DE48438C - Vorrichtung zur Verdeckung der Schlüssellöcher an Thürschlössern - Google Patents
Vorrichtung zur Verdeckung der Schlüssellöcher an ThürschlössernInfo
- Publication number
- DE48438C DE48438C DENDAT48438D DE48438DA DE48438C DE 48438 C DE48438 C DE 48438C DE NDAT48438 D DENDAT48438 D DE NDAT48438D DE 48438D A DE48438D A DE 48438DA DE 48438 C DE48438 C DE 48438C
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- DE
- Germany
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- plates
- keyholes
- covering
- door locks
- keyhole
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
Landscapes
- Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1889 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt, bei Schlössern, deren Falle durch eine
Klinke bewegt wird, das Schlüsselloch von innen zu verdecken, und besteht aus Deckplatten,
welche durch Anheben der Thürklinke geöffnet werden und nach dem Entfernen des Schlüssels selbstthätig zurückfallen.
Wie Fig. i, Innenansicht, und Fig. 2, Seitenansicht des Schlosses im Ruhezustande, zeigen,
ist die Nufs α durch ein nach einer Seite mit Anschlag versehenes Scharnier χ mit der Deckplatte
b1 verbunden, welche ihrerseits durch Querstange mit. der Deckplatte b verbunden ist.
Fig. 6 zeigt die Theile α b und b1 für sich
von der Seite. Aufserdem ist noch eine um d drehbare Doppelplatte c an der Zuhaltung e
angebracht. In der Ruhestellung werden die Platten b bx von der Feder/ und die Platten c
von der Feder g gegen den festen Zapfen i gedrückt, während die Federn Hh1Ii1 die Bewegung
der Tagesfalle und des Drückers a reguliren.
Wird die Schlofsklinke abwärts gedrückt, um in üblicher Weise die Tagesfalle einzuziehen,
so dreht sich hierbei die Nufs in der Pfeilrichtung (Fig. 1). Hierbei werden die Platten bb\
indem der Obertheil dem durch χ beschriebenen Bogen folgt, unten am Zapfen i anliegend
senkrecht herabgedrückt, ohne das Schlüsselloch freizugeben. Wird dagegen die Klinke,
entgegen dem üblichen Drucke nach unten, aufwärts bewegt, so wird damit die Nufs in
entgegengesetzter Richtung gedreht (Fig. 5) und zieht mit Hülfe des Anschlages des Scharnieres χ
die Platten b bl vom Schlüsselloch hinweg, so dafs der Schlüssel eingeführt werden kann.
Wird die Klinke losgelassen, so legen sich diese Platten gegen den Schlüssel, und wird
dieser herausgezogen, so treten sie wieder vor das Schlüsselloch.
Die Platten c haben lediglich den Zweck, zur Unterstützung der Platten b b1 die Manipulation
mit einem nicht genau passenden Schlüssel oder einem anderen Instrument zu erschweren. Wenn nämlich die Entfernung^,
Fig. 3 und 4, zwischen Abstufung und Schlüsseldorn nicht den Platten b und c entsprechend
oder der Schlüsselbart breiter als der Raum zwischen den Platten ist, so können diese nicht
bewegt werden, der Schlüssel also nicht zu den Einschnitten des Riegels gelangen. Gelingt
es durch Zufall, die Platten b b1 vom Schlüsselloch zu schieben, so ist doch weder
ein Schlofsabdruck von Nutzen, da durch diesen der Raum zwischen den Platten nicht erreicht
wird, noch ist die Einführung eines Hakens von Wirkung. Ebenso ist die Einführung
zweier Haken zwecklos, weil damit nicht manipulirt und ein Angriff infolge der Beweglichkeit
der Platten nicht erzielt werden kann, vielmehr die Instrumente in den Platten hängen
bleiben.
Durch die beschriebene Verdeckung des Schlüsselloches soll auch verhindert werden,
dafs Holztheile oder andere Dinge in das Schlofs gelangen können oder das Schlüsselloch
absichtlich mit solchen verlegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Verdeckung der Schlüssellöcher an Thürschlössern, bestehend in den vor ihnen liegenden Deckplatten bb1, welche, mit der Nufs α drehbar oder fest in Verbindung stehend, durch Heben der Klinke von den Schlüssellöchern entfernt und durch Loslassen der Klinke wieder vorgeschoben werden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48438C true DE48438C (de) |
Family
ID=323416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48438D Expired - Lifetime DE48438C (de) | Vorrichtung zur Verdeckung der Schlüssellöcher an Thürschlössern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48438C (de) |
-
0
- DE DENDAT48438D patent/DE48438C/de not_active Expired - Lifetime
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