DE3737700A1 - Hilfsbetaetigung fuer elektrisch verstellbare schliesseinrichtungen, insbesondere an kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Hilfsbetaetigung fuer elektrisch verstellbare schliesseinrichtungen, insbesondere an kraftfahrzeugtueren

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DE3737700A1 DE19873737700 DE3737700A DE3737700A1 DE 3737700 A1 DE3737700 A1 DE 3737700A1 DE 19873737700 DE19873737700 DE 19873737700 DE 3737700 A DE3737700 A DE 3737700A DE 3737700 A1 DE3737700 A1 DE 3737700A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsbetätigung für elek­ trisch verstellbare Schließeinrichtungen, mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Hilfsbetätigung ist bereits durch die DE-OS 33 13 702 bekannt, die ein mechanisches Öffnen einer über elektronisch kodierte Schlüssel elektrisch verstellbaren Schließeinrichtung an einer Fahrzeugtür ermöglicht, wenn die Spannungsversorgung des Fahrzeugs unter einen vorgegebenen Grenzwert abfällt. Die Hilfsein­ richtung weist hierzu einen auf die Versorgungsspannung ansprechenden Spannungsüberwacher auf, der nach dem Abfall der Versorgungsspannung einen mit der Rest­ spannung zu betreibenden Elektromotor aktiviert. Dieser verstellt über einen Bowdenzug einen Schieber von seiner Sperrstellung in seine Lösestellung, so daß ein in Normalstellung von dem Schieber gesperrter Mitnehmer um die Achse des Schließzylinders der Schließeinrichtung drehbar ist. Um die über einen Freilaufmechanismus mit dem Mitnehmer verbundene Schließeinrichtung in diesem Fall über den Schlüssel betätigen zu können, ist auf dem Schließzylinder eine Abschlußplatte drehfest angeordnet, die über einen stirnseitig an dem Schieber anliegenden, gefederten Stift mit dem Mitnehmer drehfest zu verbinden ist. Wird somit nach einem Spannungsabfall der Strom­ versorgung der in Sperrstellung in eine Nut des Mit­ nehmers eingreifende Schieber axial aus der Nut und gleichzeitig der an dem Schieber unter Federkraft anliegende Stift zur drehfesten Verbindung der Abschluß­ platte mit den Mitnehmer in diese Nut verlagert, so kann die Schließeinrichtung über den Schlüssel ver- oder entriegelt werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Hilfsbetätigung ist, daß nach dem völligen Zusammenbruch der Spannungsversorgung der Elektromotor der Hilfsbe­ tätigung nicht mehr funktionsfähig ist. Eine Freigabe und Koppelung des Mitnehmers mit der Abschlußplatte an dem Schließzylinder ist somit nicht möglich, so daß sich die Fahrzeugtür nicht öffnen läßt. Sind auch die anderen Fahrzeugtüren mit einer derartigen elektrischen Schließ­ einrichtung mit Hilfsbetätigung versehen, so kann keine der Fahrzeugtüren von außen geöffnet werden, wenn die Spannungsversorgung vollkommen ausgefallen ist. Bei einem Unfall können in diesem Fall die verriegelten Fahrzeugtüren nicht sofort geöffnet werden, so daß eine Hilfe für die im Fahrzeug eingeschlossenen, eventuell verletzten Personen erschwert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsbe­ tätigung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs anzu­ geben, die bei einem Ausfall der Spannungsversorgung der Schließeinrichtung ein mechanisches Entriegeln und Verriegeln der Schließeinrichtung ermöglicht. Darüber hinaus soll die Hilfsbetätigung einen einfachen Aufbau aufweisen und auf ähnliche Weise wie beim elektrischen Öffnen der Schließeinrichtung zu betätigen sein.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Arretierungs­ einrichtung einen in einer Durchgangsöffnung in einem Wandabschnitt des Gehäuses radial verlagerbaren, zur Durchgangsöffnung längeren Sperrkörper aufweist, der in Sperrstellung mit einem Ende in eine Vertiefung im Mitnehmer und in Lösestellung mit dem anderen Ende in eine radiale, in einem Verstellbereich in Umfangs­ richtung verlaufende Ausnehmung im Schließzylinder eingreift, wobei die Enden, die Vertiefung und die Ausnehmung so ausgebildet sind, daß ein am Schließ­ zylinder in entsprechender Richtung wirkendes Moment an dem Sperrkörper eine Kraft in seine Sperr- oder Löse­ stellung bewirkt. Besonders vorteilhaft ist, daß der Sperrkörper lediglich durch ein entsprechendes Dreh­ moment am Schließzylinder in seine Sperr- oder Löse­ stellung zu belasten ist, damit sich der Sperrkörper in vorgegebenen Stellungen des Mitnehmers und des Schließ­ zylinders selbsttätig in seine Sperr- oder Lösestellung verlagert. Das Drehmoment kann in einer vorgegebenen Winkellage, in der die Mitnahmeeinrichtung wirksam ist, durch einfache Drehbelastung des Schlüssels im Schließ­ zylinder über die Mitnahmeeinrichtung auf den Mitnehmer übertragen werden. Die Winkellage kann so gewählt werden, daß eine kleinere Drehung des Schließzylinders aus seiner Normalstellung den elektrischen Verstell­ mechanismus betätigt, während eine größere Drehung des Schließzylinders aus seiner Normalstellung je nach Drehrichtung eine mechanische Ver- oder Entriegelung der Schließeinrichtung über die Hilfsbetätigung bewirkt. Bei verriegelter Fahrzeugtür wird durch das Sperren des Mitnehmers durch den Sperrkörper verhindert, daß der Mitnehmer beispielsweise über eine in den Türspalt eingeführte Drahtschlinge verdreht und damit die Fahr­ zeugtür von außen unbefugt geöffnet werden kann. Die Hilfsbetätigung kann für Schließeinrichtungen beispiels­ weise an den Türen von Kraftfahrzeugen verwendet werden, die eine elektrische Zentralverriegelung oder zusätzlich eine elektrische Zentralsicherung aufweisen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert, die einen Querschnitt durch den Schließzylinder der Schließeinrichtung darstellt.
In der einzigen Figur der Zeichnung sind die wesent­ lichen Teile der Hilfsbetätigung einer elektrisch verstellbaren Schließeinrichtung an einer Kraftfahrzeug­ tür dargestellt. Die Hilfsbetätigung weist einen in bekannter Weise von einem Schlüssel 1 in einem an der Kraftfahrzeugtür feststehend angeordneten Gehäuse 2 drehbaren Schließzylinder 3 auf, der über eine Mit­ nahmeeinrichtung mit einem auf einem zylindrischen Abschnitt des rohrförmigen Gehäuses 2 schwenkbaren Mitnehmer 4 drehfest verbunden werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel weist die Mitnahmeeinrichtung einen über einen nicht dargestellten Steg mit dem Schließ­ zylinder 3 seitlich verbundenen Finger 5 auf, der mit radialem Abstand zu dem Schließzylinder 3 von dem äußeren Rand des Steges axial absteht. In der Figur ist der Mitnehmer 4 und der Schließzylinder 3 jeweils in Normallage dargestellt, in die der Mitnehmer 4 bzw. der Schließzylinder 3 aufgrund der Kraftwirkung nicht dargestellter Federn zurückkehrt, wenn an dem Schließ­ zylinder 3 kein Drehmoment wirkt. Mit dem Schließ­ zylinder 3 ist eine Kurvenscheibe 6 drehfest verbunden, die mit einem Mikroschalter 7 oder mehreren Mikro­ schaltern zusammenwirkt. Die Kurvenscheibe 6 ist so ausgebildet, daß bei einer aus der Normallage kleinen Verdrehung des Schließzylinders 3 nach einer Richtung der Mikroschalter 7 verstellt wird, wodurch ein nicht dargestellter elektrischer Verstellmechanismus die Schließeinrichtung elektrisch entriegelt. Eine aus der Normallage kleine Verdrehung des Schließzylinders 3 in die andere Richtung bewirkt ebenfalls eine Verstellung des Mikroschalters 7, wodurch jedoch die Schließein­ richtung elektrisch verriegelt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel kann der Schließzylinder 3 von zwei Schlüsseln, einem N-Schlüssel und einem S-Schlüssel, die zum Teil unterschiedliche Zuhaltungen im Schließzylinder 3 ansprechen, zumindest soweit verdreht werden, daß der Mikroschalter 7 oder eventuell mehrere Mikroschalter zur Ver- oder Entriegelung der Schließeinrichtung 3 zu betätigen sind. Mit dem S-Schlüssel läßt sich der Schließzylinder 3 nach beiden Richtungen auch noch weiter verschwenken, bis der Finger 5 an einer der beiden an einem Umfangsbereich des Mitnehmers 4 ausgebildeten Stützschulter 8, 8′ anliegt, wodurch eine drehfeste Verbindung nach jeweils einer Drehrichtung zwischen dem Schließzylinder 3 und dem Mitnehmer 4 gebildet ist.
In der dargestellten Normallage ist der Mitnehmer 4 von einer Arretierungseinrichtung festgehalten, die einen als Kugel 9 ausgebildeten Sperrkörper aufweist, der in einer radialen Durchgangsöffnung 10 in einem Wand­ abschnitt des Gehäuses 2 in vorgegebenen Stellungen des Mitnehmers 4 und des Schließzylinders 3 radial zwischen einer Sperr- und einer Lösestellung verlagerbar ist. Die Kugel 9 weist einen zur Länge der Durchgangsöffnung 10 größeren Durchmesser auf. In der dargestellten Sperr­ stellung der Kugel 9 greift diese mit einem Kugel­ abschnitt in eine entsprechend geformte Vertiefung 11 im Mitnehmer 4 ein, so daß der Mitnehmer 4 von der Kugel 9 festgehalten ist.
Der Schließzylinder 3 weist an seinem Umfang zwei in winkelmäßigem Abstand zur Normallage symmetrisch an­ geordnete Ausnehmungen 12, 12′ auf, die in jeweils einem Verstellbereich des Schließzylinders 3 in Umfangs­ richtung verlaufen. Bei einem Ausfall der Spannungs­ versorgung des Fahrzeugs kann die über eine elektrische Verstelleinrichtung verriegelte und zusätzlich über eine Sicherungseinrichtung gesicherte Fahrzeugtür von außen nicht geöffnet werden. Durch die zusätzliche Sicherung ist es auch nicht möglich, beispielsweise durch Einschlagen der Fensterscheibe der Fahrzeugtür durch Anheben des normalerweise an der Türinnenseite vorgesehenen Türinnenknopfes die Schließeinrichtung zu entriegeln. Um in diesem Fall die Fahrzeugtür von außen öffnen zu können, ist der Schließzylinder 3 über den S-Schlüssel soweit zu verdrehen, daß der Finger 5 an der entsprechenden Stützschulter 8, 8′ zur Anlage kommt. Wird in dieser Stellung über den S-Schlüssel auf den Schließzylinder 3 im gleichen Drehsinn ein Moment aufgebracht, so verlagert sich die Kugel 9 selbsttätig in eine Ausnehmung 12 im Schließzylinder 3, wodurch der Mitnehmer 4 entriegelt ist. Wird nun der Schließzylinder 3 im gleichen Sinn weitergedreht, so wird der Mitnehmer 4 zusammen mit dem Schließzylinder 3 verschwenkt. Die Schwenkbewegung des Mitnehmers 4 wird über ein nicht dargestelltes Gestänge, das an der Bohrung 13 an dem Mitnehmer angelenkt sein kann, auf die Schließein­ richtung übertragen, die dadurch entriegelt wird. Dies kann bei einem entsprechenden Mechanismus auch ohne vorhergehende Entsicherung der elektrischen Zentral­ sicherung erfolgen, die bei dem Ausführungsbeispiel neben der elektrischen Zentralverriegelung vorgesehen ist, um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu erschweren.
Wird von dem Schließzylinder 3 über den an einer Stütz­ schulter 8 anliegenden Finger 5 kein Moment auf den Mitnehmer 4 ausgeübt, so verlagert sich dieser unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder in seine abge­ bildete Normallage, wenn der Schließzylinder 3 über die an ihm wirkende, nicht dargestellte Feder soweit zurückgedreht ist, daß der Finger 5 eine Zurückver­ lagerung des Mitnehmers 4 nicht behindert.
Sobald jedoch die Kugel 9 beim Zurückdrehen des Schließ­ zylinders an dem entsprechenden Endbereich der Aus­ nehmung 12 zur Anlage kommt, bewirkt das an dem Schließzylinder wirkende Moment an der Kugel 9 eine radiale Kraft. Diese ist aufgrund der Form der Kugel 9 und der Ausnehmung 12 so gerichtet, daß sich die Kugel 9 selbsttätig aus der Ausnehmung 12 in ihre Sperrstellung verlagert, in der ein Kugelabschnitt der Kugel 9 in die Vertiefung 11 des zuvor in Normalstellung zurückge­ stellten Mitnehmers 4 hineinragt. Um bei der Rück­ stellung des Mitnehmers 4 die Schließeinrichtung nicht zu betätigen, weist das nicht dargestellte Gestänge einen an sich bekannten Leerhubmechanismus auf. Die Schließeinrichtung kann auch bei einem Ausfall der Spannungsversorgung des Fahrzeugs wieder verriegelt werden. Hierzu ist lediglich der Schließzylinder 3 in die entgegengesetzte Richtung zu verschwenken. Nach dem Anliegen des Fingers 5 an der Stützschulter 8′ verlagert sich bei einer entsprechenden Momentenbelastung des Schließzylinders 3 und des Mitnehmers 4 die Kugel 9 in die Ausnehmung 12′, so daß der Mitnehmer 4 zur Ver­ riegelung der Schließeinrichtung verschwenkt werden kann. Die jeweilige Länge der Ausnehmungen 12, 12′ in Umfangsrichtung ist so bemessen, daß sich der Schließ­ zylinder 3 zusammen mit dem Mitnehmer 4 funktionsgemäß verschwenken läßt.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem der Schließzylinder in einem fest­ stehenden Gehäuse und der Mitnehmer auf einem zylin­ drischen Abschnitt des Gehäueses drehbar ist. Ebenso könnten der Schließzylinder und der Mitnehmer auch anders angeordnet sein. Es ist auch möglich, daß der Finger nicht mit dem Schließzylinder, sondern mit dem Mitnehmer verbunden ist und beispielsweise mit den Endbereichen eines Schlitzes im Schließzylinder zusammenwirkt. Anstelle der Kugel könnte auch ein anders geformter Sperrkörper vorgesehen sein. Die Enden des Sperrkörpers, die Vertiefung im Mitnehmer und die Ausnehmungen im Schließzylinder sind in jedem Fall so auszubilden, daß sich der Sperrkörper durch eine ent­ sprechende Momentenbelastung des Schließzylinders selbsttätig in seine Sperr- oder Lösestellung verlagert.

