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Die Erfindung betrifft einen Auswahl-Selbstverkäufer mit in mehreren
Reihen in einem ortsfesten Gestell angeordneten Lagerplätzen für die dort in beweglichen
Behältern befindlichen Wareneinheiten und einer die Behälter zu einer Ausgabestelle
transportierenden Einrichtung.
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Bei einem bekannten Auswahl-Selbstverkäufer sind die verschiedenen
Waren in den verschiedenen Ebenen eines Karussells angeordnet, welches über eine
Reibungskupplung von einem Motor angetrieben wird und sich ständig dreht. Hat der
Kunde von den an durchsichtigen Ausgabetüren vorbeilaufenden Waren seine Wahl getroffen,
so kann er eine Verriegelung betätigen, welche das Karussell in derjenigen Stellung
anhält, in der die gewählte Ware hinter der Ausgabetür erscheint. Der Kunde kann
diese Ware dann entnehmen. Zwar hat der Kunde infolge der dauernden Drehung des
Karussells einen vollständigen überblick über die angebotenen Waren, je-
doch
erfordert dieser bekannte Auswahl-Selbstverkäufer wegen seiner erheblichen Abmessungen
einen beträchtlichen Raumbedarf, so daß in dem beanspruchten Raum nur eine relativ
geringe Warenmenge angeboten werden kann.
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Ein weiterhin bekannter Auswahl-Selbstverkäufer enthält zwei hintereinander
angeordnete Stapel flacher Fächer, in denen jedoch nur flache Waren, wie Postkarten
u. dgl., untergebracht werden können. Durch eine von Hand zu betätigende Kurbel
wird bei einer Halbdrehung das unterste Fach des hinteren Stapels unter den vorderen
Stapel geschoben, während bei der zweiten Halbdrehung das oberste Fach des vorderen
Stapels auf den hinteren Stapel geschoben wird. Der Inhalt des obersten Faches des
vorderen Stapels ist durch eine Glasscheibe hindurch sichtbar und durch eine Entnahmeöffnung
zugänglich. Beim fortgesetzten Drehen der Kurbel laufen somit sämtliche Fächer nacheinander
unter der Sichtscheibe und an der Entnahmeöffnung vorbei.
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Ein anderer bekannter Auswahl-Selbstverkäufer hat eine Reihe von Stapelschächten,
die nebeneinander an einem horizontalen endlosen Transportmechanismus angebracht
sind und beim Durchlaufen dieses Mechanismus nacheinander an einem Lift vorbeigeführt
werden, in den bei Stillstand des Transportmechanismus die im betreffenden Stapelschacht
zuunterst liegende Ware eingeschoben wird, worauf der Lift sie nach oben, wo sich
die Entnahmeöffnung befindet transportiert. In seiner oberen Stellung
be-
tätigt der Lift einen Bimetallkontakt, der nach Ab-
lauf einer bestimmten
Zeit das Herausrutschen der Ware aus dem Lift über eine Rutsche in die Ausgabeöffnung
veranlaßt. Während dieser Wartezeit kann der Kunde durch Drücken eines Geldrückgabeknopfes
seinen Kaufentschluß rückgängig machen: Nach Ablauf dieser Zeit wird die Ware automatisch
ausgegeben.
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Die Erfindung geht von einem weiterhin bekannten Auswahl-Selbstverkäufer
aus, bei dem in mehreren Reihen in einem ortsfesten Gestell die Lagerplätze für
die dort in beweglichen Behältern befindlichen Wareneinheiten vorgesehen sind und
diese Behälter von ihren Lagerplätzen über eine Transporteinrichtung zu einer Ausgabestelle
transportiert werden. Dabei bleibt die betreffende Ware während des ganzen Transportvorgangs
in ihrem Behälter und gelangt aus diesem auch dann nicht heraus, wenn sie sich in
der Entnahmestellung hinter der Entnahmetür befindet. Da bei diesem Selbstverkäufer
die Ware ihren Behälter nicht verläßt, bis der Kunde sie nach dem öffnen der Entnahmeklappe
selbst aus dem Verkäufer herausnimmt, lassen sich mit diesem Verkäufer auch Waren
verkaufen, welche nicht stapelbar sind oder welche zerbrechlich sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Weiterentwicklung eines derartigen
Auswahl-Selbstverkäufers. Wenn nämlich der Kunde nach dem Transport der von ihm
gewähltenWare an die Entnahmeöffnung noch zögert, soll er nicht durch den Ablauf
einer bestimmten kurzen Zeit zur Abnahme der Ware gezwungen werden, sondern soll
bis zum endgültigen Öffnen der Entnahmeklappe die freie Entscheidung behalten, ob
er die Ware nehmen will oder nicht. Entscheidet sich der Kunde zum Rücktritt vom
Kauf, so soll bei dem erfindungsgemäßen Auswahl-Selbstverkäufer die bereits in die
Entnahmeöffnung transportierte Ware in ihrem Behälter wieder an ihren ursprünglichen
Lagerplatz zurückgebracht werden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine wahlweise zu betätigende
Vorrichtung zum Rücktransport eines noch gefüllten Behälters von der Ausgabestelle
zu seinem ursprünglichen Lagerplatz gelöst. Hiermit wird gleichzeitig der Vorteil
erreicht, daß die betreffende Ware nicht erst wieder an den letzten Platz der gleichen
Warenart gelangt, sondern beim nächsten Auswählen sofort angeboten wird. Dadurch
wird eine Beeinträchtigung der Ware durch zu langes Lagern vermieden.
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In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierzu ein Speicher
vorgesehen, welcher die Platzinformation über den Lagerplatz der zur Ausgabestelle
transportierten Ware speichert. Wenn der Kunde sich nicht zum Kauf entschließt und
sein Geld mit Hilfe des Rückzahlungsknopfes zurücknimmt, dann wird die entsprechende
Platzinformation vom Speicher wieder zur Verfügung gestellt, so daß die mit ihrem
Behälter in der Ausgabeöffnung befindliche Ware an den richtigen Platz wiederzurückgeführt
wird.
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Weiterhin ist zweckmäßigerweise eine Sperre zur Sperrung der Rücktransportvorrichtung
nach öffnen der Ausgabetür vorgesehen, durch welche ein Rücklaufen des leeren Behälters
nach Entnahme der Ware durch den Kunden verhindert wird.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Darstellungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Es zeigt F i g. 1 den erfindungsgemäßen Selbstverkäufer im geschlossenen
Zustand in der Perspektive, F i g. 2 den gleichen Selbstverkäufer in geöffnetem
Zustand, so daß die Ausgabeeinheit sichtbar ist, F i g. 3 den Selbstverkäufer
von hinten, F i g. 4 eine die Ausgabeeinheit mit dem Aufzugsantrieb darstellende
Teilansicht, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der F i
g. 4, F i g. 6 einen Warenbehälter in der Perspektive, F i
g. 7 einen Teilschnitt durch den Ausgabeteil, F i 8 einen Teilschnitt
durch den Aufzugsverriegelungsmechanismus entlang der Linie 8-8 der F i
g. 7,
F i g. 9 eine perspektivische Teilansicht des Schieberantriebsmechanismus,
F i g. 10 eine Teilansicht des Schiebersteuerungsmechanismus, wobei einzelne
Teile weggelassen und andere im Schnitt dargestellt sind,
F i
g. 11 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab entlang der Linie
11-11 der F ig. 10,
F i g. 12 einen Teilschnitt zur Darstellung
der Behälterführungsschienen entlang der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig.
