DE74779C - Verschlufsvorrichtung für Schränke - Google Patents

Verschlufsvorrichtung für Schränke

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DE74779C
DE74779C DENDAT74779D DE74779DA DE74779C DE 74779 C DE74779 C DE 74779C DE NDAT74779 D DENDAT74779 D DE NDAT74779D DE 74779D A DE74779D A DE 74779DA DE 74779 C DE74779 C DE 74779C
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DE
Germany
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doors
engagement
door
bolt
closed position
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74779D
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English (en)
Original Assignee
M. ohmers sons co. in Dayton, Ohio, V. St. A
Publication of DE74779C publication Critical patent/DE74779C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

Landscapes

  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT?
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlufsvorrichtung, mittels deren beispielsweise an einem Aktenschranke oder dergleichen durch Bethätigung einer einzigen Sperrstange mehrere unter einander liegende Fächer bezw. mehrere verticale Reihen von Fächern gleichzeitig verschlossen werden können, ohne dafs für jedes einzelne Fach eine besondere Verschlufsvorrichtung nothwendig wäre.
Im wesentlichen beruht diese Verschlufsvorrichtung darauf, dafs man die Thüren der einzelnen Schrankfächer als Schiebethüren construirt und sie in verticaler Richtung beweglich macht, derart, dafs die Schiebethüren irgend einer Reihe mit ihrer unteren Kante auf der oberen Kante der Schiebethür derselben Reihe oder auf den Boden sich stützt, und dafs sie mit ihrer oberen Kante die untere Kante der nächst höheren Schiebethür trägt. Bei einer derartigen Anordnung der Thüren ist klar, dafs, wenn beispielsweise die oberste Schiebethür einer verticalen Fachreihe festgestellt wird, die darunter liegenden Schiebethüren ebenfalls festgehalten werden, also nicht behufs Oeffnung der hinter ihnen liegenden Fächer nach oben geschoben werden können. Sind an einem Schranke mehrere verticale Reihen von Fächern vorhanden, so läfst sich der Verschlufs sämmtlicher Thüren aller Reihen leicht dadurch bewirken, dafs man in Höhe der obersten Reihe von Schiebethüren eine Sperrstange anordnet, welche ·— beispielsweise durch ein Klinkengesperre ·— bei der Drehung sämmtliche Thüren dieser obersten Reihe feststellt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine perspectivische Ansicht eines Schrankes mit der fraglichen Verschlufsvorrichtung. Fig. 2 zeigt einen verticalen Querschnitt nach x-x der Fig. ι, wobei die Thüren in der Schlufsstellung gezeichnet sind. Fig. 3 stellt einen horizontalen Querschnitt des Schrankes dar, welcher nach y-y der Fig. 4 gelegt ist, und Fig. 4 veranschaulicht einen verticalen Querschnitt nach \-\ der Fig. 3. Die Verschlufsvorrichtung ist hier in der geöffneten Stellung mit voll ausgezogenen Linien gezeichnet. Die punktirte Lage der Sperrvorrichtung giebt die Schlufsstellung an. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Klinke, welche zum Feststellen der Schiebethüren in irgend einer bestimmten Höhenlage dient.
Mit A ist ein Schrankgehäuse bezeichnet, welches durch Scheidewände A1 und in der Querrichtung verlaufende Platten .42 in Unterabtheilungen getheilt ist. Die Vorderseite des Gehäuses wird durch Thüren B verschlossen, die in verticalen Rinnen oder Führungen C beweglich angebracht sind und über einander liegen, um so durch Emporschieben dieser Thüren zu den verschiedenen Abtheilungen gelangen zu können. Eine jede Thür ist mit einem Handgriff D versehen oder in einer sonstigen Weise so eingerichtet, dafs sie in den Führungen verschoben werden kann, um das dahinter liegende Fach frei zu .legen.
Um die ThUr in der geöffneten Stellung zu erhalten, ist ein Fallhebel E mittels des Zapfens F an der Thür in unmittelbarer Nähe des Handgriffes angebracht und mit einem Vorsprung E1 versehen, durch welchen der Fallhebel sich auf die Scheidewand A2 oder einen sonstigen Theil des Gehäuses auflegen kann, sobald die Thür sich in der in Fig. 4 angegebenen Weise in der geöffneten Stellung befindet. Der Handgriff D wird zweckmäfsig aus einem Stück mit dem Rahmen D l gefertigt, der ein Schild G erhält, durch welches die Gruppe oder Klasse von Papieren angegeben

Claims (2)

wird, welche in der von jener Thür verschlossenen Abtheilung enthalten sind. Die Klinke E stellt sich in der Ruhelage, also wenn sie freigegeben wird, in die in der Fig. 2 angegebene Lage ein, so dafs sie aufser Eingriff mit der Scheidewand A2 kommt, wodurch sie die über ihr liegenden Verschlufstheile in ihrer Lage erhält. Es wird immer nur die an der geöffneten Thür befindliche Klinke mit der hinter ihr liegenden Scheidewand in Eingriff gebracht, während die übrigen Klinken in der in der Fig. 2 angegebenen Ruhestellung verbleiben. Das Schild G kann in die Thür eingesetzt oder von dem Rahmen D umschlossen und erforderlichenfalls durch einen Schlitz entfernt werden, der an der Oberseite oder einem sonstigen Theil des Rahmens angebracht ist (Fig. 2 und 6). Die Thüren B schliefsen sich durch die Wirkung der Schwerkraft. Wenn die Thüren sich in der Schlufsstellung befinden, können sie in dieser Lage nach Wunsch durch die Verschlufsvorrichtung festgestellt werden, welche aus einem Achsbolzen H besteht, der drehbar an einem Arm oder an einem sonstigen Lager / nahe dem Ende des Gehäuses angebracht und mit Hebelarmen J versehen ist, welche mit einer Anzahl von Thüren in Eingriff kommen, die je einem dieser Arme gegenüber stehen. Auf diese Weise werden die Thüren in der Schlufsstellung festgehalten, wenn der bezeichnete Bolzen H durch eine Befestigungsvorrichtung oder einen beweglichen Anschlag an einer Drehung gehindert wird. Dieser Anschlag .besteht zweckmäfsig aus einer Feder und einer Fangvorrichtung K, welche in ein Zahnradsegment L eingreift, das an dem Bolzen H befestigt ist. Hierdurch wird die Drehung des Bolzens in der einen Richtung so lange verhindert, bis die Fangvorrichtung K durch einen Schlüssel K1 oder durch irgend welche sonstigen Vorrichtungen, welche auf jene Fangvorrichtung einwirken, aufser Eingriff gebracht ist. Wenn die Hebelarme mit den Thüren in Eingriff kommen, verhindern sie das Oeffnen derselben so lange, bis die Fangvorrichtung K zur Seite geschoben wird, um die Drehung des Bolzens H infolge des Druckes der Thüren gegen die erwähnten Arme zu gestatten; d. h. wenn das Fangwerk K durch einen Schlüssel oder auf eine sonstige Weise zurückgezogen wird, so werden durch den nach oben gerichteten Druck der Hand auf den Handgriff D oder einen sonstigen Theil der Thür die Hebelarme' nach oben in Ruhestellung bewegt (Fig. 4). Die Thüren können sich alsdann frei nach oben oder nach unten bewegen. Wenn man wünscht, die Thüren in der geschlossenen Stellung festzulegen, so wird die Achse H durch Bewegen des daran befestigten Handgriffes M in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) in Drehung versetzt, so dafs er die Hebelarme oder die Verschlufsvorrichtung nach abwärts bewegt und in Eingriff mit den bezw. Thüren bringt, während das Segment L so lange über die Fangvorrichtung K gleitet, bis die Arme die Schlufsstellung erreicht haben. Es ist ersichtlich, dafs die Thüren durch Drehen des Bolzens H mittels Handgriffes M oder in irgend einer sonstigen Weise in der Schlufsstellung gehalten werden, ohne dafs der Schlüssel angewendet zu werden braucht, und dafs, wenn die Fangvorrichtung K aufser Eingriff mit dem Sperrrade L gebracht wird, die Hebelarme beim Emporheben der Thür durch den Handgriff D in die Ruhestellung zurückgeworfen werden (Fig. 4). An Stelle des Zahnradsegments L können irgend welche andere Vorrichtungen verwendet werden, um den Bolzen H festzustellen und die Hebelarme in der Schlufsstellung zu erhalten. Während bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, die Thüren derart angeordnet sind, dafs sie sich vertical auf- und' abbewegen, können dieselben auch in horizontaler Richtung verschoben werden. Die Construction bleibt hierbei im wesentlichen dieselbe. Die Querstange H wird in diesem Falle vertical gestellt und an diejenige Seite des Schrankes verlegt, nach welcher hin die Schiebethüren beim Oeffnen der Fächer bewegt werden. Die Feststellklinken E sind bei dieser Anordnungsweise überflüssig. Paten τ-Ansprüche:
1. An Schränken mit Einzelfächern und Schiebethüren (B) die Anordnung einer Verschlufsvorrichtung, bestehend aus einem um eine Achse (H) schwingenden und in der Schlufsstellung gegen die Schiebethür sich stützenden Hebel oder Daumen (J), dessen anderer Arm (L) mit einem Sperrriegel (K) in Eingriff steht, welcher mittels eines Schlüssels oder dergleichen zurückgezogen bezw. aufser Eingriff mit dem Arm (L) des Hebels (J) gebracht werden kann, so dafs letzterer um seine Achse (H) schwingen kann und so ein Oeffnen der Thür gestattet.
2. An den in Anspruch 1. genannten verschiebbaren Verschlufsthüren (B) für die einzelnen Fächer die Anordnung einer von Hand
■ auszulösenden Sperrvorrichtung (E E1) zum Zweck, erstere in ihrer geöffneten Stellung zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74779D Verschlufsvorrichtung für Schränke Expired - Lifetime DE74779C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5423139A (en) * 1993-09-15 1995-06-13 Byer California Combination care and inventory label

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5423139A (en) * 1993-09-15 1995-06-13 Byer California Combination care and inventory label

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