DE2153744B2 - Magnetisch arbeitende Sperr und Steuervorrichtung - Google Patents

Magnetisch arbeitende Sperr und Steuervorrichtung

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DE2153744B2
DE2153744B2 DE19712153744 DE2153744A DE2153744B2 DE 2153744 B2 DE2153744 B2 DE 2153744B2 DE 19712153744 DE19712153744 DE 19712153744 DE 2153744 A DE2153744 A DE 2153744A DE 2153744 B2 DE2153744 B2 DE 2153744B2
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Hermann 5224 Ruppichteroth Hallmann
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Mrt Magnet-Regeltechnik 2000 Hamburg GmbH
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Mrt Magnet-Regeltechnik 2000 Hamburg GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
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Description

Die Erfindung betrifft eine magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtune mit mindestens einem Steuermagneten, der zwischen zwei Endstellungen beweglich angeordnet und durch mindestens einen Bedienungsmagneten in eine Betrieb^teliung zum Ausüben einer Sieuerfunktion bewegbar ist. und mit einer magnetischen Ausgleichsvorrichtung, die eine gegenüber dem Steuermagneten gegenMtinig wirkende abstoßende Kraft so ausübt, daß sich als Betriebsstellung bei Zuführen des Bedienungsmagneten durch dessen ebenfalls abstoßende Kraft eine zwischen den beiden Endstellungen liegende Zwischenlage ergibt, wobei die magnetische Ausgleichsvorrichtung an dem den Bedienunesmaeneten tragenden Bedienungsorgan angebracht ist. der Magnet der Ausgleichsvorrichtung und der Bedienungsmagnet so angeordnet sind, daß sie in der Betriebsstellung zu beiden Seiten des drehbar gelagerten Steuermagneten, jedoch in einer längs der Drehachse des Steuermagneten versetzten Ebene liegen, und der Steuermagnet in mindestens einer Zuhaltung angeordnet ist. die mit einer Ausnehmung zum Durchstecken eines Sperrbolzens in der Betriebsstellung versehen ist. nach Hauptanmeldung P 21 23 168.5-2Ϊ.
Bei dieser in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform einer magnetisch betätigbaren Sperr- und Steuervorrichtung sinü mehrere solcher Zuhaltungen vorgesehen, die bei ihrem Verdrehen in den Bewegungsweg des Sperrbolzens eindrehen können.
Die Achsen der Zuhaltungen verlaufen dabei parallel zur Sperrbolzenachse. Die Ausnehmungen der Zuhaltungen ergänzen sich in der Betriebsstellung zu einer Öffnung, durch die der Sperrbolzen hindurchfahren kann. Bei abgenommenem Bedienungsorgan sind die Zuhaltungen derart gegeneinander verstellt. daß die gemeinsame öffnung nicht vorhanden ist. Der Sperrbolzen kann deshalb in diese Außerbetriebsstellung (Arretierstellung) nicht durch die von den Zuhaltungen gebildete Ebene hindurchdringen.
Der Sperrbolzen ist bei dem in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Ausführungsbcispiel mit einer Druckplatte verbunden, die die Sperr- und Steuervorrichtung an ihrer Vorderseite abschließt. Durch Aufsetzen des Bedienungsorgans auf die Druckplatte und leichtes Eindrücken derselben hebt sich der Sperrbolzen von den Zuhaltungen ab, so daß diese frei drehbar sind. Die Magnete des Bedienungsorgans verstellen dann die Zuhaltungen, die die öffnung für den Sperrbolzen bilden. Wird das Bedicnungsorgan nun von der Druckplatte abgenommen bzw. wird der Druck des Bedienungsorgans auf die Druckplatte herabgesetzt, so wird die Druckplatte zusammen mit dem Sperrbolzen und der Federwirkung ein Stück aus der Sperr- und Steuervorrichtung herausgedrückt, wobei der Sperrbolzen durch die öffnung zwischen den Zuhaltungen hindurchtritt. Die Sperr- und Steuervorrichtung ist auf diese Weise entriegelt, und das Bedicnuncsorcan kann wieder
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r.lcn Fin erneutes Verriegeln der Sperr- ^ ichmna läßl sich dadurch herbeifüh-
Yi ^Druckplatte in das Gehäuse eingedrückt ; Sperrbolicn bewegt sich dabei aus der von d Zh
Achsen 221 verdrehhar. Die in ii Zuhallu i n^"»"dic ;.nccordneten Magnete wirken so <amm<.n. cu Zuhaltungen 219 bestrebt sind. s.
