DE2802408C2 - Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren o.dgl. - Google Patents

Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren o.dgl.

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DE2802408C2
DE2802408C2 DE19782802408 DE2802408A DE2802408C2 DE 2802408 C2 DE2802408 C2 DE 2802408C2 DE 19782802408 DE19782802408 DE 19782802408 DE 2802408 A DE2802408 A DE 2802408A DE 2802408 C2 DE2802408 C2 DE 2802408C2
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Hans 5620 Velbert Hildebrandt
Heinrich 5620 Velbert Schmitz
Erwin 4030 Ratingen Uecker
Reinhard 5628 Heiligenhaus Wittwer
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Huelsbeck & Fuerst & Co Kg 5620 Velbert GmbH
Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/22Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren od. dgl., mit einem Schloß, das mit einem Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder mit zwei wahlweise verwendbaren, zueinander unterschiedlichen Schlüsseln in eine Grundstellung zur Wirksamsetzung von innen- und/oder außenseitigen Handgriffen für das Öffnen der Tür, einer Sperrstellung zur Unwirksamsetzung dieser Handhaben, sowie einer Sonderstellung zum Sichern dieser Unwirksamkeit überführbar ist und mit einem Normalschlüssel (N-Schlüssel) der Übergang zwischen der Grundstellung und der Sperrstellung und mit einem Sicherheitsschlüssel (S-Schlüssel) die Übergänge bezüglich der Sonderstellung bewirkbar sind.
Die Forderungen nach einer höheren Diebstahlsicherheit sind gewachsen, was vor allem für die Sicherung von Türen an Kraftfahrzeugen gilt. Dazu besteht
die Forderung, außer einem N-Schlüssel zusätzlich einen S-Schlüssel zu entwickeln, die auf den gleichen Schließzylinder in derart unterschiedlicher Weise einwirken, daß nach dem Sichern des Schloss :s durch den S-Schlüssel ein Entsichern mit dem N-Schlüssel und der Innensicherung nicht mehr möglich ist Mit dem N-Schlüssel sollen aber alle bekannten Funktionen ausgeführt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß bei der Benutzung eines Fahrzeugs durch mehrere Personen und bei der aeitweisen Überlassung des Fahrzeugs an Werkstätten, Tankstellen od. dgL, der S-Schlüssel nicht ausgehändigt werden muß, da die übliche Bedienung des Fahrzeugs mit dem N-Schlüssel ausführbar ist Demgegenüber kann der Fahrzeughalter den S-Schlüssel besitzen und mit diesem die übergeordnete Sicherungsfunktion vornehmen. Eine Beschaffung von Nachschlüsseln des S-Schlüssels ist somit ausgeschlossen.
Bei einer Schließeinrichtung der eingangs erwähnten Art (DE-OS 25 22 301) wird ein einziger Sciiließzylinder verwendet, der mittels eines S-Schlüssels über einen größeren Schwenkbereich drehbar ist als mitHilfe eines N-Schlüssels, wofür Sonderzuhaltungen im Schließzylinder vorgesehen sind, die vom N-Schlüssel nicht ordnungsgemäß, aber durch den S-Schlüssel ordnungsgemäß rückstellbar sind. Derartige Schließzylinder mit zwei Schlüsseln sind für zwei wahlweise betätigbare Schließmittel, wie zum Verriegeln eines Kofferraumdeckels einerseits und einer Tankstutzenkiappe andererseits, vorbekannt (DE-OS 19 59 018). Bei der Schließeinrichtung der vorerwähnten Art (DE-OS 25 22 301) weist das Zylindergehäuse einen zusätzlichen Sperrkanal im überschüssigen Schwenkbereich auf, in den die Sonderzuhaltung beim Herausziehen des S-Schlüssels einfällt und dadurch den Schließzylinder in einer zweiten Abschließstellung arretiert. Diese Sonderlage des Schließzylinders ist aber von außen erkennbar durch die entsprechende Neigungslage des Schlüsseleinführungskanals in dieser zweiten Anschließstellung des Schließzylinders. Für das Einführen des N- und S-Schlüssels sind die unterschiedlichen Neigungslagen des Schlüsseleinführungskanals im Schiießzylinder in Abhängigkeit von der Normal- und der Sonderlage zu beachten, was die Handhabung umständlich macht Die unterschiedlichen Neigungslagen im Schließzylinder zwischen dem N- und S-Zustand erfordern auch die Entwicklung besonderer Schloßkonstruktionen, ohne daß es möglich wäre, den bewährten Schloßaufbau ganz oder wenigstens teilweise zu übernehmen, wie er bei üblichen, einschlüsselig bedienbaren Schließzylindern benutzt wird. Die Sicherheit der Schließeinrichtung ist auch deswegen zu beanstanden, weil der Schließzylinder nur eine einzelne Sonderlage gegenüber seiner üblichen Freigabelage und Sperrlage zusammen mit den an ihnen angeschlossenen Schloßgliedern einnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die einfacher und sicherer zu bedienen ist und sich dennoch durch eine größere Sicherheit auszeichnet
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß im gemeinsamen Zylindergehäuse zwei koaxial übereinanderliegende Schließzylinder angeordnet sind, wobei der Außenzylinder den Innenzylinder nur bereichsweise überlappt und die Zuhaltungen im Überlappungsbereich durch den N-Schlüssel und den S-Schlüssel unterschiedlich auf Kuppeln des Außenzylinders drehfest an dem Innenzylinder bzw. drehfest an dem Gehäuse und die Zuhaltungen außerhalb des Überlappungsbereiches durch beide Schlüssel N und S gleich auf den Innenzylinderdurchmesser ausrichtbar sind und der Iunenzylinder für den N-Schlüssel und der Innen- und Außenzylinder für den S-Schlüssel sowohl eine übereinstimmende Einstecklage als auch den gleichen begrenzten Drehwinkel aufweisen und denen am Zylindergehäuse je ein eigener Ausgang (N- und S-Ausgang) mit jeweils einem zwischen einer Entsichemngs- und Sicherungsstellung umsteuerbaren Schaltglied zugeordnet ist von denen das Schaltglied am N-Ausgang mit den in Grundstellung ίο bzw. Sperrstellung setzbaren Schloßgliedern und das Schaltglied am S-Ausgang mit den in die Sonderstellung ein- und rückstellbaren Schloßgliedern verbunden ist
