DE3304959A1 - Schliesseinrichtung fuer einen kraftfahrzeugtuerverschluss - Google Patents

Schliesseinrichtung fuer einen kraftfahrzeugtuerverschluss

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DE3304959A1
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DE3304959C2 (de
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Klaus Dipl.-Ing. 7290 Freudenstadt Claar
Hermann W. Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Kurth
Dittmar 6054 Rodgau Schwab
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Daimler Benz AG
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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Daimler Benz AG
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys

Description

  • " Schließeinrichtung für einen Kraftfahr-
  • zeugtürverschluß " Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit einem Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder und mit zwei unterschiedlichen Schlüsseln, wobei der erste oder Nebenschlüssel eine erste Funktion steuert und der zweite oder Generalschlüssel die erste und zusätzlich eine zweite Funktion steuert.
  • Während der Normalschlüssel zum Öffnen und Schließen der Türen und zum Entsperren und Schalten des Lenk- und Zündschlosses dient, wird mit dem Generalschlüssel im Rahmen der zweiten Funktion eine elektrische Diebstahlwarnanlage und/oder eine mechanische Diebstahlsicherungsanlage eingeschaltet.
  • Damit Kopien von dem Generalschlüssel nicht angefertigt werden können, soll der Halter des Fahrzeuges diesen Schlüssel schließlich niemals aus der Hand geben, und zwar auch dann nicht, wenn sich das Fahrzeug zwecks Inspektion oder dgl. in einer Werkstatt befindet. Hierfür steht der Nebenschlüssel zur Verfügung.
  • Grundsätzlich sollen mit der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung folgende Forderungen erfüllt werden: Die Diebstahlsicherungsanlage bzw. Schließeinrichtung soll ohne Veränderungen as Türaußengriff gegen die vorhandene Normalausführung austauschbar sein und im eingebauten Zustand soll für einen Betrachter kein Unterschied zwischen der Normalausführung und der Diebstahlsicherungsanlage erkennbar sein.
  • Ferner sollen sich mit dem Nebenschlüssel die-Fahrer-und die Beifahrertür in üblicher Weise verschließen lassen, bzw. wenn das Kraftfahrzeug mit einer Zentralverriegelung ausgerüstet ist, soll diese in gewohnter Weise betätigbar sein. Außerdem müssen mit den Nebenschlüssel das Lenkschloß entriegelbar und der aniverschluß verschließbar sein. Der Nebenschlüasel dient somit in der Hauptsache zur üblichen Betätigung der Schl5eßeinrichtung, während-eines Werkstattaufenthaltes des Kraftfahrzeuges.
  • Der Generalschlüssel, den der Halter des Kratfahrzeuges niemals aus den Händen geben sollte, betätigt sämtliche Funktionen wie der Nebenschlüssel und zusätzlich etng zweite Funktion. Diese zweite Funktion besteht darin, daß das Kraftfahrzeug mit der Nebenschlüssel nicht mehr geöffnet werden kann, wenn es mit dem Generalschlüssel verschlossen wurde.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine für einen KraftfahrzeugtUrverschluß bestimmte Schließeinrichtung zu schafen, die mit dem Generalschlüssel eine zweite Funktion besit zt und im übrigen die oben genannten Anforderungen erfüllt.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß der Nebenschlüssel einen Teil der Zuhaltungen schließt, daß den vom Nebenschlüssel nicht erreichbaren Zuhaltungen eine drehbar gelagerte Hülse zugeordnet ist und mit einen Mitnehmer zur Ausführung der ersten Funktion verbunden ist, daß der Generalschlüssel alle Zuhaltungen erreicht, daß der Hülse zur Ausführung der zweiten Funktion axial und radial verschiebbare Zwischenstücke zugeordnet sind und daß zwischen den Zwischenstücken und eine Mitnehmer für die zweite Funktion eine partiell wirksame Drehsperre angeordnet ist.
  • Der Generalschlüssel schließt also alle Zuhaltungen und ist dadurch in der Lage, alle Funktionen zusteuern. Der Nebenschlüssel dagegen sortiert nur einen Teil der Zuhaltungen Im Schließzylinder ein mit der Folge, daß er sich auch nur zur Steuerung von grundsätzlich weniger Funktionen als der Generalschlüssel eignet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zoichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1: einen Schnitt durch die Schließeinrichtung in größerem Maßstab; Fig. 2: einen Schnitt längs der Linie II/II in Fig. 1 mit dem Schließzylinder in der Ruhestellung sowie mit Schlüssel; Fig. 3: einen Schnitt wie in Fig. 2, Jedoch ohne Schlüssel; Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV/IV in Fi.g 1 in der Stellung "Auf"; Fig. 5: einen Schnitt wie in Fig. 4, wobei Jedoch der Schließzylinder um einen Winkel CL in Richtung "Zu" gedreht ist; Fig. 6: einen Schnitt wie in Fig. 4, Jedoch in der Stellung "Zu"; Fig. 7: einen Schnitt längs der Linie VII/VII in Fig. 1 in der Stellung "Auf"; Fig. 8: einen Schnitt wie in Fig. 7it in Richtung "Zu" um den Winkel d gedrehtem Schließzylinder und Fig. 9: einen Schnitt wie in Fig. 7 in der Stellung "Zu".
  • Die Schließeinrichtung 1 gemäß Fig. 1 umfaßt ein Gehäuse 2 mit einer Zylinderbuchse 3, in denen ein Schließzylinder 4 mit seinen Zuhaltungen 5 drehbar angeordnet ist. Der Schließzylinder 4 greift mit einem noch Zuhaltungen 5 a, 5 b und 5 c enthaltenden Teil 6 in eine im Gehäuse 2 drehbar gelagerte Hülse 7, die ebenfalls wie die Zylinderbuchse 3 einen Zuhaltungskanal 8 (Fig. 2) aufeist.
  • Die beiden für die Sohlißeinrichtung 1 bestimmten Schlüssel sind so konzipiert , daß der Nebenschlüssel nur die im Bereich der Zylinderbuchse 3 befindlichen Zuhaltungen 5 einsortiert und die Zuhaltungen 5 a, 5 b, 5 e nicht erreicht. Beim Schließen mit dem Nebenschlüssel hat dies zur Folge, daß die Hülse 7 über die Zuhaltung 5 a, 5 b und 5 c forischlüssig mit dem Schließzylinder 4 verbunden bleibt und sich zusammen mit diesen dreht, vobei eine vorhandene Drehsperre, auf deren Funktion noch genauer eingegangen wird, nicht zur Wirkung kommt, weil deren Kugel 12 in eine Ausnehmung 17 ausweichen kann. AL freien Ende der Hülse 7 ist ein Mitnehmer 9 angeordnet und überträgt in geeigneter Weise die Drehbewegung des Schließzylinders 4 auf nicht dargestellte Teile des TUrverschlusses zum Schließen bzr. Öffnen Je nach Drehrichtung des Nebenschlüssels0 Eine Drehfeder lo schließlich stützt sich in nicht dargestellter Weise an einem Teil des Gehäuses 2 ab und stellt über einen hülsenförmigen Mitnehmer 11, der mit dem Schließzylinder 4 über einen Nocken 11 a In Drehrichtung verbunden Ist, den Schließzylinder 4 nach den Jeweiligen Schließvorgang in die Ruhestellung zurück, damit der Schlüssel wieder abgezogen werden kann.
  • Beim Schließen mit dem Generalschlüssel werden auch die Zuhaltungen 5 a bis 5 c erreicht mit der Folge, daß bei eingeschobenen Generalschlüssel der Schließzylinder 4 und die Hülse 7 nicht mehr drehfest niteinander verbunden sind. Beim Schließen mit dem Generalschlüssel dreht sich der Schließzylinder 4 daher sowohl in der Zylinderbuchse 3 als auch in der Hülse 7 so lange, bis die Nocken 4 a an Schließzylinder 4 die Hülse 7 über deren entsprechende Anschläge zwangsläufig mitnehmen. Bis zu diesea Zeitpunkt wird die Hülse 7 in Gehäuse 2 durch die Kugel 12 am Drehen gehindert, und zwar bis eine der Ausnehmungen 16,18 vor der Kugel 12 steht. Bei weiterer Drehung des Schließzylinders 4 wird die Kugel 12 in eine der Ausnehiungen 16, 18 (Je nach Drehrichtung) über die Seitenflächen des Durchbruches 13 gedrängt (Fig. 2 und 3).
  • Bei der Drehiperre 12 handelt es sich also un eine Kugel, die immer in einem Druchbruch 13 der Hülse 7 liegt und einen Durchmesser besitzt, der etwas großer ist als die Naterialstärke der Hülse 7. Ferner befindet sich in Gohäuse 2 eine kalottenförmige Ausnehmung 14 zur teilweisen Aufnahme der Kugel 12 in der Ruhestellung des Schließzylinders 4. Desweiteren befinden sich 3 kalottenförmige Ausnehmungen 16, 17 und 18 (Fig. 3) im Schließzylinder 4, wobei die Ausnehmung 17 in der Ruhestellung der Ausnehmun 14 gegenüberliegt, während die beiden Ausnehmungen 16 und 18 um den Winkel α nach rechts und links zur Ausnehmung 17 versetzt sind (Fig. 3).
  • Die kugelförmige Drehsperre 12 wirkt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit der letzten Zuhaltung 5 c zusammen, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Wird der Generalschlüssel 19 gemäß Fig. 2 in den Schließzylinder 4 eingeschoben, so zieht er die Zuhaltung 5 c in die Öffnungsstellung, in welcher ihre Enden fluchtend in der Kontur des Schließzylinders 4 liegen. Das eine Ende 2 der Zuhaltung 5 c hält dabei die als Drehsperre wirkende Kugel 12 in der kalottenförmigen Ausnehmung 14 des Gohauses 2 mit der Folge, daß sich die Hülse 7 bei Drehung des Schließzylinders 4 nicht relativ zu Gehäuse 2 drehen kann. Sobald Jedoch bei Drehung des Schließzylinders 4 dessen Ausnehmung 16 oder 18 vor der Kugel 12 steht, wird diese, wie betts zuvor beschrieben, in die Ausnehmung 16 oder 18 (Je nach Drehrichtung des Schließzylinders 4) gedrängt. Die Hülse 7 dreht sich Jetzt mit dem SchlieB- zylinder 4 im Gehäuse 2.
  • Die Drehsperre 12 ist also eine Terriegelungseinrichtung, die partiell zwischen Hülse 7 und Gehäuse 2 wirksam ist, wobei der Winkelbereich für die Jeweilige Verriegelung von der Lage der kalottenföruigen Auanehsungen des Schließzylinders 4 abhängt. Die forischlussige Verriegelung zwischen Schließzylinder 4 und Hülse 7 erfolgt ausschließlich über die Zuhaltungen 5 a, 5 b bzw. 5 c, wobei die Kugel 12 zusätzlich in der Ausnehmung 14 des Schließzylinders 4 liegt.
  • Die Ansteuerung der Diebstahlssicherungsanlage mit dem Generalsohlüssel 19 eriolgt über einen Mitnehmer 22.
  • Dieser Mitnehmer 22 ist ringförmig und außen auf dem Gehäuse 2 drehbar gelagert. Zur Übertragung der Steuerbewegung weist er einen Steuerzapfen 23 auf.
  • Beim Schließen mit dem Generalschlüssel 19 wird die Steuerbewegung von der Hülse 7 unter Einschaltung von Zwischenstücken auf den Mitnehmer 22 übertragen Bei diesen Zwischenstücken handelt es sich un ein Schiebestuck 24 und ein Kupplungsstuck 25, von dem aus die Steuerbewegung auf den Mitnehmer 22 übertragen wird.
  • Ferner ist noch eine zweite Drehsperre 26 vorgesehen, auf die später eingegangen wird.
  • Das Schiebestück 24 ist ein ringförmiger Körper, der auf einen Ansatz 27 des Schließzylinders 4 formschlüssig und somit drehfest, Jedoch axial verschiebbar aufgesteckt ist. Der Ansatz 27 des Schließzyiinders weist hierzu eine breite Längsnut 28 und eine schmale längsnut 29 auf (Fig. 4), in die das ringförmIge Schiebe- stück 24 mit entsprechenden Rippen greift Ferner weist das Schiebestück 24 zwei diagonal sowie synetrisch zur Längsachse 30 angeordnete Schrägflächenpaare auf. Die Schrägflächen 31 wirken bei Drehung des Schließzylinders 4 und des Schiebestückes 24 mit entsprechenden Schrägen zusammen, die ei Innenuifang der Hülse 7 ausgebildet sind, so daß das Schiebestück 24 gegen die Kraft einer Feder 32 axial auf die Zuhaltungen 5 hin verschoben wird, wenn der Schließzylinder 4 mit Hilfe des Generalschlüssels 19 gedreht wird und die Hülse 7 aufgrund der Drehsperre 12 sowie der Drehfeder 52 sich im Gehäuse 2 noch nicht mitdreht. Das Schiebestück 24 ist ein Ring, der vollständig im Inneren der Hülse 7 angeordnet ist. Im Bereich des möglichen Axtalhubes des Schiebestückes 24 weist die Hülse 7 Durchbrüche 33, 34 auf, durch welche fingerartige Halteteile 35, 36 das Schiebestück 24 hintergreifen. Das ebenfalls ringförmige Kupplungsstück 25 sitzt außen drehfest auf der Hülse und wird vom Schiebestück 24 bei dem Axialhub in beiden Richtungen mitgenommen. Zur axialverschieblichen und gleichzeitig drehfesten Lagerung des Kupplungsstückes 25 außen auf der Hülse 7 weist diese Längsnuten 37, 38 (Fig. 4) auf, in welche Rippen 39 des EupplungsstUckes 25 greifen.
  • Die fingerartigen Halteteile 35, 36 umgreifen das Schibestück 24 federnd und sind somit aug dieses aufklipsbar.
  • Ferner weist das Kupplungsstück 25 mindestens einen, in Fig. 1 sichtbaren Anschlag auf, der verhindert, daß das Kupplungsstück nach dem Aufklipsen auf das Schiebestück 24 von diesem in einer Richtung entgegen der Wirkungs- richtung der Halteteile 35, 36 abgezogen werden kann.
  • Schließlich ist die Kupplung bzw. Verbindung zwischen den Schiebestück 24 und dem Kupplungsstück 25 derart gewählt, daß sich diese beiden Teile relativ zueinander drehen kennen. Die ist notwendig, da sich der Schließzylinder 4 zusammen mit dem Schiebestück 24 gegenüber der Hülse 7 mit dem auf ihr befindLichen Kupplungsstücit 25 bis zu einem Winkel α verdrehen muß.
  • Die Wirksamkeit des Mitnehmers 22 beim Schließen mit dem Generalschlüssel 19 wird vom Knpplungsstück 25 gesteuert und tritt ein, wenn das Kupplungssstück 25 mit Hilfe des Schiebestückes 24 in axialer Richtung auf die Zuhaltungen 5 in Fig. 1 verschoben wurde. Das Kupplungsstück 25 weist hierzu im Bereich seines Ringteiles 40 eine Ausnehmung 41 mit radialen Begrenzungsflächen 42, 43 auf, die als Anschlagflächen dienen und bei Drehung des Kupplungsstückes 25 gegen einen Vorsprung 44 am Mitnehmer 22 laufen und diesen sodann mitdrehen (Fig. 7 bis 9). Der Vorsprung 44 ragt von Mitnehmer 22 radial ein-wärts in die Bewegungsbahn der Begrenzungsflächen 42, 43 am Kupplungsstück 25 und durchgreift dabei eine schlitz.
  • förmige Ausnehmung 45 im Gehäuse 2. Nur aus herstellungstechnischen Gründen ist der Mitnehmer 22 mit seinem Versprung 44 aus zwei Teilen gefertigt, wobei sich der Vorsprung 44 an einem gesonderten, zugleich den Steuerzapfen 23 tragenden und in den Mitnehmer 22 ¢inschiebbaren Teil 46 befindet. Der ringförmige Mitnehmer 22 ist daher letztlich ein Lagertoll für das Teil 46 mit dem Steuerzapfen 23 und dem Vorsprung 44.
  • Die Drehbewegung der ringförmigen mitnehmers 22 zum Einschalten der Diebstahlsicherungsanlge beim Schließen mit dem Generalschlüssel 19 kann allerdings erst dann erfolgen, wenn die Drehsperre 26 dies zuläßt. Diese Drehsperre 26 besteht wiederum aus einer Kugel, die in eines Durchbruch 47 des Gehäuses 2 gelagert ist und einen Durchmesser besitzt, der größer ist als die aterialstärke des Gehäuses 2 an dieser Stelle. Die Kugel 26 ragt daher mit ihrem Unfang bei fla*tender Lage mit der Gehäuseinnenkontur etwas über die GehEuseaußenkontur (Fig. 4) in eine Ausnehmung 48 des Mitnehmers 2. Der Durchbruch 47 für die Kugel 26 beiindet sich ferner im Gehäuse 2 nahe dem einen stirnseitigen Ende 49 des Kupplungsstückes 25, welches mit seinem Unfang in der Stellung gesäß den Fig. .1 und 4 an der Kugel 26 arlitegt und diese in der Ausnehmung 48 des Mitnehmers 22 hält.
  • Die Ausnehmung 48 im Mitnehaer 22 ist länglich, d.h.
  • sie besitzt eine größere Breite als die Kugel 26. Ferner erstreckt sich die Ausnehmung 48 in Umfangsrichtung des Mitnehmers 22. Der Mitnehmer kann sich daher entsprechend der Länge der Ausnehmung 48 bewegen, auch wenn sich die Kugel 26 in ihrer Sperrstellung gemäß Fig. 4 befindet.
  • Freigegeben wird die kugelförmige Drehsperre 26, wenn das Schiebestück 24 bei Drehung des Schließzylinders 4 gegen die Kraft der Feder 32 einen Axialhub ausführt und dabei das Kupplungsstück 25 mitnimmt, so daß dieses mit seinem Umfang nicht mehr innen vor dem Druchbruch 47 steht Die Kugel 26 kann daher die Ausnehmung 48 in Mitnehmer 22 verlassen und sich vor das stirnseitige Ende 49 des Kupplungsstückes 25 bewegen, wodurch der ringförmige Mitndmer 22 nicht mehr blockiert bzw. frei drehbar ist. Sobald die Hülse 7 durch Wirksamwerden der Drehsperre 12 (Fig. 2 und 3) sich synchron mit dem Schließzylinder 4 dreht und die Drehaperre 26 den Mitnehmer 22 nicht mehr blockiert, liegt die Begrenzungsfläche 42 (Fig. 8) der Ausnehmung 41 des Kupplungsstückes 25 an dem Vorsprung 44 des Nitnehmers 22 und dreht diesen bei Weiterdrehung mit.
  • Der Mitnehmer 22 kann daher nunmehr aus der Position gemäß Fig. 8 um den Winkel B (Fig. 5) in die Position gemäß Fig. 9 verschwenken. Hierbei erfolgt das Einschalten der Diebstahlsicherungsanlage über den Steuerzapfen 23 und eine mit diesem verbundene, Jedoch nicht dargestellte Kupplungsstange.
  • Zum Abziehen des Nebenschlüssels und auch des Generalschlüssels werden der SchleBzylinder 4 und die Steuerhülse 7 durch die Drehfeder 10 bzw. 52 in die Ruhestellung gemäß Fig. 2 zurückgedreht. Die Kugel der Drehsperre 26 liegt beim Zurückdrehen vor dem -stirnseitigen Ende 49 des Kupplungsstückes 25 und wird von dessen Kante 50 schließlich radial auswärts in eine zweite Ausnehmung 51 im Mitnehmer 22 gedrückt, wenn sich das Kupplungsstück 25 und das Schiebestück 24 durch die Kraft der Feder 32 axial zurück in die Position gemäß Fig. 1 bewegen. Die als Drehsperre dienende Kugel 26 liegt nunmehr wieder am Umfang des Kupplungsstückes 25 und ragt dadurch in die sie kalottenförmig aufnehmende Ausnehmung 51 des Mitnehmers 22. Der Mitnehmer 22 ist hierdurch in dieser Stellung gegen Drehung blockiert.
  • Während das Zurückstellen des Schließzylinders 4 durch die Drehfeder 1o erfolgt, wird das Zurückdrehen der Hülse 7 durch die Drehfeder 52 vorgenosen. Abwandlungen sind im Rahmen der Erfindung möglich.
  • So kann beispielsweise auch die Drehfeder 52 die Funktion der Drehsperre 12 übernehmen.

Claims (7)

  1. PatentansprUche Öl Schließeinrichtung für einen Kraftrzeugtürverschluß mit einem Gehäuse und einem Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder und mit zwei unterschiedlichen Schlüsseln, wobei der erste oder Nebenschlüssel eine erste Funktion steuert und der zweite oder Generalschlüssel die erste und zusätzlich eine zweite Funktion steuert, dadurch gekannzeichnet, daß der Nebenschlüssel einen Teil der Zuhaltungen (5) schließt, daß den voran Nebenschlüssel nicht erreichbaren Zuhaltungen (5 a, 5 b und 5 G ) eine drehbar gelagerte Hülse (7) zugeordnet ist und mit einen Mitnehmer (9) zur Ausführung der ersten Funktion verbunden ist,.daß der Generalschlüssel (19) alle Zuhaltungen (5 bis 5 c) erreicht, daß der Hülse (7) zur Ausführung der zweiten Funktion axial und radial verschiebbare Zwischenstücke (24, 25) zugeordnet sind und daß zwischen den Zwischenstücken (24, 25) und einem Mitnehmer (22) für die zweite Funktion eine partiell wirksame Drehsperre (26) angeordnet ist.
  2. 2) Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Zwischenstücken um ein Schiebestück (24) und um ein Kupplungsstück (25) handelt.
  3. 3) Schließeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hülse (7) und Gehäuse (2) eine partiell wirksame Drehsperre (12) angeordnet ist.
  4. 4) Schließeinrichtung nach einem der AnsprUche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) und das Schiebestück (24) zugeordnete Schrägflächen (31) aufweisen.
  5. 5) Schließeinrichtung nach einem der AnsprUche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehaperre (12, 26) eine freibeweglich gelagerte Kugel ist, die sich in einem Druchbruch (13) bzw. (48 im Gehäuse (2) befindet und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Materialstärke des Gehäuses (2) an der Jeweiligen Stelle.
  6. 6) Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung des Schließzylinders (4) mit Hilfe des Generalschlüssels (19) das Schiebestück (24) und das Kupplungsstück (25) axial verschiebbar sind und in Bereitschaftsstellung zum Mitnehmer (22) bringbar sind und daß bei weiterem Drenen des Schließzylinders (4) der Mitnehmer (22) über Anschläge (42) des KupplugsstUckes (25) mitnehlliDar igt.
  7. 7) Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (4) mit Hilfe des Nebenschlüssels um einen Winkel d, und Lit Hilfe des Generalschlüssels (19) um einen Winkel (<t + ß ) schließbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513287A1 (de) * 1985-04-13 1986-10-16 Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert Schliesseinrichtung fuer den verschluss einer kraftfahrzeugtuer, vorzugsweise von personenkraftwagen
DE3737700A1 (de) * 1987-11-06 1989-05-18 Bayerische Motoren Werke Ag Hilfsbetaetigung fuer elektrisch verstellbare schliesseinrichtungen, insbesondere an kraftfahrzeugtueren

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