dargestellten Lage zu «
mis der in F ι g- äre kein Sperrbol-
;i,-UIv-e7d'er Zuhaltungen ,eb.ldeien Off- 5 zen'203 in die Von den Zuhaltungen 219 gebildete .■V.j'uorauf sich die Zuhaltungen mieder in gemeinsame Öffnung 223 einge^not^ ':^"-.,ricb«tellune (ArreiieiMellun-) \erdre- den mcIi die Aussparungen 2_? der / -:" " - ~ r.icht eniän^en. In der dargestellter-
..,.fache Arretieren der Sperr und Steu.- !age ergänzen sich die AusncJ^" "^g^\03
,-Γ', ohne Zuhilfenahme des Bedienung.-,:- ;o der Oünung 223. durch welch, d.r Sperrt
;;;>.;.iimnuen Fällen unenvunscht. K-isPieN- hindur.-hceschobin ist Gehäuses
:;:.-.. ,enn die Sperr- und Steuer orr.ehtung Intern oberen Te1I ^'^^.^ in wcl,.hcr
'smrr- und Stcücnorrid.im.g nur im- ,o sch™ Iddcr
anKiobei.cn An crfindung.gcnuiB or- schenkt nur ,n d.c WUc^8"V ci„„
™. daB d,c OrucM-
üuc is, da,„i, aUS- gcMdo, «..vertan^--^ Au5fiihrargJlirm
<·^Μ si*, daß die ^^
u„d Sicucrvorrichtung insbesondere als S.ch
1AS
;j£™£s;ichI nur an dic Venvendung in einem
inden L-nteransprüchen angegeben.
An Hand der Zeichnungen werden Ausfuhrungsbeispiclc näher erläutert. Es zogt
bU F J, ,. 1 einen Schnitt durch eine Sperr- und Steuer-
TiTeL teilweise Draufsicht auf die Sperr- und Steuervorrichtung nach F ig. 1.
Fio 1 einen Längsschnitt durch eine andere Ausinform einer Sperr- und Steuenorrujhtung
Fi,:4 eine Draufsicht auf eine weuere AustunrulCsform einer Sperr-und Steuervorrichtung,
Fie.5 die Ausführungsform nach Fig. 4 m tenan'sicht bei aufgeschnittenem Gehäuse
Πα 6 bis S eine Bremsvorrichtung fur die Zuhaltunocn einer Sperr- und Steuervorrichtung zur Siehe-
^ als Sicherheitsschloß
au»ebildeten Sperr- und Steuervorrichtung ist Vl 203 axial verschiebbar angeordnet
SÄmi cjnen Sch|icBzynd
Schließzvlindcr 303 ist eine Aufweitung λο aut In Jm in welcher Zuhaltungen 307 drehbar
;»» ο . Drchachsen der Zuhaltungen 307
^^51"^, paralld zu der Achse 309 eines
Sperrbol^s.311. ^ ^ ^ ^ ^ ^_
nchmer ^13 anseordnet. der in eine seiner Farm annchmer ^- a - . Kupplungsplatte 317
Öebtar ^Anschläge 319 geben die Stellung
^1"s£UoDlun°splattc im Gehäuse 301 an.
de kuppl™^ 3C3 sind Fed.rsperrbol7en
In ^ ^ in Richtung cines Pfeils 323
i; en die Wirkungen von Federn 325 eindruckbar gegen di^n ku h cn 327 cindnngcn.
