DE2153744C3 - Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtung - Google Patents
Magnetisch arbeitende Sperr- und SteuervorrichtungInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
- E05B47/0042—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets with rotary magnet tumblers
Description
3 4
entfernt werden. Ein erneutes Verriegeln der Sperr- Achsen 221 verdrehbar. Die in den Zuhaltungenι 219
und Steuervorrichtung läßt sich dadurch hcrbeifüh- angeordneten Magnete wirken so zusammen, aao m
ren, daß die Druckplatte in das Gehäuse eingedrückt Zuhaltungen 219 bestrebt sind, sich aus der in r ι g.-
wird. Der Sperrbolzen bewegt sich dabei aus der von dargestellten Lage zu verstellen. Ware kein ÄPf![°"
den Ausnehmungen der Zuhaltungen gebildeten öff- 5 zen 203 in die von den Zuhaltungen ZlV geDII°"c
nung heraus, worauf sich die Zuhaltungen wieder in gemeinsame Öffnung 223 eingeschoben, dann wu
ihre Außerbetriebsstellung (Arretierstellung) verdre- den sich die Aussparungen 225 der Zuhaltungen λ
hen. nicht ergänzen. In der dargestellten Entnegelungs-
Dieses einfache Arretieren der Sperr- und Steuer- lage ergänzen sich die Ausnehmungen 225 jedoch zu
vorrichtung ohne Zuhilfenahme des Bedienungsor- io der Öffnung 223, durch welche der Sperrbolzen zuj
gans ist in bestimmten Fällen unerwünscht, beispiels- hindurchgeschoben ist.
weise dann, wenn die Sperr- und Steuervorrichtung In dem oberen Teil der Seitenwand des Oenauses
als Lenkradschloß ausgebildet ist. In diesem Fall 201 ist eine Vertiefung 227 vorgesehen, in weicner
könnte nämlich durch versehentliches Eindrücken ein als Sperrglied dienender Schwenknegel ZZV dren-
Jcr Druckplatte während der Fahrt das Lenkrad ar- 15 bar gelagert ist. Die Drehachse des Schwenknegeis
reticrt werden. verläuft dabei in einer zur Sperrbolzenachse paralie-
Auigabc der Erfindung ist es, eine Sperr- und Ien Richtung. Der Sperrbolzen ist an seinem frei De-
Sleuervorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung weglichen Ende 231 mit einem Magneten 233 ausge-
so auszubilden, daß sowohl das Entriegeln wie auch rüstet. Dieser Magnet 233 wirkt mit den magneti-
Verriegeln der Sperr- und Steuervorrichtung nur un- 20 sehen Feldern der Zuhaltungen 219 derart zusam-
icr Zuhilfenahme des Bedienungsorgans möglich ist. men, daß der Schwenkriegel unter der Platte 215 in
Dies wird bei einer Sperr- und Steuervorrichtung deren B»wcgungsbahn gedreht ist. Der Schwenknegel
tier eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß er- schwenkt nur in die Vertiefung 227 ein, wenn aut das
reicht durch ein Sperrglied, das die Betätigung der Gehäuse 201 ein Bedienungsorgan in Form eines
Sperr- und Steuervorrichtung durch ein Blockieren 25 Magnetschlüssels aufgesetzt ist, der mit seinen ma-
der Eindrückbewegung des Sperrbolzens sperrt, bis gnetischen Feldern auf den Magneten 233 einwirkt
das Bedienungsorgan die Zuhaltung in die Betäti- und den Schwenkriegel 229 in die Vertiefung ein-
gungsslellung gedreht hat. schwenkt. ,
Das Sperrglied sorgt dafür, daß die Druckplatte Auf diese Weise ist verhindert, daß die Druck-
immer nur dann betätigt werden kann, wenn auch 30 platte 215 bei nicht aufgesetztem Schlüssel einge-
dLis zugehörige Bedienungsorgan aufsitzt, das die Zu- drückt werden kann, womit eine Verriegelung des
Haltungen in die Betätigungsstellung dreht. Ein verse- Schlosses, das beispielsweise als Lenkradschloß aus-
hontliches Eindrücken der Druckplatte ist damit aus- gebildet ist, verbunden wäre.
geschlossen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausfülirungsform
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäßc Sperr- 35 handelt es sich um eine spezielle Form eines Lenk-
und Steuervorrichtung insbesondere als Sicherheits- radschlosses. Die Konstruktion ist aber selbstverschloß
Anwendung findet, ständlich nicht nur an die Verwendung in einem
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Kraftfahrzeug gebunden.
in den Unteransprüchen angegeben. Das Gehäuse 301 nimmt einen Schließzylinder 303
An Hand der Zeichnungen werden Ausfiihrungs- 40 auf. In dem Schließzylinder 303 ist eine Aufweitung
beispiele näher erläutert. Es zeigt 305 vorgesehen, in welcher Zuhaltungen 307 drehbar
Fig. 1 einen Schniit durc:. eine Sperr- und Steuer- gelagert sind. Die Drehachsen der Zuhaltungen 307
vorrichtung, verlaufen dabei parallel zu der Achse 309 eines
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Sperr-und Sperrbolzens 311.
Steuervorrichtung nach F i g. 1, 45 Schloßseitig ist an dem Sperrbolzen 311 ein Mit-
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Aus- nehmer 313 angeordnet, der in eine seiner Form an-
führungsform einer Sperr- und Steuervorrichtung, gepaßte Vertiefung 315 einer Kupplungsplatte 317
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüh- einschiebbar ist. Anschläge 319 geben die Stellung
rungsform einer Sperr- und Steuervorrichtung, der Kupplungsplatte im Gehäuse 301 an.
Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig.4 in Sei- 5° In dem Schließzylinder 303 sind Federsperrbolzen
tenansicht bei aufgeschnittenem Gehäuse, 321 angeordnet, welche in Richtung eines Pfeils 323
F i g. 6 bis 8 eine Bremsvorrichtung für die Zuhal- gegen die Wirkungen von Federn 325 eindrückbar
tungen einer Sperr- und Steuervorrichtung zur Siehe- sind, wobei sie in Sperrbohrungen 327 eindringen.
rungjegen falsche Bedienung. Zapfen 329 der Federsperrbolzen 321 greifen in die
fn einem Gehäuse 201 einer als Sicherheitsschloß 55 Aufweitung 305 ein.
ausgebildeten Sperr- und Steuervorrichtung ist In die Zuhaltungen 307 sind Bohrungen 331 einein
Sperrbolzen 203 axial verschiebbar angeordnet. gebracht, welche dann den Zapfen 329 gegenüberhe-An
dem Sperrbolzen 203 ist eine Stoppscheibe 205 ben, wenn auf das Schloß ein Bedienungsorgan in
festgelegt, zwischen der und dem unteren Rand einer Form eines Schlüssels 333 aufgesetzt ist. Magnete in
Aussparung 207 eine Druckfeder 209 vorgesehen ist. 60 diesem Schlüssel drehen dann die Magnete 335 der
Die Druckfeder ist bestrebt, den Sperrbolzen 203 in Zuhaltungsscheiben 307 in eine solche Lage, daß die
Richtung auf die Schloßöffnung211 zu verschieben. Rotorbohrungen 331 vor den Zapfen 329 liegen. In
An dem Spcrrboizen 203 ist über seitliche Träger dieser gegenseitigen Stellung der Zuhaltungsscheiben
213 eine Druckplatte 215 befestigt. Diese Druck- können diese mittels des Schlüssels 333 eingedrückt
platte 215 verschließt die Schloßöffnung 211. 65 werden, wobei der Sperrbolzen 311 in eine Verriegeln
einer Aufweitung 217 des Gehäuses sind zwei lungsstellung geschoben wird. Ist kein Schlüssel 333
als Magnetscheiben ausgebildete Zuhaltungen 219 aufgesetzt, dann ist ein Einschieben des Sperrbolzens
drehbar gelagert. Diese Magnetscheiben sind um 311 nicht möglich, da diesem Einschieben ein Sperr-
glied 337 entgegenwirkt. Dieses Sperrglied 337 ist an
dem Scliließzylinder 303 angeordnet und greift in die
oben dargestellte Zuhaltungsscheibe 307 ein. In der in der Zeichnung dargestellten Entriegclungsstellung
befindet sich das Sperrglied dann in einer Ringnut 339, so daß die Scheibe 307 frei beweglich ist. Die
Ringnut 339, weiche in der einen Scheibenendstellung
vorgesehen ist, ist mittels einer Axialnut 341 mit einer weiteren Ringnut 343 verbunden, weiche sich
an der Stelle der anderen Endstellung der axial verschiebbaren Scheibe befindet. Die Verbindungsnut
ist derart angeordnet, daß das Sperrglied in ihr frei verschiebbar ist, wenn die Scheiben bei aufgesetztem
Schlüssel in ihre Schloßbetätigungsstellung gedreht sind.