13 schematisch die Stellung der einzelnen Teile zueinander vor dem Einleiten
eines Ausgabevorgangs, Fig. 14 schematisch die Stellung der einzelnen Teile zueinander
auf einer Zwischenstufe eines Arbeitszyklus, Fig. 15 schematisch die, Stellung
der einzelnen Teile zueinander bei Vorbewegen des Schiebers zum Herausschieben eines
Behälters aus der gewählten Ebene, Fig. 16 schematisch die Stellung der einzelnen
Teile zueinander nach Bewegen des gewählten Gegenstandes zum oberen Ende des Ausgabemechanismus
und vor seiner Anordnung hinter der Entnahmetür, Fig. 17 eine andere Ausführungsform.
des erfindungsgemäßen Selbstverkäufers in der Perspektive, Fig. 18 eine Seitenansicht
des in Fig. 17 dargestellten Selbstverkäufers, F i g. 19 schematisch
eine Ausführungsform einer für den erfindungsgemäßen Selbstverkäufer geeigneten
Steuerschaltung und F i g. 20 schematisch die Einzelheiten des in F i
g. 19 als Blockschaltbild dargestellten Steuerkreises.
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Bei dem erfindungsgemäßen Selbstverkäufer sind Reihen frei beweglicher
Warenbehälter auf verschiedenen, in einstellbarem Abstand voneinander auf dem Maschinenrahmen
liegenden Ebenen derart vorgesehen, daß sie Gegenstände unterschiedlicher Größe
aufnehmen können. Auf den Einwurf von dem Verkaufspreis eines in einem Warenbehälter
auf einer bestimmten Ebene befindlichen Gegenstandes entsprechenden Münzen und nach
Wahl dieser Ebene bewegt sich ein Aufzug mit entsprechenden Vorrichtungen zur Aufnahme
von vollen und leeren Warenbehältem von einer Ausgabestelle zur gewählten Ebene.
Hat er sie erreicht, so schiebt ein Schieber einen Behälter aus derAufnahmevorrichtung
für leere Warenbehälter in die Ebene. Dieser leere Behälter wirkt durch alle auf
der betreffenden Ebene befindliehen Warenbehälter hindurch, so daß ein voller Warenbehälter
auf die andere Aufnahmevorrichtung geschoben wird. Ist dies geschehen, so bewegt
sich der Aufzug zur Ausgabeebene zurück, und ein anderer Schieber, der mit dem ersten
Schieber gemeinsam ausgetrieben wird, schiebt den vollen Behälter zu einer Ausgabestelle
hinter einer Entnahmeklappe des Schrankes und gleichzeitig einen leeren Behälter
auf der Ausgabeebene auf die erste Aufnahmevorrichtung, um den Selbstverkäufer für
die nächste Ausgabe bereit zu machen. Der gewählte Gegenstand kann, falls der Kunde
aus irgendeinem Grund vor öffnen der Entnahmeklappe seinen Entschluß ändert, zu
der Ebene, aus der er entnommen wurde, zurückgeführt werden.
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Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist der erfindungsgemäße
Selbstverkäufer von einem Schrank 10 mit oberer Wand 12, Boden 14, Seitenwänden
16
und 18 und rückwärtiger Wand 20 umgeben. Der Schrank hat vom eine
linke und eine rechte Tür 22 bzw. 24, die mittels geeigneter Scharniere
26 bzw. 28 an ihm befestigt sind. Die linke Tür 22 hat ein in einen Rahmen
32 eingesetztes und so angeordnetes durchsichtiges Fenster 30, daß
der Kunde auf den einzelnen Vorratsebenen des Selbstverkäufers angeordnete Waren
sehen kann. In einem in der Tür 22 befestigten Rahmen 34 ist eine Schiebetür
36 mit einem Fenster 38, durch das die auszugebenden Waren 'gesehen
werden können, vorgesehen. Die Tür 36 hat einen Handgriff 40, mit dem sie
sich öffnen läßt, damit der Kunde die Ware entnehmen kann. Ein Riegel 41 auf der
Rückseite der Tür 22 hält die Schiebetür 36 normalerweise verschlossen. Er
kann durch Erregen eines Magneten 43 geöffnet werden. Zweckmäßig wird die Tür
36 von einem federbelasteten Hebel 45 in der Geschlossenstellung gehalten.
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In der vorderen Seite der rechten Tür 24 ist ein Fenster 42 vorgesehen,
durch das der Kunde von einer geeigneten Anzeigevorrichtung das Guthaben ablesen
kann, das er durch Einzahlen von Geld in den Selbstverkäufer gespeichert hat. Ferner
ist an der Tür 24 eine geeignete Wählvorrichtung, wie beispielsweise eine Reihe
Druckknöpfe 44, vorgesehen. Selbstverständlich kann auch irgendeine andere
geeignete Einrichtung, beispielsweise eine Wählscheibe, zur Betätigung des Wählmechanismus
vorgesehen sein. Wie genauer weiter unten beschrieben, wird durch Betätigen der
Druckknöpfe 44 ein in einem an der Rückseite der Tür befestigten Gehäuse 46 vorgesehener
Wählmechanismus ausgelöst. In den Selbstverkäufer durch einen Einwurfschlitz 48
in der Tür 24 eingeworfene Münzen gelangen durch einen Münzenkanal 50 zu
einem auf einer Platte 54 in dem Schrank 10 hinter der Tür 24 angebrachten
Münzenzählwerk 52. In bekannter Weise werden die das Zählwerk durchlaufenden
Münzen summiert, betätigen einen Suninienschalter 56 und fallen in einen
Wartemechanismus 58, von wo aus sie in einen Münzenbehälter 60 oder
eine in der Tür 24 vorgesehene Münzenwechselschale 62 gelangen. An der Platte
54 ist ferner eine Steckbrettmatrix 64 angebracht.
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Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist die Tür 22 beträchtlich
breiter als die Tür 24. Die im ganzen mit 68 bezeichnete Warenausgabeeinheit
ist in dem Schrank 10 hinter der Tür 22 so angeordnet, daß die Ware auf den
einzelnen Ebenen für den Kunden sichtbar ist. Die Einheit 68 hat ein hinter
der Tür 36
liegendes Ausgabegehäuse 70. Zu dessen rechter Seite ist
genügend Platz zur Anbringung einer nicht dargestellten Kühlvorrichtung.
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Wie aus den F i g. 3 bis 5 und 7 bis
10 ersichtlich, weist die Einheit 68 zwei im allgemeinen rechteckige,
jeweils von aufrechten durch Querglieder 76 und 78
verbundenen Teilen
72 und 74 gebildete Rahmen auf, die durch eine Mehrzahl an ihrem oberen und
unteren Ende vorgesehener Querversteifungen 80 im Abstand voneinander gehalten
werden. An jedem der aufrechten Teile 72 und 74 sind zwei jeweils an deren
Vorder- und Rückseite mit geeigneten Mitteln, wie beispielsweise Bolzen
83 od. dgl., befestigte Platten 82 angebracht, die über den Teil
72 um einen gewissen Betrag hinausgehen. Dieser Teil der Platten
82 ist mit einer Mehrzahl im gleichen Abstand voneinander befindlicher öffnungen
84 versehen. Durch Befestigen von zwei die Warenbehälter aufnehmenden Schienen
86 auf einer gewünschten Ebene durch lösbares Einführen an den Schienen vorgesehener
Stifte 88 in die Löcher 84 der Platten 82 wird eine Ausgabeebene geschaffen.
Die Schienen 86 haben U-förmigen Querschnitt, so daß in jeweils zweien von
.ihnen
auf einer gegebenen Höhe eine Reihe Waren-,behälter 90 laufen können.
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Wie aus F i g. 6 ersichtlich, hat jeder der Warenbehälter die
Form eines Tabletts mit an seinem Umfang vorgesehenem Flansch 92 und senkrechten
Verlängerungen 94, die ein Herausnehmen des Behälters aus der Ausgabestelle unmöglich
machen. Die Waren-,behälter 90 können aus irgendeinem geeigneten Material,
wie beispielsweise Kunststoff, bestehen.
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Wie die F i g. 11 und 12 zeigen, ist an jeder der Schienen
86 eine Blattfeder 96 mittels Niete 98 od. dgl. befestigt,
die zwischen der Schiene 86 und dem am Ende befindlichen Warenbehälter
90 Druck ausübt und die beiden Schienen einer Ebene gegen die Platten
82 drückt. Auf diese Weise werden die Warenbehälter 90 in Reibungsverbindung
zwischen den Schienen 86 gehalten, so daß sie, wenn der Selbstverkäufer vibriert,
nicht aus deren U-förinigem Profil herausgleiten, aber die U-förmigen Schienen entlanggleiten
können, wenn eine positive Antriebskraft auf sie einwirkt.
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Wie die F i g. 3 bis 5 zeigen, hat das hintere Rahmenquerglied
76 eine sich aufwärts erstreckende Verlängerung 100, die den Aufzugsantriebsmechanismus
hält. An einem sich vom unteren zum oberen Teil der Ausgabeeinheit 68 im
Bereich der Verlängerung 100 erstreckenden aufrechten Rahmenteil 102 ist,
beispielsweise mittels Bolzen 106, eine Platte 104 befestigL Der im ganzen
mit 107 bezeichnete Aufzug umfaßt einen Führungsstab 110 mit einem
Paar durch Schweißen oder auf andere Art daran befestigter, sich waagerecht erstreckender
Arme 108
und 109. An am oberen Teil des Stabes 110 gebildeten
Ansätzen 112 angebrachte Rollen 111 und an den Armen 108 und
109 angebrachte entsprechende Rollen 114 stehen mit den Kanten der Platte
104 im Eingriff und dienen als Führung für die Bewegung des Aufzuges 107.
An den Armen 108 und 109 befestigte zusätzliche Rollen 116
und 118 stehen mit den äußeren Kanten der an den aufrechten Rahmenteilen
72 und 74 befestigten Platten 82 im Eingriff und dienen ebenfalls
als Führung für den Aufzug.
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Wie F i g. 9 zeigt, hat das linke Ende des Anns 108,
vom hinteren Teil der Einheit 68 aus gesehen, eine nach vom gerichtete Verlängerung
120, an deren Ende ein Querglied 122 mit U-förnügem Querschnitt sitzt, das mit einer
der Schienen 86 ausrichtbar ist. Ein U-förmiges Glied 124 ist an der der
hinteren Schiene 86 benachbarten Verlängerung 120 befestigt. Zur Versteifung
der Konstruktion kann eine Strebe 125 od. dgl. vorgesehen sein. Die Verlängerung
120 und die Teile 122 und 124 bilden die im ganzen mit 126 bezeichnete Aufnahmevorrichtung
für die leeren Warenbehälter, die mit den Schienen 86 jeder Ebene ausgerichtet
werden kann, um einen Warenbehälter daraus aufzunehmen oder einen Warenbehälter
an eine Stelle zu bringen, von wo aus er in die Ebene hineingeschoben werden kann.
Zweckmäßig ist an dem Glied 122 ein Nockenhebel 127
vorgesehen, der Warenbehälter
90, die aus irgendeinem Grund sich etwas aus ihrer Ebene herausbewegt haben,
wieder in diese hineinschiebt.
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F i g. 7 zeigt an der linken Seite der Einheit 68,
von
vom gesehen, eine im ganzen mit 128 bezeichnete Aufnahmevorrichtung für volle
Behälter. Wie die Aufnahmevorrichtung 126 hat sie eine an dem waagerechten
Arm 109 sitzende, sich nach vom erstreckende Verlängerung 130, ein
U-förmiges Glied 132, das mit einer Schiene 86 am vorderen Teil der
Einheit, und ein U-förmiges Glied 134, das mit einer Schiene 86 am hinteren
Teil der Einheit ausgerichtet werden kann. Wie die Aufnahmevorrichtung
126
kann auch die Aufnahmevorrichtung 128 mit einer Ebene ausgerichtet
werden, so daß ihre U-förmigen Glieder 132 und 134 einen Behälter
90 aus der Ebene aufnehmen oder einen Behälter in die Ebene bringen können.
Zur Versteifung kann die Aufnahmevorrichtung 128 eine Strebe 135 haben.
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Wie aus den F i g. 3 bis 5, 7, 9 und 10 ersichtlich,
ist auf zwei im Abstand voneinander auf den Armen 108 und 109 befestigten
Halterungen 136 und 138
ein Schubstab 140 gleitend gelagert. An der
Unterseite der Aufnahmevorrichtung 126 ist mit irgendwelchen geeigneten Mitteln
ein Antriebsmotor 142 befestigt, dessen Welle 144 sich bei Erregung des Motors dreht
und eine Kurbel 146 schwenkt. Ein Stift 148 verbindet das Ende der Kurbel 146 beweglich
mit einem Ende eines Verbindungsgliedes 150,
dessen anderes Ende beweglich
durch einen Stift 154 mit einer Halterung 152 verbunden ist. Diese ist mit
dem Schubstab 140 durch irgendwelche geeigneten Mittel, beispielsweise eine Stellschraube
156, verbunden, so daß das Verbindungsglied 150, wenn die Kurbel 146
sich unter der Wirkung des Motors 142 dreht, den Stab 140 hin und her bewegt. An
dem, von vom gesehen, der rechten Seite der Einheit 68
benachbarten Ende des
Schubstabes 140 ist zur Bewegung mit dem Schubstab 140 ein Schiebestab
158
angebracht, an dessen Ende eine Rollen 162 tragende Halterung
160 sitzt. Diese Rollen greifen in das U-förmige Glied 122 ein und halten
den Schiebestab 158 während seiner Bewegung. Dieser ist so angeordnet, daß
er in einen Flansch 94 eines Behälters 90
eingreift und den Behälter, wie
in F i g. 9 sichtbar, nach rechts und in eine Ebene der Einheit
68
bewegt, wenn die Welle 144 sich im Uhrzeigersinn dreht.
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Auf dieser sitzen zur Bewegung mit ihr leicht im Winkel gegeneinander
versetzte Nockensegmente 164 und 166. In der in F i g. 9 dargestellten
Stellung betätigt das Nockensegment 166 den Arm 168 eines Schalters
170, während das Nockensegment 164 frei ist. In der anderen Lage der Teile,
wenn der Schiebestab 158 seine Einwärtsbewegung beendet hat, betätigt das
Nockensegment 164 den Arm 172 eines an dem Rahmen der Einheit befestigten
Schalters 178,
während das Nockensegment 166 frei ist. Diese Nockensegmente
164 und 166 und die zugehörigen Schalter 172 und 170 spielen
ebenfalls bei der Steuerung des Arbeitsablaufs des Selbstverkäufers eine Rolle.