Dadurch wird in einfacher Weise eine erhöhte Betriebssicherheit erreicht weil die Schließeinrichtung vier getrennte Befehle ausführen kann, die sich aus der Sicherungs- und Entsicherungsstellung des N-Ausgangs einerseits und des S-Ausgangs andererseits ergeben. Die Schließeinrichtung kann also N-Sichem und N-Entsichern sowie S-Sichern und S-Entsichern. Die hierzu erforderlichen beiden Ausgänge können entweder beide mechanisch oder einer mechanisch und einer elektrisch ausgeführt sein. Dennoch ist die Betriebsweise äußerst einfach und übersichtlich, weil die beiden Schließzylinder einen gemeinsamen Schlüsseleinführungskanal aufweisen und dieser Kanal, gleichgültig, ob die N- oder S-Sicherung vorliegt exakt die gleiche Ausgangslage einnimmt Ein N- und S-Schlüssel wird folglich immer in der gleichen Position in das Schloß eingeführt Von außen ist nicht erkennbar, ob die N- oder S-Sicherung vorliegt Dies ist für den Inhaber des S-Schlüssels, welcher der Fahrzeughalter ist gleichgültig, denn dieser kann mit dem S-Schlüssel alle Funktionen ausführen, die dem N-Schlüssel zugeordnet sind. Der S-Schlüssel ist dem N-Schlüssel übergeordnet Der Inhaber des N-Schlüssels kann aber nur die ihm zugewiesenen üblichen Schließfunktionen ausführen. Ist vorher durch einen S-Schlüssel die Sicherungslage erzielt, so liegt eine Blockierung vor, welche die Betätigung des N-Schlüssels zum öffnen des Schlosses ausschließt Beachtlich ist dabei, daß die Bedienungsweise des S-Schlüssels sich auch in keiner Weise von derjenigen des N-Schlüssels unterscheidet denn nicht nur die Ausgangslage für das Einführen und Herausziehen der N- und S-Schlüsiel ist die gleiche, sondern es liegen sogar gleiche Arbeitswinkel für die jeweilige Drehbewegung des N- und S-Schlüssels für ihre vier Befehle vor. Der Fahrzeughalter braucht also nicht darauf zu achten, ob er für eine S-Sicherung das Schloß richtig bedient hat, sondern braucht nur darauf zu achten, ob er die üblichen so Betätigungsbewegungen mit dem S-Schlüssel ausgeführt hat denn diese unterscheiden sich, wie erwähnt wurde, hinsichtlich der Schlüsselbetätigung gegenüber denjenigen des S-Schlüssels nicht. Außer der Unterscheidung, ob man gerade den N- oder S-Schlüssel in der Hand hat, sind für die äußere Handhabung der Schließeinrichtung keinerlei unterschiedliche Bedienungsanweisungen zu beachten. Beide Schlüssel werden nur in üblicher Weise gehandhabt nämlich beim Drehen in einer Richtung zum Sichern und beim Drehen in anderer Richtung zum Entsichern des Schlosses. Das, was erfindungsgemäß unterschiedlich passiert, vollzieht sich, von außen unsichtbar, im Inneren des Schließzylinders, in Abhängigkeit davon, ob ein N- oder S-Schlüssel verwendet wird. Dementsprechend wird nämlich bei einer Betätigung mit dem N-Schlüssel das Schaltglied am N-Ausgang oder bei einer alleinigen Betätigung mit dem S-Schlüssel das Schaltglied am N-Ausgang und zusätzlich das Schaltglied am N-Ausgang und zusätzlich das
Schaltglied am S-Ausgang zwischen seinen Sicherungsstellungen und Entsicherungsstellungen verstellt. Alle Schloßglieder des N-Ausgangs können in üblicher Weise wirksam sein, weshalb man bewährte Konstruktionen verwenden kann. Lediglich für das Schaltglied am S-Ausgang sind ergänzende Steuerfunktionen vorzusehen, die sich leicht in viele übliche Schlösser integrieren lassen, z. B. durch einfache elektrische Schalter.
Ein Zylinderschloß mit zwei koaxial ineinandergesteckten Schließzylindern ist an sich bekannt, als Teil einer Hauptschlüsselanlage. Die beiden ineinandergesteckten Schließzylinder überlappen sich dabei auf ihrer gesamten Länge. Die Zuhaltungsstifte sind dabei derart ausgebildet, daß bei einer Betätigung mit dem Einzelschlüssel der Innenzyiinder gedreht wird, während bei einer Betätigung mit dem Hauptschlüssel der Innenzylinder zusammen mit dem Außenzylinder gedreht wird. Somit wird nur eine einzige Schließfunktion wahlweise mit zwei unterschiedlichen Schlüsseln bewirkt.
Beide Schließzylinder können jeweils mit eigenen Zuhaltungen versehen sein, wobei im Überlappungsbereich wenigstens eine der Zuhaltungen des Innenzylinders einer Zuhaltung im Außenzylinder rückstellwirksam zugeordnet ist und in der die Zuhaltung rückstellenden Lage eine drehfeste Kupplung zwischen den beiden Schließzylindern bildet. Dadurch kann in einfacher Weise der Außenzylinder drehfest mit dem Innenzylinder gekuppelt werden, wobei zugleich die dem Außenzylinder zugeordnete Zuhaltung in die unwirksame Stellung überführt wird, so daß der Innenzylinder mit dem Außenzylinder gegenüber dem Gehäuse drehbar ist.
Das den N-Ausgang bildende Schaltglied kann aus einem drehfest am rückwärtigen Ende des Innenzylinders angebrachten Axialdorn bestehen, und das andere, den S-Ausgang bildende Schaltglied als ein im Zylindergehäuse gelagerter, um den Axialdorn schwenkbarer Hebel ausgebildet sein, und in seinem Lagerbereich eine Axialführung für einen als Sperre wirksamen Gleitstein besitzen, für dessen Ein- und Ausrückstellung die Gehäuseendfläche einerseits und die Zylinderrückseite des Innen- bzw. Außenzylinders andererseits Steuerflächen aufweisen. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei einer Betätigung der Schließeinrichtung mit dem N-Schlüssel der dabei betätigte Axialdorn in die Schließstellung gedreht und mit dem Rückdrehen des N-Schlüssels in die Grundstellung zurückfährt, während bei der Betätigung der Schließeinrichtung mit dem S-Schlüssel einerseits in gleicher Weise der Axialdorn betätigt und zugleich das Schaltglied verschwenkt wird, welches jedoch beim Rückdrehen des S-Schlüssels in die Grundstellung die Rückdrehung nicht mitmacht, sondern in der Schaltstellung verbleibt Erst beim erneuten Betätigen der Schließeinrichtung mit dem S-Schlüssel in Entriegelungsrichtung kehrt das Schaltglied in die Grundstellung zurück.
Die Zuhaltungen des Innenzylinders können vom N-Schlüssel insgesamt auf den jeweiligen Innenzylinder-Durchmesser rückstellbar, aber vom S-Schlüssel die in der Oberlappungszone liegenden Zuhaltungen auf den Außendurchmesser des Außenzylinders unter Rückschub der dortigen Zuhaltungen einsortierbar sein und das den S-Ausgang bildende Schaltglied über eine Drehmitnahme mit dem Außenzylinder insbesondere freilaufwirksam gekuppelt sein. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Betätigen der Schließeinrichtung mit dem S-Schlüssel das Schaltglied in die Sonder-Sperrstellung überführt werden und in dieser Stellung verbleiben kann, ohne das Rückstellen der Schließzylinder in die Grundstellung zu beeinträchtigen.
Der Außenzylinder kann eine den Innenzylinder stirnrückseitig hintergreifende Bodenfläche vor einer Gehäuseendfläche besitzen und beide Flächen zueinander drehversetzte Aussparungen zur wahlweisen Aufnahme des einen bzw. anderen Endes eines insbesondere kugelförmigen Gleitsteines aufweisen, der zwischen ihnen in einem Durchbruch des Drehlagerteils des schwenkbaren Schaltgliedes axial geführt ist Dadurch ίο ist in einfacher Weise ein Überführen des Schaltgliedes aus der Grundstellung in die Sonder-Sperrstellung und ein Rückführen aus der Sonder-Sperrstellung in die Grundstellung möglich, wobei das Schaltglied in den beiden Endstellungen arretiert und gegen Drehen ohne Schlüsselbetätigung gesichert ist
Vom N-Schlüssel können die diversen Zuhaltungen des Innen- und Außenzylinders auf drehfeste Kupplungen der beiden Zylinder rückstellbar und vom S-Schlüssel auf den Durchmesser des Innenzylinders einsortierbar sein, wobei ein axialverschieblicher Kupplungsring stirnrückseitig drehfest mit dem Innenzylinder verbunden ist, der zur Axialverschiebung über Nocken und Auflaufflächen mit dem Stirnende des Außenzylinders zusammenwirkt, wobei über Nocken und Gegennocken mit dem im Gehäuse drehgelagerten Schaltglied des S-Ausgangs kuppelbar ist und der im Entkupplungssinne axial federbelastet ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei einer Betätigung der Schließeinrichtung mit dem N-Schlüssel der Außenzylinder mit dem Innenzylinder gekuppelt ist, während bei der Betätigung der Schließeinrichtung mit dem S-Schlüssel der Außenzylinder drehfest mit dem Gehäuse gekuppelt bleibt und die Drehbewegung des Innenzylinders nicht mitmacht. Für die bei der S-Schlüsselbetätigung erforderliche Betätigung des Schaltgliedes erfolgt dabei über einen Kupplungsring, der drehfest mit dem Innenzylinder verbunden ist und zu einer Axialverschiebung über Nocken und Auflaufflächen mit dem Stirnende des in diesem Fall feststehenden Außenzylinders zusammenwirkt und durch die Axialverschiebung eine Kupplung zwischen Kupplungsring und Schaltglied erfolgt und somit die Drehbewegung des Innenzylinders auf das Schaltglied überträgt
Der Außenzylinder kann an seiner freien Stirnfläche zwei in axialer Richtung wirkende Steuerflächen für ein im Gehäuse axial geführtes Gleitstück aufweisen und diesen Sperrflächen am Schaltglied gegengeordnet sein, die in der S-Sicherungsstellung des Schaltgliedes mit dem Gleitstück zusammenwirken. Dadurch wird in einfächer Weise auch bei dieser Ausführung das Schaltgiied in der S-Sicherungssieüung blockiert, so daß ein Verdrehen des Schaltgliedes aus der S-Sicherungsstellung ohne entsprechende Betätigung mit dem S-Schlüssel nicht möglich ist
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 und 2 zwei rechtwinklig zueinander ausgeführte Längsschnitte durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses, wobei die jeweiligen Schnittlinien H-II einerseits und I-I angedeutet sind,
F i g. 3 eine Querschnittansicht durch das Zylinderschloß von Fig. 1 längs der Schnittlinie HMIl, wobei zur Verdeutlichung eine versprungene Schnittführung einen Kreisringabschnitt in der hinteren Stirnfläche sichtbar macht,
F i g. 4a und 4b die Seitenansicht bzw. den Schaftquerschnitt längs der Schnittlinie IVb-IVb durch einen
zugehörigen N-Schlüssel, der sich gegenüber einem S-Schlüssel nur in der Höhe der Einschnittiefen im Endbereich unterscheidet,
F i g. 5 und 6 die entsprechenden beiden vertikal zueinander liegenden Längsschnitte durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses, wobei die Schnittlinien V-V bzw. VI-VI angedeutet sind,
F i g. 7 bis 9 drei Querschnittsansichten durch das hintere Teilstück des Zylinderschlosses, jeweils längs der Schnittlinien VH-VII, VIII-VIII bzw. IX-IX von F ig. 5 und
F i g. 10 einen Längsausbruch durch das Gehäuse in dessen hinterem Teilstück, wobei die gehäuseinnenseitigen Bauteile ungeschnitten belassen wurden und die Richtung dieser Ansicht aus der Schnittlinie X-X in F i g. 8 verständlich isL
Von dem Schloß sind jeweils lediglich die im Bereich des Zylindergehäuses 10 angeordneten Bauteile dargestellt Die übrigen Schloßglieder und Steuergestänge sind nur textlich erwähnt, während ihr Aussehen und ihre genaue Wirkungsweise in einer parallelen Anmeldung mit dem Kennwort »N-S-Verriegelung« beschrieben ist
In den F i g. 1 bis 4 sind in dem gemeinsamen Gehäuse 10 die beiden Schließzylinder 11,12 konzentrisch übereinanderliegend angeordnet Der Außenzylinder 12 ist als ringförmiger Hohlzylinder gestaltet, der Außenzylinder 12 bildet und einen abgesetzten Teil 18 des Innenzylinders 11 umschließt der auch in das vordere Teilstück des Gehäuses 10 sich erstreckt In dem Teilstück 18 kommt es somit zu einer Überlappung der beiden Zylinder 11,12. Die Zuhaltungen 13 des Zylinders 11 sind in Plättchenform ausgebildet und sind, wie F i g. 2 verdeutlicht auch im Überlappungsbereich 18 angeordnet, wo der AuBenzylinder 12 eigene, hier stiftförmig ausgebildete Zuhaltungen 14 besitzt die durch im Gehäuse 10 abgestützte Federn 48 radial innenwärts federbelastet sind und, wie auch F i g. 1 durch Strichelungen anzeigt in Ausrichtung mit den Zuhaltungsplättchen 13 des Innenzyünders 11 stehen. Da somit der Schließbereich der beiden Zylinder 11,12 im hinteren Abschnitt zusammenfällt, ist der in F i g. 4a gezeigte N-Schlüssel 15 von gleicher Länge wie ein ihm übergeordneter S-Schlüssel ausgebildet, der nicht näher gezeigt ist, weil er gegenüber dem N-Schlüssel 15 lediglich eine geringere Einschnittiefe in seiner in den Außenzylinder 12 gelangenden Schlüsselzone besitzt
Ein Querschnittsprofil des Schlüssels 15 ist in F i g. 4b gezeigt wo die möglichen Einschnittiefen 44,45 in ihren verschiedenen Stufenhöhen angedeutet sind, die jeweils auf einer Breitseite des flachen Schlosselschaftes angeordnet sind. Die durch eine beim Schlüsseleinführen führungswirksame Längskerbe 46 getrennte Einschnitte 44 und 45 sind, weil es sich um einen Wendeschlüssel handelt auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselprofils von F i g. 4b zueinander gleich gestaltet Es liegt somit ein Vierbartschlüssel mit paarweise gleichen Einschnittiefen 45, 44 vor. Zur Unterscheidung sind die einzelnen Plättchenzuhaltungen 13 in F i g. 1 mit P1 bis P ίθ gekennzeichnet, wovon die mit P1, P3, P5, P7 und P9 gekennzeichneten Zuhaltungen 13 mit der einen Einschnittbahn 44 zusammenwirken und in der einen Radialrichtung durch übliche Federn 47 innerhalb des Zylinders 11 federbelastet sind, während die dazwischenliegenden übrigen Zuhaltungen PZ, PA, P6, Pi und PlO in entgegengesetzter Richtung federbelastet sind und mit der gegenüberliegenden Einschnittbahn 44 zusammenwirken. Obwohl bei den hier gleich langen S- und N-Schlüsseln ein Teil des Schließbereiches für die S-Funktion beim Außenzylinder 12 reserviert werden muß, erhält man dennoch sehr hohe Schließungszahlen. Für den N-Bereich des Zylinders 11 erhält man 2000 bis 4000 Schließungen und für den S-Bereich 18, wo auch der Außenzylinder 12 liegt, ergeben sich, je nach Auswahlkriterien, 30 bis 60 Schließungen, so daß in der Kombination der S- und N-Funktionen
ίο 60 000 bis 240 000 Schließungen erreicht werden können.
Der Außenzylinder 12 ist nach Art eines »Sperrsystems« gesteuert. Die in seinem Bereich befindlichen Zuhaltungen Pl bis PlO gehören zum S-Bereich des Schlosses, während die außerhalb der Überlappung 18 liegenden Zuhaltungen P1 bis P6 des Innenzylinders 11 den N-Bereich bestimmen. Die vier Einschnittbahnen 44, 45 der beiden N- und S-Schlüssel besitzen, weil ein Wendeschlüssel vorliegt, 2 χ 20 Einschnitte, welche in Abhängigkeit davon, ob ein N- oder S-Schlüssel ins Schloß eingesteckt ist, die folgenden Sortierungen vornehmen.
Der N-Schlüssel sortiert alle Zuhaltungen 13 des Innenzylinders 11 ein, jedoch auf zweierlei Weise. Die in seinem vorderen Teilstück befindlichen Zuhaltungen Pl bis P6 werden, entgegen ihrer Federbelastung 47, aus den zugehörigen Sperrkanälen 49 im Gehäuse 10 auf den Zylinderdurchmesser in diesem Bereich eingeordnet, während die im darüberliegenden S-Bereich 18 befindlichen Zuhaltungen P 7 bis PlO, welche im Ausgangszustand von ihren Rückstellfedern 47 an die Innenwand des Gehäuses 10 gedrückt gehalten werden, auf den Durchmesser des abgesetzten Kerns 18 des Innenzylinders 11 sortiert werden.
In dieser N-Sortierstellung der Zuhaltungen 13 läßt sich der Innenzylinder 11 um den Dreh weg des Schlüssels wahlweise nach links und rechts verschwenken, wobei der Zylinder 11 durch eine Torsionsfeder 17 zurückgeführt wird, deren Federenden einen Nocken 20 mit einer Nase 21 des Gehäuses 10 ausrichten. Diese Schlüsseldrehung wird auf einen Axialdorn 50 geleitet, der den N-Ausgang des Innenzylinders 11 und in Abhängigkeit von seiner Drehrichtung einen N-Sicherungsimpuls oder N-Entsicherungsimpuls in das Türschloß einleitet.
Nach jeder dieser Schlüsselbetätigungen stellt sich der Zylinder 11 wieder aufgrund der Torsionsfeder 17 in seine mittlere Ausgangsstellung 16 zurück. Bei dieser Betätigung mit dem N-Schlüssel 15 bleibt ein im hinteren Teil des Gehäuses 10 drehgelagertes Schaltglied 51, welches den S-Ausgang der beiden Zylinder bildet, in seiner blockierten Grundstellung. Dies wird durch folgende, einfache Maßnahmen erreicht.
Der Außenzylinder 12 ist stirnrückseitig mit einer Bodenfläche 52 versehen, die im bestimmten Winkelabstand zueinander Vertiefungen 53,53' von ovaler Form auf ihrer Stirnaußenseite aufweist, deren Lage in der Schnittansicht von F i g. 3 gezeigt ist Das Gehäuse 10 besitzt eine entgegengerichtete Endwand 54, die zwei Vertiefungen 55,55' aufweist, die gemäß F i g. 3 um einen Drehwinkel Alpha voneinander entfernt sind. Zwischen der Gehäuseendwand 54 und der Zylinderbodenfläche 52 ist das Schaltglied 51 mit einem plattenförmigen Drehlagerteil 56 schwenkbar um den am Innenzylinder 11 angeformten Axialdorn 50 schwenkgelagert Der Drehlagerteil 56 ist im Achsabstand mit einem Durchbruch 59 versehen, der als Axialführung für einen kugelförmigen Gleitstein 60 dient In der in F i g. 3 ausgezogen gezeichneten Drehposition des Schaltglieds 51
ist die Kugel 60 in Eingriff mit der aus F i g. 1 erkennbaren Vertiefung 55 des Gehäuses 10 und sperrt somit die Drehbewegung des Schaltglieds 51, solange der Außenzylinder 12 nicht mitgedrehl wird, was bei der N-Steuerung gegeben ist. Wie bereits erwähnt wurde, bewegt sich bei der Betätigung mit dem N-Schlüssel nur der Innenzylinder 11 mit seinem Axialdorn 50, der über einen damit verstifteten Gabelkopf 58 und eine daran angelenkte Stange 57 auf das Türschloß zur N-Sicherung und N-Entsicherung einwirkt. Der Gabelkopf 58 trägt auch den erwähnten Nocken 20.
Bei der Verwendung eines S-Schlüssels wird im maßgeblichen Bereich 18 eine andersartige Sortierung der Zuhaltungen P 7 bis PlO vorgenommen, während die Rückstellung der im N-Bereich befindlichen ZuhaltungenPi bis Fo des !nnenzyiinders 11 in gleicher Weise wie bei dem obenerwähnten N-Schlüssel 15 geschieht, weshalb insoweit die obenerwähnten Einschnittbahnen 44,45 mit denjenigen des N-Schlüssels übereinstimmen. Beim S-Schlüssel werden die Zuhaltungen P 7 bis PlO entgegen ihrer Rückstellfeder 47 auf den Außendurchmesser des Außenzylinders 12 sortiert. Dadurch werden von diesen Zuhaltungen 13 die ihnen jeweils zugeordneten Zuhaltungsstifte 14 des Außenzylinders 12 aus ihren Eingriffsstellungen in Sitzflächen des Außenzylinders 12 ganz herausgedrückt und gelangen in die Aufnahmeräume des sie umschließenden Zylindergehäuses 10. Der Außenzylinder 12 ist daher nun drehbar im Gehäuse 10 gelagert Zugleich ist der Außenzylinder 12 aber mit dem Innenzylinder 11 drehfest gekuppelt, denn bei ihrer Rückstellbewegung auf den Außenzylinderdurchmesser 12 treten die Zuhaltungen P 7 bis PlO mit ihren Enden in die ausgerichtet damit weitergeführten Kanalführungen des Außenzylinders 12, wenn sie die ihnen zugeordneten Zuhaltungsstifte 14 nach außen stoßen. Es liegt somit beim S-Schlüssel eine drehfeste Verbindung der beiden Zylinder 11,12 vor.
Die nicht näher gezeigte Drehbewegung des S-Schlüssels nach links und rechts bezüglich der federbelasteten Ausgangslage führt nun auch zu einer Drehung des Außenzylinders 12, wobei diese Drehbewegung, mit einer Zeitverzögerung um den aus F i g. 3 erkennbaren Winkel Beta auch auf das Schaltglied 51 im Sinne des eingezeichneten Pfeils Alpha übertragen wird. Zu diesem Zweck ist der Außenzylinder 12 im Stirnbereich mit einem kreisringförmigen Ausschnitt 61 versehen, dessen Begrenzungen 62,62', die aus F i g. 3 erkennbar sind, die Steuerflächen für die Mitnahme eines darin eingreifenden Nockens 63 bilden, der am Drehlagerteil 56 sitzt
Wird, in der Schnittansicht von F i g. 3 gesehen, der Außenzylinder 12 über den eingeführten S-Schlüssel im Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich zunächst die obenerwähnte Vertiefung 53 seiner Bodenfläche 52 unter die Kugel 60. Ist die Drehung im Ausmaß eines Winkels Beta ausgeführt der in F i g. 3 angedeutet ist so kann die Kugel 60 aus ihrer sperrwirksamen Eingriffslage in der Gehäusevertiefung 55 herausgelangen und in die Zylindervertiefung 53 einfallea In diesem Zeitpunkt hat die Begrenzung 62 des Ausschnitts 61 vom Außenzylinder 12 den Nocken 63 erreicht, wodurch die weitere Drehung des Außenzylinders 12 sich in einer Verschwenkung des Schaltglieds 51 im Sinne des eingezeichneten Pfeils Alpha auswirkt Dadurch gelangt der Arm des Schaltglieds 51 in die strichpunktiert in F i g. 3 angedeutete Endstellung 5t'. Gleichzeitig bewegt sich dabei der Nocken 63 um den entsprechenden Winkel Alpha in die strichpunktiert in F i g. 3 angedeutete Stellune 63'. wodurch über den Durchbruch 59 im Drehlagerteil 56 auf die Kugel 60 in Ausrichtung mit der anderen Vertiefung 55' des Gehäuses 10 gelangt. Wird nun der S-Schlüsse! losgelassen, so gelangt durch die obenerwähnte Torsionsfeder 17 auch der drehfest mit dem Innenzylinder 11 gekuppelte Außenzylinder 12 in seine aus F i g. 3 durch die strichpunktierte Mittellinie 16 gekennzeichnete Ausgangslage, der gegenüber dt η erwähnten Begrenzungsflächen 62,62' seines Ausschnitts 61 eine symmetrische Position einnehmen. Dadurch ist auch die Vertiefung 53 in ihre aus F i g. 3 ersichtliche Ausgangslage zurückgekehrt, womit die Kugel 60 in die Vertiefung 55' des Gehäuses 10 eingedrungen ist und nunmehr die dort strichpunktiert eingezeichnete andere Stellung 5 Γ des Schaltgiic&s blockiert Jetzt liegt die S-Sicherungslage des Schaltglieds 51 vor, die an daran angeschlossener. Gliedern des Türschlosses weitergegeben ist. Wegen dieser Blockierung ist sichergestellt, daß durch eine Umgehung des Schließzylinders mittels Einbruchwerkzeugen eine Umsteuerungsbewegung des Schaltglieds 51 aus ihrer S-Sicherungsstellung 5Γ nicht eingeleitet werden kann. Eine solche Sicherung liegt übrigens sogar wegen der Blockierung über die Kugel 60 in der beschriebenen S-Entsicherungsstellung des Schaltgliedes 51 vor, die in F i g. 3 in ausgezogenen Linien gezeichnet ist
Die Umsteuerungsbewegung ist auch hier ausschli~3 lieh nur über den S-Schlüssel möglich, wenn dieser, bezüglich der erwähnten Ausgangslage 16 von F i g. 3, in entgegengesetzter Drehrichtung zu der vorbeschriebenen Bewegung verschwenkt wird. Dabei kommt die obenerwähnte andere Vertiefung 53' in der Zylinderbodenfläche 52 zur Wirkung, die nach einem entsprechenden Anfangsdrehweg Beta die Kugel 60 aus ihrer Vertiefung 55' herausläßt Die beschriebenen Steuerungsbewegungen laufen nunmehr im umgekehrten Sinne ab, wobei nun die andere Begrenzung 62' des Zylinderausschnitts 61 wirksam wird.
In den F i g. 5 bis 10 liegt ein dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich ausgebildetes Zylinderschloß mit kon- zentrisch übereinanderliegenden Schließzylindern 11, 12 vor, die sich im Bereich eines Endabschnitts 18 des Innenzylinders 11 überlappen. Der Außenzylinder 12 ist hier als ein, auch hinten offener Ringkörper ausgebildet und wird hier nach einem »Freilaufsystem« gesteuert das nun näher zu beschreiben wäre.
Auch im vorliegenden Fall sind die zugehörigen N- und S-Schlüssel, wie im vorausgehenden Ausführungsbeispiel, gleich lang ausgeführt weshalb insoweit die im Zusammenhang mit den F i g. 4a und 4b gemachten Ausführungen auch im vorliegenden Fall gelten. Auch im vorliegenden Fall sind im Innenzylinder 11 zehn, im einzelnen mit P1 bis P10 gekennzeichnete Zuhaliungsplättchen vorgesehen, die abwechselnd durch spiegelbildlich zueinander angeordnete Rückstellfedern 47 nach entgegengesetzten Seiten federbelastet sind. Der Außenzylinder 12 besitzt im vorliegenden Fall nur eine Stiftzuhaltung 14, die mit der Bewegungsbahn der innersten Plättchenzuhaltung 13 des Innenzylinders 11 ausgerichtet ist und von einer im Gehäuse 10 abgestützten Feder 48 in Sperreingriff mit ihrem Außenzylinder 12 gehalten wird. Wie schon im vorausgehenden Ausführungsbeispiel sind auch hier die Plättchenkammern 64 der Zuhaltungen 13 über den Innenzylinder 11 hinaus im Überlappungsbereich 18 auch in den Außenzylindern 12
fortgesetzt Die im Überlappungsbereich angeordneten Plättchenzuhaltungen P 7 bis P10 sind durch ihre Rückstellfedern 47 folglich bis an die Gehäuseinnenflächen durchgeführt wodurch bei abgezogenem Schlüssel 15
eine drehfeste Verbindung zwischen dem Innenzylinder 11 und dem Außenzylinder 12 vorgegeben ist. Durch eine Torsionsfeder 17 werden beide Zylinder 12,11 nach dem Drehen in der bereits beschriebenen Weise in einer mittleren Ausgangslage zurückgeführt Die übrigen Plättchenzuhaltungen P1 bis P 6 greifen in zugeordnete Sperrkanäle 49 des Gehäuses 10, die durch eine hier drehfest eingesetzte Hülse 65 entstehen. In Abhängigkeit von der Verwendung eines N- oder S-Schlüssels werden nunmehr die folgenden Sortierungen vorgenommen.
Ein eingeführter N-Schlüssel sortiert die außerhalb der Überlappung 18 befindlichen Plättchenzuhaltungen Pl bis P6 auf den Durchmesser des Innenzylinders 11, womit alle Zuhaltungen 13 in diesen N-Bereich den Innenzyiinder i i zur Drehung freigeben. Demgegenüber wird vom N-Schlüssel der durch die Überlappung 18 bestimmte S-Bereich für die Plättchenzuhaltungen 13 des Innenzylinders 11 unterschiedlich behandelt Die Plättchenzuhaltungen PT, PS und P9 werden nicht ausreichend sortiert, sondern bleiben im Eingriff mit dem Außenzylinder 12, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Zylindern 11, 12 bestehenbleibt. Lediglich die hinterste Plättchenzuhaltung P10 wird auf den Durchmesser des Außenzylinders 12 zurückgestellt, wodurch die ihr zugeordnete Stiftzuhaltung 14 des Außenzylinders 12 zurückgesetzt wird und folglich der Außenzylinder 12 zur freien Drehung freigegeben ist Ausgehend von der durch die Torsionsfeder 17 bestimmten mittleren Ausgangslage 16 lassen sich nunmehr beide Zylinder 11, 12 wahlweise um den Winkel Gamma von F i g. 7 links bzw. rechts drehen, wodurch über den angeformten Axialdorn 50 des Innenzyiinders 11 die Drehbewegungen in der bereits vorbeschriebenen Weise an die Stellstange 57 weitergegeben werden und diese impulsweise eine N-Sicherungsstellung oder eine N-Entsicherungsstellung des Türschlosses einleitet Beide Zylinder 11, 12 gehen in ihre Ausgangsstellung 16 nach der Schlüsselbetätigung wieder zurück.
Ein eingeführter S-Schlüssel hat im obenerwähnten N-Bereich die gleichen Einschnittbahnen wie der N-Schlüssel. weshalb auch hier die Plättchenzuhaltungen Pl bis P6 auf den Innenzylinder-Durchmesser 11 sortiert werden. Im S-Bereich, in der Überlappungszone 18, liegen dagegen abweichende Sitzhöhen gegenüber dem N-Schlüssel vor, weshalb jetzt auch alle weiteren Plättchenzuhaltungen P 7 bis PlO auf den Innen-Zylinderdurchmesser einsortiert werden, was auch für die innerste Zuhaltung PlO gilt Damit ist der Innenzylinder sowohl gegenüber dem Gehäuse 10 als auch gegenüber dem Außenzylinder 12 frei drehbar, während der Außenzyiinder 12 selbst durch in Eingriff bleibende Stiftzuhaltung 14 gegenüber einer Drehung gesperrt bleibt Dadurch kommt es bei einer Schlüsseldrehung zu einer Drehbewegung des Innenzylinders 11 gegenüber dem festgehaltenen Außenzylinder 12, die sich in eine Axialverschiebung eines drehfest mit dem Innenzylinder 11 verbundenen Kupplungsring 70 auswirkt
Der Kupplungsring 70 sitzt auf einem abgesetzten Endstück 66 des Innenzylinders auf, dessen unrundes Profil seine drehfeste Verbindung gewährleistet Das Zylinderendstück 66 besitzt trapezförmige Steuerflächen 67 an zueinander diametral gegenüberliegenden Stellen für ein Paar von Sperrstiften 68, die in der bereits mehrfach erwähnten Ausgangslage des Innenzylinders 11 mit ihren Enden in eine Vertiefung 69 in einer Gehäuseendwand 52 eingreifen (F i g. 7).
Die Sperrstifte 68 sind, ähnlich wie im vorausgehenden Ausführungsbeispiel, die Kugeln, in einer Axialführung 59 eines Drehlagerteils 56 aufgenommen, der zur Schwenklagerung eines ähnlichen Schaltgliedes 51 zwischen der Gehäuseendwand 52 und dem Außenzylinder 12 dient Auch hier ist das Schaltglied 51 der S-Ausgang des Zylinderschlosses. Weil in der Ausgangslage 16 des Innenzylinders 11 die SperrstiHe 68 in ihren Aufnahmen 69 eingeführt sind, ist die Drehstellung 5Γ, die in F i g. 7 gestrichelt angedeutet ist, des Schaltglieds 51 blockiert.
ίο Eine Drehverstellung des Schaltgliedes 51 unter Umgehung des S-Schlüssels ist somit ausgeschlossen.
Zu seiner Axialverschiebung bei der obenerwähnten S-Schlüsselbetätigung hat der Kupplungsring 70 radiale Nocken 71, die in ausgeschnittene Steuerflächen 72 am hinteren Stirnende des Außenzylinders 12 eingreifen. Aus F i g. 5 ist die Profiigebung der Nocken 71 und ihrer zugehörigen Steuerflächen 72 ersichtlich. Beim Drehen des Kupplungsrings 70 auf dem Zylinderendstück 66 gleiten die Nocken 71 an den Steigungsflächen des Steuerprofils 72 auf und bewirken eine axiale Verschiebung des Kupplungsrings 70 gegen die Federkraft einer für seine Rückstellung in die gezeichnete Ausgangslage von F i g. 5 verantwortlichen Druckfeder 73. Die Axialbewegung ist auf diese Weise mit der Drehung des Innenzylinders 11 in bestimmter Weise gekoppelt
Der Drehlagerteil 56 des Schaltgliedes 51 ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Mitnehmernasen 74 versehen, gegen welche, wie insbesondere aus der Schnittansicht von F i g. 8 zu erkennen ist, im weiteren Vollzug der Drehung des Innenzylinders 11 die Nokken 71 des Kupplungsrings 70 stoßen, wenn bei Verwendung des S-Schlüssels die geschilderte axial nach hinten gerichtete Bewegung des Kupplungsrings 70 erfolgt Bei der Drehung des Innenzylinders 11, in F i g. 7 gesehen, gegen den Uhrzeigersinn, drehen sich zunächst die vertikal zur Achse liegenden Kuppen der trapezförmigen Steuerflächen 67 und den Sperrstiften 68 weg, so daß diese aus ihrer Blockierungsposition in den Vertiefungen 69 herausgelangen und damit den Drehlagerteil 56 freigeben. Dies ist geschehen, wenn die bei der Drehung vorauseilende Kante des Nockens 71 den aus Fig.9 erkennbaren Vorlaufwinkel Beta durchlaufen hat
Dann stößt die Kante gegen das ihr zugekehrte Ende der zugehörigen Mitnehmernase 74 und dreht das Drehlagerteil 56 um den weiteren, aus F i g. 7 erkennbaren Winkelbereich Alpha, wodurch das Schaltglied 51 in die strichpunktiert in F i g. 7 erkennbare Position 5Γ überführt wird. Wird dann der S-Schlüssel losgelassen, so geht der Innenzylinder 11 wieder in seine strichpunktiert aus F i g. 7 ersichtliche Ausgangstage 16 zurück, wodurch die Sperrstifte 68 wieder auf die quergerichteien Kuppen der beiden trapezförmigen Steuerflächen 67 aufgleiten, wenn auch, bedingt durch den vollzogenen Schwenkungswinkel Alpha, in einer anderen Winkelzone des mit diesen Steuerflächen 67 wieder in die ursprüngliche Ausgangslage zurückgeführten Innenzylinders 11. Auch in der Drehstellung 51', welche die S-Entsicherungsstellung des Zylinderschlosses sein mag, ist die Stellung der Schloßglieder durch die Sperrstifte 68 blockiert Während das Schaltglied 51 in seiner in einem Ausschnitt 75 des Gehäuses 10 gegenüberliegenden Endstellung 51' verbleibt, können die mit dem Innenzylinder 11 verbundenen Teile in Ihre Ausgangslage zurückkehren, was durch den großen Freihub zwischen den beiden Mitnehmernasen 74 und die axiale Rückstelung des Kupplungsringes 70 erreicht wird. Wegen seiner unrunden Führung auf dem Endstück 66 wird der Kupplungsring 70 nämlich durch den aufgrund der Tor-
13
sionsfeder 17 zurückbewegten Innenzylinder 11 mitge- zubewegen. Das Schaltglied wird dabei in die aus F i g. nommen, wobei die ihn axial belastende Druckfeder 73 erkennbare S-Entsicherungsstellung 51' überführt dafür sorgt, daß der Rinc 70 in der Endphase mit seinen Liegt nun diese S-Entsicherungsstellung 5V vor, so isl
Nocken 71 in die geschilderte Aussparung 72 des über es ohne weiteres möglich, mit einem N-Schlüssel die den Zuhaltungsstift 14 festgehaltenen Außenzylinders s gschilderten Steuerbewegungen zur N-Sicherung und wieder einfährt. Nach Abzug des S-Schlüssels liegen die N-Entsicherung am obenerwähnten N-Ausgang, dei Zylinder 11,12 wieder in ihrer aus F i g. 5 und 6 ersichtli- Stange 57 auszuführen. Jetzt dreht sich wieder der Indien Ausgangslage; lediglich das Schaltglied 51 ist aus nenzylinder 11 mit dem Außenzylinder 12 wegen dei meiner S-Sicherungsstellung 51 in die S-Entsicherungs- geschilderten Kupplung über die Plättchenzuhaltunger stellung 5Γ überführt worden. Wegen der geschilderten io PT, PS und P9. Bei dieser Drehbewegung kann sich Blockierung an den Sperrstiften 68 ist es nicht möglich, nun über die Steigung in den Konkavflächen 80 da! durch Umgehung der beiden Zylinder 11,12 durch Ein- Gleistück 76 mit seinem Steuerende 81 herausschieben bruchwerkzeuge das Schaltglied 51 in seine andere Stel- weil es an seinem Blockierungsende 82 jetzt keine ihn ir lung zu verschwenken. Es ist aber auch nicht möglich, in seine Axialbewegung behindernde Sperrflächen 83 vor Kombination mit einem N-Schlüssel durch ein solches 15 findet Das Steuerende 81 gelangt dabei an den Absatz-Einbruchswerkzeug eine S-Entsicherungsstellung 5Γ flächen 79 beidseitig der Konkavfläche 80. Nach Beendi des Schaitgliedes 51 zu erreichen, indem man beispiels- gung der N-Schlüsseldrehung gelangen beide Zylindei weise durch den N-Schlüssel den Innenzylinder 11 dreht 11,12, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, in ihre Aus- und dadurch die vorerwähnte Steuerfläche 67 unter den gangsstellung 16, weshalb die Konkavfläche 80 mit derr Sperrstiften 68 wegdreht, aber die hier fehlende Steuer- 20 Steuerende 81 des in seiner Axialführung 77 im Gehäuse Wirksamkeit des Kupplungsrings 70 mittels eines Ein- 10 verschieblichen Gleitstückes 76 wieder ausgerichtei bruchwerkzeugs durch eine unmittelbare Verschwen- ist Sollte die Eingriffslage seines Steuerendes 81 mit dei kung des Schaltglieds 51 ersetzt Dies verhindert ein aus Konkavfläche 80 nicht vorliegen, so wird über eine Fig. 8 bis 10 entnehmbares Gleitstück 76. nachfolgende S-Schlüsselbetätigung das Gleitstück 7f
Zur Aufnahme des Gleitstücks 76 ist das Gehäuse 10 25 wieder in seine Sperrposition von F i g. 10 zurückge mit einer axialen Führung 77 versehen, wofür das Ge- führt denn sein Blockierungsende 82 ist mit schräger häuse zweckmäßigerweise eine Ausbuchtung aufweist Auflaufflächen versehen, gegen die ballig ausgebildete Der Außenzylinder 12 ist mit einem abgesetzten End- Kanten im Bereich der Sperrfläche 83 des Sperrglied« stück 78 versehen, an dessen Mantelfläche das Gleit- 51 stoßen, wenn dieses wieder in seine S-Sicherungsstel stück 76 aufliegt Die nach hinten gekehrte Absatzfläche 30 lung von F i g. 7 überführt wird.
79 ist wie insbesondere F i g. 10 verdeutlicht mit einer
Konkavfläche 80 versehen, mit welcher, in der Aus- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
gangslage der beiden Zylinder 11,12 ein Steuerende 81 des Gleitsiückes 76 ausgerichtet ist Liegt die aus den F i g. 8 bis 10 entnehmbare S-Sicherungsstellung des Schaltglieds 51 vor, so ist eine axiale Sperrfläche 83 des Schaltgliedes 51 über das seinem Steuerende 81 gegenüberliegende Blockierungsende 82 des Gleitstückes 76 gesetzt Die Sperrfläche 83 befindet sich dann in Ausrichtung mit der Konkavfläche 80 am Absatz 79 des Außenzylinders 12. Versucht man nun über einen N-Schiüssei den Innenzylinder U zu drehen und dadurch, wie oben erwähnt wurde, den drehfest damit mitgekuppelten Außenzylinder 12 mitzubewegen, so blockiert das Gleitstück 76 jegliche Drehung. Das eingefallene Sieuerende 81 versucht nämlich bei solchen Drehungsversuchen an den Steigungen der Konkavfläche 80 hochzugleiten, doch das Blockierungsende 82 stützt sich an den Sperrflächen 83 des Schaltgliedes 51 ab und verhindert jegliche Axialbewegung des Gleitstückes ?6. Damit ist es nicht mehr möglich, mit einem N-Schlüssel und mit einem Einbruchswerkzeug den S-Teil des Zylinderschlosses zu umgehen.
Bei Verwendung eines S-Schlüssels in der geschilderten S-Sicherungsstellung treten dadurch keine Kompli- kationen auf. Wie oben erwähnt wurde, ist dabei ohnehin über die Stiftzuhaltung 14 der Außenzylinder 12 gegenüber einer Drehung blockiert. Deswegen macht es nichts aus, wenn in der Anfangsphase, zunächst auch noch eine solche Blockierung des Außenzylinders 12 über das Gleitstück 76 vorliegt. Wie bereits erwähnt wurde, ergibt sich hier eine Drehung des Schaltgliedes 51 über den Kupplungsring 70, der gegenüber den Mitnehmernasen 74 in seine axiale hintere wirksame Stellung überführt wird. Dadurch ist es möglich, die Sperr- fläche 83 bei der S-Schlüsselbetätigung aus der aus Fig. 10 erkennbaren ausgerichteten Position gegenüber dem Blockierungsende 82 des Gleitstückes 76 weg-
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schließeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren od. dgl, mit einem Schloß, das mit einem Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder mit zwei wahlweise verwendbaren, zueinander unterschiedlichen Schlüsseln in eine Grundstellung zur Wirksamsetzung von innen- und/oder außenseitigen Handgriffen für das öffnen der Tür, einer Sperrstellung zur Unwirksamsetzung dieser Handhaben, sowie einer Sonderstellung zum Sichern dieser Unwirksamkeit überführbar ist und mit einem Normalschlüssel (N-Schlüssel) der Übergang zwischen der Grundstellung und der Sperrstellung und mit einer Sicherheitsschlüssel (S-Schlüssel) die Übergänge bezüglich der Sonderstellung bewirkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im gemeinsamen Zylindergehäuse (10) zwei koaxial übereinanderliegende Schließzylinder (11, 12) angeordnet sind, wobei der Außenzylinder (12) den Innenzylinder (11) nur bereichsweise überlappt und die Zuhaltungen (13,14) im Überlappungsbereich (18) durch den N-Schlüssel (15) und den S-Schlüssel unterschiedlich auf Kuppeln des Außenzylinders (12) drehfest mit dem Innenzylinder bzw. drehfest an dem Gehäuse (10) und die Zuhaltungen (13) außerhalb des Überlappungsbereiches (18) durch beide Schlüssel (N + S) gleich auf den Innenzylinderdurchmesser ausrichtbar sind und der Innenzylinder (11) für den N-Schlüssel (15) und der Innen- und Außenzylinder (U, 12) für den S-Schlüssel sowohl eine übereinstimmende Einstecklage (16) als auch den gleichen begrenzten Drehwinkel (Alpha, Gamma) aufweisen und denen am Zylindergehäuse (10) je ein eigener Ausgang (N- + S-Ausgang) mit jeweils einem zwischen einer Entsicherungs- und Sicherungsstellung umsteuerbaren Schaltglied (SO, Sl) zugeordnet ist, von denen das Schaltglied (50) am N-Ausgang mit den in Grundstellung bzw. Sperrstellung setzbaren Schloßglie- w dem und das Schaltglied (51) am S-Ausgang mit den in die Sonderstellung ein- und rückstellbaren Schloßgliedern verbunden ist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließzylinder (11, 12) jeweils mit eigenen Zuhaltungen (13, 14) versehen sind, wobei im Überlappungsbereich (18) wenigstens eine der Zuhaltungen (13) des Innenzylinders (11) einer Zuhaltung (14) im Außenzylinder (12) rückstellwirksam zugeordnet ist und in der die Zuhaltung (14) rückstellenden Lage eine drehfeste Kupplung zwischen den beiden Schließzylindern (11,12) bildet.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den N-Ausgang bildende Schaltglied aus einem drehfest am rückwärtigen Ende des Innenzylinders (11) angebrachten Axialdorn (50) besteht, und das andere, den S-Ausgang bildende Schaltglied (51) als ein im Zylindergehäuse (10) gelagerter, um den Axialdorn (50) schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, und in seinem Lagerbereich (56) eine Axialführung (59) für einen als Sperre wirksamen Gleitstein (60; 68) besitzt, für dessen Ein- und Ausrückstellung die Gehäuseendfläche (54) einerseits und die Zylinderrückseite des Innen- bzw. Außenzylinders (12, 52; 11, 66) andererseits Steuerflächen (53,53'; 67) aufweisen.
4. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen
(13) des Innenzylinders (11) vom N-Schlüssel insgesamt (Pl — P10) auf den jeweiligen Innenzylinder-Durchmesser (11, 18) rücksteJlbar, aber vom S-Schlüssel die in der Überlappungszone (18) liegenden Zuhaltungen (P 7 — P10) auf den Außendurchmesser des Außenzylinders (12) unter Rückschub der dortigen Zuhaltungen (14) einsortierbar sind und das den S-Ausgang bildende Schaltglied (51) über eine Drehmitnahme (61,63) mit dem Außenzylinder (12) insbesondere freilaufwirksam gekuppelt ist (Fig. Ibis 4b).
5. Schließeinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (12) eine den Innenzylinder (11) stirnrückseitig hintergreifende Bodenfläche (52) vor einer Gehäuseendfläche (54) besitzt, beide Flächen zueinander drehversetzte Aussparungen (53, 53'; 55, 55') zur wahlweisen Aufnahme des einen bzw. anderen Endes eines insbesondere kugelförmigen Gleitstein (60) aufweisen, der zwischen ihnen in einem Durchbruch (59) des Drehlagerteils (56) des schwenkbaren Schaltgliedes (51) axial geführt ist
6. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom N-Schlüssel die diversen Zuhaltungen (13, 14) des Innen- und Außenzylinders (11,12) auf drehfeste Kupplung der beiden Zylinder rückstellbar und vom S-Schlüssel auf den Durchmesser des Innenzylinders (11) einsortierbar sind, wobei ein axialverschieblicher Kupplungsring (70) stirnrückseitig drehfest mit dem Innenzylinder verbunden ist, der zur Axialverschiebung über Nocken (71) und Auflaufflächen (72) mit dem Stirnende des Außenzylinders (12) zusammenwirkt, dabei über Nocken (71) und Gegennocken (74) mit dem im Gehäuse (10) drehgelagerten Schaltglied (51) des S-Ausgangs kuppelbar ist und der im Entkupplungssinne axial federbelastet ist (F i g. 5 bis 10).
7. Schließeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (12) an seiner freien Stirnfläche in axialer Richtung wirkende Steuerflächen (80) für ein im Gehäuse (10) axial geführtes Gleitstück (76) aufweist und diesem Sperrflächen (83) am Schaltglied (51) gegengeordnet sind, die in der S-Sicherungsstellung des Schaltgliedes (51) mit dem Gleitstück (76) zusammenwirken (F i g. 5 bis 10).
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