Sind die Scheiben Tiittels des Schlüssels in die
Schloßbctäligungsstellung gedreht, dann kann durch axiales Verschieben der Scheiben der Sperrbolzen in
die Arretierungsstellung geführt werden. Ist jedoch kein Schlüssel auf die Scheiben 307 aufgesetzt, dann
haben sie sich in eine gegenseitige Stellung verdreht, die von den Magneten 335 vorgegeben ist. In diesem
Fall liegt das Sperrglied 337 nicht im Bereich der Verbindungsnut 341. Die mit dem Sperrglied zusammenwirkende
Scheibe kann also nicht eingedrückt werden. Damit ist eine eindeutige Verriegelung gegen
versehentliches Eindrücken oder Arretieren bewirkt.
Es ist ferner möglich, bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform den Scheiben eine so geringe
axiale Länge zu geben, daß sie zwischen den beiden Vcrsciuchecndstellungen jeweils vollständig
an dem Sperrglied vorbei geschoben sind. In diesem Fall hat die Scheibe eine Randausnehmung, durch
welche das Sperrglied hindurchwandern kann, wenn sich die Scheibe bei angelegtem Schlüssel in die
Schloßbetätigungsstellung gedreht hat.
Bei einer weiteren, in den F i g. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsform einer Sperr- und Steuervorrichtung
sind drei Zuhaltungen 407 zentrisch um die Achse 409 angeordnet. Alle drei Zuhaltungen 407
werden vom Spcrrbolzen 411 über eine Tragscheibe 413 und Achsen 414 getragen. Eine Versteifung erhält
das Traggerüst aus der Platte 413 und den Achsen 414 durch eine Druckplatte 415, welche die
Sperr- und Steuervorrichtung 417 von oben her verschließt.
Der Sperrbolzen 411 ist in Richtung der Achse 409 in das Gehäuse 419 eindrückbar, beim Niederdrücken
der Druckplatte 415. Voraussetzung ist dabei aber, daß ein Zahnstern 421 das Vorbeiführen
der Zuhaltungen 407 an sich selbst zuläßt. Dieser Zahnstern 421 ist mittels eines Trägers 423 am Gehäuse
419 drehbar angeordnet. Die Drehachse des Zahnsterns flällt mit der Achse 409 des Sperrbolzens
411 zusammen. Weiterhin greift am Zahnstern 421 ein Betätigungshebel 425 an, mit welchem der Zahnstern
von Hand um einen Schwenkbereich von 60° drehbar ist. Zahnstern und Hebelarm 425 sind zu
diesem Zweck drehfest miteinander verbunden. Der Zahnstern 421 ist bei fehlender äußerer Einwirkung
auf den Hebelarm 425 in die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Stellung verschwenkt, die mit R bezeichnet
ist. Wird der Zahnstern 421 mit Hilfe des Hebelarmes 425 verdreht, gelangt er in die ausgezogene
mit O bezeichnete Stellung.