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An dem von dem Schieber 158 entfernten Ende des Stabes 140
ist zur Bewegung mit dem Stab 140 ein Schieber 174 befestigt, der in das U-förmige
Glied 132 eingreifende Rollen 116 zur Führung des Schiebers haben
kann. An der Aufnahmevorrichtung 128
sitzt ein Nockenfinger 176, der
bei Abwärtsbewegung des Aufzuges Behälter 90, die etwa unbeabsichtigt aus
ihrer Ebene herausgelangt sind, zurückbefördert.
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Wie aus den F i g. 2, 3 und 7 ersichtlich, hat
der Ausgabekasten 70 eine offeneVorderseite, eine Decke 178, eine
ortsfeste Seitenwand 180 und eine Rückseite 182. Eine Lampe 184 ist
vor einem Schirm 186
angeordnet, der das Licht der Lampe durch ein Fenster
188 in das Innere des Kastens 70 leitet. Mit dem Schieber 174 bewegt
sich eine an ihm befestigte
Platte 190, die die andere Seitenwand
des Kastens 70 bildet, wenn der Schieber sich in seiner Einwärtsstellung
befindet, wie in F i g. 7 dargestellt.- Das obere Ende der Platte
190 ist eine Nockenfläche 192, die, wenn der Aufzug 107 sich
zur Rückführung einer Ware auf ihre Ebene aufwärts bewegt, etwa aus ihrer Ebene
verlagerte Behälter wieder an ihren Platz bringt.
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Wie aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, ist an einem
an der Verlängerung 76 angebrachten Drehzapfen 194 ein Riegel 196
schwenkbar befestigt, dessen Haken 198 mit einem an dem Führungsstab
110 befestigten Stift 200 in Eingriff tritt, um den Aufzug in seiner gehobenen
Stellung zu halten. Eine sich zwischen einem auf dem Riegel 196 sitzenden
Stift 204 und einem auf der Verlängerung 76 sitzenden Stift 206 erstreckenden
Feder 202 drückt normalerweise den Riegel 196 in Eingriff mit dem Stift 200.
Auf der Verlängerung 76 sitzt ein Elektromagnet 208, dessen Anker
270 sich bei Erregung nach rechts bewegt, wie aus F i g. 5 ersichtlich.
Der Anker 270 ist mit dem Stift 204 verbunden, so daß der Elektromagnet
208,
wenn erregt, den Riegel 196 gegen die Wirkung der Feder 202 in
eine Lage drückt, in der der Aufzug 107 sich frei bewegen kann. Ein umkehrbarer
Antriebsmotor 212 ist durch geeignete Mittel an der Verlängerung 76 befestigt
und treibt, wenn erregt, eine Zugkette 214 an, die von einem Kettenzahnrad 216,
das über eine Rutschkupplung 211 von der Welle 218 des Motors 212 angetrieben
wird, zu einem leer laufenden Zahnrad 220 führt das auf einer an dem kahmenteil
78 befestigten Halterung 224 sitzt. Die Kette 214 hat eine Feder
213, die sie in der für einen spielfreien Antrieb erforderlichen Spannung
hält. Ein Zapfen 215 bildet die Antriebsverbindung zwischen der Kette 214 und dem
Aufzug 107. Ein mit einem an der Kette 214 unterhalb der Feder
213
befestigter Stift 221 verbundener Stab 217 erstreckt sich zwischen
die auf einer Verlängerung des Stabes 110 sitzenden Stifte 219. Auf
diese Art ist eine in einer Richtung wirkende Kupplung zur direkten Verbindung des
Aufzuges 107 und der Kette bei Ab-
wärtsbewegung der Kette geschaffen.
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Wie erwähnt, ist an der Rückseite des aufrechten Gliedes 102 eine
Platte 104 befestigt. Durch geeignete Mittel ist eine zweite Platte 226 an
der Vorderseite des Gliedes 102 befestigt. über die Länge der Ün Abstand voneinander
befindlichen Platten 104 und 226 sind Löcher 228 bzw. 230 in einander
entsprechender Höhe vorgesehen. Bei der üblichen Ausführung des Selbstverkäufers
sind jeweils zwei U-Schienen 86 in solcher Höhe vorgesehen, daß zwischen
den einzelnen aufeinanderfolgenden Ebenen genügend Raum zur Unterbringung der gewünschten
Warenart ist.
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Wie aus den F i g. 3, 7 und 8 ersichtlich, sind in einander
entsprechenden öffnungen 228 und 230 der Platten 104 und
226 in den Ebenen, auf denen die Waren angeordnet sind, in entsprechender
Höhe Steuerstifte 232 eingeführt. Erreicht der Aufzug 107
eine Ebene,
aus der ein Gegenstand entnommen werden soll, so wird ein Elektromagnet 234
erregt, der an einer mittels Schrauben 238 an dem Glied 1L08 befestigten
Halterung 236 angebracht ist. Ist der Elektromagnet 234 erregt, so bewegt
sich ein Anker 240 nach links, wie in F i g. 7 gezeigt, und dreht einen drehbar
auf einer in der Halterung 236 gelagerten Welle 244 angebrachten Nocken 242
in eine Lage, in der die Oberfläche 246 des Nockens 242 mit einem Stift
232 auf der genannten Ebene in Eingriff tritt, so daß der Aufzug
107 genau auf die erforderliche Höhe gebracht wird und die Aufnahmevorrichtung
126 und 128 mit den Schienen 86 dieser Ebene aus«# gerichtet
sind. Zweckmäßig ist die Halterung 236
-eine starke Auslegefeder, die beün
Anhalten des Aufzuges 107 zur Stoßdämpfung beiträgt.
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Die F i g. 19 und 20 zeigen eine zum Steuern des Selbstverkäufers
geeignete Steuerschaltung. Der positive Anschluß 280 und der negative oder
Masseanschluß 282 einer geeigneten Stromquelle speisen Leitungen 284 und
286. Der Kontaktarm 288 des Summenschalters 56 ist mit der
Leitung 284 verbunden. Gelangen Münzen in das Münzenzählwerk 54, so schließt der
Schalterarm 288 einen Stromkreis von der Leitung 284 zu einer von einer Mehrzahl
von Preisleitungen 292, indem er sich in bekannter Weise herumbewegt und
einen Kontakt 290 berührt, der der Gesamtsurnme der in den Selbstverkäufer
eingeworfenen Münzen entspricht. Wie ebenfalls bekannt, wird der Schalter
56 auf ein Signal in der Leitung 294 hin auf Null zurückgestellt, wodurch
das Guthaben gelöscht wird.
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Wie F i g. 20 zeigt, laufen alle Preisleitungen 292
in
der Matrix 64 zusammen, die eine Mehrzahl Leitungen 296 enthält, die den
verschiedenen Ebenen entsprechen, auf denen Schienenpaare 86 angebracht werden
können. Die Schalttafel ist so angeordnet, daß die in die Matrix laufenden Leitungen
292 und die den einzelnen Ebenen entsprechenden Leitungen 296 zunächst
nicht verbunden sind. Jedoch kann durch Einstecken von Stiften 298 in die
Schalttafel eine elektrische Verbindung zwischen einer einem bestimmten Preis entsprechenden
Leitung und einer einer der Ebenen entsprechenden Leitung hergestellt werden. Dadurch
können die Ebenen des Selbstverkäufers Waren zu unterschiedlichen Preisen abgeben.
Bei dem in Rede stehenden Beispiel sind Preisleitungen im Bereich von
5 Cents bis zu 1,50 Dollar mit einer Abstufung von jeweils
50 Cents sowie den Zahlen von 10 bis 49 entsprechende Ebenen vorgesehen.
Befindet sich nun auf einer der Leitung 18
entsprechenden Ebene eine Reihe
von Behältern 9G,
und die darin enthaltenen Waren sollen zu 45 Cents verkauft
werden, so wird ein Stift 298 an der entsprechenden Stelle in die Schalttafel
gesteckt, der die der 18. Ebene entsprechende Leitung 296 mit der
einer Einzahlung von 45 Cents entsprechenden Preisleitung 292 verbindet.
Hat der Summenschalter sich in der oben beschriebenen Weise in eine Lage herumbewegt,
in der er die 45-Cent-Preisleitung erregt, so ist zwischen dieser Leitung über den
Stift 298 und der der 18. Ebene entsprechenden Leitung 296
ein Stromkreis geschlossen.
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Die in F i g. 1 dargestellte Reihe von Druck' knöpfen 44 enthält
eine Mehrzahl in F i g. 19 gezeigter Druckknöpfe 300 für die ersten
Ziffern, die bei Betätigung die Schalter 302 schließen und dadurch die erste
Ziffer der Ebenenzahl einschalten. Die Druckknopfreihe 44 enthält ferner zehn Druckknöpfe
304, deren jeder bei Betätigung einen Schalter 306 schließt und dadurch die
zweite Ziffer der Ebenenzahl einschaltet. Die Drucklmöpfe 300 sind mit einer
mechanischen Verriegelung 308 bekannter Axt versehen, die nur die Betätigung
von jeweils einem Druckknopf zuläßt. Ein entsprechender Verriegelungsmechanismus
310 ist auch für die Druckknöpfe
304 vorgesehen. Ferner
ist eine schematisch durch die gebrochenen Linien 312 dargestellte
üb-
liche Riegelstange vorhanden, die die Druckknöpfe 300 und 304 in
eingeschalteter Lage festhält: Um den Stab 312 in die Lage zu versetzten,
die Druckknöpfe festzustellen, muß eine Wicklung CR erregt werden. Die Wicklung
CR liegt zwischen der 5-Cent-Leitung 292 und Erde, so daß sie bei Entstehen
eines Guthabens von mindestens 5 Cent erregt wird und den Stab
312 in Betrieb setzt. Bei Erregung der Wicklung CR, wodurch die Schaffung
eines Guthabens angezeigt wird, wird ebenfalls der Schalter CR 1 geschlossen,
so daß ein Haltestromkreis für die Wicklung CR über den normalerweise geschlossenen
Rückstellschalter RS 1 zur Leitung 284 geschlossen wird. Die Wicklung CR
schließt einen normalerweise offenen Schalter CR2 und schließt dadurch einen Stromkreis
von der Leitung 284 zu einer üb-
lichen Leitung 314, die zu je einem
Anschluß der Schalter 302 und 306 führt.
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Die anderen Anschlüsse der Schalter 302 sind mit entsprechenden
Wicklungen 316 verbunden, die die Reihen der mit den Leitungen
296 verbundenen Schalter 318 schließen, die die erste Ziffer der Ebenenzahl
einschalten. Die anderen Anschlüsse der Schalter 306 sind mit Wicklungen
326 verbunden, deren jede bei Erregung eine Gruppe von drei Schaltern
328 schließt und damit die zweite Ziffer der Zahl der gewählten Ebene einschaltet.
Die Schalter der Reihen 318 und die Schalter 328 sind so geschaltet,
daß auf Betätigung je eines der Druckknöpfe 300
und 304 hin eine einer
Mehrzahl von Leitungen 330
ein von der Leitung 284 herkommendes, durch den
Summenschalter 56, eine Leitung 292, einen Stift 298, eine
Leitung 296, einen Schalter der Schalterreihe 218 und einen Schalter
328 zur Leitung 330
laufendes Signal führt. Eine Mehrzahl entsprechender
Dioden 332 verbindet die Leitungen 330 mit einer das Steuersignal
für den Selbstverkäufer liefernden üblichen Leitung 334.
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Die einzelnen Leitungen 330 sind mit den entsprechenden Kontakten
340 eines Stufenschalters 336
verbunden. Auf einer Wicklung 334 erteilte Impulse
hin bewegt sich der Arm 338 von einem Ausgangskontakt 340 nacheinander über
alle Kontakte 340, bis er seine Ausgangsstellung erreicht. In dieser Lage öffnet
er einen normalerweise geschlossenen Schalter 346 durch irgendwelche geeigneten
mechanischen Mittel. Die Leitung 342 ist mit dem Arm 338 verbunden, so daß
sie, wenn dieser einen Kontakt 340 berührt, dem von einer erregten Leitung
330 ein Signal erteilt wurde, das Signal leitet.
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Wie aus F i g. 19 ersichtlich, sind in der Ausgangsstellung
des Mechanismus der rechte Endschalter 178
und ein von dem Aufzug betätigter
oberer Endschalter 348 geschlossen. Geht irgendein Betrag in Form von Münzen ein,
so wird eine der Preisleitungen 292 erregt und der Druckknopfmechanismus
eingeschaltet. Sollte der Kunde sein Geld zurückhaben wollen, bevor er eine Wahl
getroffen hat, so kann er einen Münzrückgabedruckknopf 350 betätigen, der
mit einem normalerweise geschlossenen Kontakt PS 1
zwischen der Leitung
284 und einer Leitung 352, die zum Rückgabeanschluß des Wartemechanismus
58
führt, in Reihe liegt, und das Geld wird zurückgegeben. Eine Diode 354
verbindet die Leitung 352
mit der Leitung 295, wodurch die Wicklung
RS er-
regt wird, die daraufhin den Kontakt RS 1 öffnet, der den Druckknopfmechanismus
ausschaltet. Das Signal stellt ebenfalls in bekannter Weise den Summen-
schalter
zurück.
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Nach Schaffung eines Guthabens durch Einwerfen eines Betrages in Form
von Münzen betätigt der Kunde zum Wählen einer Ebene, deren Waren zu einem eingezahlten
Betrag entsprechenden Preis verkauft werden, zwei Druckknöpfe 300 und 304,
wodurch ein Stromkreis zur Leitung 334 geschlossen wird. Diese Leitung ist mit einer
eigentlichen Wahlrelaiswicklung PS verbunden, die, wenn erregt, den Schalter
PS1 öffnet, um zu verhindern, daß der Kunde durch Betätigung des Knopfes
350 nun sein Geld zurückerlangt. Die Leitung 334 ist auch mit einem Anschluß
S eines Drehstufenschalters 356 verbunden, dessen Schalterarm
358 nacheinander die Kontakte S, SL, Rl, TL, LL,
CM, RL, SL, LL, TL
und X berühren kann.
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Der Schalterarm 358 sowie der Schalterann 360
eines zweiten
Drehschalters 362 sind so ausgebildet, daß sie sich auf Erregung einer Wicklung
364 durch einen schematisch in gestrichelter Linie dargestellten Mechanismus
366 drehen. Der Steuerschalter 334 ist mit dem Schalterarm 360 verbunden,
der in seiner Ruhelage seinen Kontakt S berührt. Die Wicklung 364 ist zwischen
den Arm 358 und die Leitung 286
geschaltet. Erscheint ein Signal in
der Leitung 334, so überträgt der Arm 358 dieses Signal auf die Wicklung
364, was zur Folge hat, daß die Arme 358
und 360 sich um einen Schritt
weiterdrehen. In dieser Stellung berührt der Arm 360 einen Kontakt
D einer Relaiswicklung ED, die darauf die normalerweise offenen Kontakte
ED 1, ED 2 und ED 3 schließt. Die Kontakte ED 1 und
ED 2 werden zwischen die Ankeranschlüsse des Aufzugmotors bzw. die Leitungen 284
und 286 geschaltet, damit der Aufzug sich abwärts bewegt. Diese Schaltung
erregt ebenfalls den Riegelmagneten 208, der mit der Wicklung ED parallel
geschaltet ist. An jeder Schiene vorgesehene Stifte 88 betätigen, wenn der
Aufzug 107 sich der jeweiligen Ebene nähert, einen Arm 368, wodurch
ein normalerweise offener Schalter 370 einmal für jede Ebene, aus der der
Selbstverkäufer ausgeben kann, geschlossen wird. Der Schalter 370 ist mit
dem nun geschlossenen Schalter ED 3 in Reihe mit einer Leitung
372 verbunden und erteilt der Stufenwicklung 344 des Schalters
336 Impulse. Jedesmal, wenn die Wicklung 344 einen Impuls empfängt, bewegt
sich der Arm 338 von einem Kontakt 340 zum nächsten. Erreicht er den Kontakt
340, der der gewählten Ebene entspricht, so erzeugt er ein Signal in einer Leitung
342, was bewirkt, daß der Magnet den Nocken 242 in eine Lage bewegt, in der er mit
einem Stift in Eingriff tritt.
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Durch Betätigung des Magneten wird auch ein Schalter SI und damit
ein Stromkreis durch den Nullstellungsschalter 346 des Schalters 336 zur
Leitung 284 geschlossen. Dadurch wird ein Haltestromkreis für den Elektromagneten
gebildet und ferner ein Stromkreis durch einen Kontakt 376 berührenden nachgiebigen
Kontaktarm 374 zu einer Wicklung 378
geschlossen. Die Wicklung 378
ist so angeordnet, daß sie, wenn erregt, den Arm 374 von dem Kontakt 376
wegzieht
und so ihren eigenen Stromkreis unterbricht. Ist dieses geschehen, so betätigt der
Arm 374 von neuem den Kontakt 376. Auf diese Weise werden der Stufenwicklung
344 weiter Impulse erteilt, so daß der Arm 338 sich weiter bewegt, bis er
die
Ausgangsstellung erreicht, in der er den Schalter 346 öffnet
und damit den Haltekreis des Magneten unterbricht. Durch diese Anordnung ist gewährleistet,
daß der Schalter 336 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, obgleich der
Aufzug sich nicht weiter abwärts bewegt.
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Die Leitung 342 ist ebenfalls mit dem Kontakt SL des Schalters
356 verbunden, der nun von dem Arm 358 erfaßt ist. Auf diese Weise
wird der Impuls von der Leitung 342 auf die Stufenwicklung 364 übertragen und bewegt
den Arm 358 vom Kontakt SL zum Kontakt RL. Gleichzeitig bewegt sich der Arm
360 vom Kontakt D zum Kontakt R. Wird durch den Arm 360 Strom
an den Kontakt R angelegt, so wird eine Wicklung PR erregt, die die zwischen den
Anschlüssen des Schiebemotors und der Leitungen 284 und 286 angeordneten,
normalerweise offenen Schalter PR l und PR 2 schließt und den Antriebsmotor zwecks
Bewegung der Nockensegmente 164 und 166
nach rechts bewegt, wie in F i
g. 9 dargestellt, und zwar so lange, bis der Schalter 178 von dem
ihm zugeordneten Nockensegment geschlossen wird, so daß ein Stromkreis von den Leitung
284 zum RL-Kontakt des Schalters 356 geschlossen ist. In diesem Augenblick
wird über den Arm 358 der Wicklung 364 ein Impuls erteilt, so daß die Arme
360 und 358
sich zu den nächsten Kontakten, nämlich dem Kontakt
U des Schalters 362 und dem Kontakt TL des Schalters 356, weiterbewegen.
Dadurch wird der Stromkreis zur Wicklung PR unterbrochen und über den Schalterarm
360 zur Relaiswicklung EU hergestellt, wodurch die Kontakte EUI und
EU2 und der Stromkreis des Aufzugmotors, so daß dieser sich aufwärts beweg geschlossen
werden.
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Erreicht der Aufzug seine obere Lage, so schließt er den oberen Endschalter
348 und stellt damit eine Verbindung von der Leitung 284 zu den TL-Kontakten des
Schalters 356 her, um über den Arm 358
an die Stufenwieldung 364 Strom
anzulegen, so daß die Schalterarme 360 und 358 sich zu den nächsten
Kontakten, nämlich dem Kontakt L des Schalters 362 und dem Kontakt LL des
Schalters 356, bewegen.
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Durch die Bewegung des Schalterarmes 360 wird der Stromkreis
zur Wicklung EU unterbrochen und gleichzeitig derjenige zu einer Wicklung
PL geschlossen, wodurch die normalerweise offenen Schalter PL 1 und PL 2
und damit der Stromkreis des Schiebermotors geschlossen werden, so daß sich die
Schieber, von der Rückseite der Einheit 68 aus gesehen, nach links bewegen.
Der Deutlichkeit halber ist die Bewegung der Schieber im Zusammenhang mit den F
i g. 3, 4, 9 und 10 als von hinten gesehen beschrieben. Erreichen
die Schieber ihre linke Grenze, so schließt das jeweils zugeordnete Nockensegment
den Schalter 178, wodurch Strom an die Kontakte LL des Schalters
356 und über den Schal-terarm 358 an die Stufenwicklung 364
angelegt wird, damit die Arme 358 und 360 sich zu den nächsten Kontakten
CM bzw. H weiterbewegen.
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Bei dieser Stellung der einzelnen Teile befindet sich ein einen auszugebenden
Artikel enthaltender Warenbehälter 90 hinter der Schiebetür 36. Der
Kunde hat nur zwei Möglichkeiten. Er kann die Tür öffnen und die Ware entnehmen.
Tut er dies, so schließt sich ein normalerweise offener Schalter 380,
der
in Reihe mit dem Nullstellungsschalter 362 des Schalters 356 liegt.
Dadurch wird ein Stromkreis von der Leitung 284 über die Schalter 382 und
380 und einen nachgiebigen Kontaktarm 384 und dessen zu-
gehörigen
Kontakt 386 zu einer Wicklung 388 und der Leitung 286 geschlossen.
Durch Erregen der Wicklung 388 bewegt sich der Arm 384 von dem Kontakt
386 weg und unterbricht damit seinen eigenen Stromkreis. Ist dies geschehen,
so kehrt der Arm zum Kontakt 386 zurück. Dieser ist mit der Stufenwicklung
364 verbunden, damit durch diesen Vorgang die Schalterarme 358 und
360 in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
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Durch Öffnen des Schalters 380 wird auch Strom an eine Leitung
390 gelegt, die zum Geldempfangsanschluß des Wartemechanismus 58 führt.
Eine Diode 392 verbindet die Leitung 390 mit der Summenrückstelleitung
294 und der Wählmechanismusrückstelleitung 295. Somit ist, wenn der Kunde
die Tür öffnet und die Ware entnimmt, der Arbeitszyklusdes Selbstverkäufers beendet.
Wie erwähnt, sind bei dieser Lage der Teile die Schalter 170 und 348 geschlossen,
damit die Schalter 394 und 396 geschlossen werden und der Türentriegelungsmagnet
DU erregt wird.
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Die andere Möglichkeit des Kunden ist die, wenn ein Behälter mit Ware
hinter der Tür 36 erschienen ist, die Ware an die Stelle, von der sie hergekommen
ist, zurückzuschicken und sich sein Geld zurückgeben zu lassen. Zu diesem Zweck
betätigt der Kunde einen Knopf 398 und schließt damit einen Stromkreis von
der Leitung 284 zu dem Kontakt CM des Schalters 356, der nun vom Arm
358 erfaßt wird. Dadurch wird Strom an die Stufenwicklung 364 angelegt, so
daß sich der Arm 360 zu einem Kontakt R und der Arm 358 zu einem Kontakt
RL bewegt. Dadurch wird der Stromkreis zur Wicklung PR geschlossen, so daß sich
die Schieber nach rechts bewegen und den Warenbehälter zur Aufnahmevorrichtung des
Aufzuges für volle Behälter zurückbewegen. Ist die rechte Begrenzung erreicht, so
ist Strom an die Kontakte RL angelegt, so daß der Arm 358 sich bewegt und
den Kontakt SL und der Arm 360 einen Kontakt D erfaßt. Wenn der Arm
360 den Kontakt R verläßt, so wird die Wicklung PR entregt, und wenn er den
Kontakt E erfaßt, so wird die Wicklung ED erregt und bewirkt, daß der Aufzug
sich abwärts bewegt. Wie erwähnt, ist der Wählmechanismus zu diesem Zeitpunkt noch
nicht wieder zurückgestellt, sondern ist noch auf die Ebene eingestellt, aus der
der Behälter kam. Während der Aufzug sich abwärts bewegt, bewegt sich der Schalter
336 wie vorher zur gewählten Ebene und kehrt dann unter der Wirkung der Wicklung
378 in seine Ausgangsstellung zurück. Wenn er an der gewählten Ebene
ankommt,
wird dem Kontakt SL ein Impuls erteilt, damit sich die Anne
358 und 360 zu den nächsten Kontakten bewegen und den die Abwärtsbewegung
verursachenden Stromkreis unterbrechen. Der nächste von dem Arm 360 erfaßte
Kontakt ist ein Kontakt L, der den Stromkreis zur Wicklung PL schließt, so daß sich
die Schieber nach links bewegen. Der von dem Arm 358
erfaßte nächste Kontakt
ist ein Kontakt LL, der bei Ankunft der Schieber 158 und 174 in ihren linken
Grenzstellungen ein Signal zum Schalten der Schalter um eine weitere Stufe empfängt.
Dadurch wird der die Linksbewegung verursachende Kreis unterbrochen und der die
Aufwärtsbewegung bewirkende Kreis eingeschaltet. Wenn der Aufzug oben ankommt, kehren
die Schalter in ihre Ausgangslage zurück.
Während der Arm
360 einen Kontakt RM streift, erteilt er einer mit der Leitung
352 verbundenen Leitung 400 einen Impuls, das Geld des Kunden zurückzugeben
und den Wählmechanismus zurückzustellen. Der Selbstverkäufer ist nun für einen neuen
Zyklus bereit.
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Die F i g. 17 und 18 zeigen eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Selbstverkäufers. Ein Gehäuse 402 hat hier eine Ausgabeöffnung
404, die normalerweise von einer mittels Scharnier 408 befestigten Pendeltür 406
verschlossen ist. Ein innerhalb des Gehäuses 402 angeordnetes Gerüst 410 trägt eine
Mehrzahl Schienen 412, wovon jeweils zwei eine Mehrzahl Warenbehälter
90 aufnehmen. Die oberen Querglieder des Gerüstes 410 sind mit Zahnstangen
414 versehen, auf denen an im Abstand voneinander befindlichen Wellen 418 befestigte
Zahnräder 416 aufliegen. Die Wellen 418 sind in Halterungen 420 drehbar auf einer
Plattform 422 gelagert, die einen Teil eines Wagens 424 bildet. Dieser hat eine
Plattform 422, eine Mehrzahl Aufzugsführungsstäbe 426 und einen unteren Rahmen 428,
der der Einheit Festigkeit verleiht. Er befindet sich unterhalb aller Ware tragenden
Ebenen, so daß er die Bewegung des Wagens 424 seitlich der Einheit nicht behindert.
Ein an der Unterseite der Plattform 422 angebrachter Antriebsmotor 430 treibt eine
Schnecke 432 an, die in ein an einer der Wellen 418 sitzendes Zahnrad 434 eingreift
und es antreibt. Der Motor kann durch irgendwelche geeigneten Mittel so gesteuert
werden, daß er den Wagen in bezug auf das Gerüst 410 nach links und nach rechts
bewegL Bei dieser Ausführungsform des Selbstverkäufers ist ein auf den vorderen
Stäben 426 mittels Lagern 438 gelagerter vorderer Aufzug 436 und ein entsprechend
an den Stäben 426 an der Rückseite des Selbstverkäufers befestigter hintererAufzug440
vorgesehen. Ein Antriebsmotor 442 auf der Plattform 422 dreht eine Spule 444, um
ein Kabel 446 darauf aufzuwikkeln oder von ihr abzuwickeln. Die Enden des Kabels
sind über auf der Plattform angebrachte Riemenscheiben 448 und 450 geführt und mit
dem Aufzug 436 bzw. 440 verbunden. Dreht sich die Spule 444 in der einen Richtung,
so wird das Kabel 446 auf sie aufgewickelt und bewirkt, daß beide Aufzüge 436 und
440 sich aufwärts bewegen. Dreht sich die Spule in umgekehrter Richtung, so wird
das Kabel von ihr abgewickelt, und die Aufzüge bewegen sich unter der Wirkung der
Schwerkraft abwärts. An jedem der Aufzüge ist drehbar ein Schiebeann 452 befestigt,
der von geeigneten Mitteln, beispielsweise einem Drehmagneten 454, gedreht wird.
Wirkt ein solcher Magnet 454 mit dem Aufzug 440 zusammen, so wird ein leerer Behälter
90 in die Zelle geschoben, mit der der Aufzug ausgerichtet ist, wodurch ein
voller Behälter 90 in den vorderen Aufzug hineingeschoben wird. Möchte der
Kunde die Ware aus irgendeinem Grund zurückgehen lassen, so wird der Magnet 454
des vorderen Aufzuges 436 erregt, so daß der Arm 452 den vollen Behälter
90 in die Zelle zurückschiebt und ein leerer Behälter in den hinteren Aufzug
gelangt.
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Aus der im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 16
beschriebenen
Steuerschaltung ergibt sich für den Fachmann, daß die Motoren 430 und 442 so gesteuert
werden können, daß die beiden Aufzüge mit jeder beliebigen Zelle ausgerichtet sind.
Liegen sie vor der gewählten Zelle, so wird der entsprechende Magnet 454 erregt,
so daß entweder ein voller Behälter zu dem vorderen Aufzug 436 vorgeschoben oder
an den Platz, von dem er kam, zurückgeführt wird. Ist dieser Arbeitsgang beendet,
so wird der vordere Aufzug an eine Stelle hinter der öffnung 404 bewegt, damit der
Kunde die Ware entnehmen kann.
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Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Selbstverkäufers läßt sich
am besten an Hand der F i g. 1, 2 und 13 bis 15 erläutern,
die ihn von vorn zeigen. Die Ausgangsstellungen der einzelnen Teile sind in F i
g. 13 wiedergegeben. Der Schieber 158 ist nach außen bewegt, während
der Schieber 174 sich in der Einwärtsstellung befindet. In diesem Augenblick führt
die Aufnahmevorrichtung 126 einen leeren Behälter 90. Wie vorstehend
im Zusammenhang mit dem in den F i g. 19 und 20 dargestellten Steuerkreis
beschrieben, werden den Kaufkreis eines Gegenstandes ausmachende Münzen durch den
Schlitz 48 in den Selbstversäufer eingeworfen und wenn die Knöpfe 302
und
304 der Druckknopfreihe 44 zum Einschalten einer aus zwei Ziffern bestehenden Zahl
betätigt werden, wird der Motor 212 in solcher Richtung erregt, daß er eine Abwärtsbewegung
des Aufzuges 107 in die in F i g. 14 dargestellte Lage bewirkt. Während
der Abwärtsbewegung des Aufzuges dreht sich der Schalter 336, bis sein Arm
338 einen der gewählten Ebene entsprechenden Kontakt 340 berührt. In diesem
Moment wird die Abwärtsbewegung ausgeschaltet und der Nocken 242 in eine Stellung
gebracht, wo er mit einem Stift 232 auf der gewählten Ebene in Eingriff gelangt.
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Hat der Aufzug 107 so die gewünschte Ebene erreicht, so wird
der Schiebermotor 142 erregt und bewegt, wie in F i g. 14 gezeigt, den Stab
140 nach links, was bewirkt, daß der in der Aufnahmevorrichtung 126 befindliche
leere Behälter 90 durch die auf der gewählten Ebene angeordnete Reihe von
Behältern 90 hindurchwirkt und einen vollen Behälter auf die Aufnahmevorrichtung
128 schiebt. Diese Stellung der Teile ist in Fig. 15 wiedergegeben.
Bewegt sich der Schieber 158 in die innere Endstellung, so betätigt das Nockensegment
164 den Innengrenzschalter 178, der den Kreis des Motors 142 unterbricht
und den Aufwürtsbewegungskreis des Motors 212 einschaltet, so daß der Aufzug
107 sich aufwärts bewegt. Erreicht er die in Fig. 16 dargestellte
obere Endlage, so schließt sich der Behälter 348 und bewirkt, daß der Schalter
356 sich weiterdreht und den Aufwärtsbewegungskreis des Motors 212 unterbricht
und den Aufwärtsbewegungskreis des Motors 142 einschaltet, so daß die Schieber
158 und 174 sich aus der in F i g. 16 gezeigten in die in F i
g. 13 gezeigte Lage zurückbewegen, bei der die Ware hinter der Tür
36 angeordnet ist. Ist die Auswärtsendlage erreicht, so werden alle Motorkreise
unterbrochen.
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Aus den in F i g. 9 dargestellten Lagen der Kurbel 146 und
des Verbindungsstückes 148 zueinander ist ersichtlich, daß die Schieber bei jedem
Schub genügend weit herausfahren, daß sichergestellt ist, daß die in die Aufnahmevorrichtung
126 und 128 beförderten Behälter richtig angeordnet werden, so daß
sie von den Enden der U-Schienen 86 freikommen. Nokken 127 und
176 bringen solche den auf die Aufnahmevorrichtungen beförderten Behältern
benachbarte Behälter wieder in ihre Ebene zurück, die durch die Stoßkraft der Schieber
etwas aus ihr verlagert worden sind. Zweckmäßigerweise haben die Aufnahmevorrichtungen
126 und 128 den in den F i g. 11
und 12 dargestellten
Federklammern. ähnliche Federklammern.
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An diesem Punkt des Arbeitszyldus des Selbstverkäufers kann der Kunde
die Tür 36 öffnen, um die Ware zu entnehmen. Wird die Tür geöffnet, so schließt
sich der Schalter 380, der die Annahme des Geldes bewirkt und die Schalter
356 und 362 in ihre Ausgangsstellungen zurückbringt. Wenn ein Kunde,
nachdem ein Gegenstand hinter der Tür 36 erschienen ist, seinen Entschluß
ändert, so kann er den Rückgabeknopf drücken und damit den umgekehrten Betriebsablauf
einleiten. Das bedeutet, daß sich der Aufzug 107 unter der Wirkung des Steuerkreises
zunächst abwärts zu der Ebene bewegt, die gewählt worden war, und der Stab sich
in solcher Richtung bewegt, daß er den Gegenstand enthaltenden Behälter auf die
Ebene zurückbringt, von der er kam, wobei selbstverständlich der leere Behälter,
der in die Ebene geschoben worden war, in die Aufnahmevorrichtung 128 zurückbefördert
wird. Ist dieser Vorgang beendet, so bewegt sich der Aufzug 107 wieder aufwärts,
und der Stab 140 bewegt sich darauf in seine Ausgangsstellung, und die Steuerelemente
des Selbstverkäufers werden alle zurückgestellt. Das von Kunden eingezahlte Geld
wird zurückgegeben, und die Maschine ist für den nächsten Zyklus bereit.
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Obgleich die dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Selbstverkäufers
einen Wagen in Gestalt eines sich auf und ab bewegenden Aufzuges 107 aufweist,
kann ebensogut ein senkrechter, sich nach rechts und links oder ein waagerechter,
sich auf waagerechter Ebene bewegender Wagen vorgesehen sein. Ebenso können als
Verlagerer 158 und 174 statt der sich nach rechts und links bewegenden Schieber
Zugmittel vorgesehen sein, die sich im Falle eines senkrechten Wagens auf und ab
und im Falle eines waagerechten Wagens seitwärts auf einer waagerechten Ebene bewegen
können.
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Durch die Erfindung ist ein Selbstverkäufer mit frei beweglichen Behältern
geschaffen, der eine praktisch unbegrenzte Auswahl von Waren ausgeben kann. Die
Waren brauchen nicht stapelfähig zu sein. Der erfindungsgemäße Selbstverkäufer kann
Waren ausgeben, die nicht ohne weiteres durch die bisher bekannten Selbstverkäufer
verkauft werden können, weil dort ein Auslieferungselement unmittelbar auf die Gegenstände
einwirkt. Auch kann er zerbrechliche Gegenstände ohne Gefahr der Beschädigung ausgeben.