem Rahmen 9 hin bewegt, so* gelangt zunächst die Schließ stange 2 unter die SchlieU-platte 10, und unmittelbar danach trifft die Rolle 13 des Winkelhebels 4 gegen die Abschrägung 12 der Schließplatte 10. Beim ?Weiterbewegen der Tür 1 gleitet nun die ·. Rll l d Shä dh d
Vp 13 entlang der Schräge 12, wodurch der 'Winkelhebel 4 nach rechts geschwenkt, d. h. sein mit der Feder 6 verbundener Arm angehoben und die Feder 6 stark vorgespannt wird; die Knagge 7 legt sich infolgedessen gegen den Stellring 8 an und hebt diesen und damit auch die Schließstange 2 so weit an, als , es die Schließplatte 10 zuläßt (s. Fig. 3). Während dieser kurzen Wegstrecke gleitet demnach das obere Ende der Schließstange 2 auf der Schließplatte 10, bis bei erreichter Endlage der Tür 1 die Schließstange 2 durch die Bohrung 11 der Schließplatte 10 treten kann, und in diesem Augenblick wird dann die Schließstange 2 von der inzwischen stark ' vorgespannten Feder 6 in ihre in Fig. 4 gezeigte Schließstellung gebracht, in der sie dann durch die Zuhaltungen des (nicht dargestellten) Schlosses gesichert bleibt. Die Teile «5 sind so zueinander angeordnet bzw. eingestellt, daß nach Sicherung der Schließstange 2 die Knagge 7 vom Stellring 8 abgleitet und samt dem Hebelarm 5 von der sich nunmehr ■ völlig entspannenden Feder 6 in ihre obere, in Fig. 4 gezeigte Endlage angehoben wird, so daß die Feder 6 keinen Einfluß mehr auf die gesicherte Schließstange 2 ausübt.
Das öffnen des Schlosses, d. h. das Zurückführen der Schließstange 2 in ihre in. Fig. t 95 gezeigte Anfangslage, geschieht dann, wie äblich, durch Drehen des Sicherheitsschlüssele. was nun mit nur sehr geringem Kraftaufwand möglich ist, da ja keine Feder hierbei geh spannt werden muß. Danach kann die Tür ίο« geöffnet werden, wobei die Rolle 13 an der. Schräge 12 gleitet, bis sie die Schließplatte 10 verläßt und die Teile 4, 5, 6, 7 etwa unter der Wirkung ihres Eigengewichtes in ihre in Fig. ι gezeigte, durch den Anschlag 14 begrenzte Anfangslage zurückfallen. Dabei trifft die Knagge 7 gegen den Stellring8, gleitet infolge ihrer kippbaren Lagerung an diesem vorbei und gelangt so unterhalb desselben in ihre Anfangslage (Fig. 1). tio Die geschilderte Anordnung gestattet es, die Feder 6 ohne Rücksicht auf das von ihr nunmehr unabhängige öffnen des Sicherheitsschlosses sehr kräftig zu halten, um so das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung zu gewährleisten, während beim Aufschließen nur die geringen Kräfte zum Verschieben der Schließstange 2 nötig und erhöhte Reibung sowie Abnutzung vermieden, sind; das Vorspannen der Feder 6 geschieht ohne meek·1- 1*0 liehen Kraftaufwand beim Zudrücken Tür.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für mit Riegelstangen ausgerüstete Schlösser, dadurch gekennzeichnet, daß die die Riegelstangen (2) in die Verschluß stellung bewegende Feder (6) in ein mit einer am Türrahmen befestigten Ablaufbahn zusammenwirkendes Gestänge eingeordnet ist, durch das die Feder (6) beim Zumachen der Tür (1) von den das Zumachen herbeiführenden Kräften vorgespannt wird.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Verriegelungsfeder (6) mit dem freien Ende eines auf einer an der Tür (1) befestigten Platte (3) schwenkbar gelagerten Hebelarmes (5) verbunden ist, während das andere Ende der Feder (6) an dem freien Ende eines um seinen Scheitelpunkt ebenfalls auf der Platte (3) zwischen Anschlägen (14, 15) begrenzt schwenkbar gelagerten Winkelhebels (4) angreift, dessen zweiter Arm, beispielsweise mittels einer an ihm drehbar gelagerten Rolle (13), beim Zumachen der Tür (1) gegen die als Ablaufbahn (12) ausgebildete Kante der mit einer Öffnung (11) für den Durchtritt der Riegelstange (2) versehenen Schließplatte (10) in Eingriff gelangt.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Hebelarmes (5) eine nur in Richtung der Schließbewegung ausweichende Knagge (7) angelenkt ist, die bei ihrer Abwärtsbewegung an einem auf der Riegelstange (2) einstellbar befestigten Stellring (8) vorübergleitet und unter diesen tritt, bei ihrer Aufwärtsbewegung aber den Stellring (8) mit der Riegelstange (2) in die Schließlage mitnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED70973D 1935-08-25 1935-08-25 Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer mit Riegelstangen ausgeruestete Schloesser Expired DE645084C (de)

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DE645084C true DE645084C (de) 1937-05-21

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ID=7060713

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DED70973D Expired DE645084C (de) 1935-08-25 1935-08-25 Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer mit Riegelstangen ausgeruestete Schloesser

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DE (1) DE645084C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2772064A1 (fr) * 1997-03-27 1999-06-11 Jean Andre Noel Massoulier Systeme de securite sur portes d'acces munies de dispositifs multipoints de fermeture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2772064A1 (fr) * 1997-03-27 1999-06-11 Jean Andre Noel Massoulier Systeme de securite sur portes d'acces munies de dispositifs multipoints de fermeture

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