DE2802408A1 - Schliesseinrichtung fuer kraftfahrzeugtueren o.dgl. - Google Patents

Schliesseinrichtung fuer kraftfahrzeugtueren o.dgl.

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DE2802408A1
DE2802408A1 DE19782802408 DE2802408A DE2802408A1 DE 2802408 A1 DE2802408 A1 DE 2802408A1 DE 19782802408 DE19782802408 DE 19782802408 DE 2802408 A DE2802408 A DE 2802408A DE 2802408 A1 DE2802408 A1 DE 2802408A1
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cylinder
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locking
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Hans Hildebrandt
Heinrich Schmitz
Erwin Uecker
Reinhard Wittwer
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/22Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Kennwort: "Doppelzylinder"
  • Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren od.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren od.dgl., mit einem in wenigstens drei Endlagen steuerharen Schließzylinder mit Zuhaltungen umfassenden Schloß, nämlich einer Freigabelage zur Wirksamsetzung von innen- und/oder außenseitigen Handgriffen für das affinen der Tür, einer Sperrlage zur Unwirksamsetzung dieser Handhaben sowie einer Sonderlage zum Sichern dieser Unwirksamkeit, und mit zwei wahlweise verwendbaren zueinander unterschiedlichen Schlüsseln, nämlich einem den Übergang zwischen der Freigabe- und Sperrlage steuernden Normalschlüssel, nachfolgend N-Schlüssel genannt, und einem die Übergänge bezüglich der Sonderlage steuerbaren Sicherheitsschlüssel, der nachfolgend S-Schlüssel genannt wird.
  • Die Forderuneren nach einer höheren Diebstahlsicherheit sind gewachfür sen, was vor allem/die Sicherung von Türen an Kraftfahrzeugen gilt.
  • Dazu besteht die Forderung, außer einem N-Schlüssel zusätzlich einen S-Schlüssel zu entwickeln, die auf den gleichen Schließzylinder in derart unterschiedlicher Weise einwirken, daß nach dem Sichern des Schlosses durch den S-Schlüssel ein Entsichern mit dem N-Schlüssel nicht mehr möglich ist. Mit dem N-Schlüssel sollen aber alle bekannten Funktionen ausgeführt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß bei Benutzung eines Fahrzeugs durch mehrere Personen nicht der S-Schlüssel ausgehändigt werden muß, vielmehr die übliche Bedienung des Fahrzeugs mit dem N-Schlüssel bereits ausführbar ist.
  • Demgegenüber kann der Fahrzeughalter den S-Schlüssel besitzen und mit diesem die übergeordnete Sicherungsfunktion vornehmen. Eine Zweitschlüsselbeschaffung des S-Schlüssels ist ausgeschlossen.
  • Bei einer Schließeinrichtung der eingangs erwähnten Art (DT-OS 25 22 301) wird ein einziger Schließzylinder verwendet, der mittels eines S-Schlüssels über einen größeren Schwenkbereich drehbar ist als mit Hilfe eines N-Schlüssels, wofür Sonderzuhaltungen im Schließzylinder vorgesehen sind, die vom N-Schlüssel nicht ordnungsgemäß, aber durch den S-Schlüssel ordnungsgemäß rückstellbar sind. Derartige Schließzylinder mit zwei Schlüsseln sind für zwei wahlweise betätigbare Schließmittel, wie zum Verriegeln eines Kofferraumdeckels einerseits und einer Tankstutzenklappe andererseits, vorbekannt (DT-OS 1 959 018). Bei der Schließeinrichtung der vorerwähnten Art (DT-OS 25 22 301) weist das Zylindergehäuse einen zusätzlichen Sperrkanal im überschüssigen Schwenkbereich auf, in den die Sonderzuhaltung beim Herausziehen des S-Schlüssels einfällt und dadurch den Schließzylinder in einer zweiten Abschließstellung arretiert. Diese Sonderlage des Schließzylinders ist aber von außen erkennbar durch die entsprechende Neigungslage des Schlüsseleinführungskanals in dieser zweiten Abschließstellung des Schließzylinders. Für das Einführen des N- und S-Schlüssels sind die unterschiedlichen Neigungslagen des Schlüsseleinführungskanals im Schließzylinder in Abhängigkeit von der Normal- und der Sonder lage zu beachten, was die Handhabung umständlich macht. Die unterschiedlichen Neigungslagen im Schließzylinder zwischen dem N- und S-Zustand erfordern auch die Entwicklung besonderer Schloßkonstruktionen, ohne daß es möglich wäre, den bewährten Schloßaufbau ganz oder wenigstens teilweise zu übernehmen, wie er bei üblichen, einschlüsselig bedienbaren Schließzylindern benutzt wird. Die Sicherheit der Schließeinrichtung ist auch deswegen zu beanstanden, weil der Schließzylinder nur eine einzelne Sonderlage gegenüber seiner üblichen Freigabe lage und Sperrlage zusammen mit den an ihn angeschlossenen Schloßgliedern einnehmen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufqabe zugrunde, eine Schließeinrichtung der einganges genannten Art zu entwickeln, die einfacher zu bedienen ist und sich dennoch durch eine größere Sicherheit auszeichnet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im gemeinsamen Zylindergehäuse zwei zueinander koaxiale Schließzylinder mit jeweils ei(Tenen Zuhaltungen angeordnet sind, von denen die des einen Sclnlseazylinders von beiden Schlüsseln und die des anderen nur von einem Schlüssel ins jeweilige Zylinderprofil einsortierbar sind, die beiden Schließzylinder sowohl eine zueinander übereinstimmende Ausgangslage zum Ein- und Ausstecken des N- und S-Schlüssel als auch einen gleichen Arbeitswinkel bezüglich einer vollen N- oder S-Schlüsselbetätigunq aufweisen, jedem der beiden Schließzylinder je ein eigener Ausgang an Zylindergehäuse, nämlich ein N- und ein S-.Rusgana, mit jeweils einem zwischen einerSicherungs- und Entsicherungsstellung umsteuerbaren Schaltglied zugeordnet ist, von denen das Schaltglied am N-Ausgang mit den in Freigabelage bzw. Sperrlage setzbaren Schloßgliedern und das Schaltglied am S-Ausgang mit den wahlweise in Sonderstellung ein- und ausrückbaren Schloßgliedern verbunden sind, und an dem die Sonderstellung bestimmenden Schließzylinder, in Abhängigkeit von dessen Drehbetätigungsrichtung, eine Sperre zur Blockierung wenigstens eines der beiden Schaltglieder ein- und ausrückbar ist.
  • Bei der Erfindung ist eine erhöhte Betriebssicherheit gegeben, weil die Schließeinrichtung vier getrennte Befehle ausführen kann, die sich aus der Sicherungs- und Entsicherungsstellung des N-Ausgangs einerseits und des S-Ausgangs andererseits ergeben. Die Schließeinrichtung kann also N-sichern und N-entsichern sowie S-sichern und S-entsichern. Die hierzu erforderlichen beiden Ausgänge können entweder beide mechanisch oder einer mechanisch und einer elektrisch ausgeführt sein. Dennoch ist die Betriebsweise äu3erst einfach und übersichtlich, weil die beiden koaxialen integrierten Schließzyliner einen gemeinsamen Schlüsseleinführungskanal aufweisen und dieser Kanal, gleichgültig, ob die N- oder S-Sicherung vorliegt, exakt die gleiche Ausganaslage einnimmt. Ein N- und S-Schlüssel wird folglich immer in der gleichen Position in das Schloß eingeführt. Von außen ist nicht erkennbar, ob die N- oder S-Sicherung vorliegt. Dies ist für den Inhaber des S-Schlüssels, welcher der Fahrzeughalter ist, gleichgültig, denn dieser kann mit dem S-Schlüssel alle Funktionen ausführen, die dem N-Schlüssel zugeordnet sind.
  • Der S-Schlüssel ist dem N-Schlüssel übergeordnet. Der Inhaber des N-Schlüssels kann aber nur die ihm zugewiesenen üblichen Schließfunktionen ausführen. Ist vorher durch einen S-Schlüssel die Sicherungslage erzielt, so liegt eine Blockierung vor, welche die Betätigung des N-Schlüssels zum öffnen des Schlosses ausschließt.
  • Beachtlich ist dabei, daß die Bedienungsweise des S-Schlüssels sich auch in keiner Weise von derjenigen des N-Schlüssels unterscheidet, denn nicht nur die Ausgangslage für das Ein- und Aufstecken der N-und S-Schlüssel ist die gleiche, sondern es liegen sogar gleiche Arbeitswinkel für die jeweilige Drehbewegung des N- und S-Schlüssels für ihre vier Befehle vor. Der Fahrzeughalter braucht also nicht darauf zu achten, ob er für eine S-Sicherung das Schloß "richtig" bedient hat, sondern braucht nur darauf zu achten, ob er die üblichen Sicherungsbewegungen mit dem S-Schlüssel ausgeführt hat, Denn diese unterscheiden sich, wie erwähnt wurde, hinsichtlich der Schlüsselbetätigung gegenüber denjenigen des N-Schlüssels nicht.
  • Außer der auffülligen Unterscheidung, ob man gerade den N- oder S-Schlüssel in der Hand hat, sind für die äußere Handhabung der fichlie.neinrichtung keinerlei unterschiedliche Bedienungsanweisungen zu erachten. Beide Schlüssel werden nur in üblicher Weise gehandhabt, nämlich beim Drehen in einer Richtung zum Sichern und beim Drehen in anderer Richtung zum Entsichern des Schlosses. Das was erfindunqsgemäß unterschiedlich passiert, volizieht sich, von aussen unsichtbar, im Inneren des Schließzylinders, in Abhängigkeit cavon, ob ein N- oder S-Schlüssel verwendet wird. Dementsprechend wird nämlich das Schaltalied am N-Ausgang oder dasjenige des S-Ausgangs zwischen seiner Sicherungs- und Entsicherunqsstellung verstellt. Alle-Schloßglieder des N-Ausgangs können irÇüblicher Weise wirksam sein, weshalb man bewährte Konstruktionen verwenden kann.
  • Lediglich für das Schaltglied am S-Ausgang sind ergänzende Steuerfunktionen vorzusehen, die sich leicht in viele übliche Schlösser integrieren lassen, z.B. durch einfache elektrische Schalter.
  • Die Erfindung ist in verschiedenster Weise ausführbar, deren jede ihre besonderen Vorteile mit sich bringt. Mechanisch am einfachsten ist es beispielsweise, die beiden koaxialen Schließzylinder im Zylindergehäuse hintereinanderliegend anzuordnen und den beiden Schlüsseln eine zueinander unterschiedliche Einstecklänge zu geben. Eine besonders zuverlässige und dabei kompakte Bauweise ergibt sich aber, wenn man die beiden koaxialen Schließzylinder konzentrisch übereinanderliegend anordnet und diese wenigstens abschnittweise einander überlappen läßt. In diesem Fall sind die beiden Schlüssel zueinander gleich lang ausgebildet und brauchen nur im überlappungsbereich zueinander unterschiedliche Einschnittiefen aufweisen. Im letzten Fall kann man die S-Sicherung nach einem "Sperrsystem" oder nach einem "Freilaufsystem" gestalten. Die Einzelheiten hierzu ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses, Fig. 2 eine hintere Querschnittansicht durch das Schloß längs der Schnittlinie II - II von Fig. 1, Fig. 3 und 4 zwei weitere Schnitte durch das Zylinderschloss von Fig. 1 längs der dortigen Schnittlinien III - III bzw.
  • IV - IV von Fig. 1, Fiq. 5a und Sb in schematischer Darstellung, ohne Verdeutlichung des Einschnittverlaufs, einen N- sowie einen S-Schlüssel für die Betätigung des Schlosses von Fig. 1, Fig. 6 und 7 zwei rechtwinkelig zueinander ausgeführte Längsschnitte durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses, wobei die jeweiligen Schnittlinien VII -VII einerseits und VI - VI angedeutet sind, Fig. 8 eine Querschnittansicht durch das Zylinderschloss von Fig.
  • 6 längs der Schnittlinie VIII - VIII, wobei zur Verdeutlichung eine versprungene Schnittführung einen Kreisringabschnitt in der hinteren Stirnfläche sichtbar macht, Fig. 9a und 9b die Seitenansicht bzw. den Schaftquerschnitt längs der Schnittlinie IXb - IXb durch einen zugehörigen N-Schlüssel, der sich gegenüber einem s-Schlüssel nur in der Höhe der Einschnittiefen im Endbereich unterscheidet, Fig. 10 und 11 die entsprechenden beiden vertikal zueinander lieenden Lngsschnitte durch eine dritte Ausführungsform des erfinduncTsqemällen Zylinderschlosses, wozu die Schnittlinien X - X bzw. XI - XI anqedeutet sind, rig. 12 bis 14 drei Querschnittsansichten durch das hintere Teilstück des Zylinderschlosses jeweils längs der Schnittlinien XII - XII, XIII-XIII bzw. XIV - XIV von Fig. 10 und Fig. 15 einen Längsausbruch durch das Gehäuse in diesem hinteren Teilstück, wobei die gehäuseinnenseitigen Bauteile ungeschnitten belassen wurden und die Richtung dieser Ansicht aus der Schnittlinie XV - XI in Fig. 13 verständlich sind.
  • Von dem Schloß sind jeweils lediglich die im Bereich des Zylindergehäuses 10 angeordneten Bauteile dargestellt. Die übrigen Schloßqlieder und Steuergestänge sind nur textlich erwähnt, während ihr Aussehen und ihre genaue Wirkungsweise in einer parallelen Anmeldung Kennwort: "N-S-Verriegelung" beschrieben ist.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 5b sind im Zylindergehäuse 10 zwei Schließzylinder 11, 12 koaxial hintereinander liegend anseordnetund tragen jeweils eigene Zuhaltungen 13, 14, die hier plättchenförmig ausgebildet, paarweise nebeneinander liegend sowie paarweise abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten federbelastet sind. Dies gibt eine hohe Schließungszahl und gestattet den aus Fig. 5a bzw. 5b ersichtlichen N-Schlüssel 15 bzw. S-Schlüssel 15', als Wendeschlüssel zu verwenden. Es versteht sich natürlich, daß die Ausbildung und Anordnung der Zuhaltungen in jeder anderen,an sich bekannten Art gewählt sein könnte. Der N-Schlssel 15 wirkt nur init dem vorderen Schließzylinder 11 zusammen, weshalb dieser als N-Zylinder bezeichnet werden kann. Der S-Schlüssel 15' ist lä.naer ausgebildet, weil er außer den schon beim N-Schlüssel 15 vorgesehenen Einschnitten ffir den N-Zylinder auch noch Einschnitte für den damit axial ausgerichteten hinteren Schließzylinder 12 trägt.
  • Da letzterer zur WifksameetzuncT und Unwirksamsetzung einer Sonderlaqe verwendet wird,/als S-Zylinder bezeichnet werden, der zweckmäßigerweise etwas kürzer qehalten ist, bzw. nicht so viele Zuhaltungen wie der N-Zylinder aufzuweisen braucht. Der S-Schlüssel 15' ist also dem N-Schlüssel 15 übergeordnet und paßt auch in alle anderen Schließzylinder am Kraftfahrzeug, die nur die N-Ausfiihrung aufweisen, weil die S-Sicherung von einem zentralen Zylinderschloß über Fernleitungen allen übrigen Schlössern zugeführt wird, wobei das Zentralschloß beispielsweise an der Tür auf der Fahrerseite angeordnet ist. Bei einfachen N-Zylindern ragt der Endbereich eines S-Schlüssels 15' hindurch und bleibt dort funktionslos.
  • Der N-Zylinder 11 läßt sich vom N-Schlüssel 15 (und vom S-Schlüssel 15') aus einer in Fig. 2 und 4 erkennbaren Ausgangslage nach beiden Richtungen um einen Drehweg o( verschwenken. Die Ausgangslaoe wird durch eine Torsionsfeder 17 gewährleistet, die einen abgesetzten Teil 18 des N-Zylinders 11 umfaßt und mit ihren Federenden im Bereich eines Gehäuseausschnitts 19 einen Steuernocken 20 am N-Zylinder und eine Anschlaqnase 21 des Gehäuses 10 zwischen sich schließt Nocken 20 und Nase 21 sind bestrebt, durch die Wirkung der Feder 17 ausgerichtet übereinander in der Ausgangslage 16 zu verbleiben. Durch den Drehweg 0( bewegt der Steuernocken 20 ein schwenkbares Schaltglied, welches den vom N-Zylinder 11 gesteuerten N-AuscTnng dieses integrierten Zylinderschlosses bildet. Befindet sich das Schaltglied 22 in der ausgezogen aus Fig. 2 und 4 erkennihren wirksamen Lage, so ist über am Zapfen 23 dieses Schaltgliedes 22 angelenkte, nicht näher erkennbare Schloßqlieder die N-Sicherunq des Schlosses erzielt. Ist dagegen das Schaltglied in die strichnunktiert angedeutete Schwenklage'22' gebracht, so liegt eine Entsicherungsstellung des Schlosses vor.
  • Zur Uberführunq des Schaltgliedes zwischen seinen beiden Stellungen 22, 22' ist seine zwischen den beiden Zylindern 11, 12 angeordnete Drehlaqerplatte 24 mit zwei Mitnahmeflügeln 25 versehen, die in den erwähnten Gehäuseausschnitt 19 eingreifen und durch eine Kante 26 eines dazu passend dimensionierten Ausschnitts am Hinterende des N-Z~linders 11 bzw. den Drehweg des Steuernockens 20 umgesteuert wird. Das freie Ende des Steuernockens 20 greift in eine Teilkreisrinq-Aussparunq 27 in der Drehlagerplatte 24 des Schaltglieds 22.
  • In der dargestellten N-Sicherungsstellung des Schaltgliedes 22 befindet sich, wie Fig. 4 verdeutlicht, der linke Mitnahmeflügel 25 im Anschlag mit der linken Begrenzung der Gehäuseaussparung 19. In der strichpunktiert anaedeuteten N-Entsicherungsstellung geschieht dies an der gegenüberliegenden Begrenzung des Gehäuseausschnitts 19 am anderen Mitnahmeflügel 25. Während das Schaltglied in einer dieser beiden Stellungen 22, 22' verbleibt, dreht sich der N-Zylinder 11 nach jedem Drehimpuls durch die erwähnte Torsionsfeder 17 wieder in seine oben beschriebene, durch die Linie 16 gekennzeichnete Ausgangslage.
  • Ist aber der oben erwähnte S-Schlüssel 15' ins Schloß eingest-eckt, so werden darüber hinaus auch die Zuhaltungen 14 des hinteren S-Zylinders einsortiert, wodurch sich jetzt auch dieser S-Zylinder 12 um den vorerwähnten Drehweg o(in beide Richtungen drehen läßt.
  • Über den S-Schlüssel 15' erfolgt auch für den hinteren S-Zylinder 12 eine Rückstellung durch die vorerwähnte Drehwirksamkeit der Torsionsfeder 17 am N-Zylinder 11.
  • Der S-Zylinder 12 hat einen eigenen S-Ausgang mit einem vom N-Zylinder unabhängig steuerbaren Schaltglied, das im vorliegenden Fall nicht mechanisch sondern elektrisch wirksam ist und aus einem elektrischen Kontaktarm 30 besteht. In der unbetätigten Ausgangslage befindet sich die maßgebliche Kontaktstelle 3t des Kontaktarms 30, wie Fig. 2 verdeutlicht, an einem Isolationssteg zwischen zwei in einer endseitigen Abschlußkappe 28 angeordneten Festkontakten 32, 32'. Diese beiden Festkontakte und die Gehäusemasse bzw. der Kontaktarm 30 sind an die aus Fig. 1 ersichtlichen drei Leitungen 33 elektrisch angeschlossen, die zu einem Schalter 34 einer elektrischen Steuerung führen. Um eine gewünschte Zeitsteuerung zu erhalten, können, wie aus Fig. 2 erkennbar, die Dimensionen der Festkontakte 32, 32' unterschiedlich sein und eine unsymmetrische Lage bezüglich der Linie 16 der Ausgangslage einnehmen.
  • Wird der S-Zylinder, in Fig. 2 gesehen, gegen den Uhrzeiger verschwenkt, so erfolgt nicht nur die oben beschriebene N-Sicherung am Schaltglied 22, sondern auch eine S-Sicherung an dem als S-Ausgang wirkenden Kontaktarm 30, dessen Kontaktstelle an die strichpunktiert in Fig. 2 angedeutete Position 31'' am Festkontakt 32 übergeführt wird, und dadurch einen elektrischen Sicherungsimpuls dem Schalter 34 zuführt. Wie bereits erwähnt wurde, stellt sich auch der S-Zylinder über die Torsionsfeder 17 wieder in seine Ausgangslage ein, wodurch die Kontaktstelle wieder ihre Position 31 einnimmt. Zur S-Entsicherung der vorhin wirksam gesetzten elektrischen Stellmittel ist es erforderlich, den S-Zylinder, in Fig. 2 gesehen, im Uhrzeigersinn um den Winkel 0( zu drehen, wodurch die Kontaktstelle in die strichpunktiert eingezeichnete Position 31' am anderen Festkontakt 32' gelangt. Dadurch gelangt ein S-Entsicherungsimpuis an den elektrischen Schalter 32 und die daran angeschlossenen Stellmittel.
  • Nach dem S-Sichern mittels des S-Schlüssels 15' ist ein Entsichern über darauf der Fahrzeu<xinnenseite üblicherweise vorgesehene Innensicheruna und ein Betätigen der Handgriffe für das öffnen der Tür nicht mehr möglich. Eine solche S-Sicherung ist auch nicht über einen N-Schlüssel 15 rtickstellbar, denn dieser kann, wie bereits erwciSnt wurde, auf den hinteren S-Zylinder 12 nicht einwirken und daher den vorbeschriebenen Rücksteuerungsimpuls nicht ausführen. Es ist aber zugleich dafür gesorgt, daß nach dem S-Sichern auch das schwenkbare Schaltglied 22 nicht in seine N-Entsicherungsstellung zurückgeführt werden kann. Dies kann weder durch Einbruchswerkzeuge durch unmittelbare Einwirkung auf die Drehung des Schaltgliedes 22 noch durch den vorschriftsmäßigen N-Schlüssel 15 ausgeführt werden. Dies wird durch ein Sperrglied 35 bewirkt, das im vorliegenden Fall aus zwei Riegelhälften 36, 37 zusammengesetzt ist.
  • Bei der S-Sicherungsstellung, wenn also durch Drehen des S-Zylinders 12 die Kontaktstelle in die Position 31'' von Fig. 2 gebracht wurde und dabei das Schaltglied 22 in die gezeigte Position gelangt ist, schiebt sich das Sperrglied 35 radial nach außen und stellt sich in den Drehweg eines am Schaltglied 22 angeformten Ansatzes 29. Die dafür maßgebliche Sperrnase 38 ist an der hinteren Riegelhälfte 36 angeformt, auf welcher die andere Riegelhälfte 37 qelagert und gegenüber ihr mit einer Druckfeder 39 beaufschlagt ist. Die andere Riegelhälfte 37, deren Draufsicht in Fig. 3 durch Strichelung erkennbar ist, trägt einen zentralen Ausschnitt,in den ein die Umsteuerungen des Sperrglieds 35 bewirkender Steuerstift 40 eingreift, der am abgesetzten Hinterende des S-Zylinders 12 mitbeweich sitzt. Wegen der mehrfach erwähnten Torsionsfeder 17 nimmt auch dieser Steuerstift 40 die aus Fig. 3 erkennbare Ruheposition ein. Die andere Riegelhälfte 37 besitzt auch noch zwei Rastaussparungen 41, die. mit einer federbelasteten Kugel 42 am hinteren Stirnende des Gehäuses 10 zusammenwirken. Der Abstand der beiden Aussparungen 41 entspricht dem Ausmaß der Verschiebung des Steuerglieds 35 zwischen seiner Blockierungsstellung in Fi. 2 und 3 und seiner unwirksamen Stellung, in welcher die Sperrnase 38 aus dem Drehweg des Ansatzes 29 zurückgeholt ist. Die beiden gegeneinander federbelasteten 39 Riegelhälften 36, 37 haben folgende Wirkung: Während des Quertransport des Sperriegels 35 durch den Steuerstift 40 trifft die Sperrnase 38, wenn zunächst die N-Entsicherungsstellung mit der Position 22' des Schaltgliedes vorliegt, auf den Ansatz 29, weil das Schaltglied nicht schnell genug den Weg für die Sperrnase 38 freigegeben hat. Daher bleibt die gefederte hintere Riegelhälfte 36 solange stehen, bis der Ansatz 29 an der Sperrnase 38 vorbeigerutscht ist. Währenddessen kann die hintere Riegelhälfte 37 vom Steuerstift 40 in ihre andere Position allmählich über geführt werden. Ist der Ansatz 29 vorbeigelangt, dann springt auch die hintere Riegelhälfte 36 unter der Wirkung der Druckfeder 39 nach vorn, und blockiert die weitere Schaltgliedrückstellung durch ihre Sperrnase 38.
  • Anstelle des vorerwähnten Kontaktarms 30 könnte auch ein mechanischer Mitnehmer nach Art des vorbeschriebenen Schaltglieds 22 des N-Zylinders 11 vorgesehen sein. In diesem Fall wären die beiden Siqnale S-Sichern und S-Entsichern mechanisch durch die beiden Stellungen eines solchen Mitnehmers definiert.
  • In den Fiq. 6 bis 9b sind in dem gemeinsamen Gehäuse 10 die beiden Schlierbzylinder 11, 12 konzentrisch übereinanderliegend angeordnet.
  • Der Außenzylinder 12 ist als ringförmiger Hohlzylinder gestaltet der einen Außenzylinder 12 bildet und einen abgesetzten Teil 18 eines Innenzylinders 11 umschließt, der auch in das vordere Teilstück des Gehäuses 10 sich erstreckt. In dem Teilstück 18 kommt es somit zu einerÜberlappung der beiden Zylinder 11,12. Die suhalzungen 13 des Zylinders 11 sind auch hier in Plättchenform ausgebildet und sind, wie Fig. 7 verdeutlicht, auch im Überlappungsstück 18 angeordnet, wo der Außenzylinder 12 eigene, hier stiftförmig ausgebildete Zuhaltunqen 14 besitzt, die durch im Gehäuse 10 abqestützt Federn 48 radial innenwärts federbelastet sind und, wie auch Fiq. G durch Strichelungen anzeigt, in Ausrichtung mit den Zuhaltungsplättchen 13 des Innenzylinders 11 stehen. Da somit der Schließbereich der beiden Zylinder 11, 12 im hinteren abschnitt zusammenfällt, ist der in Fig. 9a gezeigte N-Schlüssel 15 von gleicher Linie wie ein ihm übergeordneter S-Schlüssel ausgebildet, der nicht näher gezeicrt ist, weil er gegenüber dem N-Schlüssel 15 lediglich eie geringere Einschnittiefe in seiner in den Außenzylinder 12 gelancTenden Schliisselzone besitzt.
  • Ein Querschnittprofil des Schlüssels 15 ist in Fig. 9b gezeigt, wo die möglichen Einschnittiefen 44, 45 in ihren verschiedenen Stufenhöhen angedeutet sind, die jeweils auf einer Breitseite des flachen Schlüsselschafts angeordnet sind. Die durch eine beim Schlüsseleinführen führungswirksame Längskerbe 46 getrennten Einschnitte 44 und 45 sind, weil es sich um einen Wendeschlüssel handelt, auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselprofils von Fig. 9b zueinander gleich gestaltet. Es liegt somit ein "Vierbartschlüssel" mit paarweise gleichen Einschnittiefen 45, 44 vor. Zur Unterscheidung sind die einzelnen Plättchenzuhaltungen 13 in Fig. 6 mit P1 bis P10 gekennzeichnet, wovon die P1, P3, P5, P7 und P9 gekennzeichneten Zuhaltungen 13 mit der einen Einschnittbahn 44 zusammenwirken und in der einen Radialrichtung durch übliche Federn 47 innerhalb des Zylinders 11 federbelastet sind, während die dazwischen liegenden übrigen Zuhaltungen P2, P4, P6, P8 und P10 in entgegengesetzter Richtung federbelastet sind und mit der gegenüberliegenden Einschnitta;-ln 44 zusammenwirken. Obwohl bei den hier gleich langen S- und N-Schlüsselv ein Teil des Schließbereiches für die S-Funktion beim Außenzylinder 12 reserviert werden muß, erhält man dennoch sehr hohe Schließungszahlen.
  • Für den N-Bereich des Zylinders 11 erhält man 2000 bis 4000 Schließungen und für den S-Bereich 18, wo auch der Außenzylinder 12 liegt, ergehen sich, je nach Auswahlkriterien, 30 bis 60 Schließungen, so daß in der Kombination der S- und N-Funktionen 60 000 bis 240 000 Schiießunqen erreicht werden können. Diese Kriterien treffen auch für die hintereinander liegenden Zylinder des ersten Ausführungsbeispiels von Fig. 1 bis 5b zu.
  • Im vorliegenden Fall ist der Außenzylinder 12 nach Art eines Sperre systems gesteuert. Die in seinem Bereich befindlichen Zuhaltungen P7 bis F10 gehören zum S-Bereich des Schlosses, während die außerhalb der Überlappung 18 liegenden Zuhaltungen P1 bis 26 des Innenzylinders 11 den N-Bereich bestimmen. Die vier Einschnittbahnen 44, 45 der beiden N- und S-Schlüssel besitzen, weil ein Wendeschlüssel vorliegt, zweimal 20 Einschnitte, welche, in Abhängigkeit davon, ob ein N- oder S-Schlüssel ins Schloß eingesteckt ist, die folgenden Sortierungen vornehmen.
  • Der N-Schlüssel sortiert alle Zuhaltungen 13 des Innenzylinders ein, jedoch auf zweierlei Weise. Die in seinem vorderen Teilstück befindlichen Zuhaltungen P1 bis P6 werden, entgegen ihrer Federbelastuna 47, aus den zugehorigen Sperrkanä.len 49 im Gehäuse auf den 7.EZ1inderdurchmesser in diesem Bereich einqeordnet; während die im cXariiL:er liegenden S-Bereich 18 befindlichen Zuhaltungen P7 bis P10, C.le-s im Ausgangszustand von ihren Rückstellfedern 47 an die Innenwind es Gehäuses 10 gedrückt gehalten werden, auf den Durchmesser des abgesetzten Kerns 18 des Innenzylinders sortiert werden.
  • In dieser N-Sortierstellunq der Zuhaltungen 13 läßt sich der Innenzylinder 11 um den Drehweg des Schlüssels wahlweise nach links und rechts verschwenken, wobei auch hier der Zylinder durch eine Torsionsfeder 17 zurückgeführt wird, deren Federenden einen Nocken 20 mit einer rlase 21 des Gehäuses 10 ausrichten. Diese Schlüsseldrehung wird auf einen Axialdorn 50 geleitet, der den N-Ausgang des Innenzylinders 11 bildet und in Abhängigkeit von seiner Drehrichtung einen N-Sicherungsimpuls oder einen N-Entsicherungsimpuls in das Türschloß einleitet. Nach jeder dieser Schlüsselbetätigungen stellt sich der Zylinder 11 wieder aufgrund der Torsionsfeder 17 in seine mittlere Ausgangsstellung zurück. Dabei bleibt ein im hinteren Teil des Gehäuses 10 drehgelagertes Schaltglied 51, welches den 5-Ausgang der beiden Zylinder bildet, in einer Blockierungsstellung.
  • Dies wird durch folgende einfache Maßnahmen erreicht: Der AuPenzylinder 12 ist stirnrückseitig mit einer Bodenfläche 52 versehen, die in bestimmtem Winkelabstand zueinander Vertiefungen 53, 53' von ovaler Form auf ihrer Stirnaußenseite aufweist, deren Lage in der Schnittansicht von Fig. 8 gezeigt ist. Das Gehäuse 10 besitzt eine entgegengerichtete Endwand 54, die zwei Vertiefungen 55, 55' aufweist, die gemäß Fig. 8 um einen Drehwinkel αvoneinander entfernt sind. Zwischen der Gehäuseendwand 54 und der Zylinderbodenfläche 52 ist das Schaltglied 51 mit einem plattenförmigen Drehlagerteil 56 schwenkbar um den am Innenzylinder 11 angeformten Axialdorn 50 schwenkgelagert. Der Drehlagerteil 56 ist im Achsabstand mit einem Durchbruch 59 versehen, der als Axialführung für einen kugelförmigen Gleitstein 60 dient.
  • In der in Fig. 8 ausgezogen gezeichneten Drehposition des Schaltglieds 51 ist die Kugel 60 in Eingriff mit der aus Fig. 6 erkennbaren Vertiefung 55 des Gehäuses und sperrt somit die Drehbeweglichkeit des Schaltglieds 51, solange der Außenzylinder 12 ruht, was bei der N-Steuerung gegeben ist. Wie bereits erwähnt wurde, bewegt sich dabei nur der Innenzylinder 11 mit seinem Axialdorn 50, der über einen damit verstifteten Gabelkopf 58 und eine daran angelenkte Stange 57 auf das Türschloß zur N-Sicherung und N-Entsicherung einwirkt. Der Gabelkopf 58 trägt auch den erwähnten Nocken 20.
  • Bei Verwendung eines S-Schlüssels wird im maßgeblichen Bereich 18 eine andersartige Sortierung der Zuhaltungen P7 bis P10 vorgenommen, während die Riickstellung der im N-Bereich befindlichen Zuhaltungen P1 bis P6 des Innenzylinders 11 in gleicher Weise wie bei dem oben erwähnten N-Schlüssel 15 geschieht, weshalb insoweit die oben erwähnten Einschnittbahnen 44, 45 mit denjenigen des N-Schlüssels übereinstimmen. Beim S-Schlüssel werden die Zuhaltungen P7 bis P10 entgegen ihrer Rückstellfeder 47 auf den Außendurchmesser des Aussenzylinders 12 sortiert. Dadurch werden von diesen Zuhaltungen 13 die ihnen jeweils zugeordneten Zuhaltungsstifte 14 des Außenzylinders 12 aus ihren Eingriffstellungen in Sitzflächen des Außenzylinders 12 ganz herausgedrückt und gelangen in die Aufnahmeräume des sie umschließenden Zylindergehäuses 10. Der Außenzylinder 12 ist daher nun drehfrei im Gehäuse 10 gestellt. Zugleich ist der Außenzylinder 12 aber mit dem Innenzylinder 11 mitdrehbar gekuppelt, denn bei ihrer Rückstellbewegung auf den Außenzylinderdurchmesser 12 treten die Zuhaltungen P7 bis P10 mit ihren Enden in die ausgerichtet damit weiterqefilhrten Kanalführungen des Außenzylinders, wenn sic die ihnen zugeordneten Zuhaltungsstifte 14 nach außen stor,en. Es liegt somit beim S-Schlüssel eine drehfeste Verbindung der beiden Zylinder 11, 12 vor.
  • Die nicht näher gezeigte Drehbewequng des S-Schlüssels nach links und rechts bezüglich der federbelasteten Ausgangslage führt nun auch ZU einer Drehung des Außenzylinders 12, wobeiidiese Drehbewegung, mit: einer Zeitverzögerung um den aus Fig. 8 erkennbaren Winkel auch auf das Schaltglied 51 im Sinne des eingezeichneten Pfeils o( übertragen wird. Zu diesem Zweck ist der Außenzylinder 12 im Stirnbereich mit einem kreisringförmigen Ausschnitt 61 versehen, dessen Pegrenzungen 62, 62', die aus Fig, 8 erkennbar sind, die Steuerfläihren für die Mitnahme eines darin eingreifenden Nockens 63 bilden, der am Drehlagerteil 56 sitzt.
  • Wird, in der Schnittansicht von Fig. 8 gesehen, der Außenzylinder 12 über den eingeführten S-Schlüssel im Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich zunächst die oben erwähnte Vertiefung 53 seiner Bodenfläche 52 unter die Kugel. Ist die Drehung im Ausmaß eines Winkels B ausgeführt, der in Fig. 8 angedeutet ist, so kann die Kugel 60 aus ihrer sperrwirksamen Eingriffs lage in der Gehäusevertiefung 55 herausgelangen und in die Zylindervertiefung 53 einfallen. In diesem Zeitpunkt hat die Begrenzung 62 des Ausschnitts 61 den Nocken 63 erreicht, wodurch die weitere Drehung des Außenzylinders 52 sich in einer Verschwenkung des Schaltglieds 51 im Sinne des eingezeichneten Pfeils 0( auswirkt. Dadurch gelangt der Arm des Schaltglieds in die strichpunktiert in Fig. 8 angedeutete Endstellung. Gleichzeitig bewegt sich dabei der Nocken 63 um den entsprechenden Winkel o( in die strichpunktiert in Fig. 8 angedeutete Stellung 63', wodurch über den Durchbruch 59 im Drehlagerteil 56 auch die Kugel 60 in Ausrichtung mit der anderen Vertiefung 55 des Gehäuses 60 gelange Wird nun der S-Schlüssel losgelassen, so gelangt durch die oben erwähnte Torsionsfeder 17 auch der drehfest mit dem Innenzylinder 11 gekuppelte Außenzylinder 12 in seine aus Fig. 8 durch die strichpunktierte Mittellinie 16 gekennzeichnete Ausgangslage, der gegenüber den erwähnten Begrenzungsflächen 62, 62' seines Ausschnitts 61 eine symmetrische Position einnehmen. Dadurch ist auch die Vertiefung 53 in ihre aus Fig. 8 ersichtliche Ausgangslage zurückgekehrt, womit die Kugel 60 in die Vertiefung 55' des Gehäuses 10 eingedrungen ist und nunmehr die dort strichpunktiert eingezeichnete andere Stellung 51' des Schaltglieds blockiert. Jetzt liegt die S-Sicherungslage des Schaltglieds 51' vor, die an daran angeschlossenen Gliederndes Türschlosses weitergegeben wird. Wegen dieser Blockierung ist sichergestellt, daß durch eine Umgehung des Schließzylinders mittels Einbruchswerkzeugen eine Umsteuerunqsbewiegung des Schaltglieds aus ihrer S-Sicherungsstellung 51' nicht eingeleitet werden kann. Eine solche Sicherung liegt übrigens sogar wegen der Blockierung über die Kugel 63 in der beschriebenen S-Entsicherungsstellung 51 des Schaltgliedes vor, die in Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeichnet ist.
  • Die Umsteuerungsbewegung ist auch hier ausschließlich nur über den S-Schlüssel möglich, wenn dieser, bezüglich der erwähnten Ausgangslage 16 von Fig. 8, in entgegengesetzter Drehrichtung zu der vorbeschriebenen Bewegung verschwenkt wird. Dabei kommt die oben erwähnte andere Vertiefung 53' in der Zylinderbodenfläche 52 zur Wirkung, die nach einem entsprechenden Anfangsdrehweg P die Kugel aus ihrer Vertiefung 55' herausläßt. Die beschriebenen Steuerungsbewegungen laufen nunmehr im umgekehrten Sinne ab, wobei nun die andere Begrenzung 62' des Zylinderausschnitts 61 wirksam wird.
  • Tn den rig. 10 ff. liegt ein dem vorgenannten Ausführungsbeispiel linlich ausgebildetes Zylinderschloß mit konzentrisch übereinandervor liegenden Schlienzylindern 11, 12i die sich im Bereich eines Endabschnitts 18 des Innenzylinders 11 überlappen. Der Außenzylinder 12 ist hier als ein auch hinten offener Ringkörper ausgebildet und wird hier nach einem "Freilaufsystem" gesteuert, das nun näher zu beschreiben wäre.
  • Auch im vorliegenden Fall sind die zugehörigen N- und S-Schlüssel, wie im vorausgehenden Ausführungsbeispiel, gleich lang ausgeführt, weshalb insoweit die im Zusammenhang mit Fig. 9a und 9b gemachten Ausführunaen auch im vorliegenden Fall gelten. Auch im vorliegenden Fall sind im Innenzylinder 11 zehn, im einzelnen mit P1 bis P10 ee]-ennzeichnete Zuhaltunqsnlättchen 13 vorgesehen, die abwechselnd durch spiectelbildlich zueinander angeordnete Rückstellfedern 47 nach entgegengesetzten Seiten federbelastet sind. Der Außenzylinder 12 besitzt im vorliegenden Fall nur eine Stiftzuhaltung 14, die mit der Dewegungsbahn der innersten Plättchenzuhaltung 13 des Innenzylinders 11 ausgerichtet ist und von im Gehäuse 10 abgestützen Feder 48 in Sperreingriff mit ihrem Außenzylinder 12 gehalten wird. Wie schon im vorausgehenden Ausführungsbeispiel sind auch hier die Plättchenkammern 64 der Zuhaltungen 13 über den Innenzylinder 11 hinaus im Uberlappungsbereich 18 auch in den Außenzylinder 12 fortgesetzt. Die im Überlappungsbereich angeordneten Plättchenzuhaltungen P7 bis P10 sind durch ihre Rückstellfedern 47 folalich bis an die Gehäuseinnenfläche hindurchgeführt, wodurch für aewnhnlich eine drehfeste Verbindung zwischen dem Innenzylinder 11 und dem Außenzylinder 12 vorgegeben ist. Durch eine Torsionsfeder 17 werden beide Zylinder 12, 11 in der bereits beschriebenen Weise in einer mittleren Ausgangslage für gewöhnlich gehalten. Die übrigen Plättchenzuhaltungen P1 bis P6 greifen in zugeordnete Sperrkanäle 49 des Gehäuses 10, die durch eine hier drehfest eingesetzte Ilülse 65 entstehen. In Abhängigkeit von der Verwendung eines N- oder S-Schlüssels werden nunmehr die folgenden Sortierunqen vorgenommen.
  • Ein einqeführter N-Schlüssel sortiert die außerhalb der Uberlappung 18 befindlichen Plättchenzuhaltungen P1 bis P6 auf den Durchmesser des Innenzylinders 11, womit alle Zuhaltunqen in diesen N-Bereich den Innenzylinder 11 zur Drehung freigeben. Demgegenüber wird vom N-Schlüssel der durch die Überlappung 1 8 bestirrjnte S-Bereich für die Plättchenzuhaltungen 13 des Innenzylinders 11 unterschiedlich behandelt. Die Plättchenzuhaltungen P7, P8 und P9 werden nicht ausreichend sortiert sondern bleiben in Eingriff mit dem Außenzylinder 12, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Zylindern 11, 12 bestehen bleibt. Lediglich die hinterste Plättchenzuhaltunq P 13 wird auf den Durchmesser des Außenzylinders 12 zurückgestellt, wodurch die ihr zugeordnete Stifthaltung 14 des Außenzylinders 12 zurückgesetzt ist und folglich der Außenzylinder 12 zur freien Drehung freigegeben ist. Ausgehend von der durch die Torsionsfeder 17 bestimmten mittleren lusgangslage lassen sich nunmehr beide Zylinder wahlweise um den Winkel r von Fig. 12 links bzw. rechts drehen, wodurch über den angeformten Axialdorn 50 des Innenzylinders 11 die Drehbewegungen in der bereits vorbeschriebenen Weise an die Stellstange 57 weitergegeben werden und diese impulsweise eine N-sicherungsstellung oder eine N-Entsicherungsstellung des Türschlosses einleitet. Beide Zylinder 11, 12 gehen in ihre Ausgangsstellung 16 nach der Schlüsselbetätigung wieder zurück.
  • Ein eingeführter S-Schlüssel hat im oben erwähnten N-Bereich die gleichen Einschnittbahnen wie der N-Schlüssel, weshalb auch hier die Plättchenzuhaltunqen P1 bis P6 auf den Innenzylinder-Durchmesser 11 sortiert werden. Im S-Bereich, in der Uberlappungszone 18, liegen dagegen abweichende Sitzhöhen gegenüber dem N-Schlüssel vor, weshalb jetzt auch alle weiteren Plättchenzuhaltungen P7 bis PiO auf den Innen-Zylinderdurchmesser 11 einsortiert werden, was auch für die innerste Zuhaltung P10 gilt. Damit ist der Innenzyliner 11 sowohl gegenüber dem Gehäuse 10 als auch gegenüber dem AuPenzylinder 12 frei drehbar, während der Außenzylinder 12 selbst durch die in Eingriff bleibende Stiftzuhaltun 14 gegenüber einer Drehung gesperrt bleibt. Dadurch kommt es bei einer Schlüsseldrehun4 zu einer Drehbewegung des Innenzylinders 11 gegenüber dem festgehaltenen Außenzylinder 12, die sich in eine Axialverschiebung eines drehfest mit dem Innenzylinder 11 verbundenen Kupplungsrings 70 auswirkt.
  • Der Kup?luncrsring 70 sitzt auf einem abgesetzten Endstück 66 des Innenzylinders auf, dessen unrundes Profil seine drehfeste Verbinduna gewährleistet. Das Zylinderendstück 66 besitzt trapezförmige Steuerflächen 67 an zueinander diametral gegenüberliegenden Stellen für ein Paar von Sperrstiften 68, die in der bereits mehrfach erwähnten Ausgangslage 16 des Innenzylinders 11 mit ihrem Ende in eine Vertiefung 69 in einer Gehäuseendwand 52 eingreifen. (Fig. 12).
  • Die Sperrstifte 68 sind, ähnlich wie im vorausgehenden Ausführungsbei spiel, die Kugeln, in einer Axialführung 59 eines Drehlagerteils 56 aufgenomlren, der zur Schwenklaaerung eines ähnlichen Schaltgliedes 51 zwischen der Gehäuseendwand 52 und dem Außenzylinder 12 dient. Auch hier ist das Schaltglied 51 der S-Ausgang des Zylinderschlosses. Weil in der Ausgangslage 16 des Innenzylinders 11 die Sperrstifte 68 in ihren Aufnahmen 69 eingeführt sind, ist die jeweilige Drehstellung 51 bzw. 51', die in Fig. 12 gestrichelt angedeutet ist, des Schaltglieds blockiert. Eine Drehverstellung des Schaltgliedes unter Umqehung des S-Schlüssels ist somit ausgeschlossen.
  • Zu seiner Axialverschiebung bei der oben erwähnten S-Schlüsselbetätagung hat der Kupplungsring 70 radiale Nocken 71, die in ausgeschnittene Steuerflächen 72 am hinteren Stirnende des Außenzylinders 12 eingreifen. Aus Fig. 10 ist die Profilgebung der Nocken 71 und ihrer zugehörigen Steuerflächen 72 anqedeutet. eim Drehen des Kupplungsrings 70 über das Zylinderendstück 66 gleiten die Nocken 71 an den Steigungsflächen des Steuerprofils 72 auf und bewirken eine axiale Rückbewegung des Kupplungsrings 70 gegen die Federkraft einer für seine Rückstellung in die gezeichnete Ausgangslage von Fig. 10 verantwortlichen Druckfeder 73. Die Axialbewiegung ist auf diese Weise mit der Innenzylinderdrehung 11 in bestimmter Weise gekoppelt, Der Drehlagerteil 56 des Schaltgliedes 51 ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Mitnehmernasen 74 versehen, gegen welche, wie insbesondere aus der Schnittansicht von Fig. 13 zu erkennen ist, im weiteren Vollzug der Drehung des Innenzylinders 11 die Nocken 71 des Kupplungsrings 70 stoßen, wenn bei Verwendung des S-Schlüssels die geschilderte axial nach hinten gerichtete Bewegung des Kupplungsrings 70 erfolgt. Bei der Drehung des Innenzylinders 11, in Fig. 12 gesehen, gegen den Uhrzeigersinn, drehen sich zunächst die vertikal zur Achse liegenden Kuppen der trapezförmigen Steuerflächen 67 unter den Sperrstiften 68 weg, so daß diese aus ihrer Blockierungsposition in den Vertiefungen 69 herausgelangen und damit den Drehlagerteil 56 freigeben. Dies ist geschehen, wenn die bei der Drehung vorauseilende Kante des Nockens 71 den aus Fig. 14 erkennbaren Vorlaufwinkel P durchlaufen hat.
  • Dann st'ßt die Kante gegen das ihr zugekehrte Ende der zugehörigen Mitne##ernase 74 und dreht das Drehlaqerteil um den weiteren, aus Fig. 12 erkennlaren Winkelbereich α , wodurch das Schaltglied in die strichpunktiert in Fig. 12 erkennbare Position 51' überqeführt ist. Wird dann der S-Schlüssel losqelassen, so geht der Innenzylinder 11 wieder in seine strichpunktiert aus Fig. 12 ersichtliche Ausrranasiage 16 zurück, wodurch die Sperrstifte 68 wieder auf die auernerichteten Kuppen der beiden trapezförmigen Steuerflächen 67 aufgleiten, wenn auch, bedingt durch den vollzogenen Schwenkungswinkel α, , in einer anderen Winkelzone des mit diesen Steuerfläc' en 67 wieder in die ursprüngliche Ausgangslage zurückgeführten Innenzyiinders 11. Auch in der Drehstellunq 51', welche die S-Entsicerungsstellung des Zylinderschlosses sein mag, ist die Stelluna der Schloßglieder durch die Sperrstifte 68 blockiert. Während das Schaltglied in seiner in einem Ausschnitt 75 des Gehäuses 10 gegenüberliegenden Endstellung 51' verbleibt, können die mit dem Innenzylinder 11 verbundenen Teile in ihre Ausgangslage zurück kehren, was durch den qroßen Freihub zwischen den beiden Mitnehmernasen 74 und die axialeRiickstellung des Kupplungsrings 70 erreicht wird. Weqen seiner unrunden Führung auf dem Endstück 66 wird der Kupplungsring 70 nämlich durch den aufgrund der Torsionsfeder 17 zurückbewegten Innenzylinder 11 mitgenommen, wobei die ihn axial belastende Druckfeder 73 dafür sorgt, daß der Ring 70 in Endphase mit seinen Nocken 71 in die geschilderte Aussnaruna 72 des über den Zuhaltungsstift 14 festgehaltenen Außenzylinders 12 wieder einfährt. Nach Abzug des S-Schlüssels liegen die Zylinder wieder in ihreraus Fig. 10 und 11 ersichtlichen Auscwannsiage; lediglich das Schaltglied ist aus einer S-Sicherungsstelluna 51 in die S-Entsicherunasstelluna 51' übergeführt worden.
  • Wegen der geschilderten Blockierung an den Sperrstiften 68 ist es nicht möglich, durch Umgehung der beiden Zylinder 11, 12 durch Einbruchswerkzeuge das Schaltalied 51 in seine andere Stellunq zu versch.venk.en. Es ist aber auch nicht möglich, in Kombination mit einer N-Schliwssel durch ein solches Einbruchswerkzeug eine S-Entsicherungsstellung 51' des Schaltgliedes zu erreichen, indem man beispielsweise durch den N-Schliissel den Innenzylinder 11 dreht und dadurch die vorerwähnte Steuerflciche 67 unter den Sperrstiften 68 wegdreht, aber die hier fehlende Steuerwirksamkeit des Kupplungsrings 70 mit tels eines Einbruchswerkzeugs durch eine unmitelbare Verschwenkung des Schaltglieds 51 ersetzt. Dies verhindert ein aus Fig.
  • 13 bis 15 entnehmbares Gleitstück 76.
  • Zur Aufnahme des Gleitstücks 76 ist das Gehäuse 10 mit einer axialen Fiihrunq 77 versehen, wofür das Gehäuse zweckmäßigerweise eine Ausbuchtung aufweist. Der Außenzylinder 12 ist mit einem abqesetzten Endstück 78 versehen, an dessen Mantelfläche das Gleitstück 76 aufliegt. Die nach hinten qekehrte Absatzfläche 79 ist, wie insbesondere Fis. 15 verdeutlicht, mit einer Konkavfläche 80 versehen, mit welcher, in der Ausgangslage der beiden Zylinder 11, 12 ein Steuerende 81 des Gleitstückes 76 ausgerichtet ist. Liegt die aus den io. 13 bis 15 entnehmbare S-Sicherungsstellung des Schaltglieds 51 vor, so ist eine axiale Sperrfläche 83 des Schaltgliedes 51 über das seinem Steuerende 81 gegenüberliegende Blockierungsende 82 des Gleitstücks 76 gesetzt; die Sperrfläche 83 befindet sich dann in Ausrichtung mit der Konkavfläche 80 am Absatz 79 des Außenzylinders 12. Versucht man nun über einen N-Schlüssel den Innenzylinder 11 zu drehen und dadurch, wie oben erwähnt wurde, den drehfest damit mitgekuppelten Außenzylinder 12 mitzubeweqen, so blockiert das Gleitstück 76 jegliche Drehung. Das eingefallene Steuerende 81 versucht nämlich bei solchen Drehungsversuchen an den Steigungen der Konkavfläche 80 hochzugleiten, doch das Blokkierungsende 82 stützt sich an den Sperrflächen 83 des Schaltg 12eds 51 ab und verhindert jegliche Axialbewegung des Gleitstücks 7C. Damit ist es nicht mehr möglich, mit einem N-Schlüssel und mit einem Einbruchswerkzeug das Zylinderschloß zu umgehen.
  • 3e1 Verwendung eines S-Schltissels in der geschilderten S-Sicherungsstellung treten dadurch keine Komplikationen auf. Wie oben erwähnt wurde, ist dabei ohnehin über die Stiftzuhaltung 14 der Außenzylinder 12 gegenüber einer Drehung blockiert. Deswegen macht es nichts aus, wenn in der Anfanqsr)hase, zunächst auch noch eine solche Blokkierung des Außenzylinders über das Gleitstück 76 vorliegt. Wie be-.reits erwähnt wurde, ergibt sich hier eine Drehung des Schaltglieds 51 einer den Kupplunqsring 70, der gegenüber den Mitnehmernasen 74 in seine axiale hintere wirksame Stellung übergeführt wird. Dadurch ist es folglich, die Sperrfläche 83 bei der S-Schlüsselbetatigung aus der aus Fig. 15 erkennbaren ausgerichteten Position gegenüber dern nlockierungsende 82 des Gleitstücks 76 wegzubewegen. Das Schaltglied wird dabei in die aus Fia. 12 erkennbare S-Entsicherungsstellung 51' übergeführt.
  • Liegt nun diese S-Entsicherungsstellung 51' vor, so ist es ohne weiteres möglich, mit einem N-Schlüssel die geschilderten Steuerbewegungen zu N-Sicherung und N-Entsicherung am oben erwähnten N-Ausgang der Stange 57 auszuführen. Jetzt dreht sich wieder der Innenzylinder 11 mit dem Außenzylinder 12 wegen der geschilderten Kupplung über die Plättchenzuhaltungen P7, P8 und P9. Bei dieser Drehbewegung kann sich nun über die Steigung in den Konkavflächen 80 das Gleitstück 76 mit seinem Steuerende 81 herausschieben, weil es an seine Blockierungsende 82 jetzt keine ihn in seiner Axialbewegung behindernde Sperrf lachen 83 vorfindet. Das Steuerende 81 gelangt dabei an die Absatzflächen 79 beidseitig der Konkavfläche 80. Nach Beendigung der N-Schlüsseldrehung gelangen beide Zylinder 11,12, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, in ihre Ausgangsstellung, weshalb die Konkavfläche 80 mit dera Steuerende 81 des in seinerAxialführung 77 im Gehäuse 10 verschieblichen Gleitstücks 7G wieder ausgerichtet ist Sollte die Eingriffslage seines Steuerendes 81 mit der Konkavfläche 80 nicht vorliegen, so wird über eine nachfolgende S-Schlüsselbetätigung das Cleitstüc] 76 wieder in seine Sperrposition von Fio. 15 zurückgeführt, denn sein Blockierunasende 82 ist mit schrägen Auflaufflächen versehen, gegen welche ballig ausgebildete Kanten im Bereich der Sperrfläche 83 des Schaltgliedes 51 stoßen, wenn dieses wieder in seine S-Sicherunasstellung von Fig. 12 übergeführt wird.

Claims (12)

  1. Kennwort: "Doppelzylinder" Ansprüche: 1. Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren od.dgl. mit einen: in weniqstens drvi Endlagen steuerbaren, Schließzylinder mit Zuhaltunn umfassenden Schloß, nämlich einer Freigabelage zur Wirksamsetzung von innen-und/oder außenseitigen Handgriffen für das Öffnen der Tür, einer Sperrlaae zur Unwirksamsetzung dieser Handhaben sowie einer Sonderlaqe zum Sichern dieser Unwirksamkeit, und rnit zwei wahlweise verwendbaren, zueinander unterschiedlich@n Schlüsseln, nämlich einem den überhang zwischen der Freigabe- und Snerrlage steuernden Normalschliissel (N-Schlüssel) und einem di( Übergänge bezüqlich der Sonderlage steuernden Sicherheitsschlüssel (S-Schlüssel), d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß im gemeinsamen Zylinderqehäuse (10) zwei zueinander koaxiale Schließzylinder (11, 12) mit jeweils eigenen Zuhaltunqen (13,14) angeordnet sind, von denen die des einen Schließzylinders von beiden Schloß seln (15, 15'; N und S) und die des anderen nur von einem Schlüssel (S oder N) ins jeweilige Zylinderprofil einsortierbar sind, die beiden Schließzylinder (11, 12) sowohl eine zueinander übereinstimmende Ausgangslage (16) zum Ein- und Aussecken des N- und S-Schlussels (15, 15') als auch einengleichen Arbeitswinkel (α;#) bei voller N-und S-Schlüsselbetätigung aufweisen, jedem der beiden Schließzylinder (11, 12) je ein eigener Ausqanc (::- und S-Ausgang) am Zylindergehäuse (10) mit jeweils einem zwischein einer S-icherunqs- und Entsicherungsstellung umsteuerbaren Schaltqlied (22, 30; 50, 51) zugeordnet ist, von denen das Schaltglied(22; 50) am N-Ausqang mit den in Freigal)elage bzw. Sperrlage setzbaren Schloßgliedern und das Schaltglied (30; 51) am S-Ausgang mit den in die Sonderstel lung ein- und rückstellbaren Schloßgliedern verbunden sind, und an dem die Sonderstellung bestimmenden Schließzylinder (12; 11), in Abbängigkeit von dessen Drehbetätigungsrichtung, eine Sperre (35; 60; 68; 76) zur Blockierung wenigstens eines der einen Schaltglieder (- und/oder S; 20; 51; 50, 51) ein- und ausri.ckbar ist.
  2. 2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden koaxialen Schließzylinder (11; 12) im Zylindergehäuse hintereinanderliegend anaeordnet sind und die beiden Schlüssel (15, 15'; X, S) zueinander eine unterschiedliche Einstecklänge aufweisen.
  3. 3. Schließeinrichtun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden koaxialen Schließzylinder (11; 12) konzentrisch übereinanderliegen und einander wenigstens abschnittweise überlapruhen, wobei die beiden Schlüssel im Uberlappungsbereich (18) zueinander unterschiedliche Einschnittiefen (44, 45) aufweisen, (Fig. G-15)
  4. 4. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (35) aus einem vom hinteren Schließzylinder (12) radial steuerbaren Querriegel (36, 37) besteht, der im Zylindergehäuse (10) geführt ist und in seiner wirksamen Lage mit seiner Sperrnase (38) in den Schwenkweg des rnit dem vorderen Schließzylinder (11) verbundenen Schaltgliedes (22, 23) hineinragtl (Fig. 1 - 5b).
  5. 5. Schließeinrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied des hinteren Schließzylinders (12) aus einem bezüglich elektrischer Festkontakte (32, 32') verstellbar beweglichen Kontaktarm (30) besteht.
  6. 6. Schließeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel aus zwei gegeneinander federbelasteten Riegelhälften (36, 37) besteht, von denen die eine Riegelhälfte (36) die Sperrnase (38) und die andere Riegelhalfte (37) den einen Eingriffsteil einer Rasthaltung (41, 42) aufweist, wie die Rastaufnahme (41) für eine federbelastete Kugel (42) am Zylindergehäuse (10).
  7. 7. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Schaltglied (22) des vorderen Schließzylinders (11) koaxial zwischen den beiden Schließzylindern (11, 12) im Zylindergehäuse (11) drehgelagert ist, der Querriegel (36, 37) rückseitig des hinteren Schließzylinders (12) angeordnet ist und das Schaltglied (22) und/oder der Riegelteil (38) aufeinander zu verkröpft sind.
  8. 8. Schließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (12) als ein ringförmiger Hohlzylinder ausgebildet ist und ein hinteres Kernstück (18') des Innenzylinders (11) urlschließt, wobei wenigstens eine der Zuhaltungen (13) im Kernstück (18) des Innenzylinders (11) rückstellwirksam einer 7.uhaltuna (14) im Außenzylinder (12) zugeordnet ist und dabei t hlweise eine drehfeste Kupplung zwischen den beiden Schließzylindern (11, 12) bildet) (Fig. 6 - 15).
  9. 9. Sch-ießeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das c'err Innenzylinder (11) zuqeordnete Schaltglied aus einem drehfest an der Zylinderrückseite angebrachten Axialdorn (50) besteht, der mit Anschlüssen (57, 58) und geqebenenfalls mit Fern leitungen für die zwischen der Freigabe- und Sperrlage steuerbarenSchloßglieder versehen ist, und das um den Axialdorn (50) schwenkbare andere Schaltglied (51) im Zylindergehäuse (10) drehgelagert ist, und in seinem Lagerbereich (56) eine Axialführung (59) für die als Gleitstein (60, 68) ausgebildete Sperre besitzt, für dessen Ein- und Ausrückstell'ung die Gehauseendfläche (54) einerseits und die Zylinderrückseite des Innen- bzw. Außenzylinders (12, 52; 11, 66) andererseits Steuerflächen (53; 53'; 67) aufweisen; (Fig. 6 - 15).
  10. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (12) eine den Innenzylinder (11) stirnrückseitig hintergreifende Bodenfläche (52) vor einer Gehäuseendwand (54) besitzt, zwischen der Boden- und Gehäusewandfläche ein Drehlagerteil (56) des schwenkbaren Schaltgliedes (51) mit einem Durchbruch als Axialführung (59) für den Gleitstein (60) angeordnet ist, beide Flächen zueinander drehversetzte Aussparungen (53, 53'; 55, 55') zur wahlweisen Einführung des einen bzw. anderen Gleitsteinendes (60) aufweisen und das Schaltglied (51) über eine Drehmitnahme (61, 63) mit dem Außenzylinder (12) gekuppelt ists (Fig. 6 - 9b).
  11. 11. Schließeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (11) stirnrü.ckseitig mit einem axial verschiebbaren Kupplunasring (70) drehfest verbunden ist, der Radialnocken (71) aufweist, den Radialnocken (71) einerseits zur Axialverschiebung des Kupplungsrings (70) Anlaufflächen (72) an Stirnende des Außenzylinders (12) gegengeordnet und andererseits zur Kupplungsverbindung Mitnahmeflächen (74) im Drehlagerbereich (56) des schwenkbaren Schaltglieds (51) zugeordnet sind, und dem Kupplungsring (70) eine ihn axial riickstellende kupplungslösende Druckfeder vorgeschaltet ist, (Fig. 10 bis 15)
  12. 12. Schließeinrichtunq nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (12) einen Bund mit axial steuerwirksamen Konkavflächen (80) für ein im Gehäuse (10) axial gefiihrtes (74) Cleitstück (76) aufweist und dem Gleitstück (76) axiale Sperrflächen (83) am Schaltglied (51) gegengeordnet sind, die in der S-Sicherunsstcllung (51) des Schaltgliedes mit dem Gleitstück (76) und den Konkavflächen (80) ausgerichtet sind.
DE19782802408 1978-01-20 1978-01-20 Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren o.dgl. Expired DE2802408C2 (de)

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