DE69502206T2 - Verriegelbares, mechanisches Schloss - Google Patents

Verriegelbares, mechanisches Schloss

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DE69502206T2
DE69502206T2 DE1995602206 DE69502206T DE69502206T2 DE 69502206 T2 DE69502206 T2 DE 69502206T2 DE 1995602206 DE1995602206 DE 1995602206 DE 69502206 T DE69502206 T DE 69502206T DE 69502206 T2 DE69502206 T2 DE 69502206T2
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David William Jones
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Valeo Security Systems Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/28Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like for anti-theft purposes, e.g. double-locking or super-locking
    • E05B77/283Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like for anti-theft purposes, e.g. double-locking or super-locking initiated by hand actuation, e.g. by using a mechanical key
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einer mechanischen Sperrvorrichtung, insbesondere - jedoch nicht ausschließlich - ein Schloß zur Verwendung in einer Kraftfahrzeugtür.
  • Herkömmliche Türschließanlagen von Kraftfahrzeugen umfassen ein mit einem Schlüssel betätigtes Schloß sowie eine an einer freiliegenden Türkante angeordneten Verriegelungsvorrichtung. Diese Verriegelungsvorrichtung ist mit dem Schloß über eine Betätigungsstange verbunden, die zwischen der Schließvorrichtung sowie einem Hebelteil des Schlosses angeordnet ist. Verriegelungsvorrichtung und Schloß sind zudem über mechanische Betätigungsverbindungen mit einem Türverriegelungsknopf verbunden, der im Fahrzeug nahe der Innenkante des Fensterrahmens montiert ist und zum Entriegeln der Tür herausgezogen, zum Verriegeln dagegen hineingedrückt wird. Die zu dem Verriegelungsknopf sowie dem Schloß führenden Betätigungsverbindungen sind in der Regel an gegenüberliegenden Enden eines Hebelgliedes angelenkt, das einen Teil der Verriegelungsvorrichtung bildet. Über weitere Betätigungsverbindungen steht die Verriegelungsvorrichtung zudem mit einem äußeren und einem inneren Türgriff in Verbindung. Im entriegelten Zustand des Schlosses, der entweder durch Entriegelung mit dem Schlüssel oder durch Herausziehen des Verriegelungsknopfes herbeigeführt wird, läßt sich die Verriegelungsvorrichtung durch Betätigung des äußeren oder inneren Türgriffs öffnen. Eine solche Schließvorrichtung ist aus DE-A- 4312575 bekannt.
  • Das eigentliche Schloß umfaßt herkömmlicherweise einen mittigen drehbaren Schließzylinder, der in einem Gehäuse angeordnet ist und über eine Schlüsselführung mit einer daran angrenzend gruppierten Anordnung aus mehreren Zuhaltungen verfügt, die beim Einführen des Schlüssels eine Fluchtungsstellung dergestalt einnehmen, daß sich der Schließzylinder in dem Gehäuse drehen läßt. Der Schließzylinder bewegt eine Hebelanordnung, die über mechanische Betätigungsverbindungen so mit der Verriegelungsvorrichtung verbunden ist, daß bei einer Drehung des Schlosses zum Zwecke des Ver- bzw. Entriegelns der Hebel nach oben bzw. unten bewegt und damit die Verriegelungsvorrichtung ver- bzw. entriegelt wird. Insbesondere ist das Schloß so aufgebaut, daß sich der Schlüssel nur in den Schließzylinder einführen bzw. aus diesem herausziehen läßt, wenn sich dieser in einer bestimmten Stellung in dem Schloß (sog. "neutrale Position") befindet. Zum Ver- bzw. Entriegeln muß der Schlüssel aus dieser Stellung hinausgedreht werden, um den Hebel zu bewegen, und anschließend wieder in seine neutrale Stellung zurückgestellt werden, damit er sich aus dem Schloß abziehen läßt. Um zu verhindern, daß der Hebel dieser Bewegung von Schlüssel und Schließzylinder beim Zurückdrehen in die neutrale Stellung folgt, ist ein gewisses Spiel zwischen Schließzylinder und Hebel erforderlich. Hierauf wird in der konkreten Beschreibung der Ausführungsbeispiele noch näher eingegangen.
  • Durch die Existenz dieses "Spiels" wird jedoch die Sicherheit der Schließanlage beeinträchtigt. Ein Dieb, der das Fenster des Fahrzeugs eingeschlagen hat, ist damit imstande, durch einfaches Herausziehen des Verriegelungsknopfes den inneren oder äußeren Türgriff freizugeben und mittels dessen Betätigung die Tür zu öffnen. Aber auch ohne Zerstörung der Scheibe läßt sich ein solches Schließsystem überwinden, indem ein entsprechendes Werkzeug (in der Regel über die äußere Fensterdichtung) in das Türinnere eingeführt wird. Gelingt es dem Dieb, ein entsprechend geformtes Hilfsmittel in die Tür einzuschieben, kann er damit eine der Betätigungsverbindungen zwischen dem Verriegelungsknopf oder dem Schloß und dem Hebel der Verriegelungsvorrichtung erfassen und diese bewegen. Das in dem Schloß vorhandene "Spiel" erlaubt eine Verstellung des Hebels in den Entriegelungszustand, in dem sich die Tür über den äußeren oder inneren Türgriff öffnen läßt.
  • Es bereits elektrische Verriegelungssysteme vorgeschlagen, die die internen Betätigungselemente sperren. Derartige Systeme sind jedoch mit Schaltern, elektrischen Stellgliedern, Leitungen und Anschlußverbindern ausgestattet, womit sie teuer und infolge der Empfindlichkeit dieser Komponenten auch potentiell unzuverlässig werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines einfachen mechanischen Schlosses, das sich ohne weiteres in eine ansonsten herkömmliche mechanische Schließanlage integrieren läßt und eine Sperrwirkung ausübt. Bei einem so eingebauten System läßt sich die Verriegelungsvorrichtung der Tür auch über den Zugriff auf ihre internen Betätigungsverbindungen nicht öffnen.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein Schloß zur Verbindung mit einer Verriegelungsvorrichtung, ausgestattet mit einem Gehäuse, einem darin angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Schließzylinder, der eine Schlüsselführung aufweist und nach Einführung eines Schlüssels in dem Gehäuse drehbar ist, sowie einem Hebel, der sich zwischen einer ersten, verriegelten Stellung und einer zweiten, von dieser ersten Stellung winkelversetzten entriegelten Stellung drehen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinder ein Mitnehmerglied so befestigt ist, daß es sich mit dem Zylinder dreht; daß der Hebel durch das Mitnehmerglied bewegt wird, wobei zwischen dem Hebel und dem Mitnehmerglied soviel Spiel vorhanden ist, daß sich das Mitnehmerglied und der Zylinder nach dem Verriegeln sowie nach dem Entriegeln jeweils in eine neutrale Position zurückstellen lassen, ohne daß dabei der Hebel mitbewegt wird; und daß zwischen dem Hebel und dem Gehäuse Eingriffsmittel vorgesehen sind, die eine Drehung des Hebels in der ersten Stellung verhindern, wenn sich der Zylinder in der neutralen Position befindet.
  • Dieser Aufbau gewährleistet, daß sich der Verriegelungshebel im Verriegelungszustand nicht bewegen läßt, wodurch eine Sperrwirkung erzielt wird. Das erforderliche Spiel, das herkömmlicherweise zwischen dem Schließzylinder und dem Hebel besteht, ist stattdessen zwischen dem Hebel und dem Mitnehmerglied vorgesehen. Bei Verbindung mit einer Türverriegelungsvorrichtung über eine mechanische Betätigungsverbindung wird die Verriegelungsvorrichtung damit so gesperrt, daß sie sich auch dann nicht öffnen läßt, wenn sich ein Dieb Zugang zu den Betätigungsverbindungen verschafft hat.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Eingriffsmittel ein Sperrelement, das sich bei Drehung des Hebels mit diesem mitdrehen muß, sowie eine erste Gehäuseaussparung in dem Gehäuse, wobei sich zumindest ein Teil des Sperrelements in dieser Aussparung befindet, wenn sich der Hebel in der ersten Stellung und der Schließzylinder in seiner neutralen Position befinden, wodurch eine Drehung des Hebels verhindert wird und das Schloß blockiert ist. Das Mitnehmerglied kann dabei über eine im wesentlichen kreisförmige Platte mit einem neben dem Sperrelement liegenden Kantenteil verfügen, das dessen Herausbewegung aus der ersten Gehäuseaussparung verhindert, wenn das Schloß blockiert ist, und zudem eine erste radiale Mitnehmeraussparung aufweisen, die so angeordnet ist, daß sie sich in Schließrichtung winkelversetzt unterhalb des Sperrelements befindet, wenn das Schloß blockiert ist. Ein Teil des Gehäuses, das einen in Entriegelungsrichtung liegenden Rand der ersten Gehäuseaussparung bildet, kann hierbei so geformt sein, daß es das Sperrelement radial nach innen drückt, wenn der Hebel in die Entriegelungsstellung bewegt wird, so daß bei Drehung des Schließzylinders in Entriegelungsrichtung die erste Mitnehmeraussparung in eine fluchtende Stellung zu dem Sperrelement gebracht wird, das von dieser aufgenommen wird, so daß sich der Hebel drehen läßt. Gehäuse und Mitnehmerglied können zudem jeweils zweite Aussparungen aufweisen, die gegenüber den ersten Aussparungen in Entriegelungsrichtung winkelversetzt sind, wobei das Sperrelement in diese zweite Gehäuseaussparung gedrückt wird, wenn der Schließzylinder in seine neutrale Position zurückgestellt wird, nachdem der Hebel in die Entriegelungsstellung bewegt wurde, das Sperrelement jedoch in die zweite Aussparung des Mitnehmerglieds gedrückt wird, wenn dieses Mitnehmerglied und der Hebel aus einer entriegelten Stellung in die Verriegelungsstellung bewegt werden. Die zweiten Gehäuseaussparungen erlauben zudem eine begrenzte Drehung des Hebels, die ausreicht, um ein herkömmliches Verriegeln mittels eines Verriegelungsknopfes vorzunehmen, ohne daß die Sperrfunktion wirksam wird.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine äußert wirksame Sperrvorrichtung mit einfachen mechanischen Bauteilen, die die Ausführung eines preiswerten und zuverlässigen Schlosses erlauben, das sich mit Hilfe des Schlüssels in einen gesperrten Zustand versetzen läßt, dabei jedoch nach wie vor die herkömmliche Funktion des Verriegelns durch Zuschlagen der Fahrzeugtür gestattet.
  • Das Sperrelement ist vorzugsweise am äußeren Rand des Hebels zwischen einem Paar aufragender Fortsätze angeordnet, wobei sich an einen dieser Fortsätze eine Antriebsfläche des Mitnehmerglieds anlegt, wenn sich letzteres beim Verriegeln des Schlosses dreht, und sich an den anderen dieser Fortsätze eine in Gegenrichtung weisende Antriebsfläche des Mitnehmergliedes anlegt, wenn sich letzteres beim Entriegeln des Schlosses dreht, wobei diese Antriebsflächen so winkelversetzt sind, daß sie das entsprechende Spiel zwischen Mitnehmerglied und Hebel gewährleisten. Auf diese Weise dienen die Fortsätze sowohl zur Aufnahme von Antriebskräften als auch zur Halterung des Sperrelements, wodurch das Schloß weiter vereinfacht wird.
  • Der Hebel weist vorzugsweise sowohl ein plattenförmiges Element, das auf einem Ende des Gehäuses aufliegt und eine durchgehende Öffnung aufweist, durch die ein Teil des Schließzylinders hindurchgeführt ist, als auch ein hiervon radial vorstehendes langgestrecktes Element auf, wobei die aufragenden Fortsätze auf einer Seite des Hebels angeordnet sind, die dem langgestreckten Element gegenüberliegt.
  • Das Mitnehmerglied ist vorzugsweise als plattenförmiges Element ausgeführt, das auf dem Hebel aufliegt, und über eine Keilverbindung so mit dem Schließzylinder verbunden ist, daß es sich mit diesem dreht. Das Schloß läßt sich insgesamt in einer Baugröße herstellen, die derjenigen eines herkömmlichen Schlosses sehr ähnlich ist, so daß sich ein herkömmliches Schloß gegen ein erfindungsgemäßes Schloß austauschen läßt, ohne daß eine Änderung der Fahrzeugtür erforderlich wird.
  • Das Sperrelement kann eine zylindrische Rolle oder auch alternativ ein Hebelelement umfassen, das einseitig schwenkbar an einem Fortsatz des Hebels angelenkt ist und an seinem freien Ende ein vergrößertes Kopfteil aufweist.
  • Die Verbindung betrifft zudem ein Schloß gemäß vorstehender Beschreibung, das in Verbindung mit der Türverriegelung eines Automobils verwendet wird, wobei zwischen dem Hebel des Schlosses und der Türverriegelung eine mechanische Betätigungsverbindung besteht.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
  • Abb. 1 eine herkömmliche Türschließanlage zeigt;
  • Abb. 2 eine Explosionsansicht eines Schlosses gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Abb. 3(a) das Schloß gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand zeigt, bei dem sich der Hebel in einer entriegelten Stellung befindet, während der Schließzylinder in seiner neutralen Position steht;
  • Abb. 3(b) das Schloß in einem Zustand zeigt, in dem der Schließzylinder gerade zum Abschließen des Schlosses mit einem Schlüssel gedreht wird;
  • Abb. 3(c) das Schloß in einem Zustand zeigt, in dem Schlüssel und Schließzylinder in dem Schloß ganz in Verriegelungsrichtung gedreht sind;
  • Abb. 3(d) das Schloß in einem Zustand zeigt, in dem sich der Hebel in Verriegelungsstellung und der Schließzylinder in der neutralen Position befindet, wobei die Sperre wirksam ist;
  • Abb. 3(e) das Schloß unmittelbar nach Beginn des Entriegelungsvorgangs zeigt;
  • Abb. 3(f) das Schloß in einem Zustand darstellt, in dem der Schließzylinder ganz in die Entriegelungsrichtung gedreht und die Sperre gelöst ist;
  • Abb. 4 eine vergrößerte Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • In den Zeichnungen sind analoge Teile mit analogen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Abb. 1 zeigt eine Schließanlage für eine Fahrzeugtür, die einen herkömmlichen Aufbau aufweist. Zwar bezieht sich die hier konkret darstellte Anordnung auf eine Schiebetür, doch gilt das Prinzip - soweit die Erfindung betroffen ist - auch für herkömmliche Klapptürsysteme, wie nachstehend detaillierter ausgeführt wird.
  • Das allgemein mit dem Bezugszeichen 2 versehene System umfaßt eine teilweise schematisch dargestellte Verriegelungsvorrichtung 4, die an der freiliegenden Kante einer Tür (nicht abgebildet) angeordnet ist. Diese Verriegelungsvorrichtung ist mit einem schwenkbar gelagerten Schloßfallenkörper 7 mit einer Schloßfallenklaue 5 ausgestattet. Beim Schließen der Tür wird diese in Richtung des Pfeils A bewegt, so daß die Schloßfallenklaue 5 mit einem Verriegelungsbolzen 6 in Eingriff geht, der am Türrahmen des Fahrzeugs befestigt ist. Die Schloßfallenklaue 5 schwenkt dabei entgegen der Wirkung einer Feder 9 im Uhrzeigersinn gleitend über den Verriegelungsbolzen 6, bis sie diesen schließlich hintergreift. An ihrem entgegengesetzten Ende legt sich der Schloßfallenkörper 7 an einen Sperriegel 8 an, der an seinem unteren Ende schwenkbar gelagert ist. Dieser Sperriegel 8 wird durch eine Feder 9a im Uhrzeigersinn vorgespannt, so da er unter den Schloßfallenkörper 7 eingreift und dessen Drehung verhindert. Auf einen Kipphebel 10 wirken auf verschiedenen Seiten seines Drehpunkts ein Schloß 11 mit Hebel 12 (über die Betätigungsverbindung 13) sowie ein neben einem Fenster des Fahrzeugs angeordneter Verriegelungsknopf 14 (über die Betätigungsverbindung 15). Der Sperriegel 8 ist über eine Betätigungsverbindung 17 mit einem inneren Türgriff 16 sowie über eine weitere Betätigungsverbindung 19 mit einem äußeren Türgriff 18 verbunden. Abb. 1 zeigt die Verriegelungsvorrichtung in ihrem verriegelten Zustand, in dem der Schloßfallenkörper 7 von dem Sperriegel 8 an der Bewegung gehindert wird und das Schloß 11 verriegelt ist, wobei sich der Hebel 12 des Schlosses in seiner oberen und der Verriegelungsknopf 14 in seiner unteren Verriegelungsstellung befinden. Durch Herausziehen des Verriegelungsknopfes 14 oder Entriegeln des Schlosses 11, wodurch sich der Hebel 12 in seine Abwärtsstellung bewegt, wird der Kipphebel 10 in eine Entriegelungsstellung geschwenkt. Sobald der Kipphebel soweit geschwenkt ist, daß sein dem Sperriegel 8 zugewandtes Ende absenkt, läßt sich der Sperriegel 8 durch Betätigung des inneren Türgriffs 16 bzw. des äußeren Türgriffs 18 in Richtung auf den Kipphebel 10 bewegen, wobei das Ende des Kipphebels 10 in einer Aussparung des Sperriegels 8 Aufnahme findet. Damit kann der Schloßfallenkörper 7 an dem Ende des Sperriegels 8 vorbeischwenken, so daß die Klaue 5 mit dem Verriegelungsbolzen 6 außer Eingriff geht und die Tür des Fahrzeugs damit geöffnet werden kann.
  • Dieses Schließsystem weist bei herkömmlichen Klapptüren einen im wesentlichen ähnlichen Aufbau auf, obwohl der Schloßfallenkörper hier anders ausgeführt ist, nämlich in Form einer auf einer Welle gelagerten Klaue, die drehend mit einem am Türrahmen des Fahrzeugs befestigten Verriegelungsbolzen 6 in Eingriff geht, wie hinreichend vorbekannt. Auch hierbei wird jedoch eine Anordnung aus Sperriegel und Kipphebel bzw. entsprechenden Komponenten verwendet, die eine Bewegung der Schloßfallenklaue im Verriegelungszustand verhindert. Im entriegelten Zustand des Schlosses kann durch Betätigung des Verriegelungsknopfes oder des inneren Türgriffs die Schloßfallenklaue so freigegeben werden, daß sie über den Verriegelungsbolzen hinweggleitet.
  • Bei diesen System kann in dem in Abb. 1 dargestellten Verriegelungszustand aufgrund des Spiels zwischen Schließzylinder und Hebel 12, das das Herausziehen des Schlüssels aus dem Schließzylinder nach dem Absperren des Schlosses ermöglichen soll, wie vorstehend dargelegt, der Schloßhebel 12 um ein gewisses Maß im Uhrzeigersinn nach unten schwenken. Infolge dieses Spiels kann somit ein Dieb, der sich Zugang zu dem Kipphebel 10 oder den Betätigungsverbindungen 13 oder 15 verschafft, den Kipphebel 10 in eine Entriegelungsstellung bewegen, in der sich die Tür mit dem äußeren oder inneren Türgriff 16,18 öffnen läßt. Nach Einschlagen des Fahrzeugfensters kann er die Tür zudem durch einfaches Herausziehen des Türverriegelungsknopfes 14 aufsperren.
  • Das erfindungsgemäß vorgesehene Schloß kommt ohne dieses Spiel aus und läßt sich anstelle des herkömmlichen Schlosses 11 in das in Abb. 1 dargestellte System integrieren. Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses ist in der Explosionsdarstellung in Abb. 2 sowie in den Endansichten zur Verdeutlichung des Ver- und Entriegelungsvorgangs in Abb. 3(a) bis (f) gezeigt.
  • Dieses Schloß 11' umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Schloßgehäuse 21, in dem ein herkömmlicher Schließzylinder 22 gelagert ist. Durch diesen Schließzylinder 22 verläuft eine Schlüsselführung, von der nur das Schlüsselloch 24 sichtbar ist. In seinem Inneren sind mehrere (nicht sichtbare) Zuhaltungen angeordnet, die bei Einführung eines Schlüssels auf herkömmliche Weise in eine Stellung gebracht werden, in der sich der Zylinder 22 in dem Gehäuse 21 drehen läßt. In der Praxis ist das Schloßgehäuse 21 in dem Türblech montiert. An einem Ende des Schließzylinders ist axial ein Hebel 26 angeordnet, der als ein im wesentlichen flacher, plattenförmigen Körper ausgeführt ist. Dieser Hebel 26 weist ein im wesentlichen kreisförmiges Teil, das an dem Gehäuse 21 aufliegt, sowie ein hiervon vorstehendes langgestrecktes Teil auf, an dem eine Betätigungsstange 12 (in Abb. 2 nicht dargestellt) angelenkt ist, die an ihrem entgegengesetzten Ende mit der Verriegelungsvorrichtung 4 verbunden ist, wie in Abb. 1 gezeigt. Dieser Hebel 26 trägt eine zylindrische Rolle 40, die als Sperrelement fungiert. Die Rolle 40 sitzt zwischen gegenüberliegenden Fortsätzen 44,45, die auf einer Seite des Hebels 26 von dessen Oberfläche aufragen. Die Rolle 40 ist dabei jedoch zwischen den Fortsätzen radial beweglich. Auf dem Hebel 26 liegt wiederum ein drehbares Mitnehmerglied 30 in Form einer im wesentlichen runden Platte auf, die über eine Keilverbindung so mit dem Schließzylinder verbunden ist, daß sie sich mit diesem dreht.
  • In einem axial vorstehenden randähnlichen Bereich des Gehäuses 21 sind eine erste Gehäuseaussparung 34 sowie eine von dieser durch einen Gehäusesteg 36 getrennte zweite Gehäuseaussparung 32 ausgebildet. Der Gehäusesteg 36 wird durch gekrümmte Abschrägungen definiert, die dazu dienen, die Rolle 40 zwischen den Fortsätzen 44 nach innen zu drücken, wenn die Rolle 40 von dem Hebel 26 über diese Abschrägungen hinwegbewegt wird. Das Mitnehmerglied 30 weist einseitig einen bogenförmigen Ausschnittbereich 46 auf, der die Endanschläge 48,50 sowie gekrümmte erste und zweite Mitnehmeraussparungen 54,52 umfaßt, die zu den betreffenden Anschlägen 48,50 beabstandet und durch einen Mitnehmersteg 53 voneinander getrennt sind. Ein von dem Mitnehmerglied 30 vorstehendes Abdeckteil liegt so über dem Ausschnittbereich, daß dieser Bereich des Schlosses 11' nicht freiliegt. Auf eine Abbildung dieses Abdeckteils wurde jedoch in den Abb. 2, 3 und 4 aus Gründen der Deutlichkeit verzichtet.
  • Das Element 56 stellt ein Rückhaltemittel in Form einer federelastischen Metallklammer dar, die dazu dient, das Mitnehmerglied 30 sowie den Hebel 26 an dem Schließzylinder zu fixieren.
  • Nachfolgend soll die Funktion des Schlosses beschrieben werden. Abb. 3(a) zeigt das Schloß in seiner entriegelten Stellung, in der sich der Schließzylinder 22 und das Mitnehmerglied 30, die miteinander drehend kraftschlüssig verbunden sind, in einer "neutralen" Stellung befinden, in der das Einführen bzw. Abziehen des Schlüssels erfolgen kann. Um die Sperre wirksam werden zu lassen, wird der Schlüssel in das Schlüsselloch 24 eingeführt und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie in Abb. 3(b) dargestellt. Bei dieser Drehung legt sich der in Drehrichtung liegende Anschlag 48 des Mitnehmerglieds 30 gegen den aufragenden Fortsatz 44 an, so daß auch der Hebel 26 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt. Die Fortsätze 44,45 führen die Rolle 40 an dem Steg 36 vorbei, wobei die Rolle aufgrund der Form dieses Steges 36 radial nach innen zwischen die Fortsätze 44,45 und in die zweite Mitnehmeraussparung 52 gedrückt wird. Im weiteren Verlauf der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Drehung gelangt die Rolle 40 - an dem Gehäusesteg 36 vorbei - bis zu einem Punkt, der der ersten Gehäuseaussparung 35 gegenüberliegt, so daß der in Abb. 3(c) dargestellte Zustand erreicht wird. Aus diesem in Abb. 3(c) abgebildeten Zustand werden Mitnehmerglied 30 und Schließzylinder 22 nun durch eine Drehung im Uhrzeigersinn in ihre neutrale Position zurückgestellt, so daß sich der in Abb. 3(d) dargestellte Zustand ergibt. Bei dieser Drehung im Uhrzeigersinn drückt das Mitnehmerglied 30 - und insbesondere der Mitnehmersteg 53, der zwischen den Mitnehmeraussparungen 52 und 54 liegt - die Rolle 40 nach außen in die erste Gehäuseaussparung 34. In dem in Abb. 3(d) dargestellten Zustand ist das Schloß gesperrt; der Hebel 30 kann sich aus seiner aufwärtsgeschwenkten Verriegelungsstellung nicht herausdrehen, weil die Rolle 40 durch den Gehäusesteg 36 und das Mitnehmerglied 30 (insbesondereden Mitnehmersteg 53, der eine Einwärtsbewegung der Rolle 40 zwischen den Fortsätzen 44,45 verhindert) daran gehindert wird, eine Drehung im Uhrzeigersinn auszuführen.
  • Befindet sich der Hebel des Schlosses bei dem Schließsystem gemäß Abb. 1 in dieser aufwärtsgeschwenkten Verriegelungsstellung, so ist der mit ihm über die Betätigungsverbindung 13 verbundene Kipphebel 10 in der in Abb. 1 dargestellten Stellung blockiert, so daß sich der Sperriegel 8 nicht in eine Position bewegen läßt, in der die Schloßfallenklaue 5 ausgerückt werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung kann weder über den inneren Türgriff 16 noch über den äußeren Türgriff 18 noch über den Verriegelungsknopf 14 (der in seine eingedrückten Stellung gesperrt ist) geöffnet werden - auch nicht durch Zugriff auf die Betätigungsverbindungen im Türkörper, den Verriegelungsknopf oder den inneren Türgriff.
  • Um das Schloß zu entriegeln, wird ein Schlüssel in das Schlüsselloch 24 eingeführt und im Uhrzeigersinn soweit gedreht, daß das Schloß aus dem in Abb. 3(d) dargestellten Zustand in den in Abb. 3(e) dargestellten Zustand (in dieser Abbildung hat der Anschlag 50 des Mitnehmerglieds 30 soeben den Fortsatz 50 erfaßt) und schließlich in den Zustand gemäß Abb. 3(f) überführt wird. In Abb. 3(e) liegt die erste Mitnehmeraussparung 54 gegenüber der Rolle 40. Bei der Weiterdrehung des Mitnehmergliedes 30 aus diesem in Abb. 3(e) dargestellten Zustand wird die Rolle in die erste Mitnehmeraussparung 54 hineingedrückt und an dem Gehäusesteg 36 vorbeigeführt, bevor sie in die zweite Gehäuseaussparung 32 gelangt, wobei sich der Hebel 26 nun in der unteren Entriegelungstellung befindet. Aus der in Abb. 3(f) dargestellten Endstellung werden Schließzylinder 22 und Mitnehmerglied 30 nun entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Abb. 3(a) dargestellte neutrale Position zurückgedreht, wobei der Hebel jedoch unbewegt bleibt und sich das Mitnehmerglied 30 relativ zu dem Hebel 26 so bewegt, daß die zweite Mitnehmeraussparung 52 der Rolle 40 gegenüberliegt und der Anschlag 48 des Mitnehmerglieds an dem Fortsatz 44 anliegt. In dieser unteren Entriegelungsstellung des Hebels 26 liegt bei dem in Abb. 1 gezeigten Schließ- System der Kipphebel 10 gegenüber dem Ausschnitt 20 des Sperrhebels 8, so daß sich die Schloßfallenklaue 5 über den inneren Türgriff 16 oder den äußeren Türgriff 18 betätigen läßt. In diesem Zustand ist es außerdem noch möglich, die Tür in herkömmlicher Weise durch Zuschlagen zu verriegeln, indem sie zunächst durch Betätigung des inneren oder äußeren Türgriffs 14,16 geöffnet, der Verriegelungsknopf 14 dann hinuntergedrückt und die Tür schließlich zugeschlagen wird. Alternativ kann die Verriegelung der Tür von innen durch Hinunterdrücken des Verriegelungsknopfes erfolgen. In diesem Fall wird durch das Herunterdrücken des Verriegelungsknopfes 14 der Hebel 26 (ohne Bewegung des Mitnehmergliedes 30) in eine Stellung bewegt, in der die Rolle 40 an dem Steg 36 anliegt; der dabei zurückgelegte Weg reicht aus, um ein Verriegeln der Verriegelungsvorrichtung zu erlauben. Obwohl die Verriegelungsvorrichtung damit verriegelt ist, ist das Schloß 11' jedoch nicht gesperrt, d.h. die Tür kann nach wie vor von innen durch Herausziehen des Verriegelungsknopfes 14 entriegelt und mit dem inneren Tür griff geöffnet werden. Die Tatsache, daß kein "Einsperren" der Fahrzeuginsassen erfolgen kann, stellt ein wichtiges Sicherheitsmerkmal dar; dies ist insofern gegeben, als sich die Verriegelungsvorrichtung über den Verriegelungsknopf noch immer normal schliessen und öffnen läßt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform, die in Abb. 4 dargestellt ist, ist das Schloß 11" identisch mit derjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, die Rolle 40 jedoch durch ein Verriegelungselement in Form eines Hebels 60 ersetzt, der an einem Punkt 62 an dem aufragenden Fortsatz 44 schwenkbar befestigt ist und über ein zylindrisches oder kugelförmiges Endstück verfügt, das bei der Betätigung des Schlosses ebenso wie die Rolle 40 in die Aussparungen in dem Gehäuse bzw. dem Mitnehmerglied hinein- und aus ihnen hinausbewegt wird. Demnach entspricht der in Abb. 4(a) dargestellte Zustand der neutralen Entriegelungsstellung aus Abb. 3(a), wogegen der in Abb. 4(b) dargestellte Zustand der Zwischenstellung aus Abb. 3(c) entspricht, in der das Schloß die Hälfte des Verriegelungsablaufs absolviert hat.

Claims (12)

1. Schloß zur Verbindung mit einer Verriegelungsvorrichtung, ausgestattet mit einem Gehäuse (21), einem darin angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Schließzylinder (22), der eine Schlüsselführung aufweist und nach Einführung eines Schlüssels in dem Gehäuse (21) drehbar ist, sowie einem Hebel (26), der sich zwischen einer ersten, verriegelten Stellung und einer zweiten, von dieser ersten Stellung winkelversetzten entriegelten Stellung drehen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß
- an dem Zylinder (21) ein Mitnehmerglied (30) so befestigt ist, daß es sich mit dem Zylinder dreht;
- der Hebel (26) durch das Mitnehmerglied bewegt wird, wobei zwischen dem Hebel (26) und dem Mitnehmerglied (30) soviel Spiel vorhanden ist, daß sich das Mitnehmerglied und der Zylinder nach dem Verriegeln sowie nach dem Entriegeln jeweils in eine neutrale Position zurückstellen lassen, ohne daß dabei der Hebel (26) mitbewegt wird;
- zwischen dem Hebel und dem Gehäuse Eingriffsmittel (40) vorgesehen sind, die eine Drehung des Hebels (26) in der ersten Stellung verhindern, wenn sich der Zylinder (22) in der neutralen Position befindet.
2. Schloß gemäß Anspruch 1, wobei die Eingriffsmittel ein Sperrelement (40), das sich bei Drehung des Hebels (26) mit diesem mitdrehen muß, und zudem eine erste Gehäuseaussparung (34) in dem Gehäuse (21) umfassen, wobei sich zumindest ein Teil des Sperrelements (40) in dieser Aussparung befindet, wenn sich der Hebel (26) in der ersten Stellung und der Zylinder in seiner neutralen Position befinden, wodurch eine Drehung des Hebels verhindert wird und das Schloß blockiert ist.
3. Schloß gemäß Anspruch 2, wobei das Mitnehmerglied (30) eine im wesentlichen kreisförmige Platte mit einem neben dem Sperrelement (40) liegenden Kantenteil (46) umfaßt, das dessen Herausbewegung aus der ersten Gehäuseaussparung (34) verhindert, wenn das Schloß blockiert ist, und zudem eine erste radiale Mitnehmeraussparung (54) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie sich in Schließrichtung winkelversetzt unterhalb des Sperrelements (40) befindet, wenn das Schloß blockiert ist.
4. Schloß gemäß Anspruch 3, wobei ein Teil des Gehäuses (21), das einen in Entriegelungsrichtung liegenden Rand der ersten Gehäuseaussparung (34) bildet, so geformt ist, daß es das Sperrelement (40) radial nach innen drückt, wenn der Hebel (26) in die Entriegelungsstellung bewegt wird, so daß bei Drehung des Zylinders (22) in Entriegelungsrichtung die erste Mitnehmeraussparung (54) in eine fluchtende Stellung zu dem Sperrelement (40) gebracht wird, das von dieser aufgenommen wird, so daß sich der Hebel (26) drehen läßt.
5. Schloß gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei sowohl das Gehäuse (21) als auch das Mitnehmerglied (30) jeweils zweite Aussparungen (32,52) aufweisen, die gegenüber den ersten Aussparungen (34,54) in Entriegelungsrichtung winkelversetzt sind, wobei das Sperrelement (40) in diese zweite Gehäuseaussparung (32) gedrückt wird, wenn der Zylinder (22) in seine neutrale Position zurückgestellt wird, nachdem der Hebel (26) in die Entriegelungsstellung bewegt wurde, das Sperrelement (40) jedoch in die zweite Aussparung (54) des Mitnehmerglieds (30) gedrückt wird, wenn dieses Mitnehmerglied (30) und der Hebel (26) aus einer entriegelten Stellung in die Verriegelungsstellung bewegt werden.
6. Schloß gemäß einem der Ansprüche 2 - 5, wobei das Sperrelement (40) am äußeren Rand des Hebels (26) zwischen einem Paar aufragender Fortsätze (44,45) angeordnet ist, und sich an einen dieser Fortsätze eine Antriebsfläche (48) des Mitnehmerglieds (30) anlegt, wenn sich letzteres beim Verriegeln des Schlosses dreht, und sich an den anderen dieser Fortsätze eine in Gegenrichtung weisende Antriebsfläche (50) des Mitnehmergliedes (30) anlegt, wenn sich letzteres beim Entriegeln des Schlosses dreht, wobei diese Antriebsflächen so winkelversetzt sind, daß sie das entsprechende Spiel zwischen Mitnehmerglied (30) und Hebel (26) gewährleisten.
7. Schloß gemäß Anspruch 6, wobei der Hebel (26) sowohl ein plattenförmiges Element, das auf einem Ende des Gehäuses aufliegt und eine durchgehende Öffnung aufweist, durch die ein Mittelteil des Zylinders (22) hindurchgeführt ist, als auch ein hiervon radial vorstehendes langgestrecktes Element aufweist, wobei die aufragenden Fortsätze (44,45) auf einer Seite des Hebels angeordnet sind, die dem langgestreckten Element gegenüberliegt.
8. Schloß gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Mitnehmerglied (30) als plattenförmiges Element ausgeführt ist, das auf dem Hebel (26) aufliegt, und über eine Keilverbindung so mit dem Zylinder (22) verbunden ist, daß es sich mit diesem dreht.
9. Schloß gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (22) an einer Seite, die dem Hebel im wesentlichen gegenüberliegt, ein im wesentlichen teilkreisförmiges, axial vorstehendes Randstück aufweist, in dem die ersten und zweiten Gehäuseaussparungen (34,32) ausgebildet sind.
10. Schloß gemäß einem der Ansprüche 2 - 9, wobei es sich bei dem Sperrelement um eine zylindrische Rolle (40) handelt, die zwischen den Fortsätzen des Hebels sitzt.
11. Schloß gemäß einem der Ansprüche 2 - 9, wobei es sich bei dem Sperrelement um ein Hebelelement (60) handelt, das einseitig schwenkbar an einem Fortsatz (52) des Hebels angelenkt ist und an seinem freien Ende ein vergrößertes Kopfteil aufweist.
12. Schloß gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, das in Verbindung mit der Türverriegelung eines Automobils verwendet wird, wobei zwischen dem Hebel des Schlosses und der Türverriegelung eine mechanische Betätigungsverbindung (13) besteht.
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