DE97409C - - Google Patents

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DE97409C
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DE
Germany
Prior art keywords
pins
tumblers
key
cylinder
lock
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DENDAT97409D
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English (en)
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/063Cylinder locks, e.g. protector locks of the sliding-plate tumbler type

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
werden.
In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι Schlofs bei abgenommener Deckelplatte in verschlossenem Zustande,
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit durch den Schlüssel geordneten Zuhaltungen,
Fig. 3 Schlofs aufgeschlossen,
Fig. 4 Grundrifs der Nufs allein,
Fig. 5 Schieber und Nufs im Schlofs liegend zu Fig. ι,
Fig. 6 waagrechter Mittelschnitt durch Fig. 1, Fig. 7 .senkrechterMittelschnitt durch Fig. 1,
Fig. 8 Unteransicht des Deckels mit der Nuth, . .
Fig. 9 Gehäuse mit herausgenommenen Zuhaltungen, von oben gesehen, zur Darstellung des nach unten verlängerten Führungsstiftes mit Nuth im Boden,
Fig. 10 Schnitt im Aufrifs zu Fig. 9.
Die allgemein bekannte Anordnung derartiger Schlösser ist folgende:
In einem cylindrischen Gehäuse b, das um seinen Mittelpunkt drehbar ist, liegen die mit demselben schwingenden, seitlich verschiebbaren Zuhaltungen \-^, die -von einem Doppelschlüssel bethätigt werden. Beim Verschlossensein ragen diese über den Rand von b in entsprechend geformte Ausschnitte des äufseren Gehäuses a wechselweise hinein und werden beim Oeffnen des Schlosses durch den Schlüssel derart seitlich verschoben, dafs sie. in den Cylinder b hineingleiten und ein Schwingen dieses Cylinders in α gestatten. Die Ausschnitte sind durch kleine Sperrplatten q gegen Staub etc.
abgedichtet. Bei vorliegender Construction ist nun möglichste Federlosigkeit des Schlosses angestrebt, was durch folgende Anordnung, die indessen nicht zur Erfindung gehört, erreicht werden soll.
Der Cylinder & besitzt einen Zwischenboden £?, unter dem zwei in einer Ebene liegende Schieber s und s1 seitlich verschiebbar und von einer zweiflügeligen Nufs η bethätigt angeordnet sind. Die Bewegungen der Schieber sind immer entgegengesetzte. Diese Schieber tragen Stifte ν und v1, die in zwei Schlitzen der Decke d und in entsprechenden Schlitzen t und i1 der Zuhaltungen ^ geführt sind.
In verschlossenem Zustande des Schlosses ist die Stellung der Schieber s und sl eine solche, dafs die durch die Zuhaltungsschlitze t und t1 hindurchgehenden Stifte ν und vl so weit gegen einander geschoben sind, dafs sie die Zuhaltungen in deren dem Schlüssel zunächst liegenden Schlitzenden zwischen sich einklemmen.
Die Nufs η besitzt auf ihrer. Oberfläche zwei gegenüberliegende Einschnitte, in die der Schlüssel mit seiner Sohle eingesteckt wird und dann die Nufs beim Drehen des Schlüssels mitnimmt.
Die Wirkung des Schlosses ist nun die, dafs beim Oeffnen der Schlüssel, bevor er die Zuhaltungen berührt, die Nufs η und damit die Schieber s und s1 in Bewegung setzt, wodurch die Stifte ν und v1 die Zuhaltungen frei geben und deren Einstellung durch die Schlüssel-
bartstufen gestatten. Da diese Einstellung der Zuhaltungen durch den Doppelbartschlüssel jede Zuhaltung in ihrer Todtlage feststellt, so wird bei Weiterdrehung des Schlüssels der Cylinder b gedreht und diese Drehung wird dann auf ein beliebiges Verschlufsmittel übertragen.
Beim Zuschliefsen wirkt der Schlüssel nur auf die Nufs n, welche die Schieber s und s1 und somit die Stifte ν und v1 zusammenzuziehen bestrebt ist. Dadurch würden aber die Zuhaltungen gegen die Gehäusewand gedrückt und die entstehende Reibung würde eine Drehung des Cylinders b verhindern. Es ist daher, und hierin besteht die vorliegende Erfindung, einer (oder auch beide) der Stifte ν und vl verlängert, und diese Verlängerung läuft in einer Nuth k des Deckels p, oder es sind ein oder zwei besondere Führungsstifte h auf der unteren Seite eines der Schieber s oder s1 angebracht, die durch einen Schlitz im Boden des Cylinders b in die Nuth g im Boden des Gehäuses α reichen. Die Form dieser Führungsnuthen k oder g ist durch die Bewegung des entsprechenden Stiftes beim Aufschliefsen des Schlosses gegeben. Durch diese Führungsnuthen wird ein Zusammenziehen der Schieber, so lange der Cylinder b sich nicht in seiner Endstellung (Verschlufsstellung) befindet, verhindert; die Nufs «kann sich daher auch nicht für sich drehen, weshalb die Drehung des Schlüssels eine Drehung des ganzen Cylinders b bewirkt, währenddessen die Zuhaltungen lose im Cylinder liegen und die Führungsstifte an der inneren Peripherie der Nuthen k oder g hingleiten.
Ist der Cylinder b vollständig umgeschlossen, so stehen die Führungsstifte ν oder h vor den seitlichen Nuthungen k1 oder g1, so dafs sie in dieselben einfahren können; hierdurch wird die Nufs η frei, zieht die Stifte ν und v1 zusammen und schiebt dabei die Zuhaltungen \ wechselweise nach rechts und links in die Durchbrechungen des Gehäuses a, wodurch das Schlofs in seine Verschlufsstellung kommt. Erst jetzt, nachdem also, alle Zuhaltungen in ihre Verschlufslage gebracht sind, kann der Schlüssel wieder abgezogen werden.
Um bei Sperrversuchen den Zuhaltungen den gröfstmöglichen Spielraum zu gewähren, machen die Stifte ν und v1 einen gröfseren Weg als die durch die Schlüsselstufen bewegten Zuhaltungen, und die Zuhaltungsschlitze 111 sind gröfser, als zur Bewegung der Stifte ν und v1 erforderlich ist; man kann daher die Zuhaltungen · links wie rechts über die Todtlage hinausschieben, ohne irgend welchen Anhaltspunkt für die richtige Einstellung zu finden.
Zur weiteren Sicherung bei Sperrversuchen können die Schieber s und sl in irgend einer Weise mit Federn versehen sein, so dafs die Schieber und damit die Stifte ν und v1 immer nach innen gedrückt werden, wodurch die Zuhaltungen bei Einstellversuchen mittels Sperrhaken stets von selbst in ihre Verschlufslage zurückkehren.
Um ein Ueberdrehen des Cylinders b im Gehäuse α zu verhüten, können eine oder mehrere Zuhaltungen verlängert sein.
Für diese etwas längere Arretirungszuhaltung ^1 ist im Gehäuse α eine Nuth u eingedreht, deren Länge durch die auszuführende Drehung, des Cylinders b bestimmt ist.
Die Arretirungszuhaltung ^1 mufs sowohl bei genügendem Verschliefsen als auch beim Aufschliefsen anstofsen, wodurch ein Ueberdrehen des Cylinders b verhindert und das Aufschliefsen der Zuhaltungen im richtigen Moment gesichert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Sicherheitsschlofs mit federlosen, in einem Cylindereinsatz verschiebbaren und mit diesem schwingenden Zuhaltungen, die durch vom Schlüssel aus bewegte Stifte zwangläufig verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs entweder diese Stifte ν, ν * selbst oder dafs besondere Stifte h an den die Stifte v, v1 tragenden Schiebern durch Führung in einer der Bewegung der Stifte beim Aufschliefsen des Schlosses entsprechend geformten kreisförmigen Nuth k im Deckel oder g im Boden des Gehäuses mit seitlichen Einschnitten k1 oder g1 beim Verschliefsen am Verstellen der Zuhaltungen so lange gehindert sind, bis der Cylindereinsatz b vollständig umgeschlossen ist, so dafs während des Verschliefsens ein Anpressen der Zuhaltungen an die innere Gehäusewand verhindert wird. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE97409C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103806B (de) * 1953-12-04 1961-03-30 Aulis Saarento Drehzylinderschloss
EP0478832A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-08 ELZETT-SOPRON Zár- és Vasalatgyárto Korlátolt Felelösségü Társaság Sicherheits-Zylinderschloss mit durch Drehen des Schlüssels einstellbaren Zuhaltungslamellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103806B (de) * 1953-12-04 1961-03-30 Aulis Saarento Drehzylinderschloss
EP0478832A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-08 ELZETT-SOPRON Zár- és Vasalatgyárto Korlátolt Felelösségü Társaság Sicherheits-Zylinderschloss mit durch Drehen des Schlüssels einstellbaren Zuhaltungslamellen

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