»nd.^be. ^ ^ede P rsperrboi2en 321 greifen in die
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SÄ»
3S
· jJ^ 307 sind Bohrun?en 331 ein- ^lche dann den Zapfen 329 gegenuberhe-U ^ Bedi ^j1
5SS 31^ht mögl,ch, da diesem
glied 337 entgegenwirkt. Dieses Sperrglied 337 ist an dem Schließzylindcr 303 angeordnet und greift in die oben dargestellte Zuhaltungsscheibe 307 ein. In der in der Zeichnung dargestellten Entriegelungsstellung befindet sich das Sperrglied dann in einer Ringnut 339, so daß die Scheibe 307 frei beweglich ist. Die Ringnut 339, welche in der einen Scheibencndstellung vorgesehen ist, ist mittels einer Axialnut 341 mit einer weiteren Ringnut 343 verbunden, welche sich an der Stelle der anderen Endstelking der axial verschiebbaren Scheibe befindet. Die Verbindungsnut ist derart angeordnet, daß das Sperrglied in ihr frei verschiebbar ist. wenn die Scheiben bei aufgesetztem Schlüssel in ihre Schloßbetätigungsstellung gedreht sind.
Sind die Scheiben mittels des Schlüssels in die Schloßbetätigungsstellung gedreht, dann kann durch axiales Verschieben der Scheiben der Spcrrbolzen in die Arretierungsstellung geführt werden. Ist jedoch kein Schlüssel auf die Scheiben 307 aufgesetzt, dann haben sie sich in eine gegenseitige Stellung verdreht, die von den Magneten 335 vorgegeben ist. In diesem Fall liegt das Sperrglied 337 nicht im Bereich der Verbindungsnut 341. Die mit dem Sperrglied zusammenwirkende Scheibe kann also nicht eingedrückt werden. Damit ist eine eindeutige Verriegelung gegen versehentliches Eindrücken oder Arretieren bewirkt.
Es ist ferner möglich, bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungstorm den Scheiben eine so geringe axiale Länge zu geben, daß sie zwischen den beiden Verschiebecndstellungen jeweils vollständig an dem Sperrglied vorbei geschoben sind. In diesem Fall hat die Scheibe eine Randausnehmung, durch welche das Sperrglied hindurchwandern kann, wenn sich die Scheibe bei angelegtem Schlüssel in die Schloßbetätigungsstellung gedreht hat.
Bei einer weiteren, in den F i g. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsform einer Sperr- und Steuervorrichtung sind drei Zuhaltungen 407 zentrisch um die Achse 409 angeordnet. Alle drei Zuhaltungen 407 werden vom Sperrbolzen 411 über eine Tragscheibe 413 und Achsen 414 getragen. Eine Versteifung erhält das Traggerüst aus der Platte 413 und den Achsen 414 durch eine Druckplatte 415, welche die Sperr- und Steuervorrichtung 417 von oben her verschließt.
Der Sperrbolzen 411 ist in Richtung der Achse 409 in das Gehäuse 419 eindrückbar, beim Niederdrücken der Druckplatte 415. Voraussetzung ist dabei aber, daß ein Zahnstem 421 das Vorbeiführen der Zuhaltungen 407 an sich selbst zuläßt. Dieser Zahnstern 421 ist mittels eines Trägers 423 am Gehäuse 419 drehbar angeordnet. Die Drehachse des Zahnsterns Hallt mit der Achse 409 des Sperrbolzens 411 zusammen. Weiterhin greift am Zahnstem 421 ein Betätigungshebel 425 an, mit welchem der Zahnstern von Hand um einen Schwenkbereich von 60c drehbar ist. Zahnstem und Hebelarm 425 sind zu diesem Zweck drehfest miteinander verbunden. Der Zahnstem 421 ist bei fehlender äußerer Einwirkung auf den Hebelarm 425 in die in F i g. 3 gcbtrichelt dargestellte Stellung verschwenkt, die mit R bezeichnetest. Wird der Zahnstem 421 mit Hilfe des Hebelarmes 425 verdreht, gelangt er in die ausgezogene mit O bezeichnete Stellung.
Wie sich aus F i g. 4 besonders deutlich ergibt, sind die Zähne 427 des Zahnsternes 421 in der Stellung R in den Wirkungsbereich der Zuhaltungen 407 eingeschwenkt. Es sei angenommen, daß auf das Schloß kein Schlüssel aufgesetzt sei. Es befinden sich dann Ausnehmungen 429 der Zuhaltungen 407 in verschiedenen gegenseitigen Drohstellungen, und die Zähne 427 werden vom Fleisch der Zuhaltungen 407 überdeckt. In dieser Stellung kann also die Druckplatte 415 nicht eingedrückt werden, da die Zuhaltungen nicht an den Zähnen 427 vorbeikommen. Wird aber ein Schlüssel auf die Sperr- und Steuer-
lc vorrichtung 417 aufgelegt, dann drehen sich die Zuhaltungen 407 in Richtung der dargestellten Pfeile 431 in eine solche Stellung, die in F i g. 4 ausgezogen dargestellt ist. Die Ausnehmungen 429 liegen damit irr. Bereich der Zähne 427, und es kann nun die Druckplatte 415 eingedrückt werden, womit eine Verriegelung der Sperr- und Steuervorrichtung möglich ist. Nach dem Abnehmen des Schlüssels verdrehen sich die Scheiben 407 sofort wieder, und die Zuhaltungen können nicht auf Grund einer Fcdcrwir-
ao kung an dem Zahnstem vorbei in ihre Ausgangsstellung zurückfahren. Dieses Zurückfahren wird erst wieder möglich, wenn ein Schlüssel aufgesetzt wird und bei leichtem Niederdrücken der Druckplatte 415 die Scheiben freigegeben werden und in die in Fi g. 4
as ausgc7 pen dargestellte Stellung schwenken.
Bei Verwendung der dargestellten Sperr- und Steuervorrichtung als Autotürschloß ist es notwendig, daß es auch ohne Schlüssel von innen von Hand geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck wird der Hebelarm 425 beispielsweise bei eingedrückter Druckplatte verschwenkt. Der Zahnstem 421 wird dabei von der Stellung/? (gestrichelt) in die Stellung O (ausgezogen) verdreht. Die Zähne 427 des Zahnsternes 421 liegen dann zwischen den Zuhaltungen 407. Unabhängig von der Stellung der Ausnehmungen sind die Zuhaltungen 407 damit freigegeben und können in F i g. 5 nach oben über den Zahnstem fahren, womit der Sperrbolzen 411 aus der Vcrriegelungsstellung in die Öffnungsstellung zurückfährt und das Schloß geöffnet ist.
Es gibt Fälle, in denen ein Öffnen von Hand, wie es auf der Innenseite von Autotüren notwendig, ist. nicht in Betracht kommt, jedoch ebenfalls ein Öffnen unabhängig von dem Spezialschlüssel erforderlich ist.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn mit Hilfe eines einzigen Hauptschlüssels mehrere Schlösser zu öffnen sein sollen. In diesem Fall werden an dem Zahnstem 421 beispielsweise Dauermagnetstücke 433 angeordnet werden, die mit einem Hauptschlüssel zusanv menwirken. Wird der Hauptschlüssel auf die Druck platte 409 aufgesetzt, so dreht sich der Zahnstem ii die Stellung O, und das Schloß ist freigegeben.
