DE214523C - - Google Patents

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DE214523C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43*. GRUPPE
CONRAD GUENTHERODT in WILMERSDORF.
Auswahlselbstverkäufer von räumlich kleinen Verkaufsgegenständen, wie z.B. Postkarten oder Drucksachen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Auswahlselbstverkäufer von räumlich kleinen Verkaufsgegenständen, wie z. B. von Postkarten und Drucksachen, bei welchem die Verkauf sgegenstände in Kästen in zwei nebeneinanderliegenden Abteilungen übereinander aufgestapelt sind und der Reihe nach sichtbar vor einen Ausgabeschieber gebracht werden können.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes gegenüber bekannten Selbst Verkäufern dieser Art besteht nun darin, daß in den beiden Abteilungen die die Waren aufnehmenden Kästen lose übereinander und auswechselbar aufgeschichtet sind, und daß eine Schubvorrichtung und eine mit dieser betätigbare. Greifvorrichtung derart vorgesehen sind, daß bei Betätigung der Schubvorrichtung der unterste Kasten des hinteren Stapels unter den unterstenKasten des vorderen Stapels geschoben wird und die Greifvorrichtung den obersten Kasten des vorderen Stapels faßt, worauf beim Zurückführen der Schubvorrichtung in ihre ursprüngliche Lage auch die Greifvorrichtung unter Mitnahme des genannten obersten Kastens in ihre ursprüng- liehe Lage zurückgeführt wird.
Ein Vorteil der Einrichtung ist darin zu sehen, daß die die Waren aufnehmenden Kästen dicht neben- und übereinander aufgestapelt sind, . wodurch der ganze Apparat die denkbar geringste Größe, d. h. etwa die Größe einer Zigarrenkiste erhalten. kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. .1 eine Seitenansicht desselben.
Fig. 2 ist ein. Vertikalschnitt, während
Fig. 3 zum Teil eine Aufsicht, zum Teil einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 veranschaulicht.
Fig. 4 a zeigt'eine Ansicht von hinten auf den eine bestimmte Gattung von Postkarten. oder Drucksachen aufnehmenden Kasten.
Fig. 4 zeigt den Kasten von vorn gesehen.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem Behälter 1, welcher durch eine Wand 2 in zwei Abteilungen geteilt ist. Der den' Behälter 1 oben abschließende Deckel 3 ist mit einer Glasscheibe 4 versehen, durch welche: die darunter befindliche Ware besichtigt werden kann. Bei 5 ist die Welle 6 drehbar gelagert, welche in die .beiden Kurbeln 7 ausläuft. An die Kurbeln 7 sind die Lenkstangen 8 angelenkt, welche bei 9 mit den Schiebern 10 gelenkig verbunden sind. Jeder Schieber 10 läuft unten in einen' Arm 11 aus, welcher in den Schlitz 12 geführt wird. Oben sind die Schieber durch eine Stange 13' miteinander verbunden, welche durch den· Schlitz 14 reicht und mit zwei Greifern 15 versehen ist. Die Greifer 15 laufen in je einen Haken 16 aus und sind je mit einem Ausrücker 17 starr verbunden. Die Arme 11 stehen bei 20 mit einem Schieber 19 in Verbindung, welcher in einen Haken (Mitnehmer) 21 ausläuft.
Die Querwand 2 des Behälters 1 reicht weder ganz bis zum Boden 22 herunter, noch ganz bis zum Deckel 3 herauf, sondern läßt zwischen sich und dem Boden 22 sowie zwischen sich und dem Deckel 3. je eine Öffnung zum Durchtritt der. die Waren enthaltenden Kästen frei.
Die vordere Abteilung des Behälters ist mit einer schiefen Ebene 23 versehen, welche an den beiden Seiten von je einer Schiene 24 begrenzt wird. Diese Schienen sind bei 25 abgeschrägt, so daß daselbst ebenfalls schiefe Ebenen gebildet werden.
Der die Waren aufnehmende Kasten (Fig. 4 und 4 a) besteht aus einem Boden 26, welcher an jeder Seite durch eine Leiste 27 begrenzt
10. ist. Die Leiste 27 besitzt eine Reihe von Führungen 28, zwischen welche die einzelnen Karten 29 geschoben sind. An den äußeren Seite, der Führungsleisten 2,7 sitzen die Ohren 30. Die'beiden Leisten 27 stehen hinten durch eine Wandung 31 in Verbindung, welche in der Nähe der Leiste die beiden Ausschnitte 32 für den Angriff des Ausgabeschiebers besitzt.
Die Ohren 30 sind nun derart bemessen, daß ihre Breite der Breite der Schiene 24 entspricht.
Der Abstand zwischen den beiden Schienen 24 ist so groß, daß der Kasten mit den beiden Leisten 27 sich zwischen den Schienen bequem die schiefe Ebene 23 her auf schieben läßt. Der Behälter 1 steht vorn mit dem ZahlkaSten 34 in Verbindung, welcher oben durch den Deckel 35 abgeschlossen ist. Letzterer ist mit dem Münzeinwurf 36 versehen'. An dem Deckel 35 ist das Gehäuse 37 befestigt, an welchem bei 38 der Hebel 39, 40 angelenkt ist. Das die eingeworfene Münze aufnehmende Gehäuse 37 wird unten durch den Hebel 40 abgeschlossen.
• Der Hebel 40 läuft oben in einen Arm 41 aus, welcher in bekannter Weise mit einem nur nach rechts ausschwingbaren Sperrzahn 42 gelenkig verbunden ist. Der Sperrzahn 42 ragt in den Ausschnitt 43 des Schiebers 44 hinein. Der Schieber 44 ist mit dem Handgriff 45 versehen und oben mit den federnden Greifern 46 starr verbunden; letztere haben das Bestreben, sich stets nach unten auf die oberste Postkarte des obersten Kastens zu legen, wobei sie mit ihren Enden in die Ausschnitte 32 eintreten und mit ihren hakenförmigen Teilen 47 hinter die oberste Postkarte des obersten Kastens fassen.
Auf der Welle 6 ist eine Scheibe 49 befestigt, welche in einen ringförmigen Kranz 50 ausläuft. In den von dem Kranz 50 begrenzten Raum greift der Sperrteil 51 des Schiebers 44 hinein und wird durch den Kranz am Herausziehen verhindert, d.h. gesperrt. Ein Herausziehen des Schiebers 44 nach'bewirktem Münzeinwurf
. ist nur dann möglich, wenn der Kranz 50 mit der Scheibe 49 diejenige Lage erhalten hat, bei welcher ein Ausschnitt 52 des Kranzes 50 dem Teil 51. den Durchtritt gestattet (Fig. 1). Mit den Seitenwänden 55 des Behälters 1 ist je ein Zapfen. 56 starr verbunden, welcher in je einen Schlitz 57 des Schiebers 44 hineinragt und dazu dient, das Herausziehen des Schiebers
zu begrenzen. · . ·
Die Wirkungsweise des Selbstverkäufers ist folgende:
Die beiden Abteilungen des Behälters 1 werden mit den die Ware, z.B. Postkarten, aufnehmenden Kästen 60 gefüllt. Durch die Glasscheibe 4 ersieht man, welche Art von Postkarten der oberste Kasten enthält.' Wenn die Postkarten des obersten Kastens 60 dem Käufer nicht zusagen, so erteilt er der Kurbel 7 zunächst eine halbe Umdrehung; dies hat zur Folge, daß der Schieber 19 mit seinem Haken 21 in der Richtung des Pfeiles 61 (Fig. 2) bewegt wird. Hierbei wird der unterste Kasten 6oa der hinteren Abteilung vom Haken 21 mitgenommen und die schiefe Ebene 23, sowie mit seinen beiden Ohren 30 die schiefen Ebenen 25 heraufgeführt. Die Folge davon ist, daß der Kasten 6οΛ in die Lage 60* gelangt, wobei sämtliche über ihm befindliche Kästen 60 gehoben werden. Gleichzeitig mit dem Schieber 19 wird auch die Stange 13 mit den Greifern 15 nach links bewegt; hierbei gelangen die Greifer mit ihren Ausrückern 17 (Fig. 3) unter die Haken 47 und heben . letztere aus den Schlitzen 32 heraus, so daß die Postkarten 29 von den Haken 47 freigegeben werden. In diesem Moment legen sich die Greifer 16 hinter die Ohren 30. Sobald der Kurbel 7 eine weitere halbe Drehung erteilt wird, gelangt der Schieber 19 in seine frühere, in Fig. 2 gekennzeichnete Lage zurück, ebenso auch die Greifer 15, welche hierbei den obersten Kasten 60 aus der vorderen Abteilung in die hintere Abteilung ziehen, so daß der vorderste Kasten aus der Lage 6oa in die Lage 60* gelangt. Nunmehr wird die Postkarte des nächsten Kastens durch die Glasscheibe erblickt werden können. In derselben Weise kann man sämtliche Kästen unter die · Glasscheibe 4 bewegen, bis ein Kasten mit zusagenden Ansichtskarten in der vorderen Abteilung die gewünschte Lage erreicht hat. Wenn dies der Fall ist, so wird die Münze durch den Schlitz 36 in das Gehäuse 37. eingeführt, was ein Senken des Hebelarms 40 und ein Heraustreten des Sperrzahns 42 aus dem Hohlraum 43 des Schiebers zur Folge hat. Der Schieber 44 kann jetzt nach links bewegt werden, wodurch die oberste Postkarte von dem Haken 47 erfaßt und mit dem Schieber herausgezogen wird, so daß dieselbe niederfällt, wobei der Schieber iir> unter dem Einfluß von Federn o. dgl. wieder in die Sperrlage zurückschnellt und die Haken 47 sich über die nächstfolgende Postkarte legen.
Der Selbstverkäufer kann auch in der Weise eingerichtet sein, daß die zur Aufnahme der Waren dienenden Kästen nicht horizontal, sondern senkrecht oder schräg geneigt gelagert sind. Die Übertragung der Kurbelbewegung auf den Schieber 10-14 kann anstatt durch Lenkstangen auch durch andere Mittel, so z. B.
durch Zahnrad-, Riemen- oder Kettenübertragungen bewirkt werden.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i.. Auswahlselbstverkäufer von räumlich kleinen Verkäüfsgegenständen, wie z. B. Postkarten oder Drucksachen, bei welchem die einzelnen Verkaufsgegenstände in Kästen in zwei nebeneinanderliegenden Abteilungen
    ίο übereinander aufgestapelt sind und nacheinander sichtbar vor einen Ausgabeschieber gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Abteilungen die die Waren aufnehmenden Kästen (60) lose übereinander auswechselbar aufgeschichtet sind, und eine Schubvorrichtung (19, 21) und eine mit dieser zur Wirkung kommende Greifvorrichtung (15) derart vorgesehen sind, daß die Schubvorrichtung den untersten Kasten (6oa) des hinteren Stapels unter den untersten Kasten (60'') des vordersten Stapels schiebt und sich nach dem Zurückgehen wieder unter · den untersten Kasten des hinteren Stapels legt, wogegen die Greifvorrichtung (15) den obersten Kasten (6oc) des vorderen Stapels auf den des hinteren Stapels zurückzieht, um dann wieder den folgenden Kasten des vorderen Stapels zu fassen.
  2. 2. Auswahlselbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (15) mit Ausrückern (17) versehen ist, die mit dem Ausgabeschieber (44) in Verbindung stehende Haken (47) ■ von dem Verkaufsgegenstand des obersten Kastens (6oc) des vordersten Stapels abheben, ehe die Greifvorrichtung diesen Kasten mitnimmt.
  3. 3. Auswahlselbstverkäufer nach' Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der vorderen Abteilung des Selbstverkäufers, eine schiefe Ebene (23) und zwei mit Abschrägungen (25) versehene Schienen (24) angeordnet sind, die beim Verschieben des untersten Kastens (6oa) des hinteren Stapels unter den untersten Kasten (60*) des vorderen Stapels als Führungsmittel wirken. .
  4. 4. Auswahlselbstverkäufer nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch eine auf der Antriebswelle (6) der Schubvorrich-.. tung (19, 21) befestigte Scheibe (49), deren Kranz (50) mit einem Ausschnitt (52) versehen ist, der nur dann einen Sperrteil (51) des Ausgabeschiebers (44) freigibt, wenn die Schubvorrichtung (19, 21) sich in der Ruhelage befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171658B (de) * 1960-12-21 1964-06-04 Canteen Internat S A Auswahl-Selbstverkaeufer
DE1449164B1 (de) * 1964-03-04 1969-09-25 Automatic Canteen Company Auswahl-Selbstverkäufer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171658B (de) * 1960-12-21 1964-06-04 Canteen Internat S A Auswahl-Selbstverkaeufer
DE1449164B1 (de) * 1964-03-04 1969-09-25 Automatic Canteen Company Auswahl-Selbstverkäufer

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