DE41907C - Sicherheitsschlofs - Google Patents
SicherheitsschlofsInfo
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- DE41907C DE41907C DENDAT41907D DE41907DA DE41907C DE 41907 C DE41907 C DE 41907C DE NDAT41907 D DENDAT41907 D DE NDAT41907D DE 41907D A DE41907D A DE 41907DA DE 41907 C DE41907 C DE 41907C
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- DE
- Germany
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- key
- plates
- lock
- security lock
- cutouts
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B23/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers follow the movement of the bolt
Landscapes
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
W. BASCH in BERLIN. Sicherlieitsschlofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschlofs, welches dadurch vereinfacht
ist, dafs die Zuhaltungen Chubb'sehen Systems zugleich als Riegel bezw. Fallen
dienen.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht eines danach eingerichteten Kastenschlosses,
Fig. 2 desgleichen mit abgenommener Deckplatte,
Fig. 3 den Schlofskasten;
Fig. 4 bis 20 zeigen Querschnitte und Details.
Fünf Riegelplatten al bis a5 sind um den
Stift ρ drehbar über einander angeordnet. Jede von ihnen wird von einer Zuhaltungsfeder f1
bis f5 beeinflufst und ist mit einem Ausschnitt b entsprechend der Form des Schliefshakens,
einem rechteckigen Ausschnitt c entsprechend der Nufs wl des Drückers, und
Ausschnitten d entsprechend der Form des doppelbärtigen Schlüssels (Fig. 13 und 14) versehen.
Der Schliefshaken h, Fig. 8 bis 10, ist von parabolischer Form und trägt Einschnitte e1
bis e5, in welche die Platten ax bis α5 mit
den die Ausschnitte b begrenzenden kürzeren Enden t1 bis i5 hineinfassen. Aufserdem ist der
Schliefshaken an dem hervorstehenden Rande i mit Einschnitten r1 bis r5 versehen, in welche
eventuell die längeren Enden ql bis qs der
Platten eingreifen.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Soll das Schlofs geöffnet werden, so wird der Schlüssel mit horizontal gerichtetem Bart
hineingesteckt, Fig. 2, und um 90° gedreht, wobei die Bartstufen m1 m3 und m5 bezw.
W1W3W5 gegen die oberen Flächen d1 άΆ d*
der Ausschnitte d und die tiefer liegenden Bartstufen m2 m4 bezw. ra2 und ra4 gegen die
unteren Flächen d2 di der Ausschnitte d
drücken.
Hierdurch werden die Platten a1 a3 ab aufwärts,
α2 und α4 abwärts dem Druck der Federn fl bis f5 entgegen bewegt, und zwar
in dem Grade, dafs die Enden tl bis f5 gerade
aus den Einschnitten e1 bis e5 heraustreten
(Fig. ι und 4). Das Schlofs ist nun geöffnet und läfst sich in der Pfeilrichtung (Fig. 4) vom
Schliefshaken h entfernen.
Wird bei Oeffnungsversuchen mit falschen Schlüsseln etc. eine der Platten al bis a5 nicht
genug gehoben bezw. gesenkt, so bleibt sie mit ihrem Ende t in dem betreffenden Ausschnitt
e des Schliefsklobens h stecken und verhindert das Oeffnen der Thür etc., an welcher
das Schlofs angebracht ist.
Wird dagegen eine Platte zu weit auf- bezw. abwärts bewegt, so legt sich ihr Ende q in
den betreffenden Ausschnitt r des Randes i am Schliefskloben und verhindert wiederum das
Oeffnen der Thür.
Wird das Schlofs bei herausgezogenem Schlüssel gegen den Schliefshaken h gedrückt,
so schnappen die Enden i1 bis i5, über die
Parabelfläche des Schliefshakens ■ weggleitend, in die Ausschnitte e1 bis e5 wieder ein, und
das Schlofs ist geschlossen.
Es ist wegen der symmetrischen Gestaltung des Doppelbartes des Schlüssels gleichgültig,
welcher Bart nach rechts bezw. nach links zu
stehen kommt und nach welcher Richtung der Schlüssel behufs Oeffnens herumgedreht wird.
Um nun eine Links- oder Rechtsdrehung des Schlüssels um mehr als go° zu verhindern,
ist in der Bödenplatte des Schlofsgehäuses ein mit Stift g versehener kleiner Schieber k angeordnet,
Fig. 3, welcher sich gerade um eine der Dicke des Schlüsselbartes und dem Durchmesser
des Stiftes g entsprechende Strecke verschieben läfst, derart, dafs der Schieber k bezw.
der Stift g durch Rechtsdrehung des Schlüssels gerade in seine rechte Endstellung, oder
durch Linksdrehung des Schlüssels gerade in seine linke Endstellung gebracht ist, wenn der
Schlüsselbart senkrecht steht.
Zum Oeffnen des Schlosses von der Innenseite des Zimmers aus dient ein auf das Vierkant
jy, Fig. 15, aufgesteckter Drückergriff.
Die mit dem Vierkant w verbundene Nufs w\
Fig. 2 und ι 5, drückt bei Drehung des Griffes gegen die Flächen der Ausschnitte c in .den
Platten α1 bis ab nach oben und unten und
bringt dabei die letzteren in solche Lage, dafs sie vom Schliefshaken h frei werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Sicherheksschlofs, dessen Falle bezw. Riegel aus einzelnen Platten (αλ a'2 a% . ..) mit gemeinschaftlichem Drehpunkt (p) besteht, wobei die Platten an verschiedenen Stellen mit Ansätzen, Einschnitten oder Ausschnitten (b cd) versehen sind, welche einerseits der Form des Schliefshakens (h), andererseits dem Bart des Schlüssels, Fig. 13 und 14, bezw. der Nufs»'1 des Drückers entsprechen, so dafs durch eine, vermittelst des Schlüssels oder Drückers bewirkte Drehbewegung der Platten diese aufser Eingriff mit dem Schliefshaken h gebracht werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41907C true DE41907C (de) |
Family
ID=317349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41907D Expired - Lifetime DE41907C (de) | Sicherheitsschlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41907C (de) |
-
0
- DE DENDAT41907D patent/DE41907C/de not_active Expired - Lifetime
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