DE2153744C3 - Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtung - Google Patents

Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtung

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DE2153744C3
DE2153744C3 DE19712153744 DE2153744A DE2153744C3 DE 2153744 C3 DE2153744 C3 DE 2153744C3 DE 19712153744 DE19712153744 DE 19712153744 DE 2153744 A DE2153744 A DE 2153744A DE 2153744 C3 DE2153744 C3 DE 2153744C3
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Hermann 5224 Ruppichteroth Hallmann
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Mrt Magnet-Regeltechnik 2000 Hamburg GmbH
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Mrt Magnet-Regeltechnik 2000 Hamburg GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0042Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets with rotary magnet tumblers

Description

3 4
entfernt werden. Ein erneutes Verriegeln der Sperr- Achsen 221 verdrehbar. Die in den Zuhaltungenι 219
und Steuervorrichtung läßt sich dadurch hcrbeifüh- angeordneten Magnete wirken so zusammen, aao m
ren, daß die Druckplatte in das Gehäuse eingedrückt Zuhaltungen 219 bestrebt sind, sich aus der in r ι g.-
wird. Der Sperrbolzen bewegt sich dabei aus der von dargestellten Lage zu verstellen. Ware kein ÄPf![°"
den Ausnehmungen der Zuhaltungen gebildeten öff- 5 zen 203 in die von den Zuhaltungen ZlV geDII°"c
nung heraus, worauf sich die Zuhaltungen wieder in gemeinsame Öffnung 223 eingeschoben, dann wu
ihre Außerbetriebsstellung (Arretierstellung) verdre- den sich die Aussparungen 225 der Zuhaltungen λ
hen. nicht ergänzen. In der dargestellten Entnegelungs-
Dieses einfache Arretieren der Sperr- und Steuer- lage ergänzen sich die Ausnehmungen 225 jedoch zu
vorrichtung ohne Zuhilfenahme des Bedienungsor- io der Öffnung 223, durch welche der Sperrbolzen zuj
gans ist in bestimmten Fällen unerwünscht, beispiels- hindurchgeschoben ist.
weise dann, wenn die Sperr- und Steuervorrichtung In dem oberen Teil der Seitenwand des Oenauses
als Lenkradschloß ausgebildet ist. In diesem Fall 201 ist eine Vertiefung 227 vorgesehen, in weicner
könnte nämlich durch versehentliches Eindrücken ein als Sperrglied dienender Schwenknegel ZZV dren-
Jcr Druckplatte während der Fahrt das Lenkrad ar- 15 bar gelagert ist. Die Drehachse des Schwenknegeis
reticrt werden. verläuft dabei in einer zur Sperrbolzenachse paralie-
Auigabc der Erfindung ist es, eine Sperr- und Ien Richtung. Der Sperrbolzen ist an seinem frei De-
Sleuervorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung weglichen Ende 231 mit einem Magneten 233 ausge-
so auszubilden, daß sowohl das Entriegeln wie auch rüstet. Dieser Magnet 233 wirkt mit den magneti-
Verriegeln der Sperr- und Steuervorrichtung nur un- 20 sehen Feldern der Zuhaltungen 219 derart zusam-
icr Zuhilfenahme des Bedienungsorgans möglich ist. men, daß der Schwenkriegel unter der Platte 215 in
Dies wird bei einer Sperr- und Steuervorrichtung deren B»wcgungsbahn gedreht ist. Der Schwenknegel
tier eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß er- schwenkt nur in die Vertiefung 227 ein, wenn aut das
reicht durch ein Sperrglied, das die Betätigung der Gehäuse 201 ein Bedienungsorgan in Form eines
Sperr- und Steuervorrichtung durch ein Blockieren 25 Magnetschlüssels aufgesetzt ist, der mit seinen ma-
der Eindrückbewegung des Sperrbolzens sperrt, bis gnetischen Feldern auf den Magneten 233 einwirkt
das Bedienungsorgan die Zuhaltung in die Betäti- und den Schwenkriegel 229 in die Vertiefung ein-
gungsslellung gedreht hat. schwenkt. ,
Das Sperrglied sorgt dafür, daß die Druckplatte Auf diese Weise ist verhindert, daß die Druck-
immer nur dann betätigt werden kann, wenn auch 30 platte 215 bei nicht aufgesetztem Schlüssel einge-
dLis zugehörige Bedienungsorgan aufsitzt, das die Zu- drückt werden kann, womit eine Verriegelung des
Haltungen in die Betätigungsstellung dreht. Ein verse- Schlosses, das beispielsweise als Lenkradschloß aus-
hontliches Eindrücken der Druckplatte ist damit aus- gebildet ist, verbunden wäre.
