DE23174C - Neuerung an dem unter P. R. 14960 patentirten Thürschlofs - Google Patents

Neuerung an dem unter P. R. 14960 patentirten Thürschlofs

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Publication number
DE23174C
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DE
Germany
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trap
arrangement
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lock
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Application number
DENDAT23174D
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English (en)
Original Assignee
O. FLAGSTAD in Hamar, Norwegen
Publication of DE23174C publication Critical patent/DE23174C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/06Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 14960 vom 4. Januar 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. November 188a ab. Längste Dauer: 3. Januar 1896.
Die Neuerung betrifft eine verbesserte Verbindung zwischen der Falle und dem Fallenarme, sowie Einrichtungen, welche das Schliefsen des Schlosses ohne besonderen Riegel ermöglichen.
Der hintere Theil der Falle α wird von einem im Schlosskasten sitzenden Stifte i geführt, welcher in einem Schlitze der Falle gelegen ist. Gegen diesen Stift drückt das eine Ende einer in einer Aushöhlung der Falle liegenden Schraubenfeder, welche die Falle stets nach auswärts andrückt. Das Fallrohr hat die Einrichtung, welche im Haupt-Patente beschrieben ist, dagegen ist der Fallenarm c etwas anders geformt. Die Verbindung desselben mit der Falle wird durch die Stange / hergestellt, deren Haken von dem etwas gebogenen Ende des Fallenarmes erfafst wird, während das andere Ende dieser Stange durch ein Gelenk mit der Falle in Verbindung ist. Durch eine Schraubenfeder d wird der Fallenarm c wie auch der Thürdrücker so angezogen, dafs diese beiden Theile beim Zuwerfen der Thür dem Vorschnellen der Falle sofort folgen und stets in ihre alte Lage zurückgebracht werden.
Das Schliefsen des Schlosses wird ohne besonderen Riegel wie folgt bewirkt. An der der Falle α zugekehrten Seite der genannten Hakenstange / befinden sich einige durch Punktirung angedeutete kerbenartige Einschnitte, oberhalb deren ein mit dem Schlofskasten in fester Verbindung stehender Zahn h sich befindet, so dafs beim Heben der Stange der Zahn h sich in einen der genannten Einschnitte der Stange legt. Zur Sicherung dieses Eingriffs sind mehrere solcher Einschnitte angebracht, welche ein Eindringen des Zahnes h in die Stange / selbst dann ermöglichen, wenn die Falle nicht ganz vorgeschoben sein sollte.
Die Zeichnung stellt die Falle a in nicht geschlossenem Zustande dar, d. h. sie kann durch den Drücker noch zurückgeschoben werden. Unterhalb der Stange /befindet sich der Drehpunkt eines Hebels e, dessen waagrechter Arm eine um den Stift ο gewundene Drahtfeder g trägt, die mit ihrem aufwärts gebogenen Ende sich unten gegen die Hakenstange / legt. Findet eine Drehung des Hebels e um den Stift 0 nach links statt, so wird die Hakenstange / um ihr Gelenk und ihr freies Ende gehoben, und hierbei tritt der Zahn h in einen der Kerbeneinschnitte derselben. Nun kann die Falle weder durch den Drücker, noch von aufsen verschoben werden, denn zugleich hiermit wird die Verbindung zwischen Drücker und Falle aufgehoben, indem der Haken der Stange / über das oben gebogene Ende des Fallenarmes c bei b hinaustritt.
Wie aus der Figur zu sehen, wird die Drehung des erwähnten Hebels e nach rechts durch Drehung des Schlüssels, Fig. 4, bewirkt. Hierbei schlägt" zugleich eine Zuhaltung oder ein Hebel/ um' seinen Bolzen infolge seines Eigengewichts nach abwärts und hält mittelst seines Einschnitts k den Hebel e in der letzteren Lage fest. Die
Falle α ist nun. gegen jede Verschiebung durch den Drücker gesichert. Dreht man nun den Schlüssel nach liriks herum, so wird der Hebel/ gehoben und der Hebel e schwingt wieder in seine frühere Stellung zurück, Fig. i. Alsdann ist das Schlofs geöffnet und die Falle α durch den Thürdrücker wieder bewegbar.
Sowohl der Hebel e als auch die Zuhaltung/ kehren durch ihr Eigengewicht wieder in ihre Lage zurück, doch können für diesen Zweck erforderlichenfalls auch Federn verwendet werden.
Bei jeder Stellung der Schlofstheile kann stets der Schlüssel beliebig rechts oder links gedreht werden, so dafs ein Abbrechen unmöglich ist und der Schlüssel sehr leicht und dünn gehalten werden kann.
Der Sperrhebel/ vertritt bei dieser Einrichtung die Stelle einer gewöhnlichen Zuhaltung. In der Zeichnung ist nur eine einzige Zuhaltung dargestellt, doch kann man eine beliebige Anzahl anwenden, um dem Schlosse jeden beliebigen Grad von Sicherheit zu geben. Dies geschieht z. B. dadurch, dafs man den Einschnitten bei k der Zuhaltungen / eine ganz bestimmte, verschiedenartige Form giebt, so dafs der Hebel e nur bei einer gewissen Stellung der Zuhaltungen/,: welche durch eine ganz bestimmte Bildung des Schlüsselbartes erzielbar ist, in die erwähnten Einschnitte bei k einfallen kann, um das Oeffhen des Schlosses zu ermöglichen. Dergleichen Einrichtungen des Hebels e und der Zuhaltungen/ veranschaulichen beispielsweise die Fig. 2 und 3. Auch kann man hierbei in den Ausschnitt k der Zuhaltungen Vexirzähne anordnen, die ein Zurückschwingen des Hebels e nur dann ermöglichen, wenn man einen ganz bestimmt geformten Schlüsselbart in Anwendung nimmt, der sämmtliche Zuhaltungen/in einem bestimmten Augenblicke in die für das Zurückschwingen von e geeignete Lage bringt.

