DE249969C - - Google Patents

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DE249969C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/461Locks or fastenings for special use for drawers for cash drawers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249969 KLASSE 68«. GRUPPE
HANS STOPFER in SCHWANDORF.
einstellbaren Fingergriffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1911 ab.
Es sind die verschiedensten Vorrichtungen | zur Verhütung des öffnens von Ladenkassen durch einen Unbefugten bekannt. Bei den Vorläufern vorliegender Erfindung, welche am Boden oder an der Vorderwand einstellbare Fingergriffe besitzen, ist es insbesondere bekannt, die Einrichtung so zu treffen, daß in jedem Fall einer nicht der genauen Einstellung entsprechenden Benutzung eine Dauerverriege-
lp lung der Kasse eintritt. Die Erfindung bringt eine Vervollkommnung dieser Kassenverschlußsysteme: einmal der mit den Griffen verbundenen Verriegelungsvorrichtung in konstruktiver . Beziehung und zweitens durch Hinzufügung einer Fangvorrichtung, welche die an der Schublade ziehende unkundige Hand faßt und festhält. Das Öffnen der Fangvorrichtung kann erst nach dem Aufschließen der Kasse erfolgen. Dieses Aufschließen wird in der weiter unten zu erläuternden Ausführung gleichfalls als neu erachtet.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Sicherheitskasse im Schnitt, Fig. 5 in Draufsicht die Inneneinrichtung des Verschlusses. Die Fig. 2, 3, 4, 6 und 7 sind Einzelheiten hierzu. Die Fig. 8, 9, 10, 11 und 12 geben die Vorrichtung zum Aufschließen der durch den Verschluß verriegelten Kasse.
Fig. ι zeigt die Verschluß einrichtung im Aufriß in der Stellung für normalen Gebrauch der Kasse. Es ist Fingergriff Nr. 6 eingestellt gezeichnet (Fig. 5), die abgefederten Stollen a greifen in ihrer wirksamen eingestellten Lage unter ein Flacheisen b, welches drehbar ist und auf einem zweiten, senkrecht zum ersten Flacheisen b verlaufenden Flacheisen c den zur Verriegelung dienenden Stollen d trägt. Der zugehörige Riegel e wird in seiner Führung durch den abgefederten Schieber f. hochgehalten und kann erst in d einfallen, wenn d mit dem Anziehen der Schublade oder auf andere, später zu beschreibende Weise selbst den Schieber f; wegdrückt. Gleichzeitig schließt beim Vorschieben Stollen d mit seinem unteren Teile den Stromkreis eines oder beliebig vieler elektrischer Läutwerke g1, g2, g3. Fig. 3 macht die Anordnung zusammen mit Fig. 1 verständlich.
Seil die Kasse — ausgehend von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung — geöffnet werden, so wird durch Ziehen an dem jeweils eingestellten Fingergriff — also A6 —, der mit a6 durch eine eingehakte Zugstange i6 verbunden ist, Stollen ah unter dem Flacheisen b weggezogen; die übrigen nicht an Zugstangen i eingehakten Stollen α sind mittels besonderer Häkenstangen 18 unter dem Flacheisen b fortgezogen, sind also unwirksam (Fig. 5). Der Stollen d fällt um in die gestrichelt gezeichnete Lage d1. Die Kassenschublade kann herausgezogen werden, da die Querwand k mit den entsprechenden Aussparungen versehen ist, welche den Durchtritt aller Teile des Mechanismus bei umgelegten Sperrstollen d ermöglichen. Wird die Schublade gezogen, ohne he zu ziehen, so wird die Schublade durch den senkrecht stehenbleibenden Stollen d gesperrt. Wird einer der anderen Fingergriffe h1 bis A5 oder diese alle gezogen, so tritt die Sperrung der Kasse auf folgende
Weise ein. Die Hakenstangen i1 bis sind durch Stangen I1 bis le mit einer Querschiene m verbunden. In der in Fig. ι gezeichneten Lage hält Querschiene m eine weitere abgefederte und drehbare Schiene η fest, welche, wenn sie von der durch h1 bis Ä5 bzw. i und I weggezogenen Schiene m freigegeben ist, vermöge ihrer Federn gegen das horizontale Flacheisen b des Sperrstollens d schlägt und diesen zum Eingriff mit
ίο Riegel e bringt: die Kasse ist gesperrt.
Selbst wenn der eingestellte Fingergriff Λ6
mitgezogen wurde, ist also Stollen d durch Ver-. mittlung der Schiene η zum Sperren gekommen.
Der Verschluß sperrt somit in jedem Falle die Kasse, in welchem nicht die nur dem Besitzer bekannte Einstellung der Fingergriffe benutzt wird. Wie die Einstellung der Fingergriffe h verändert werden kann, ist durch Vertauschung λ'οη Stangen i mit 18 und Z mit a leicht ersichtlich.