geschlossen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausfülirungsform Es versteht sich, daß die erfindungsgemäßc Sperr- 35 handelt es sich um eine spezielle Form eines Lenk- und Steuervorrichtung insbesondere als Sicherheits- radschlosses. Die Konstruktion ist aber selbstverschloß Anwendung findet, ständlich nicht nur an die Verwendung in einem
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Kraftfahrzeug gebunden.
in den Unteransprüchen angegeben. Das Gehäuse 301 nimmt einen Schließzylinder 303
An Hand der Zeichnungen werden Ausfiihrungs- 40 auf. In dem Schließzylinder 303 ist eine Aufweitung
beispiele näher erläutert. Es zeigt 305 vorgesehen, in welcher Zuhaltungen 307 drehbar
Fig. 1 einen Schniit durc:. eine Sperr- und Steuer- gelagert sind. Die Drehachsen der Zuhaltungen 307
vorrichtung, verlaufen dabei parallel zu der Achse 309 eines
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Sperr-und Sperrbolzens 311.
Steuervorrichtung nach F i g. 1, 45 Schloßseitig ist an dem Sperrbolzen 311 ein Mit-
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Aus- nehmer 313 angeordnet, der in eine seiner Form an-
führungsform einer Sperr- und Steuervorrichtung, gepaßte Vertiefung 315 einer Kupplungsplatte 317
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüh- einschiebbar ist. Anschläge 319 geben die Stellung
rungsform einer Sperr- und Steuervorrichtung, der Kupplungsplatte im Gehäuse 301 an.
Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig.4 in Sei- 5° In dem Schließzylinder 303 sind Federsperrbolzen
tenansicht bei aufgeschnittenem Gehäuse, 321 angeordnet, welche in Richtung eines Pfeils 323
F i g. 6 bis 8 eine Bremsvorrichtung für die Zuhal- gegen die Wirkungen von Federn 325 eindrückbar
tungen einer Sperr- und Steuervorrichtung zur Siehe- sind, wobei sie in Sperrbohrungen 327 eindringen.
rungjegen falsche Bedienung. Zapfen 329 der Federsperrbolzen 321 greifen in die
fn einem Gehäuse 201 einer als Sicherheitsschloß 55 Aufweitung 305 ein.