Claims (7)

1. Hilfsbetätigung für elektrisch verstellbare Schließein­ richtungen, insbesondere an Kraftfahrzeugtüren, mit einem von einem Schlüssel in einem feststehenden Gehäuse drehbaren Schließzylinder, der zur mechani­ schen Betätigung der Schließeinrichtung über eine Mitnahmeeinrichtung mit einem um die Achse des Schließzylinders schwenkbaren und von einer Arretie­ rungseinrichtung feststellbaren Mitnehmer drehfest zu verbinden und nach dem Lösen der Arretierungs­ einrichtung zusammen mit dem Mitnehmer zu ver­ schwenken ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arretierungseinrichtung einen in einer Durchgangsöffnung (10) in einem Wandabschnitt des Gehäuses (2) radial verlagerbaren Sperrkörper (Kugel 9) aufweist, der in radialer Richtung länger als die Durchtrittsöffnung (10) ausgebildet ist und in Sperrstellung mit einem Ende in eine Vertiefung (11) im Mitnehmer (4) und in Lösestellung mit dem anderen Ende in eine radiale, in einem Verstellbereich in Umfangsrichtung ver­ laufende Ausnehmung (12, 12′) im Schließzylinder (3) eingreift, wobei die Enden, die Vertiefung (11) und die Ausnehmung (12, 12′) so ausgebildet sind, daß ein am Schließzylinder (3) in entsprechender Richtung wirkendes Moment an dem Sperrkörper (Kugel 9) eine Kraft in seine Sperr- oder Lösestellung bewirkt.
2. Hilfsbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mitnehmer (4) um einen äußeren zylindrischen Abschnitt des Gehäuses (2) drehbar ist.
3. Hilfsbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sperrkörper eine Kugel (9) ist.
4. Hilfsbetätigung nach Anspruch 1, daß die Mitnahmeein­ richtung einen mit dem Mitnehmer oder Schließ­ zylinder (3) verbundenen Finger (5) aufweist, der in einer Winkellage des Schließzylinders (3) an einer Stützschulter (8) an dem vorderen Teil an dem Mitnehmer (4) oder an dem Schließzylinder anliegt.
5. Hilfsbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mitnehmer (4) oder der Schließ­ zylinder eine zweite Stützschulter (8′) aufweist, an der der Finger (5) in einer zur ersten Winkel­ lage entgegengesetzten zweiten Winkellage anliegt.
6. Hilfsbetätigung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schließzylinder (3) an seinem Umfang zwei in winkelmäßigem Abstand in je einem Verstellbereich in Umfangsrichtung verlaufende Ausnehmungen (12, 12′) aufweist, wobei der Sperr­ körper (Kugel 9) beim Anliegen des Fingers (5) an einer Stützschulter (8, 8′) in die zugeordnete Ausnehmung (12, 12′) eingreift und in dieser Lösestellung ein weiteres gleichsinniges Ver­ schwenken des Schließzylinders (3) und des ent­ riegelten Mitnehmers (4) ermöglicht.
7. Hilfsbetätigung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sperrkörper (Kugel 9) in Löse­ stellung beim Entriegeln der Schließeinrichtung in die erste Ausnehmung (12) und beim Verriegeln der Schließeinrichtung in die zweite Ausnehmung (12′) im Schließzylinder (3) eingreift.
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