Mit der Sperrvorrichtung verbunden ist eine Fangvorrichtung, welche wie die Sperrvorrichtung, weil mit ihr verbunden bzw. von den gleichen Elementen bedient, in jedem nicht genau der Einstellung entsprechenden Benutzungsfall ausgelöst wird. Das über den Stollen d hinaus verlängerte Flacheisen c löst aufrecht stehend, und zwar ehe die Sperrung eintritt und ehe der Läutwerkstromkreis geschlossen wird, eine abgefederte und in Scharnieren drehbare Klappe 0 aus, indem c gegen die Sperrklinke p stößt. Klappe 0 schlägt gegen einen zweiarmigen Hebel q (s. auch Fig. 6 und 7), der mittels Stange r an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels s angreift. Das andere Hebelende von s ruht auf einer Wippe t, welche die eigentliche Fangeinrichtung u festhält oder freigibt, wie Fig. 1 genau angibt. Diese Fangeinrichtung u ist eine um Scharniere ν drehbare und mit starken Federn w ausgerüstete Klappe, welche so angebracht ist, daß sie im ausgelösten Zustand gerade mit dem vorderen Rand der Schublade abschließt (punktiert in Fig. 1), während sie im gespannten Zustand um 180 ° gedreht in den Boden der Schublade eingelassen, dem oberflächlichen Blick entzogen ist und, wie erwähnt, durch die Wippe t und Hebel s festgehalten wird. Auf jeder Seite tragen die Führungsleisten x1, x2 der Klappe je eine ge- «ahnte Stange y1, y2, welche in Öffnungen z1, z2 im Boden der Kasse passen. Die Zahnstangen y1, y2 werden von abgefederten Sperrklinken 1 (Fig. 4) festgehalten, so daß die einmal von der Fangklappe u erfaßte Hand dauernd festgehalten wird.
Das Öffnen der gesperrten Kasse geschieht in einer ebenfalls neuen, eigenartigen Weise mit Hilfe eines Schlüssels (vgl. hierzu die Fig. 8, 9, 10, 11 und 12). Ein besonders geformter Schlüssel 2 (Fig. 11 und 12) paßt in den gleichartig geformten Ausschnitt der Hülse 3. Die Einführung des Schlüssels geschieht von der linken Seite der Kassette her; in Hülse 4 wird der Schlüssel hineingeführt und auf das Vierkant 5 aufgesteckt, welches in den Schlüsselschaft paßt und an der Scheibe 6 befestigt ist. Dieses Vierkant dient außer zur Schlüsselführung insbesondere noch dazu, unter Drehung der Scheibe 6 ein Sperrglied 7, das seitlich in die Scheibe 6 eingreift, beim Drehen des Schlüssels herausschnappen zu lassen (s. Fig. 10). Hinter· Scheibe 6 ist eine Feder 8 angebracht. Die ganze Hülse 3 ist in Hülse 4 achsial beweglich. An der Hülse 3 endlich ist eine Stange 9 befestigt, welche durch Gelenk 10 und Hebel 11 auf den Riegel e wirkt; bei 12 ist der feste Drehpunkt des Hebels 11. Man verfährt folgendermaßen: der Schlüssel wird in Hülse 3 unter Überwindung des Federdruckes 8 hineingesteckt, so lange umgedreht, bis die Sperrklinke 7 hörbar ausschnappt und dann am Schlüssel gezogen, bis die Stange 9 in der Rast 13 festsitzt. Der Riegel e ist dann ausgehoben und man kann in gewöhnlicher Weise durch Ziehen der richtigen Fingergriffe die Kassenschublade öffnen. Die Lösung der Fangklappe u geschieht dann in einfacher Weise im Innern der Schublade. Die Sperrklinke 7 ist besonders deswegen angeordnet, um ein öffnen des Verschlusses durch einen Hakendietrich zu vereiteln; es ist zum öffnen vielmehr nötig die Kombination einer drehenden mit einer ziehenden Bewegung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 9^
1. Sicherheitskasse in Gestalt einer Schublade mit unterhalb der Schublade angebrachten einstellbaren Fingergriffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingergriffe (h) bzw. deren Haken (i) entweder mit den nicht gezogen die Verriegelung haltenden oder gezogen die Verriegelung freigebenden Stollen (a) oder aber mit einer Querschiene (m) verbunden werden können, welche eine andere drehbare und abgefederte Querschiene (n) festhält bzw. freigibt, die in letzterem Falle die Verriegelung vermittelt.
2. Sicherheitskasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bei unrichtiger Benutzung der Fingergriffe ausgelöste Fangklappe (u), welche die der Einstellung unkundige, an der Schublade ziehende Hand faßt und festhält, wobei diese Fangvorrichtung durch das zugleich der Verriegelung dienende Element (c) vor Eintritt der Verriegelung und der Glockensignale dadurch ausgelöst wird, daß eine abgefederte, drehbare Querschiene (0) ausgelöst wird, welche durch Hebel (q, s), Wippe (t) und Stange (r) auf die Fangklappe (u) wirkt, derart, daß sie freigegeben wird und vermöge der
Feder (w) um die Scharniere (v) um i8o° nach vorn auf die Unterseite der Schublade geschlagen wird, wo sie sich mit den Zahnstangen (y) in von außen unlösbare Sperrklinken (i) einhakt.
3. Sicherheitskasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Sicherheitskasse mittels eines besonders geformten Schlüssels (2) aufgehoben werden kann, der in die gleichgeformte Öffnung einer im Innern der Kasse liegenden Hülse (3) eingeführt und auf eine Vierkantführung (5) unter Überwindung einer Feder (8) aufgeschoben wird, worauf durch eine geringe Drehung eine die achsiale Verschiebung der Hülse (3) verhindernde Sperrklinke (7) durch eine am Vierkant (5) sitzende Scheibe (6) gelöst und der Riegel (e) durch einen gelenkig an Stange (9) angeschlossenen Hebel (11) durch Ziehen am Schlüssel (2) gehoben wird und vermöge der Rast (13) hochgehoben bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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