ausgebildeten Sperr- und Steuervorrichtung ist In die Zuhaltungen 307 sind Bohrungen 331 einein Sperrbolzen 203 axial verschiebbar angeordnet. gebracht, welche dann den Zapfen 329 gegenüberhe-An dem Sperrbolzen 203 ist eine Stoppscheibe 205 ben, wenn auf das Schloß ein Bedienungsorgan in festgelegt, zwischen der und dem unteren Rand einer Form eines Schlüssels 333 aufgesetzt ist. Magnete in Aussparung 207 eine Druckfeder 209 vorgesehen ist. 60 diesem Schlüssel drehen dann die Magnete 335 der Die Druckfeder ist bestrebt, den Sperrbolzen 203 in Zuhaltungsscheiben 307 in eine solche Lage, daß die Richtung auf die Schloßöffnung211 zu verschieben. Rotorbohrungen 331 vor den Zapfen 329 liegen. In An dem Spcrrboizen 203 ist über seitliche Träger dieser gegenseitigen Stellung der Zuhaltungsscheiben 213 eine Druckplatte 215 befestigt. Diese Druck- können diese mittels des Schlüssels 333 eingedrückt platte 215 verschließt die Schloßöffnung 211. 65 werden, wobei der Sperrbolzen 311 in eine Verriegeln einer Aufweitung 217 des Gehäuses sind zwei lungsstellung geschoben wird. Ist kein Schlüssel 333 als Magnetscheiben ausgebildete Zuhaltungen 219 aufgesetzt, dann ist ein Einschieben des Sperrbolzens drehbar gelagert. Diese Magnetscheiben sind um 311 nicht möglich, da diesem Einschieben ein Sperr-
glied 337 entgegenwirkt. Dieses Sperrglied 337 ist an dem Scliließzylinder 303 angeordnet und greift in die oben dargestellte Zuhaltungsscheibe 307 ein. In der in der Zeichnung dargestellten Entriegclungsstellung befindet sich das Sperrglied dann in einer Ringnut 339, so daß die Scheibe 307 frei beweglich ist. Die Ringnut 339, weiche in der einen Scheibenendstellung vorgesehen ist, ist mittels einer Axialnut 341 mit einer weiteren Ringnut 343 verbunden, weiche sich an der Stelle der anderen Endstellung der axial verschiebbaren Scheibe befindet. Die Verbindungsnut ist derart angeordnet, daß das Sperrglied in ihr frei verschiebbar ist, wenn die Scheiben bei aufgesetztem Schlüssel in ihre Schloßbetätigungsstellung gedreht sind.
Sind die Scheiben Tiittels des Schlüssels in die Schloßbctäligungsstellung gedreht, dann kann durch axiales Verschieben der Scheiben der Sperrbolzen in die Arretierungsstellung geführt werden. Ist jedoch kein Schlüssel auf die Scheiben 307 aufgesetzt, dann haben sie sich in eine gegenseitige Stellung verdreht, die von den Magneten 335 vorgegeben ist. In diesem Fall liegt das Sperrglied 337 nicht im Bereich der Verbindungsnut 341. Die mit dem Sperrglied zusammenwirkende Scheibe kann also nicht eingedrückt werden. Damit ist eine eindeutige Verriegelung gegen versehentliches Eindrücken oder Arretieren bewirkt.
Es ist ferner möglich, bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform den Scheiben eine so geringe axiale Länge zu geben, daß sie zwischen den beiden Vcrsciuchecndstellungen jeweils vollständig an dem Sperrglied vorbei geschoben sind. In diesem Fall hat die Scheibe eine Randausnehmung, durch welche das Sperrglied hindurchwandern kann, wenn sich die Scheibe bei angelegtem Schlüssel in die Schloßbetätigungsstellung gedreht hat.
Bei einer weiteren, in den F i g. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsform einer Sperr- und Steuervorrichtung sind drei Zuhaltungen 407 zentrisch um die Achse 409 angeordnet. Alle drei Zuhaltungen 407 werden vom Spcrrbolzen 411 über eine Tragscheibe 413 und Achsen 414 getragen. Eine Versteifung erhält das Traggerüst aus der Platte 413 und den Achsen 414 durch eine Druckplatte 415, welche die Sperr- und Steuervorrichtung 417 von oben her verschließt.
Der Sperrbolzen 411 ist in Richtung der Achse 409 in das Gehäuse 419 eindrückbar, beim Niederdrücken der Druckplatte 415. Voraussetzung ist dabei aber, daß ein Zahnstern 421 das Vorbeiführen der Zuhaltungen 407 an sich selbst zuläßt. Dieser Zahnstern 421 ist mittels eines Trägers 423 am Gehäuse 419 drehbar angeordnet. Die Drehachse des Zahnsterns flällt mit der Achse 409 des Sperrbolzens 411 zusammen. Weiterhin greift am Zahnstern 421 ein Betätigungshebel 425 an, mit welchem der Zahnstern von Hand um einen Schwenkbereich von 60° drehbar ist. Zahnstern und Hebelarm 425 sind zu diesem Zweck drehfest miteinander verbunden. Der Zahnstern 421 ist bei fehlender äußerer Einwirkung auf den Hebelarm 425 in die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Stellung verschwenkt, die mit R bezeichnet ist. Wird der Zahnstern 421 mit Hilfe des Hebelarmes 425 verdreht, gelangt er in die ausgezogene mit O bezeichnete Stellung.
Wie sich aus F i g. 4 besonders deutlich ergibt, sind die Zähne 427 des Zahnsternes 421 in der Stellung R in den Wirkungsbereich der Zuhaltungen 407 eingeschwenkt. Es sei angenommen, daß auf das Schloß kein Schlüssel aufgesetzt sei. Es befinden sich dann Ausnehmungen 429 der Zuhaltungen 407 in verschiedenen gegenseitigen Drehstcllungcn, und die Zähne 427 werden vom Fleisch der Zuhaltungen 407 überdeckt. In dieser Stellung kann also die Druckplatte 415 nicht eingedrückt werden, da die Zuhaltungen nicht an den Zähnen 427 vorbeikommen. Wird aber ein Schlüssel auf die Sperr- und Stcuervorrichtung 417 aufgelegt, dann drehen sich die Zuhaltungen 407 in Richtung der dargestellten Pfeile 431 in eine solche Stellung, die in Fig. 4 ausgezogen dargestellt ist. Die Ausnehmungen 429 liegen damit im Bereich der Zähne 427, und es kann nun die Druckplatk· 415 eingedrückt werden, womit eine Verriegelung der Sperr- und Steuervorrichtung möglich ist. Nach dem Abnehmen des Schlüssels verdrehen sich die Scheiben 407 sofort wieder, und die Zuhaltungen können nicht auf Grund einer Fcdcrwir-
ao kung an dem Zahnstern vorbei in ihre Ausgangsstellung zurückfahren. Dieses Zurückfahren wird erst wieder möglich, wenn ein Schlüssel aufgesetzt wird und bei leichtem Niederdrücken der Druckplatte 415 die Scheiben freigegeben werden und in die in F i g. 4
as ausgezogen dargestellte Stellung schwenken.
Bei Verwendung der dargestellten Sperr- und Steuervorrichtung als Autotürschloß ist es notwendig, daß es auch ohne Schlüssel von innen von Hand geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck wird der Hebelarm 425 beispielsweise bei eingedrückter Druckplatte verschwenkt. Der Zahnslern 421 wird dabei von der Stellung/? (gestrichelt) in die Stellung O (ausgezogen) verdreht. Die Zähne 427 des Zahnstcrnes 421 liegen dann zwischen den Zuhaltungen 407. Unabhängig von der Stellung der Ausnehmungen sind die Zuhaltungen 407 damit freigegeben und können in Fi g. 5 nach oben über den Zahnstern fahren, womit der Sperrbolzen 411 aus der Verriegclungsstellung in dip Öffnungsstellung zurückfährt und das Schloß geöffnet ist.
Es gibt Fälle, in denen ein öffnen von Hand, wie es auf der Innenseite von Autotüren notwendig, ist, nicht in Betracht kommt, jedoch ebenfalls ein öffnen unabhängig von dem Spezialschlüsscl erforderlich ist.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn mit Hilfe eines einzigen Hauptschlüssels mehrere Schlösser zu öffnen sein sollen. In diesem Fall werden an dem Zahnstern 421 beispielsweise Dauermagnetstücke 433 angeordnet werden, die mit einem Hauptschlüssel zusammenwirken. Wird der Hauptschlüssel auf die Druckplatte 409 aufgesetzt, so dreht sich der Zahnstern ir die Stellung O, und das Schloß ist freigegeben.