Wie sich aus F i g. 4 besonders deutlich ergibt, sind die Zähne 427 des Zahnsternes 421 in der Stellung R
in den Wirkungsbereich der Zuhaltungen 407 eingeschwenkt. Es sei angenommen, daß auf das Schloß
kein Schlüssel aufgesetzt sei. Es befinden sich dann Ausnehmungen 429 der Zuhaltungen 407 in verschiedenen
gegenseitigen Drehstcllungcn, und die Zähne 427 werden vom Fleisch der Zuhaltungen 407
überdeckt. In dieser Stellung kann also die Druckplatte 415 nicht eingedrückt werden, da die Zuhaltungen
nicht an den Zähnen 427 vorbeikommen. Wird aber ein Schlüssel auf die Sperr- und Stcuervorrichtung
417 aufgelegt, dann drehen sich die Zuhaltungen 407 in Richtung der dargestellten Pfeile
431 in eine solche Stellung, die in Fig. 4 ausgezogen
dargestellt ist. Die Ausnehmungen 429 liegen damit im Bereich der Zähne 427, und es kann nun die
Druckplatk· 415 eingedrückt werden, womit eine Verriegelung der Sperr- und Steuervorrichtung möglich
ist. Nach dem Abnehmen des Schlüssels verdrehen sich die Scheiben 407 sofort wieder, und die Zuhaltungen
können nicht auf Grund einer Fcdcrwir-
ao kung an dem Zahnstern vorbei in ihre Ausgangsstellung zurückfahren. Dieses Zurückfahren wird erst
wieder möglich, wenn ein Schlüssel aufgesetzt wird und bei leichtem Niederdrücken der Druckplatte 415
die Scheiben freigegeben werden und in die in F i g. 4
as ausgezogen dargestellte Stellung schwenken.
Bei Verwendung der dargestellten Sperr- und Steuervorrichtung als Autotürschloß ist es notwendig,
daß es auch ohne Schlüssel von innen von Hand geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck wird der
Hebelarm 425 beispielsweise bei eingedrückter Druckplatte verschwenkt. Der Zahnslern 421 wird
dabei von der Stellung/? (gestrichelt) in die Stellung O (ausgezogen) verdreht. Die Zähne 427 des
Zahnstcrnes 421 liegen dann zwischen den Zuhaltungen 407. Unabhängig von der Stellung der Ausnehmungen
sind die Zuhaltungen 407 damit freigegeben und können in Fi g. 5 nach oben über den Zahnstern
fahren, womit der Sperrbolzen 411 aus der Verriegclungsstellung in dip Öffnungsstellung zurückfährt und
das Schloß geöffnet ist.
Es gibt Fälle, in denen ein öffnen von Hand, wie es auf der Innenseite von Autotüren notwendig, ist,
nicht in Betracht kommt, jedoch ebenfalls ein öffnen unabhängig von dem Spezialschlüsscl erforderlich ist.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn mit Hilfe eines einzigen
Hauptschlüssels mehrere Schlösser zu öffnen sein sollen. In diesem Fall werden an dem Zahnstern
421 beispielsweise Dauermagnetstücke 433 angeordnet werden, die mit einem Hauptschlüssel zusammenwirken.
Wird der Hauptschlüssel auf die Druckplatte 409 aufgesetzt, so dreht sich der Zahnstern ir
die Stellung O, und das Schloß ist freigegeben.
Es ist möglich, die Zuhaltungen mittels überdimensionaler Fremdmagnete (Elektro- oder Permancntmagneten)
in Schwingungen zu versetzen, wodurch sie zufällig in die Öffnungsstellung gelanger
können. Diese Versuche zum unerlaubten Betätiger der Sperr- und Steuervorrichtung können völlig zi
einem Mißlingen verurteilt werden, wenn nach de:
F i g. 6 bis 8 eine Bremse für die Drehzuhaltungs scheiben 501 vorgesehen wird. Diese Bremse besteh
nach den F i g. 6 bis 8 aus einem Weicheisenteil 503 welches Ausnehmungen 505 für die Scheiben 501
aufweist und das sich gegenüber den Scheiben axia verschieben kann. Das Weicheisenteil 503 stützt siel
mittels einer Feder 507 gegenüber der Druckplatti 509 ab. Wenn kein Fremdmagnet auf die Druck
platte 509 aufgelegt ist, drückt die Feder 507 da
Weicheisen teil von der Druckplatte weg, und die Zuhaltungen SOl untergreifende Teile 511 des Weicheiscnteiles
sind von den Zuhaltungen 501 abgehoben (F i g. 6). Wird jedoch ein Fremdmagnet aufgelegt, so
hebt sich das Weicheisenteil 503 an, und die unter-
greifenden Teile 511 drücken von unten gegen die Zuhaltungen 501 (F i g. 7). Damit werden diese festgelegt
und können sich nicht mehr drehen. Ein öffnen der Sperr- und Steuervorrichtung mit dem
Fremdmagneten ist damit unmöglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409621/
Claims (5)
1. Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuer- Offenstellung gegen die Wirkung einer Feder
vorrichtung mit mindestens einem Steuermagne- 5 drehbar ist, daß die Zuhaltungen unabhängig von
ten, der zwischen zwei Endstellungen beweglich der Stellung ihrer Randausnehmungen (429) an
angeordnet und durch mindestens einen Bedie- ihm vorbeischiebbar sind.
nungsmagneten in eine Betriebsstellung zum Ausüben einer Steuerfunktion bewegbar ist, und mit
einer magnetischen Ausgleichsvorrichtung, die io
eine gegenüber dem Steuermagneten gegensinnig Die Erfindung betrifft eine magnetisch arbeitende
wirkende abstoßende Kraft so ausübt, daß sich Sperr- und Steuervorrichtung mit mindestens einem
als Betriebsstellung bei Zuführen des Bedie- Steuermagneten, der zwischen zwei Endstellungen
nungsmagneten durch dessen ebenfalls absto- beweglich angeordnet und durch mindestens einen
ßetide Kraft eine zwischen den beiden Endstel- 15 3edienungsmagneten in eine Betriebsstellung zum
lungen liegende Zwischenlage ergibt, wobei die Ausüben einer Sieuerfunktion bewegbar ist, und mit
magnetische Ausgleichsvorrichtung an dem den einer magnetischen Ausgleichsvorrichtung, die eine
Bedienungsmagneten tragenden Bedienungsorgan gegenüber dem Steuermagneten gegensinnig wirangebracht
ist, der Magnet der Ausgleichsvor- kende abstoßende Kraft so ausübt, daß sich als Berichtung
und der Bedienungsmagnet so angeord- 20 triebsstellung bei Zuführen des Bedienungsmagneten
net sind, daß sie in der Betriebsstellung zu beiden durch dessen ebenfalls abstoßende Kraft eine zwi-Seiten
des drehbar gelagerten Steuermagneten, je- sehen den beiden Endslellungen liegende Zwischendoch
in einer längs der Drehachse des Steuerma- lage ergibt, wobei die magnetische Ausgleichsvorgneten
versetzten Ebene liegen, und der Steuer- richtung an dem den Bedienungsmagneten tragenden
magnet in mindestens einer Zuhaltung angeord- 25 Bedienungsorgan angebracht ist, der Magnet der
net ist, die mit einer Ausnehmung zum Durch- Ausgleichsvorrichtung und der Bedienungsmagnet so
stecken eines Sperrbolzens in der Betricbsstel- angeordnet sind, daß sie in der Betriebssteliung zu
lung versehen ist, nach Zusatzpatent 2 12.4 168, beiden Seiten des drehbar gelagerten Steuermagnegekennzeichnet
d u r c'.. ein Sperrglied ten, jedoch in einer längs der Drehachse des Steuer-(229,
337), das die Betätigung der Sperr- und 30 magneten versetzten Ebene liegen, und der Steuer-Steuervorrichtung
durch ein Blockieren der Ein- magnet in mindestens einer Zuhaltung angeordnet
drückbewegung des Sperrbolzcns (203, 311) ist, die mit einet Ausnehmung zum Durchstecken
sperrt, bis das Bedienungsorgan (333) die Zu- eines Sperrbolzens in der Betriebsstellung versehen
haltung (219, 307) in die Betätigungsstellung ge- ist, nach Zusatzpatent 2 123 168.
dreht hat. 35 ^ci cü^cr in dem Hauptpatent beschriebenen Aus-
dreht hat. 35 ^ci cü^cr in dem Hauptpatent beschriebenen Aus-
2. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- führungsform einer magnetisch betätigbaren Sperrspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr- und Steuervorrichtung sind mehrere solcher Zi'^alglied
ein Schwenkriegel (229) mit einem im frei tungen vorgesehen, die bei ihrem Verdrehen in den
beweglichen Arm angeordneten Stellmagneten Bewegungsweg des Sperrbolzens eindrehen können.
(233) ist, der bei aufgesetztem Bedienungsorgan 40 Die Achsen der Zuhaltungen verlaufen dabei parallel
oder durch eine Betätigung von Hand aus der Be- zur Sperrbolzenachse. Die Ausnehmungen der Zuwegungsbahn
einer mit dem Sperrbolzen (203) haltungen ergänzen sich in der Betriebsstellung zu
verbundenen Druckplatte (215) herausgedreht einer Öffnung, durch die der Sperrbolzen hindurch-
und bei entferntem Bedienungsorgan in die Be- fahren kann. Bei abgenommenem Bedienungsorgan
wegungsbahn der Druckplatte gedreht ist. 45 sind die Zuhaltungen derart gegeneinander verstellt,
3. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- daß die gemeinsame öffnung nicht vorhanden ist.
sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr- Der Sperrbolzen kann deshalb in diese Außerbeglied
(337) ortsfest am Gehäuse (301) angeordnet triebsstellung (Arretierstellung) nicht durch die von
ist und radial in eine die Zuhaltung bildende den Zuhaltungen gebildete Ebene hindurchdringen,
axial verschiebbare Scheibe (307) angreift, wobei 5° Der Sperrbolzen ist bei dem in der Hauptpatentanes in den axialen Endstellungcn der Scheibe in meldung beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Ringnuten (339, 343) frei beweglich ist und von einer Druckplatte verbunden, die die Sperr- und der einen Endstellungs-Ringnut (339) zur ande- Steuervorrichtung an ihrer Vorderseite abschließt, ren (343) nur dann über eine die Ringnuten ver- Durch Aufsetzen des Bedienungsorgans auf die bindende Randausnehmung (341) überwechseln 55 Druckplatte und leichtes Eindrücken derselben hebt kann, wenn das Bedienungsorgan (333) die sich der Sperrbolzen von den Zuhaltungen ab, so daß Scheibe in die Betätigungsstellung gedreht hat. diese frei drehbar sind. Die Magnete des Bedienungs-
axial verschiebbare Scheibe (307) angreift, wobei 5° Der Sperrbolzen ist bei dem in der Hauptpatentanes in den axialen Endstellungcn der Scheibe in meldung beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Ringnuten (339, 343) frei beweglich ist und von einer Druckplatte verbunden, die die Sperr- und der einen Endstellungs-Ringnut (339) zur ande- Steuervorrichtung an ihrer Vorderseite abschließt, ren (343) nur dann über eine die Ringnuten ver- Durch Aufsetzen des Bedienungsorgans auf die bindende Randausnehmung (341) überwechseln 55 Druckplatte und leichtes Eindrücken derselben hebt kann, wenn das Bedienungsorgan (333) die sich der Sperrbolzen von den Zuhaltungen ab, so daß Scheibe in die Betätigungsstellung gedreht hat. diese frei drehbar sind. Die Magnete des Bedienungs-
4. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- organs verstellen dann die Zuhaltungen, die die öffspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer nung für den Sperrbolzen bilden. Wird das Bedie-Scheibe
geringer axialer Länge die Scheiben- 60 nungsorgan nun von der Druckplatte abgenommen
endstellungen beiderseits des Sperrgliedes vor- bzw. wird der Druck des Bedienungsorgans auf die
gesehen sind und das Sperrglied bei in Betäti- Druckplatte herabgesetzt, so wird die Druckplatte
gungsstellung gebrachter Scheibe beim Einrücken zusammen mit dem Sperrbolzen und der Federwirderselben
durch eine Randausnehmung der kung ein Stück aus der Sperr- und Steuervorrichtung
Scheibe hindurchwancien. 65 herausgedrückt, wobei der Sperrbolzcn durch die
5. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- öffnung zwischen den Zuhaltungen hindurchtritt,
spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr- Die Sperr- und Steuervorrichtung ist auf diese Weise
glied (421) bei der Verwendung von η um eine entriegelt, und das Bedienungsorgan kann wieder
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153744 DE2153744C3 (de) | 1971-10-28 | 1971-10-28 | Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtung |
ES402675A ES402675A1 (es) | 1971-05-11 | 1972-05-12 | Cerradura de seguridad magneto-inductiva. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153744 DE2153744C3 (de) | 1971-10-28 | 1971-10-28 | Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153744A1 DE2153744A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2153744B2 DE2153744B2 (de) | 1973-09-13 |
DE2153744C3 true DE2153744C3 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=5823642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712153744 Expired DE2153744C3 (de) | 1971-05-11 | 1971-10-28 | Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2153744C3 (de) |
-
1971
- 1971-10-28 DE DE19712153744 patent/DE2153744C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2153744A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2153744B2 (de) | 1973-09-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |