DE273840C - - Google Patents

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DE273840C
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DENDAT273840D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/12Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
    • E05C17/24Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted at one end, and with the other end running along a guide member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273840 KLASSE 68 b. GRUPPE
FRITZ VOGELSANG in CHARLOTTENBURG. Selbsttätiger, von innen und außen auslösbarer Türversperrer.
Zusatz zum Patent 237697.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1912 ab. Längste Dauer: 19. April 1925.
Die Erfindung betrifft eine Abänderung und weitere Ausbildung des durch Patent 237697 geschützten Tür versperr ers.
Das Wesen der durch Patent 237697 geschützten Erfindung besteht darin, daß ein flacher, winkelförmiger und mit einem Kopf versehener Vorlegehebel, welcher an dem sich öffnenden Türflügel gelagert ist und mit seinem Kopf- in ein mit Schlitz und Hohlraum versehenes Halteblech eintreten kann, zwei verschiedene Bewegungen erhalten kann, und zwar eine Drehung um einen senkrechten Zapfen, welche der Hebel ausführt, wenn die Tür nur spaltweise geöffnet werden soll, und außerdem eine Drehung um einen wagerechten Zapfen. Diese zweite Bewegung des Hebels (die Drehung um einen wagerechten Zapfen) muß bei der in Patent 237697 dargestellten Konstruktion in drei verschiedenen Fällen ausgeführt werden, erstens wenn die vollständig geöffnete Tür zugemacht wird, wobei der Hebel mit seinem Kopf auf einer schrägen Fläche des Haltebleches hinauf gleitet, um in den Hohlraum des Haltebleches
* einzufallen, ferner, wenn die Tür von innen vollständig geöffnet werden soll (es wird dann der Hebel von Hand angehoben), oder schließlich, wenn die Tür von außen geöffnet werden soll (es wird dann der Hebel von außen mit Hilfe eines Schlüssels angehoben).
Bei der im Hauptpatent dargestellten Konstruktion ist folgender Übelstand vorhanden:
Wird unmittelbar unterhalb des Vorlegehebels ein Loch durch die Tür gebohrt, so kann der Vorlegehebel von außen mittels eines steifen Drahtes angehoben und die Tür geöffnet werden, wenn das Türschloß mittels Schlüssels oder Nachschlüssels aufgeschlossen wird. Durch vorliegende Erfindung soll verhindert werden, daß derjenige, welcher einen Schlüssel oder Nachschlüssel zum Türschloß besitzt, die Tür durch Anheben des Vorlegehebels vollständig öffnen kann. Es wird also durch die vorliegende Erfindung eine größere Sicherheit auch gegen Einbruch geschaffen, indem auch der Besitzer eines Nachschlüssels zum Türschloß nicht in die Wohnung eindringen kann.
Gemäß der Erfindung wird die eine der beiden möglichen Bewegungen des Vorlegehebels, nämlich die Drehbewegung um die wagerechte Achse, nur dann ermöglicht, wenn sie von außen mittels des zum Schloß des Türversperrers gehörigen Schlüssels erfolgt. Im übrigen wird der Vorlegehebel in der wagerechten Lage gesperrt gehalten. Unmittelbar kann daher der Vorlegehebel nicht angehoben werden, also auch nicht nach Bohrung eines Loches in der Tür in der oben angegebenen Weise von außen. Um beim Zumachen der Tür den Vorlegehebel hinter seine Sperrung zu bringen, wird nicht, wie beim Hauptpatent, der Kopf des Vorlegehebels auf einer keilförmigen Auflauf fläche der Sperrleiste ange-
hoben, sondern das keilförmige Stück der Sperrleiste ist in an sich bekannter Weise beweglich angeordnet und wird beim Zumachen der Tür durch den Vorlegehebel entgegen dem Drucke einer Feder nach unten verschoben. Soll von innen geöffnet werden, so wird das keilförmige Stück von Hand nach unten gedrückt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
ίο Fig. ι stellt eine mit dem Türversperrer gemäß der Erfindung versehene Tür von innen aus gesehen dar.
Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Haltebleches nach Herabdrücken des keilförmigen Stückes. Fig. 4 ist eine Ansicht des Haltebleches nach Ausrückung der die Verschiebung des Vorlegehebels im Halteblech verhindernden Sperrung.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. 1, und
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach C-D der Fig. 1. Der an dem sich öffnenden Türflügel α angebrachte Vorlegehebel b ist ein flacher, winkelförmig gestalteter Hebel aus Gußstahl 0. dgl., welcher auf einem wagerechten Arm c so befestigt ist, daß er mit einem Zapfen δ1 in dem Arm c entgegen der Wirkung einer Feder δ2 in der Richtung des in Fig. 2 gezeichneten Pfeiles I gedreht werden kann. Die Feder δ2 ist bestrebt, den Hebel δ in der dem eingezeichneten Pfeil I entgegengesetzten Richtung bis zum Anschlag eines im Hebel b gelagerten Stiftes b5 am Arm c herumzudrehen. Außer der Drehung des Hebels b um den senkrechten Zapfen b1 kann derselbe noch zusammen mit dem ihn tragenden Arm c um den Zapfen d gedreht werden, welcher zwischen der Vorderwand und Rückwand eines auf der Innenseite des Türflügels α angeschraubten Gehäuses e gelagert ist. Der wagerechte Arm c ist mit einem auf dem Zapfen d drehbar gelagerten Hebel f starr verbunden. Das Gewicht des Vorlegehebels b sucht denselben um den Zapfen d in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles II zu drehen. Diese Drehung wird begrenzt durch einen mit dem Hebel f verbundenen Hebel g, welcher gleichfalls auf dem Zapfen d drehbar, gelagert ist. Der Hebel g ist gabelförmig gestaltet und findet einen Anschlag an einer zwischen den beiden Gabelzinken liegenden Platte A, welche senkrecht nach oben verschiebbar ist und auf beiden Seiten schräge Flächen trägt. Liegt, wie in Fig. 1 gezeichnet, der rechte Arm der Gabel g an der Platte h an, so wird beim Anheben der Platte h durch deren rechte schräge Fläche die Gabel g und der mit ihr verbundene Hebel entgegen der Richtung des Pfeiles II gedreht. Der Vorlegehebel b trägt an seinem äußeren Ende eine nach unten vorspringende Nase b3 und eine nach oben vorspringende Nase δ4. Am Türrahmen oder am feststehenden Türflügel ist ein Halteblech k angeschraubt, in welches beim Zumachen der Tür das äußere Ende des Vorlegehebels δ einschnappt, welches diesem vorderen Ende eine gewisse Verschiebung gestattet, aber verhindert, daß bei einer wenn auch nur teilweisen Verschiebung der Hebel aus dem Halteblech ausgehoben werden kann.
Das Halteblech k hat eine ähnliche Form wie die für Vorlegeketten verwendeten Haltebleche. Es hat einen inneren rechteckigen Hohlraum k1 (s. Fig. 6), welcher die Längs verschiebung des aus den Vorsprüngen δ3 und δ4 gebildeten Kopfes des Hebels b gestattet, und einen vorderen Längsschlitz £2, in welchem sich der flache Hebel δ selbst verschieben kann. An der Stelle, an welcher der Kopf des Hebels δ eintreten soll, im vorliegenden Falle also links, ist eine schräge Fläche angebracht (s. Fig. 1, 2 und 5). Oberhalb dieser schrägen Fläche ist eine öffnung zum Eintritt des Kopfes des Hebels δ gelassen.
Nach der vorliegenden Erfindung kann die Drehung des Hebels δ um den Zapfen d nur mit Hilfe der mittels besonderen Schlüssels von außen anhebbaren Platte k erfolgen. Solange die Platte h nicht angehoben ist, ist die Drehung des Hebels δ um den Zapfen d verhindert. Der gegen die Platte h anliegende Arm der Gabel g wird nämlich durch eine mit der Platte h in gleicher Ebene liegende, gleichfalls senkrecht nach oben verschiebbare Platte hs gestützt. Es liegt also der rechte Arm der Gabel g auf der linken Seite an der Platte h, auf der rechten Seite an der Platte h3 an. Es kann daher die Gabel g weder nach links noch nach rechts gedreht werden. Wird die Platte h mittels des zum Schloß e gehörigen Schlüssels angehoben, so nimmt eine seitliche Nase der Platte h die Platte hs nach oben entgegen dem Zuge der Feder h1 zunächst so weit mit, daß der rechte Arm der Gabel g nicht mehr auf der rechten Seite gestützt wird. Beim weiteren Anheben der Platte h trifft die rechte schräge Fläche der Platte h auf den rechten Gabelarm, schwenkt die Gabel nach rechts und hebt dadurch den Hebel b entgegen der Richtung des Pfeiles II. Der angehobene Kopf δ3, δ4 des Hebels δ kann nunmehr, wenn die Tür aufgeschlossen wird, durch die entsprechende Öffnung des Haltebleches treten, verhindert also nicht mehr das Öffnen der Tür.
Da für gewöhnlich der Hebel δ in der in Fig. ι gezeichneten wagerechten Lage gesperrt gehalten wird und nicht angehoben werden kann, so darf das die schräge Fläche k3 tragende keilförmige Stück des Haltebleches nicht wie beim Hauptpatent 237697 mit dem Halteblech starr verbunden sein, sondern muß beweglich angeordnet sein und nur durch eine Feder in
die in Fig. ι, 4 und 5 gezeichnete Lage gedrückt werden. Wird die Tür zugemacht, dann wird durch den Kopf b3, bl des Hebels b die keilförmige Fläche ks entgegen der Wirkung ihrer Feder nach unten gedrückt bis in die in Fig. 3 gezeichnete Lage. Der Hebel kann dann frei aus der Öffnung austreten, infolgedessen die Tür aufgemacht werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das keilförmige Stück k3 an einer Blattfeder I befestigt, welche an ihrem anderen Ende das keilförmige Stück kA trägt. Je nachdem der feste Türflügel oder Türrahmen wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sich links von dem sich öffnenden Türflügel befindet oder rechts von demselben befindet, wird das linke Keilstück k3, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, oder das rechte Keilstück kl beweglich angeordnet. Das andere Keilstück, also bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel das Keilstück A4, wird durch eine nicht gezeichnete Schraube am Halteblech festgeschraubt. Unterhalb der Keilstücke ks, kl sind auf der Unterseite Hebel m3, mi befestigt, mittels derer das betreffende Keilstück von Hand herabgedrückt werden kann.
Um zu verhindern, daß derjenige, welcher einen Schlüssel oder Nachschlüssel zum Türschloß besitzt, die Tür spaltweise öffnen kann, wird die Verschiebung des Kopfes des Vorlege-
■jo hebeis im Halteblech durch ein Sperrstück verhindert, welches von innen ausgerückt werden muß, um ein spaltweises Öffnen der Tür zu ermöglichen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird der mit einer oberen schrägen Stirnfläche o1 versehene Sperrstift 0 durch eine Feder oa nach oben in die Bahn des Kopfes δ8, 5* des Hebels b gedrückt, so daß eine Verschiebung des Kopfes im Halteblech verhindert wird. Um diese Verschiebung und damit ein öffnen der Tür zu ermöglichen, muß der Stift 0 mittels des Hebels o3 nach unten gedrückt werden (s. Fig. 4). Wird die spaltweise geöffnete Tür wieder zugemacht, so trifft der nach links sich verschiebende Kopf b3, δ4 des Hebels b auf die schräge Fläche o1, drückt den Sperrstift 0 entgegen der Wirkung der Feder o2 nach unten, bis der Kopf hinter den Sperrstift 0 getreten ist und den Sperrstift 0 wieder in seine Sperrlage schnappen läßt.
Mittels der dargestellten Vorrichtung wird also eine erhöhte Sicherheit gegen Einbruch und eine sichere Sperrung der Tür auch gegenüber dem Besitzer eines Schlüssels oder Nachschlüssels zum Türschloß erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger, von innen und außen auslösbarer Türversperrer mit um einen wagerechten Zapfen und um einen senkrechten Zapfen drehbaren Vorlegehebel, dessen Kopf in ein Halteblech eintreten kann, gemäß Patent 237697, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlegehebel (b) in seiner wagerechten Lage in an sich bekannter Weise durch ein im Schloß befindliches Sperrstück (hz) gesperrt gehalten wird, so daß er nicht von Hand angehoben und aus dem Halteblech (k) herausgehoben, sondern nur mittels des das Sperrstück beiseiteschiebenden, zum Schloß des Türversperrers gehörigen Schlüssels um seinen wagerechten Zapfen (d) gedreht werden kann, während er beim Zumachen der Tür in an sich bekannter Weise ein in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnetes Keilstück (kz) des Haltebleches (k) nach unten verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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