DE331757C - Selbstsperrendes Tuerschloss mit Falle - Google Patents

Selbstsperrendes Tuerschloss mit Falle

Info

Publication number
DE331757C
DE331757C DE1919331757D DE331757DD DE331757C DE 331757 C DE331757 C DE 331757C DE 1919331757 D DE1919331757 D DE 1919331757D DE 331757D D DE331757D D DE 331757DD DE 331757 C DE331757 C DE 331757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
latch
tumbler
hook
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919331757D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE331757C publication Critical patent/DE331757C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein selbstsperrendes Türschloß, bei welchem die unter der Einwirkung einer Feder stehende Schloßfalle durch die Nuß mittels des Türdrückers in üblicher Weise in die Offenstellung entgegen der Fedefspannung geführt wird.
Nach der Erfindung wird die Schloßfalle in der vorgeschobenen Lage selbsttätig durch einen Querriegel gesperrt, welcher durch eine
ίο Feder in die Sperrstellung geschoben, jedoch durch eine vom Türschlüssel gehobene Zuhaltung, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Hebels aus der Sperrstellung herausgeführt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung werden darin erblickt, daß die Nuß in ihrer der Offenstellung der Schloßfalle entsprechenden Lage durch den einen Arm eines doppelarmigen, unter der Einwirkung einer Feder
ao stehenden Sperrhakens gehalten wird, dessen anderer Arm einen Schnepper in der vorgeschobenen Lage hält, ferner darin, daß die Zuhaltung durch einen Sperrteil nur in ihrer höchsten Lage, welcher der Freigabe-Stellung des Querriegels entspricht, feststellbar ist.
Die Fig. ι und 2 zeigen bei vorgeschobener bzw. zurückgezogener Schloßfalle je eine Seitenansicht auf das Schloß nach Wegnahme der einen Seitenwand, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 3 läßt eine Vorderansicht auf das Schließblech erkennen.
Fig. 4 zeigt das Schloß in Seitenansicht bei vorgeschobener Schloßfalle, jedoch bei aufgehobener Sperrung derselben.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist I das eine der beiden Schloßbleche, an welchem die Führung 2 für die Schloßfalle 3 befestigt ist. Die Schloßfalle 3 besitzt vorn den Kopf 4, mit welchem sie durch die öffnung 5 des Stulpsö hindurchreicht und durch diese Öffnung weiter durch die Öffnung 7 des Schließbleches 8 geschoben werden kann. Mit dem Schaftende reicht die Falle durch die Öffnung 9 des Nußarmes 10 und legt sich mit ihrem rechtwinkligen Schenkel 11 gegen diesen Arm. Die Nuß 12 besitzt in bekannter Weise die viereckige Öffnung 13, durch welche der vierkantige Drückerstift hindurchgeführt ist. Eine Schneckenfeder 14 hat das Bestreben, die Falle stets aus dem Schloßgehäuse herauszudrücken, ebenso wie durch die Feder 15 die Nuß 12 mit dem Arm 10 in der in Fig. 1 gezeichneten Lage gehalten wird.
Auf einem Zapfen 16 ist der doppelarmige Sperrhaken 17, 18 drehbar gelagert, dessen einer Arm 17 unter der Einwirkung der Schneckenfeder 19 steht. Letztere strebt danach, den Sperrhaken in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zu drehen, wenn die Falle 3 durch Niederdrücken der Türklinke in das Schloßgehäuse hineingezogen ist. Durch den an dem Schloßblech 1 befestigten Anschlag 20 wird die Bewegung des Sperrhakens begrenzt. Ein an dem Schloßblech 1 befestigter Stift 21 greift durch einen Schlitz 22 des
Schneppers 23 hindurch. Letzterer legt sich mit seinem Ende 24 gegen den Arm 17 des Sperrhakens und wird, sobald der Sperrhaken 17, 18 unter dem Einfluß der Feder 19 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gedreht wird, aus der Öffnung 25 des Stulps 6 her-' ausgedrückt. Um den Zapfen 26 des Schloßbleches ι ist ein doppelarmiger Hakenhebel 27, 28 schwingbar gelagert. Das Ende 28 steht unter der Einwirkung der Feder 29, wogegen der andere Arm27 in einen hakenförmigen Teil 30 ausläuft. Die Zuhaltung 32 ist um den Zapfen 33 des Schloßbleches schwingbar gelagert und besitzt einen Stift 31, welcher beim Nachauf wärtsschwingen der Zuhaltung mit dem Haken 30 des Hebels 27,28 in Eingriff gelangen kann. Durch den* Hakenhebel 27,28 wird1 die Zuhaltung in ihrer oberen Lage gehalten.
Die Zuhaltung 32 besitzt außerdem den Anschlag 34 sowie den Zapfen 35. Letzterer reicht unter den Arm 36 des bei 37 drehbar gelagerten Hebels 38. Der Hebel 38 erstreckt sich über den Rand 39 eines bei 40, 40 geführten Querriegels 41. Eine Schneckenfeder 42 hat das Bestreben, den Ouerriegel stets in der oberen Lage (Fig. 1) zu halten, in welcher er den Rückzug der Falle 3 in das Schloßgehäuse hinein sperrt.
Auf dem vierkantigen Teil eines Stiftes 43, welcher in den Blechen des Schloßgehäuses mittels eines Schlüssels gedreht werden kann, ist der Sperrteil 44 befestigt. Derselbe kann aus der in. Fig. 1 mit vollen Linien gezeichneten Lage entweder in die punktierte Lage 44' oder in die in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutete Lage 44" gedreht werden. Im ersten Falle wird der Querriegel 41 in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten, so daß die Falle 3 aus der Schließstellung nicht zurückgeführt werden kann, wogegen bei der Stellung 44" der Querriegel dauernd in der unteren Lage (Fig. 2) gehalten wird, so daß die Feder 42 ihn nicht in die Obere sperrende Lage zurückzuführen vermag. Das Schloßgehäuse ι besitzt die Schlüsselöffnung 45, durch welche der Bart 46 des Schlüssels geführt werden kann. Wenn der Bart des Schlüssels in Richtung des Pfeiles 47 (Fig. 1) gedreht wird, so daß er in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gelangt, wird die Zuhaltung 32 gehoben, welche wieder mittels ihres Zapfens 35 den Hebel 36, 38 im Sinne des Uhrzeigers dreht. Hierdurch wird der Querriegel 41 durch den gegen seinen. Bund 39 wirkenden - Arm 38 in die untere Lage geführt, in der die Sperrung der Falle 3 aufgehoben ist.
Das neue Türschloß hat folgende Wirkungsweise:
Wenn die Falles sich in der Schließstellung (Fig. 1) befindet, braucht der Schlüssel 46 nur in der Richtung des Pfeiles 47 gedreht zu werden, bis er in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gelangt. Dabei dreht er die. Zuhaltung 32 um den Zapfen 33 nach oben, wobei letztere mittels ihres Zapfens 35 den Arm 36 des Hebels 38 dreht und dabei in die in Fig. 4 gezeichnete Lage gelangt, in welcher der Haken 30 unter den Stift 31 der Zuhaltung faßt. Dadurch wird verhindert, daß die Zuhaltung in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurücksinken kann, wenn der Schlüssel aus dem Schlüsselloch entfernt wird. Durch Drehung des Hebels 38 nach unten wird der Querriegel 41 in seine untere Lage geführt, wodurch die Sperrung der Schloßfalle 3 aufgehoben wird. Letztere kann nun durch einen Druck auf die Türklinke zurückgezogen werden. Hierbei wirkt die Falle mit ihrem Kopfe 4, und zwar mit seiner Kante 50 gegen den Hebel 28, wodurch dieser in' die mit vollen Linien gezeichnete Lage (Fig. 2) gedreht wird und mit seinem hakenförmigen Teil 30 den Vorsprung 31 der Zuhaltung wieder freigibt. Beim Niederdrücken der Türklinke gelangt ferner die Nuß 12 mit dem> Arm 10 aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die Lage gemäß Fig. 2, wobei sie mit ihrem Arm 10 gegen den Teil 11 der Falle 3 wirkt und diese zurückzieht. Gleichzeitig wird unter dem Einfluß der Feder 19 der Sperrhaken 17, 18 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gedreht, bis er gegen den Anschlag 20 stößt. Dadurch wird zugleich der Schnepper.23 vorgeschoben, d.h. aus der.in Fig. 1 gezeichneten Lage in die Lage nach Fig. 2 gebracht.
Wenn die Tür nach Entfernung des Schlüssels 46 zugeworfen wird, so wird durch das Schließblech 8 der Schnepper 23 zurückgedrückt. Letzterer wirkt auf den Arm 17 des Sperrhakens und dreht diesen in die in Fig. ι 'gezeichnete Lage zurück. Die Folge davon ist, daß die Schloßfalle 3 unter dem Einfluß der Feder 14 in die Schließstellung gelangt, wobei sie durch die Öffnung 7 des Schließbleches 8 hindurchtritt. Sobald die Kante 50 der Falle an dem Querriegel 41 vorbeikommt, wird der Querriegel unter der Einwirkung der Feder 42 vor die Kante 50 geschoben, so daß die Falle in der Schließlage gesperrt ist. Gleichzeitig schwingt die Zuhaltung 32 in ihre untere, in Fig. 1 gezeichnete Lage zurück, ohne daß sie von dem Hakenhebel 27, 28 daran behindert wird. Hierbei gelangt der Stift 31 unter die schräge Begrenzungsfläche des Hakens 30 (Fig. 1).
Das selbsttätige Schließen des Schlosses kann z. B. bei Tage dadurch abgestellt werden, daß der Sperrteil 44 in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Lage 44" gedreht wird. Dadurch
-—
wird die Zuhaltung 32 in der oberen Lage gehalten. Letztere wirkt mittels des Zapfens 35 auf den Arm 36 des Hebels 38 ein, welch letzterer den Querriegel 41 in der unteren, nicht sperrenden Lage festhält.
Um ein unbefugtes öffnen des Schlosses mittels eines Nachschlüssels zu verhindern, wird der Sperrteil 44 in die Lage 44' (Fig. 1) geführt, in welcher selbst bei Benutzung, des Schlüssels 46 ein Anheben der Zuhaltung 32 verhindert wird

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    " ■ i. Selbstsperrend.es Türschloß mit Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (3) in der vorgeschobenen Lage durch einen Querriegel (41) gesperrt wird, welcher beim Verschließen der Falle durch eine Feder (42) in die Sperrstellung· geschoben, jedoch durch -eine vom Türschlüssel gehobene Zuhaltung (32) gegebenenfalls unter Vermittlung eines Hebels (36 bis 38) aus der Sperrstellung herausgeführt wird.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (12) in ihrer der Offenstellung des Schloßriegels entsprechenden Lage durch einen Arm1 (18) eines doppelarmigen, unter der Einwirkung einer Feder (19) stehenden Sperrhakens gehalten wird, dessen anderer Arm (17) einen Schnepper (23) in der vorgeschobenen Lage hält.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (32) durch einen Sperrteil (44) in ihrer tiefsten bzw. höchsten Lage, welche der Sperrstellung- des Querriegels (41) bzw. der Entsperrung desselben entspricht, feststellbar ist.
  4. 4. Türschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (32) durch einen zweiarmigen Hakenhebel (27, 28) in ihrer der Sperrstellung des Schloßriegels entsprechenden Lage gehalten wird, welcher nach dem Heben der Zuhaltung· und der dadurch bewirkten Entriegelung der Schloßfalle beim Zurückziehen der Falle (3) in das Gehäuse mit seinem Haken (30) den Vorsprung (31) der Zuhaltung freigibt, so daß die Zuhaltung nach dem Vorschieben der Falle in ihre untere Lage zurückschwingen kann, ohne durch den Hakenhebel daran behindert zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919331757D 1919-05-10 1919-05-10 Selbstsperrendes Tuerschloss mit Falle Expired DE331757C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE331757T 1919-05-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE331757C true DE331757C (de) 1921-01-12

Family

ID=6198971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919331757D Expired DE331757C (de) 1919-05-10 1919-05-10 Selbstsperrendes Tuerschloss mit Falle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE331757C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0521262A1 (de) Schloss
DE3503466A1 (de) Tuerverschluss
DE4118455C2 (de) Betätigungsvorrichtung für ein Schloß
DE1553317B2 (de) Sperrvorrichtung fuer eine kraftfahrzeugtuer
DE331757C (de) Selbstsperrendes Tuerschloss mit Falle
DE3931101A1 (de) Automatisch verriegelndes schloss
DE391813C (de) Schloss mit gegeneinander drehbaren Drueckern
DE2643231C2 (de) Türschloß
DE868563C (de) Tuerschloss fuer Kraftwagen
DE292443C (de)
DE592483C (de) Verschluss fuer Doppeltueren
DE359660C (de) Schloss mit innerhalb des Schlosskastens angeordneter und beim Verschliessen des Schlossriegels bewegter Schluessellochverschlusskappe
DE399880C (de) Sicherheitsschloss mit Schluesselfaenger
DE2029262A1 (de) Verschluß, insbesondere für Waschmaschinen
DE810356C (de) Schnepperschloss
DE155490C (de)
DE1841782U (de) Kraftfahrzeug-haubenschloss.
DE76311C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Abziehens der Schlüssel vor erfolgtem Vorschieben des Schlofsriegels
DE249969C (de)
DE256940C (de)
DE678059C (de) Fallenschloss
DE896919C (de) Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen
DE366890C (de) Tuerschloss mit Querriegel fuer die Falle
DE143921C (de)
DE1234576B (de) Verschlussvorrichtung fuer Kraftfahrzeugtueren