Es ist möglich, die Zuhaltungen mittels überdimensionaler Fremdmagnete (Elektro- oder Permancntmagneten) in Schwingungen zu versetzen, wodurch sie zufällig in die Öffnungsstellung gelanger können. Diese Versuche zum unerlaubten Betätiger der Sperr- und Steuervorrichtung können völlig zi einem Mißlingen verurteilt werden, wenn nach de:
F i g. 6 bis 8 eine Bremse für die Drehzuhaltungs scheiben 501 vorgesehen wird. Diese Bremse besteh nach den F i g. 6 bis 8 aus einem Weicheisenteil 503 welches Ausnehmungen 505 für die Scheiben 501 aufweist und das sich gegenüber den Scheiben axia verschieben kann. Das Weicheisenteil 503 stützt siel mittels einer Feder 507 gegenüber der Druckplatti 509 ab. Wenn kein Fremdmagnet auf die Druck platte 509 aufgelegt ist, drückt die Feder 507 da
Weicheisen teil von der Druckplatte weg, und die Zuhaltungen SOl untergreifende Teile 511 des Weicheiscnteiles sind von den Zuhaltungen 501 abgehoben (F i g. 6). Wird jedoch ein Fremdmagnet aufgelegt, so hebt sich das Weicheisenteil 503 an, und die unter-
greifenden Teile 511 drücken von unten gegen die Zuhaltungen 501 (F i g. 7). Damit werden diese festgelegt und können sich nicht mehr drehen. Ein öffnen der Sperr- und Steuervorrichtung mit dem Fremdmagneten ist damit unmöglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409621/

Claims (5)

ι 2 zentrale Achse angeordneten Magnetscheiben Patentansprüche: (407) als η-zackiger Zahnstern ausgebildet ist, welcher zwischen den Zuhaltungen in eine solche
1. Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuer- Offenstellung gegen die Wirkung einer Feder vorrichtung mit mindestens einem Steuermagne- 5 drehbar ist, daß die Zuhaltungen unabhängig von ten, der zwischen zwei Endstellungen beweglich der Stellung ihrer Randausnehmungen (429) an angeordnet und durch mindestens einen Bedie- ihm vorbeischiebbar sind.
nungsmagneten in eine Betriebsstellung zum Ausüben einer Steuerfunktion bewegbar ist, und mit
einer magnetischen Ausgleichsvorrichtung, die io
eine gegenüber dem Steuermagneten gegensinnig Die Erfindung betrifft eine magnetisch arbeitende wirkende abstoßende Kraft so ausübt, daß sich Sperr- und Steuervorrichtung mit mindestens einem als Betriebsstellung bei Zuführen des Bedie- Steuermagneten, der zwischen zwei Endstellungen nungsmagneten durch dessen ebenfalls absto- beweglich angeordnet und durch mindestens einen ßetide Kraft eine zwischen den beiden Endstel- 15 3edienungsmagneten in eine Betriebsstellung zum lungen liegende Zwischenlage ergibt, wobei die Ausüben einer Sieuerfunktion bewegbar ist, und mit magnetische Ausgleichsvorrichtung an dem den einer magnetischen Ausgleichsvorrichtung, die eine Bedienungsmagneten tragenden Bedienungsorgan gegenüber dem Steuermagneten gegensinnig wirangebracht ist, der Magnet der Ausgleichsvor- kende abstoßende Kraft so ausübt, daß sich als Berichtung und der Bedienungsmagnet so angeord- 20 triebsstellung bei Zuführen des Bedienungsmagneten net sind, daß sie in der Betriebsstellung zu beiden durch dessen ebenfalls abstoßende Kraft eine zwi-Seiten des drehbar gelagerten Steuermagneten, je- sehen den beiden Endslellungen liegende Zwischendoch in einer längs der Drehachse des Steuerma- lage ergibt, wobei die magnetische Ausgleichsvorgneten versetzten Ebene liegen, und der Steuer- richtung an dem den Bedienungsmagneten tragenden magnet in mindestens einer Zuhaltung angeord- 25 Bedienungsorgan angebracht ist, der Magnet der net ist, die mit einer Ausnehmung zum Durch- Ausgleichsvorrichtung und der Bedienungsmagnet so stecken eines Sperrbolzens in der Betricbsstel- angeordnet sind, daß sie in der Betriebssteliung zu lung versehen ist, nach Zusatzpatent 2 12.4 168, beiden Seiten des drehbar gelagerten Steuermagnegekennzeichnet d u r c'.. ein Sperrglied ten, jedoch in einer längs der Drehachse des Steuer-(229, 337), das die Betätigung der Sperr- und 30 magneten versetzten Ebene liegen, und der Steuer-Steuervorrichtung durch ein Blockieren der Ein- magnet in mindestens einer Zuhaltung angeordnet drückbewegung des Sperrbolzcns (203, 311) ist, die mit einet Ausnehmung zum Durchstecken sperrt, bis das Bedienungsorgan (333) die Zu- eines Sperrbolzens in der Betriebsstellung versehen haltung (219, 307) in die Betätigungsstellung ge- ist, nach Zusatzpatent 2 123 168.
dreht hat. 35 ^ci cü^cr in dem Hauptpatent beschriebenen Aus-
2. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- führungsform einer magnetisch betätigbaren Sperrspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr- und Steuervorrichtung sind mehrere solcher Zi'^alglied ein Schwenkriegel (229) mit einem im frei tungen vorgesehen, die bei ihrem Verdrehen in den beweglichen Arm angeordneten Stellmagneten Bewegungsweg des Sperrbolzens eindrehen können. (233) ist, der bei aufgesetztem Bedienungsorgan 40 Die Achsen der Zuhaltungen verlaufen dabei parallel oder durch eine Betätigung von Hand aus der Be- zur Sperrbolzenachse. Die Ausnehmungen der Zuwegungsbahn einer mit dem Sperrbolzen (203) haltungen ergänzen sich in der Betriebsstellung zu verbundenen Druckplatte (215) herausgedreht einer Öffnung, durch die der Sperrbolzen hindurch- und bei entferntem Bedienungsorgan in die Be- fahren kann. Bei abgenommenem Bedienungsorgan wegungsbahn der Druckplatte gedreht ist. 45 sind die Zuhaltungen derart gegeneinander verstellt,
3. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- daß die gemeinsame öffnung nicht vorhanden ist. sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr- Der Sperrbolzen kann deshalb in diese Außerbeglied (337) ortsfest am Gehäuse (301) angeordnet triebsstellung (Arretierstellung) nicht durch die von ist und radial in eine die Zuhaltung bildende den Zuhaltungen gebildete Ebene hindurchdringen,
axial verschiebbare Scheibe (307) angreift, wobei 5° Der Sperrbolzen ist bei dem in der Hauptpatentanes in den axialen Endstellungcn der Scheibe in meldung beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Ringnuten (339, 343) frei beweglich ist und von einer Druckplatte verbunden, die die Sperr- und der einen Endstellungs-Ringnut (339) zur ande- Steuervorrichtung an ihrer Vorderseite abschließt, ren (343) nur dann über eine die Ringnuten ver- Durch Aufsetzen des Bedienungsorgans auf die bindende Randausnehmung (341) überwechseln 55 Druckplatte und leichtes Eindrücken derselben hebt kann, wenn das Bedienungsorgan (333) die sich der Sperrbolzen von den Zuhaltungen ab, so daß Scheibe in die Betätigungsstellung gedreht hat. diese frei drehbar sind. Die Magnete des Bedienungs-
4. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- organs verstellen dann die Zuhaltungen, die die öffspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer nung für den Sperrbolzen bilden. Wird das Bedie-Scheibe geringer axialer Länge die Scheiben- 60 nungsorgan nun von der Druckplatte abgenommen endstellungen beiderseits des Sperrgliedes vor- bzw. wird der Druck des Bedienungsorgans auf die gesehen sind und das Sperrglied bei in Betäti- Druckplatte herabgesetzt, so wird die Druckplatte gungsstellung gebrachter Scheibe beim Einrücken zusammen mit dem Sperrbolzen und der Federwirderselben durch eine Randausnehmung der kung ein Stück aus der Sperr- und Steuervorrichtung Scheibe hindurchwancien. 65 herausgedrückt, wobei der Sperrbolzcn durch die
5. Sperr- und Steuervorrichtung nach An- öffnung zwischen den Zuhaltungen hindurchtritt, spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr- Die Sperr- und Steuervorrichtung ist auf diese Weise glied (421) bei der Verwendung von η um eine entriegelt, und das Bedienungsorgan kann wieder
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent