DE73591C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschliefsen mehrerer Schubladen, Thüren oder dergl - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschliefsen mehrerer Schubladen, Thüren oder dergl

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Publication number
DE73591C
DE73591C DENDAT73591D DE73591DA DE73591C DE 73591 C DE73591 C DE 73591C DE NDAT73591 D DENDAT73591 D DE NDAT73591D DE 73591D A DE73591D A DE 73591DA DE 73591 C DE73591 C DE 73591C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawers
doors
bolt
drawer
spring
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73591D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. DU BOIS, 21 Herkimer Street in Brooklyn, und M. LE GRAND, 318 — '/a Lexington Avenue in Brooklyn, V.St.A
Publication of DE73591C publication Critical patent/DE73591C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Schliefsvorrichtung dient zum gleichzeitigen Schliefsen einer Reihe von Schubladen oder Thüren oder von beiden zusammen, und zwar wird diese Reihe von Schubladen oder Thüren durch das Schliefsen einer einzigen derselben geschlossen.
Dies wird dadurch erreicht, dafs die den Verschlufs der ganzen Reihe herbeiführende Schublade oder Thür beim Einschieben bezw. Zuschlagen gegen eine gebogene Feder stöfst, dieselbe streckt und dadurch einen mit der Feder verbundenen Riegel so verschiebt, dafs dessen mit Ausweitungen versehene Schlitzlöcher sich mit ihrem engeren Theil unter die Köpfe von Kopfschrauben oder Stiften schieben, die art den Schubladen bezw. Thüren zum Zweck des Verschlusses angebracht sind. In der beiliegenden Zeichnung ist diese Schliefsvorrichtung in Anwendung auf eine Commode dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Commode, während Fig. 2 in perspectivischer Ansicht den Hintertheil einer Schublade und den Riegel nebst der ihn verschiebenden Blattfeder in vergröfser.tem Mafsstabe darstellt.
In dem Gehäuse A der Commode sind die Schubladen B, wie üblich, über einander angeordnet. Von den Schubladen -B ist die obere mittels einer beliebigen Schliefsvorrichtung, z. B. mittels eines Schlosses verschliefsbar, wie dies durch den Schlüssel b in Fig. 1 angedeutet ist.
Innerhalb der Commode ist gegenüber der Rückwand der Schubladen ein Riegel C angeordnet, welcher der Länge nach mit einer Anzahl von Schlitzen c versehen ist, durch welche Stifte oder Schrauben α hindurchgreifen, die in der Rückwand der Commode oder in einem anderen' festen Theil derselben befestigt sind. Diese Stifte oder Schrauben α gehen lose durch die Schlitze c hindurch und dienen lediglich zur Führung des Riegels C, wenn derselbe behufs Schliefsens oder Oeffnens der Schubladen senkrecht auf- und abbewegt wird.
Das obere Ende des Riegels C ist mit dem unteren Ende einer gebogenen Blattfeder D verbunden, deren oberes Ende sich bis über die Rückwand der oberen Schublade erstreckt und an der Rückwand der Commode befestigt ist.
Diese Blattfeder D ist von der Rückwand des Schrankes ab nach innen zu, d. h. nach der Rückwand der oberen Schublade hin, durchgebogen (Fig. 1).
Mit Ausnahme der obersten sind nun sämmtliche Schubladen den Schlitzen des Riegels C entsprechend an ihrer Rückwand mit einem Stift oder einer Kopfschraube b1 versehen, welche in eine entsprechende, im Riegel C vorgesehene Schlitzöffnung d eingreift. Diese Schlitzöffnungen sind ihrer Länge nach nicht gleichmäfsig weit gehalten, sondern besitzen an1 ihren unteren Enden Erweiterungen dl von solcher Gröfse, dafs die Köpfe der Schrauben b1, wenn die Erweiterungen d1 sich ihnen gegenüber befinden, durch dieselben hindurchtreten können, während diejenigen Theile der Schlitzöffhungen, welche oberhalb der Er-
Weiterungen dl liegen, so schmal gehalten sind, dafs der Bolzen bl in ihnen geführt, der Kopf aber nicht hindurchtreten kann.
Wenn nun (Fig. i) sämmtliche Schubladen mit Ausnahme der obersten in die Commode eingeschoben sind, dann ragen die Köpfe der Schrauben bl durch die Ausweitungen d1 der Schlitze d des Riegels hindurch.
Wird jetzt auch die oberste Schublade in die Commode eingeschoben, so stöfst dieselbe gegen die gebogene Blattfeder D, streckt dieselbe und schiebt dadurch das freie Ende derselben nach unten, wodurch eine Abwärtsbewegung des Riegels C bewirkt wird, infolge deren der schmale Theil d der Schlitzöffnungen sich unter die Köpfe der Schrauben bl schiebt, wodurch der Verschlufs sämmflicher Schubladen herbeigeführt ist. Die oberste Schublade wird dann mittels des Schlüssels b verschlossen. Wird die obere Schublade geöffnet und ein wenig herausgezogen, so geht die Feder D wieder in ihre frühere, gebogene Stellung zurück (Fig. i) und hebt dadurch den Riegel C so weit, dafs die Erweiterungen dl der Schlitzlöcher wieder unter die Köpfe der Schrauben b1 gelangen. In dieser Stellung des- Riegels C können dann die Schubladen herausgezogen werden.
Obgleich diese Einrichtung in Anwendung an einer Reihe von über einander angeordneten Schubladen dargestellt ist, wobei das Verschliefsen und Oeffnen der sä'mmtlichen Schubladen durch die oberste derselben herbeigeführt wird, so kann die Einrichtung sehr wohl auch an einer Reihe von Schubladen angewendet werden, welche neben einander angeordnet sind. In diesem Falle kommt der Riegel C waagrecht über die Rückwand sämmtlicher Schubladen zu liegen und die Bethä'tigung des Riegels erfolgt von der am Ende der Schubladenreihe befindlichen Schublade aus.
Aber nicht nur an einer Reihe von Schubladen , sondern auch an einer Reihe von Thüren oder Schubladen und Thüren kann diese Schliefsvorrichtung Anwendung finden. In diesem Falle werden die Thüren oder Thüren und Schubladen mit Kopfschrauben versehen, während das Ausstrecken bezw. Niederdrücken der Blatt- oder anderen Feder durch die Bewegung einer der Thüren oder der Schubladen bewerkstelligt wird, wobei der Riegel C entweder senkrecht, waagrecht oder geneigt angeordnet sein kann, um das Verschliefsen der Thüren oder Thüren und Schubladen zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schliefsvorrichtung, bei welcher das gleichzeitige Schliefsen einer Reihe von Schubladen , Thüren oder dergleichen durch das Schliefsen einer einzigen derselben in der Weise bewirkt wird, dafs diese Schublade oder Thür gegen eine gebogene Feder stöfst, dieselbe streckt und dadurch einen mit der Feder verT bundenen Riegel so verschiebt, dafs dessen mit Ausweitungen versehene Schlitzlöcher sich mit ihrem engeren Theil unter die Köpfe von Kopfschrauben oder Stiften schieben, die an den Schubladen bezw. Thüren zum Zwecke des Verschlusses angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73591D Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschliefsen mehrerer Schubladen, Thüren oder dergl Expired - Lifetime DE73591C (de)

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DENDAT73591D Expired - Lifetime DE73591C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschliefsen mehrerer Schubladen, Thüren oder dergl

Country Status (1)

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DE (1) DE73591C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377570B (de) * 1983-06-20 1985-04-10 Waldner Fa Felix Tuerverriegelung, insbesondere fuer brandschutztueren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377570B (de) * 1983-06-20 1985-04-10 Waldner Fa Felix Tuerverriegelung, insbesondere fuer brandschutztueren

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