Claims (5)

Patent-AnsPRüCHκ: An dem unter P. R. No. 14 960 patentirten Thürschlofs:
1. Die Verbindung zwischen Falle und Fallenarm durch ein" Glied /, welches eine freie Bewegung der Falle unabhängig vom Drücker zuläfst.
2. Die Anordnung dieses Gliedes / in der Art, dafs die Verbindung zwischen Falle und Fallenarm leicht aufgehoben werden kann und das genannte Glied dann zugleich zum Festhalten der vorgeschobenen Falle dient, indem es beim Heben von dem Zahne h erfafst wird.
3. Die Anordnung des Hebels e und der Zuhaltung / in der Art, dafs . das Heben und Senken des Gliedes / bezw. das Schliefsen und Oeffhen des Schlosses mittelst des Schlüssels möglich wird.
4. Die Anordnung der Theile e und / in der Art, dafs die Lösung der Falle bezw. das Aufschliefsen des Schlosses ohne directe Mithülfe des Schlüssels durch das Gewicht jener Theile bezw. unter Einwirkung von Federn erreicht wird, um die Anbringung von Vexirzähnen an der Zuhaltung zu ermöglichen.
5. Die Anordnung der Theile e und / in der Art, dafs der Schlüssel nach beiden Richtungen frei gedreht werden kann und hierbei die richtige Einstellung von e und / nur durch ihr Eigengewicht bezw. unter Mitwirkung von Federn erfolgt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23174D Neuerung an dem unter P. R. 14960 patentirten Thürschlofs Active DE23174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0889183A1 (de) * 1997-07-02 1999-01-07 PREFER S.r.l. Schloss für Schwingtüren, Sektionaltüren oder Rolltore, wobei im verriegelten Zustand die Handhabe frei drehbar ist

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EP0889183A1 (de) * 1997-07-02 1999-01-07 PREFER S.r.l. Schloss für Schwingtüren, Sektionaltüren oder Rolltore, wobei im verriegelten Zustand die Handhabe frei drehbar ist

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