Es ist möglich, die Zuhaltungen mittels überdi mensionaler Fremdmagnete (Elektro- oder Perma nentmagneten) in Schwingungen zu versetzen, wc durch sie zufällig in die öffnungsstellung gelange können. Diese Versuche zum unerlaubten Betätige der Sperr- und Steuervorrichtung können völlig 2 einem Mißlingen verurteilt werden, wenn nach de Fig.6 bis8 eine Bremse für die Drehzuhaltung scheiben 501 vorgesehen wird. Diese Bremse beste: nach den F i g. 6 bis 8 aus einem Weicheisenteil 50 welches Ausnehmungen 505 für die Scheinen 5( aufweist und das sich gegenüber den Scheiben axi verschieben kann. Das Weicheisenteil 503 stützi ci mittels einer Feder 507 gegenüber der Druckpla 509 ab. Wenn kein Fremdmagnet auf die Druc platte 509 aufgelegt ist. drückt die Feder 507 c
Yeicheisenteil von der Druckplatte weg, und die Zuialtungen 501 untergreifende Teile 511 des Weicheienteiles sind von den Zuhaltungen 501 abgehoben F i g. 6). Wird jedoch ein Fremdmagnet aufgelegt, so Kit sich das Weicheisenteil 503 an. und die unter-
greifenden Teile 511 drücken von unten gegen die Zuhaltungen 501 (Fig. 7). Damit werden diese festgelegt und können sich nicht mehr drehen. Ein öffnen der Sperr- und Steuervorrichtung mit dem Fremdmagneten ist damit unmöglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309537/103

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Magnetisch arbeitende Sperr- und Steuervorrichtung mit mindestens einem Steuermagne- ten. der zwischen zwei Endstellungen beweglich angeordnet und durch mindestens einen Bedienungsmasneten in eine Betriebsstelluns: zum Ausüben einer Steuerfunktion bewegbar ist. und mit einer magnetischen Ausgleichsvorrichtung, die eine gegenüber dem Steuermagneten gegensinnig •wirkende abstoßende Kraft so ausübt, daß "<~h als Betriebsstelluni; bei Zuführen des Bedionungsmagneten durch dessen ebenfalls absto ßende Kraft eine zwischen den beiden Endstellungen liegende Zwischenlage ergibt, wobei die magnetische Ausgleichsvorrichtung an dem den Bedien'vigsmagneten tragenden Bedienungsorgan angebracht ist. der Magnet der Ausgleichsvorrichtung und der Bedienungsmagnet so angeordnet sind, daß sie in der Betriebsstellung zu beiden Seiten des drehbar gelagerten Steuermagneten, jedoch in einer längs der Drehachse des Steuermagneten \ersetzten Ebene lieeen. und der Steuermagnet in mindestens einer Zuhaltung angeordnet ist. die mit einer Ausnehmung zum Durchstecken eines Sperrbolzens in der Betriebssteilung \ ersehen ist. nach Hauptanmeldung P 21 23 '68.5-12. gekennzeichnet durch ein Sperrglied (229. 33"7V das die Betätigung der Sperr- und Steuervorrichtung durch ein Blockieren der Eindrückbewe ng des Sperrbolzcns (203. 311) sperrt, bis das Bedienungsorgan (333) die Zuhaltung (219. 307) in die Betätigungsstellung gedreht hat.
2. Sperr- und Steuers orrichti.ng nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ein Schwenkriegel (229) mit einem im frei beweglichen Arm angeordneten Stellmagr.eten (233) ist, der bei aufgesetztem Bedienungsorgan oder durch eine Betätigung von Hand aus der Bewegungsbahn einer mit dem Sperrbolzen (203) verbundenen Druckplatte (215) herausgedreht und bei entferntem Bedienungsorgan in die Bewegungsbahn der Druckplatte gedreht ist.
3. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (337) ortsfest am Gehäuse (301) angeordnet i-i und radial in eine die Zuhaltung bildende axial verschiebbare Scheibe (307) angreift, wobei es in den axialen Endstellungen der Scheibe in Ringnuten (339, 343) frei beweglich ist und von der einen Endstellungs-Ringnut (339) zur anderen (343) nur dann über eine die Ringnuten verbindende Randausnehmung (341) überwechseln kann, wenn das Bedienungsorgan (333) die Scheibe in die Betätigungsstellung gedreht hat.
4. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Scheibe geringer axialer Länge die Scheibenendstellungen beiderseits des Sperrgliedes vorgesehen sind und das Sperrglied bei in Betätigungsstellung gebrachter Scheibe beim Einrücken derselben durch eine Randausnehmung der Scheibe hindurchwandert.
5. Sperr- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (421) bei der Verwendung von η um eine zentrale Achse angeordneten Magnetscheiben (407) als /!-zackiger Zahnstern ausgebildet ist. welcher zwischen den Zuhaltungen in eine solche Oifenstelluna geaen die Wirkung einer Feder drehbar ist. daß die Zuhaltungen unabhängig von der Stellung ihrer Rnndausnehnumgen (429) an ihm vorbeischiebbar sind.
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent