DE1927383B2 - Neigplattenschloss - Google Patents
NeigplattenschlossInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/007—Latches with wedging action
- E05C19/008—Tilt-plate latches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
60
Die Erfindung betrifft einen abschließbarcn Klemmverschluß für Kraftfahrzeug-Motorhauben, -Kofferraumdecke!
od. dgl. mit einem an der Motorhaube oder Kofferraumdeckel angeordneten zylindrischen Schließzapfen
und in einem zweiteiligen Verschlußgehäuse federnd gelagerten Klemmplatten, die fluchtende Bohrungen
zur Aufnahme des Schließzapfens aufweisen, wobei beim Verriegeln die Klemmplatten gegenüber
dem Schließzapfen verkantet werden und beim Entriegeln die Klemmplatten durch einen mit der Handhabe
oder der Schlüsselbetätigung gekoppelten Hebel in die zum Schließzapfen senkrechte Ebene (Freigabestellung)
verschwenkt werden können.
Ein derartiger Klemmverschluß für Motorhauben ist aus der US-PS 34 41 303 bekannt, wobei dort zum Lösen
des Schließzapfens mittels eines handbetätigten, federbehsteten Hebels randseitig auf die Klemmplatten
e'ne beträchtliche Kraft ausgeübt werden muß, um die Klemmplatten in eine zum Schließzapfen senkrechte
Ebene zu verschwenken. Diese Kraft ist um so größer, je stärker zwecks Erzielung einer guten Schließwirkung
die Feder bemessen ist, welche die Klemmplatten in verkanteter Stellung hält, so daß aus Gründen
einer leichten Betätigung des Verschlusses nur Federn bestimmter Stärke zulässig sind, was in der Praxis
immer wieder ein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlusses begünstigt hat.
Auch ist aus der US-PS 21 69 875 bekannt, bei einem Klcmmverschluß den mit der Klemmplatte zusammenwirkenden
Betätigungshebel als drehbaren Bolzen auszubilden, der in seinem Klemmplattenanlagebereich
eine halbzylindrische Form aufweist.
Den Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen abschließbaren Klemmverschluß der
vorausgehend erwähnten Gattung zu schaffen, der bei StoßbelaSiUngen sich weitgehend nicht löst und nicht
aufspringt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hebel als ein in dem Verschlußgehäuse drehbar gelagerter
Bolzen mit einem sich über die Klemmplattenbreite erstreckenden halbzylindrischen Teil, dei eine ebene Entriegelungsfläche
und eine Sperrkante aufweist, ausgebildet .st. und die Klemmplalten zum Verriegeln durch
die Sperrkante des Bolzens verschwenkt und abgestützt werden sowie in der entriegelten Stellung durch
die Blattfeder und die Entriegelungsfläche in die Freigabesteliung
gebracht werden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird die Verkantung der Klemmplatten formschlüssig durch die
halbzylindrische Sperrkante des Bolzens sichergestellt, so daß auch bei heftigen Stoßen bzw. Venikalbeschlcunigungen
praktisch kein Raum für eine unbeabsichtigte Bewegung der am Bolzen anliegenden Klemmplatten
zur Verfügung steht, während bei der bekannten Anordnung — die einen weit weniger beanspruchten Reisekofferverschluß
betrifft — im Gegensatz hierzu diese günstigen Verhältnisse lediglich in der Freigabestellung
des Verschlusses vorliegen.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in der oberen Verschlußgehäusehälfte Anschläge für die
Klemmplatlen vorgesehen, die seitlich versetzt von der Sperrkante angeordnet sind und an denen die Klemmplatten
beim Zurückschwenken der Sperrkante zur Anlage gebracht werden können, um die Rückführung der
Klemmplatten in ihre nicht geneigte Stellung durch die Blattfeder zu bewirken.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Bolzen oberhalb der Klemmplatten in den Lagerhälften
des Verschlußgehäuses geführt und weist einen Ausschnitt mit einer ebenen Entriegelungsfläche auf, die in
der Drehachse des Bolzens oder parallel zu dieser Drehachse liegt.
Dabei befinden sich die Anschläge vorteilhaft im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Entriegelungsfläche,
wenn diese der Klemmplatte zugekehrt ist.
Schließlich liegen dabei zweckmäßig die Blattfeder
und die Sperrkante auf entgegengesetzten Seiten der Klemmplatten, und die Blattfeder bewirkt eine Rückführung
der Klemmplatten in ihre nicht geneigte Lage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht des abschließbaren Klemmverschlusses, wobei Teile weggebrochen und andere Teile
im Schnitt nach der Linie 1-1 in F i g. 2 gezeigt sind,
F i g. 2 die Ansicht des abschließbaren Klemmverschlusses nach der Linie 2-2 in F i g. 1 in der verriegelten
Stellung,
F i g. 3 die Ansicht des abschließbaren Klemmverschlusses
wie F i g. 2, jedoch in der entriegelten Stellung,
F ig. 4 die perspektivisch gezeichnete Ansicht des drehbaren Bolzens mit dem halbzylindrischen Teil,
F i g. 5 die perspektivisch gezeichnete Ansicht der Klemmplatten und
F i g. 6 die perspektivisch gezeichnete Ansicht der im
KlemmverschluB verwendeten Blattfeder.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise als VerschluS für einen Kofferraumdeckel für Kraftfahrzeuge
beschrieben, der durch einen Schlüssel entsperrt werden kann.
In der Zeichnung bezeichnet 2 (F i g. 2 und 3) einen
Kofferraumdeckel, an dem ein Schließzapfen 4 befestigt ist. Der Schließzapfen 4 ist mit einem Endteil 6
dargestellt, der mit einem Gewinde versehen ist, und erstreckt sich durch eine längliche Öffnung 8 in dem
Kofferraumdeckel 2, so daß er um einen begrenzten Betrag zumindest in einer Richtung, vorzugsweise parallel
zur Zeichnungsebene, verstellt werden kann.
Mit 10 ist der Kofferraumrahmen bezeichnet. Am Kofferraumrahmen 10 ist ein Verschlußgehäuse 12
durch Schrauben 14 mit Muttern befestigt. Das dargestellte Verschlußgehäuse 12 weist eine in eine Öffnung
19 des Kofferraumrahmens 10 eingelassene untere Versehlußgehäusehälfle
16 mit einer Vertiefung 18 und einem oberen nach außen gerichteten Flansch 20 auf.
Die Oberseite des Verschlußgehäuses 12 ist durch eine obere Verschlußgehäusehälfte 22 begrenzt, die einen
Flansch 24 aufweist, der auf dem Flansch 20 aufliegt. Die Flansche 20 und 24 sind vorteilhafterweise mit
Langlöchern 25 (s. F i g. 1) versehen, durch welche die Schrauben 14 geführt sind, und werden durch Laschen
27 zusammengehalten, mit denen der Flansch 20 ausgebildet ist und die auf den Flansch 24 umgelegt sind. Das
Verschlußgehäuse 12 kann daher auf dem Kofferraumrahmen 10 in einer Richtung, vorzugsweise senkrecht
zur Verstellrichtung des Schließzapfens 4, verstellt werden, wie bereits beschrieben. Auf diese Weise können
die Teile so verstellt werden, daß der Schließzapfen 4 genau mit den Schließzapfenführungen 76 und 28 am
Vers,chlußgehäuse 12 fluchtet, durch welche eine sehr
genaue Führung des Schließzapfens 4 in dem Verschlußgehäuse 12 erreicht wird.
Mehrere Klemmplatten 30 sind im Verschlußgehäuse 12 lose übereinander gestapelt, so daß sie leicht zur
genauen Ausfluchtung ihrer öffnungen 32 mit dem im Verschlußgehäuse 12 geführten Schließzapfen 4 seitlich
verschoben werden können. Die Klemmplatten 30 sind weicher als der Schließzapfen 4, welch letzterer vorzugsweise
aus einem gehärteten Metall besteht. Die Öffnungen 32 der Klemmplatten 30 weisen den Durchmesser
des Schließzapfens 4 auf, so daß eine nur geringe Neigung der Klemmplatten 30 gegenüber dem
Schließzapfcn 4 zur Folge hat, daß jede der Klemm-Dlatten
einzeln gegen den Schließzapfen 4 klemmt. Die Schließzapfenführungen 26 und 28 verhindern, daß der
Schließzapfen 4 sich in bezug auf das Verschlußgehäuse 12 neigt, so daß eine wirksame und feste Sperrwirkung
erzielt wird.
Innerhalb des Verschlußgehäuses 12 und unterhalb der Klemmplatten 30 befindet sich eine bogenförmige
Blattfeder 34, deren Enden sich gegen den Biklenteil
der unteren Verschlußgehäusehälfte 16 abstützen, während ihr Mittelteil gegen die unterste Klemmplatte 30
ίο in einem Bereich anliegt, der von einer nachfolgend näher
beschriebenen Sperr kante 38 seitlich verlagert ist. Die nach oben gerichtete Kraft der Blattfeder 134 hält
daher die Klemmplatten 30 in Anlage an der Sperrkante 38 und belastet sie ferner zu,- Neigung um diese. Die
Blattfeder 34 ist mit einer länglichen öffnung]36 von
ausreichender Größe versehen, um ein Spiel ifür den Schließzapfen 4 unabhängig davon zu erhalten, !welches
Ende der Blattfeder 34 an einem besonderen Ende des Verschlußgehäuses 12 angeordnet ist. ;
Die vorerwähnte Sperrkante 38 (F i g. 2) wiijd durch
die halbzylindrische Form eines Bolzens 40 gebildet. Die untere Verschlußgehäusehälfte 16 mit dem zugehörigen
Flansch 20 und die obere Verschlußgehäusehälfte 22 mit dem Flansch 24 weisen fluchtende halbzylindrisehe
Lagerhälften 42, 44 auf, welche eine Lagerung für den Bolzen 40 bilden. Wie in F i g. 1 und 4 geneigt, ist
der Bolzen 40 an seinem einen Ende mit einer: ringförmigen Ausnehmung 46 versehen, in welche eiin Haltering
bzw. eine Rippe 48 (F i g. 1) eingreift, um 'Jen BoI-
zen 40 gegen eine axiale Verschiebung in seinbr Lagerung
zu halten. Wie in F i g. 4 gezeigt, weist deir Bolzen 40 einen Ausschnitt 50 auf, der sich über die volle Breite
der darunter befindlichen Klemmplatten 30 erstreckt. Der Ausschnitt 50 verleiht dem betroffenen
Teil des Bolzens 10 im Schnitt eine halbzylilndrische
Form mit einer ebenen Entriegelungsfläche 52i die sich durch die Achse des Bolzens 40 erstreckt. In F" i g. 2 ist
der Bolzen 40 in die verriegelte Stellung gedreht, in welcher die Entriegelungsfläche 52 zu den Kleimmplatten
30 senkrecht ist, und die Sperrkante 38 die^Klemmplatten
30 gegen die Wirkung der Blattfeder, 34 verschwenkt. Da der Bolzen 40 in seiner Lagerung drehbar
ist, kann er, wie F i g. 3 zeigt, in die entriegeltejStellung gedreht werden, in welcher die Entriegelungsi;läche 52
den Klemmplatten 30 zugekehrt ist und die Spjerrkante 38 von den Klemmplatten 30 zurückgezogen; ist. Wie
sich aus F i g. 3 ergibt, ist die obere Verschlußgehäusehälfte 22 so gestaltet, daß sie nach unten gerichtete Anschläge
54, 56 aufweist, wie F i g. 3 zeigt, die sijch in der
gleichen Ebene wie die Entnegelungsfläche 52[ des Bolzens
40 befinden, wenn der Verschluß entriegelt ist (F i g. 3). Daher ist, wenn der Bolzen 40 in die ;in F i g. 3
dargestellte Stellung gedreht wird, die Spenjkante 38 nicht wirksam, so daß die Klemmplatten 30 durch die
Feder 34 in eine zum Schließzapfen 4 senkrechte Ebene verschwenkt werden können. In dieser Stellung werden
die Klemmplatten 30 flach gegen die Entrieg&lungsfläche 52 und die Anschläge 54 und 56 gedruckt, so daß
die Klemmplatten zur Achse des Schließzjapfens 4
senkrecht stehen und der Verschluß entriegelt; ist.
Wie ersichtlich, wird beim Entriegeln dVirch eine Drehung des Bolzens 40 im Gegenuhrzeifäjersinn in
F i g. 2 der halbzylindrische Teil mit der Sperirkante 38 über die Totpunktlage hinaus bewegt, und j die nach
oben gerichtete Kraft, die durch die Klemmplatten 30 auf die Sperrkante 38 ausgeübt wird, hat ein: Drehmoment
auf den Bolzen 40 zur Folge, das die Entriegelungsdrehbewegung des Bolzens 40 unterstützt. Vor-
zugsweise sind die Kanten der Verriegelungsfläche 52 etwas abgerundet, so daß sie weich in den halbzylindrischen
Teil des Bolzens 40 übergehen und scharfe Kanten vermieden sind, welche eine Erhöhung der Kraft
zur Folge haben würde, die zum Einleiten der Drehbewegung des Bolzens 40 notwendig ist. In der Verriegelungsstellung
(F i g. 2) befindet sich die Sperrkante 38, die die Kraft von den Klemmplatten 30 überträgt, in
bezug auf die Achse des Bolzens 40 in einer Totpunktstellung, so daß kein wesentliches Drehmoment auf den
Bolzen 40 ausgeübt wird.
Wie in F i g. 1 angedeutet, kann der Bolzen 40 mit einer geeigneten Handhabe oder einem Schloß gekoppelt
sein, und in der Zeichnung ist mit 60 schematisch ein drehbarer Zylinder eines herkömmlichen Zuhaltungsschlosses
mit Schlüssel dargestellt. Der drehbare Zylinder 60 kann mit einem Ansatz 62 versehen sein,
der sich in einen Schlitz 64 erstreckt, der an dem einen Ende des Bolzens 40 vorgesehen ist, so daß der Bolzen
40 mit dem Zylinder 60 zur Drehung verbunden ist. Ein Haltering 66 dient dazu, eine unbeabsichtigte seitliche
Bewegung des Ansatzes 62 aus dem Schlitz 64 heraus zu verhindern. Das durch einen Schlüssel betätigbare
Schloß mit dem Zylinder 60 kann das herkömmliche Schloß sein, das an Kofferraumdeckeln vorgesehen ist
und durch Drehung des Schlüssels den Bolzen 40 in die entriegelte Stellung bringen kann. Solange der Zylinder
60 in einer solchen Stellung belassen wird, kann der Kofferraumdeckel in der Schließstellung nicht gesichert
werden, da die Klemmplatten 30 in der in F i g. 3 gezeigten entriegelten Stellung gehalten werden. Vorzugsweise
werden das Schloß und der Bolzen 40 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung zurückgeführt, bevor der
Kofferraumdeckel 2 geschlossen wird, so daß nur ein geringes Drehmoment auf den Bolzen 40 ausgeübt zu
werden braucht, das gerade ausreicht, den Widerstand
ίο der Blattfeder 34 zu überwinden, um die eine Kante der
Klemmplatten 30 nach unten zu neigen. Wenn dann der Kofferraumdeckel 2 geschlossen wird, wird der
Schließzapfen 4 durch die öffnungen 32 vorgeschoben, und die anfängliche Klemmwirkung führt zu einer weiteren
Abwärtsbewegung der Klemmplatten, wodurch ihr linker Endteil, gesehen in der Zeichnung, vom Anschlag
54 wegbewegt wird und dadurch der Schließzapfen 4 gegen ein Zurückziehen nach oben gesperrt wird.
Offensichtlich bewirken Schwingungs- oder andere vertikale Kräfte eine Abdichten des Kofferraumdeckels
2, und da es üblich ist, elastische Dichtungen zwischen dem Kofferraumdeckel 2 und dem Fahrzeugrahmen IC
vorzusehen, werden diese elastischen Dichtungen fest zusammengedrückt und halten eine nach oben gerichtete
Kraft auf den Schließzapfen 4 aufrecht, wodurch sichergestellt wird, daß die Klemmplatten 30 in der gewünschten
geneigten Stellung gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S79
Claims (5)
1. Abschließbarer Klemmverschluß für Kraftfahrzeug-Motorhauben,
-Kofferraumdeckel od. dgl. mit einem an der Motorhaube oder Kofferraumdeckel angeordneten zylindrischen Schließzapfen und in
einem zweiteiligen Verschlußgehäuse federnd gelagerten Klemmplatten, die fluchtende Bohrungen
zur Aufnahme des Schließzapfens aufweisen, wobei beim Verriegeln die Klemmplatten gegenüber dem
Schließzapfen verkantet werden und beim Entriegein die Klemmplatten durch einen mit der Handhabe
oder der Schlüsselbetätigung gekoppelten Hebel in die zum Schließzapfen senkrechte Ebene
(Freigabestellung) verschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
als ein in dem Verschlußgehäuse (1.2) drehbar gelagerter
Bolzen (40) mit einem sich über die Klemmplattenbreite erstreckenden halbzylindrischen Teil,
der eine ebene Entriegelungsfläche (52) und eine Sperrkante (38) aufweist, ausgebildet ist, und die
Klemmplatten (30) zum Verriegeln durch die Sperrkante (38) des Bolzens (40) verschwenkt und abgestützt
werden sowie in der entriegelten Stellung durch die Blattfeder (34) und die Entriegelungsfläche
(52) in die Freigabesteliung gebracht werden.
2. Abschließbarer Klemmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen
Verschlußgehäusehälfte (22) Anschläge (54, 56) für die Klemmplatten (30) vorgesehen sind, die seitlich
versetzt von der Sperrkante (38) angeordnet sind und an denen die Klemmplatten (30) beim Zurückschwenken
der Sperrkanie (38) zur Anlage gebracht werden können, um die Rückführung der Klemmplatten in ihre nicht geneigte Stellung durch
die Blattfeder (34) zu Bewirken.
3. Abschließbarer Klemmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen
(40) oberhalb der Klemmplatten (30) in den Lagerhälften (42, 44) des Verschlußgehäuses (12) geführt
ist und einen Ausschnitt (50) mit einer ebenen Entriegelungsfläche (52) aufweist, die in der Drehachse
des Bolzens (40) oder parallel zu dieser Drehachse liegt.
4. Abschließbarer Klemmverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschläge
(54, 56) im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Entriegelungsfläche (52) befinden,
wenn diese der Klemmplatte (30) zugekehrt ist.
5. Abschließbarer Klemmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(34) und die Sperrkante (38) auf entgegengesetzten Seiten der Klemmplatten (30) liegen, und
die Blattfeder (34) eine Rückführung der Klemmplatten in ihre nicht gezeigte L.age bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1927383A DE1927383B2 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Neigplattenschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1927383A DE1927383B2 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Neigplattenschloss |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927383A1 DE1927383A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1927383B2 true DE1927383B2 (de) | 1975-05-15 |
DE1927383C3 DE1927383C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5735513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927383A Granted DE1927383B2 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Neigplattenschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1927383B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IL128626A (en) * | 1999-02-21 | 2001-08-26 | Gad Alexander Avganim | Adjustable lock device such as for sliding doors and windows |
EP2565354A2 (de) | 2011-09-01 | 2013-03-06 | Ferd. von Hagen Söhne & Koch GmbH & Co. KG | Schloss für die Motorhauben von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen |
-
1969
- 1969-05-29 DE DE1927383A patent/DE1927383B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1927383A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1927383C3 (de) | 1975-12-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |