DE1025183B - Warenselbstkassierer - Google Patents

Warenselbstkassierer

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DE1025183B
DE1025183B DEB29386A DEB0029386A DE1025183B DE 1025183 B DE1025183 B DE 1025183B DE B29386 A DEB29386 A DE B29386A DE B0029386 A DEB0029386 A DE B0029386A DE 1025183 B DE1025183 B DE 1025183B
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DE
Germany
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goods
self
cashier
rod
stop
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DEB29386A
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English (en)
Inventor
Harald Swede
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Bergbom & Co A B
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Bergbom & Co A B
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/50Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted

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Description

Warenselbstkassierer sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie dienen dazu, eine Anzahl von Waren zur Schau zu stellen, die bei Einwurf von Münzen dem Behälter des Warenselbstkassierers 'entnehmbar sind. Die Waren sind hierzu beispielsweise in Fächern untergebracht und nach Betätigung einer Wählvorrichtung vor eine Entnahmeöffnung bewegbar. Bei einem bekannten Warentselbstkassierer sind die Fächer an einer umlaufenden Kette angeordnet, die um zwei im Abstand voneinander angeordnete waagerechte Umlenkstellen herumgeführt ist. Die Fächer bewegen sich hierbei in vertikaler Richtung und können wahlweise vor den im Gehäuse angebrachten Entnahmeöffnungen angehalten werden. Bei Warenselbstkassierern dieser Art zeigt sich die vertikale Anordnung der Fächer, insbesondere bei einer großen Anzahl von Fächern, als nachteilig, da sich hierdurch eine große Bauhöhe des Gerätes ergibt und die Fächer selbst nur schlecht einsehbar sind. Es sind zur Vermeidung dieser Mängel zwar schon Warenselbstkassierer bekanntgeworden, bei denen die Fächer nicht nur übereinander, sondern auch nebeneinander angeordnet sind und Warenbehälter bilden, die um eine senkrechte Achse drehbar sind. Die Drehbewegungen der Warenbehälter erfolgen bei diesen Geräten nach Einwurf einer Münze selbsttätig durch Motoirkraft und Reibungskupplung oder sind durch manuelle Bedienung eines Schaltrades möglich, bis die gewünschte Ware der Entnahmeöffnung zugeordnet ist. Bei Verwendung dieser Warenselbstkassierer macht sich aber wiederum durch die in der Ruhestellung feststehenden Warenbehälter die ungenügende Übersicht über den Inhalt aller Fächer nachteilig bemerkbar. Um sämtliche Waren einzusehen, sind daher in der Regel Drehbewegungen des ganzen Gerätes erforderlieh, bzw. der Benutzer muß bei unverdrehbarer Anordnung des Gerätes um dieses herumgehen. Dies ist zweifellos nachteilig, da hierzu ein großer Platzbedarf erforderlich ist bzw. vom Benutzer eine gewisse Mühe aufgeboten werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Warenselbstkassierers, bei dem eine Vielzahl von Waren untergebracht sind, die durch entsprechende Ausbildung des Gerätes selbsttätig an dem Benutzer zur Auswahl vorbeigeführt werden und nach Betätigung einer Wählvorrichtung aus einer Entnahmeöffnung entnommen werden können.
Diese Aufgabe hat gemäß der Erfindung dadurch eine Lösung gefunden, daß die Warenfächer in einem einzigen Warenbehälter angeordnet sind, der auf einer sich ständig drehenden Welle gelagert ist, von dieser in an sich bekannter Weise durch Reibung mitgenommen und durch die Wählvorrichtung stillgesetzt wird. . Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sämtliche
Anmelder:
Bergbom & Co. A. B., Malmö (Schweden)
Vertreter: Dr. E. Wetzel, Patentanwalt,
Nürnberg, Hefnersplatz 3
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 30. Januar 1953
Harald Swede, Malmö (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
Waren zur Erleichterung der Auswahl nacheinander selbsttätig am Benutzer vorbeigeführt werden und daß eine Entnahme nach Anhalten des sich ständig drehenden Warenbehälters leicht und sicher durchführbar ist. Darüber hinaus ermöglicht die reibungsschlüssige Verbindung von Antriebswelle und Warenbehälter, daß nach der Entnahme der Waren der Warenbehälter selbsttätig weitergedreht wird, ohne daß es hierzu kostspieliger Vorrichtungen zur Übertragung dies Drehmomentes bedarf.
Ein Anhalten des Warenbehälters sowie ein Weitertransport ist in zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung dadurch sicher zu erreichen, daß zwischen der Welle und dem Warenbehälter eine an sich bekannte einstellbare Reibungskupplung vorgesehen ist. Beim Anhalten des Warenbehälters führt der Antriebsmotor nach Überwindung des Reibungsmomentes zwischen Warenbehälter und der Antriebswelle weiterhin Drehbewegungen aus, die bei Freigabe des Warenbehälters zwangläufig eine Weiterdrehung desselben gewährleisten. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Antriebswelle an ihrem oberen Ende mit einer Platte versehen sein, auf der der Warenbehälter unter Zwischenschaltung eines Kugellagers gelagert ist.
Zur Entnahme der Waren und zum Anhalten des Warenbehälters dient eine Wählvorrichtung, die im wesentlichen aus mit Tasten versehenen, schwenkbar gelagerten Hebeln od. dgl. und entsprechend vielen durch die Hebel betätigbaren Mitteln, vorzugsweise Stangen, gebildet ist, die einerseits Stoppglieder aufweisen, die bei Betätigung der Tasten in den Bereich von am Warenbehälter angeordneten Anschlägen ge-
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langen, und andererseits in ihrer Längsrichtung ver- Entnahmestellung, wodurch dem Benutzer die Mögschiebbar sind, wodurch der Münzenmechanismus ge- lichkeit gegeben ist, sicher die Waren der Fächer zu steuert wird. Durch Betätigen der Tasten erfolgt beim entnehmen. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Stange Anlaufen der Anschläge gegen die in die Bewegungs- mit einem schwenkbaren Teil des Münzenmechanismus bahn der Anschläge eingebrachten Stoppglieder das 5 verbunden ist, der den Münzenkanal mit einem Sammel-Anhalten des Warenbehälters. Die Anschläge können behälter für Münzen verbindet. Hierdurch wird erdabei durch Ansätze gebildet sein, die mit dem Be- reicht, daß beim Öffnen einer Klappe die Münzen aus hälterboden fest verbunden sind. dem Münzenkanal selbsttätig in den Sammelbehälter
Eine vorteilhafte weitere Ausbildung der Erfindung übertreten.
besteht darin, daß die Steuerung des Münzenmechanis- io Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, welche mus durch entgegen der Kraft von Rückholfedern eine zweckmäßige Ausführungsform darstellt, näher schwenkbare Hebel erfolgt, die je einen in den Münzen- beschrieben werden. Es zeigen
kanal einführbaren Zapfen od. dgl. aufweisen, der als Fig. 1 und 2 eine schematische Seitenansicht des
Anschlag für die Münzen dient und die Anzahl der in Selbstkassierers, mit einem Teil der oberen Partie den Münzenkanal einführbaren Münzen begrenzt. Die 15 weggebrochen, bzw. einen Horizontalschnitt, Hebel sind hierzu zweckmäßig mit ihren Enden in Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Schlitzen geführt und weisen eine seitliche Vorspan- Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
nung auf, durch sie in der geschwenkten Lage in den Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
Schlitzen festgehalten und an unbeabsichtigten Bewe- _ In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Gehäuse mit gungen gehindert sind. 20 einem geschlossenen unteren Teil 2 für eine im folgen-
Zuir Rückführung der Tasten in ihre Ausgangslage den näher beschriebene Auslösevorrichtung und andere ist bei dem erfindungsgemäßen Warenselbstkassierer für den Betrieb des Selbstkassierers erforderliche Vorein Bügel vorgesehen, der beim Betätigen einer Taste richtungen und einem oberen Teil 3, der eine einen in den Wirkungsbereich eines von der Welle mitge- Einblick in den Selbstkassierer gewährende Abdeknommenen Anschlages geschwenkt wird, von dem er 25 kung aus durchsichtigem Material aufweist, damit die in die die Tasten in ihre unwirksame Lage zurück- Waren, die von den in diesem Teil 3 vorgesehenen bringende Stellung geschwenkt wird. Die Rückfüh- Warenfächern aufgenommen werden, von allen Seiten rung der Tasten in ihre Ausgangsstellung erfolgt des Selbstkassierers betracht werden können. Die dabei selbsttätig, wobei zur Erzielung der Bewegungen Warenfächer 4 sind sowohl in vertikalen als auch des Bügels ein mit der Welle durch Reibungsschluß 30 horizontalen Reihen rund um den Umfang eines im verbundener Ring dient, der einen entgegen der Kraft Selbstkassierer antreibbar gelagerten Karussells 5 voreiner Feder schwenkbaren Hebel mit einer Ausneh- gesehen. Damit die Waren in die Fächer 4 eingelegt mung aufweist, mit der der Hebel über einen am Bügel und aus diesen herausgenommen werden können, sind vorgesehenen Zapfen greift und durch den Anschlag, in Herausnahmeöffnungen im oberen Teil 3 des Geder als eine an der Platte drehbar gelagerte Rolle 35 häuses längs einer der Erzeugenden der Selbstkasausgebildet ist, geschwenkt wird und damit den Bügel siererabdeckung eine Reihe von Klappen 6 vorgesehen, mit den Tasten in die Ausgangslage zurückbringt. Neben den Klappen 6 hat der Selbstkassierer einen
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorge- Münzeneinwurf 7 zu einem nur teilweise dargestellten, sehen, daß die Entnahmeöffnungen durch Klappen für sämtliche Warenfächer 4 gemeinsamen Münzenod. dgl. verschlossen sind, die nur bei vorschriftsmäßig 40 mechanismus 8.
eingeführten Münzen geöffnet werden können. Dies· Das Karussell 5 besteht aus einem kontinuierlich
wird in an sich bekannter Weise dadurch erreicht, daß angetriebenen unteren Teil 5 σ und einem mit diesem Mittel, vorzugsweise eine senkrecht verschiebbare, mit Teil 5 α verbundenen oberen, die Warenfächer 4 Stiften versehene Stange Anwendung findet, die in der tragenden Teil 5 b. Der untere Teil 5 b kann angehalten einen Stellung mittels der Stifte sämtliche Klappen in 45 werden, wie im folgenden näher beschrieben werden der geschlossenen Stellung sperrt und die selbst von soll, während der Teil 5a seine Drehung fortsetzt. Der einer vom Münzenmechanismus betätigten Klinke auf beliebige Weise angetriebene Karussellteil 5 a beod. dgl. gegen Verschiebung gesperrt wird. Zum steht aus einer im Gehäuse 1 drehbar gelagerten, senk-Öffhen einer der Klappen, beispielsweise zur Ent- rechten Welle 9 (Fig. 3), welche an ihrem oberen Ende nähme von Waren, kann die Stange nach Einwurf der 50 einen Trag- und Lagerteil 10 aufweist, zwischen dem Münzen durch Schwenken der Klappe in eine Stellung und einem Lagerring 11 auf dem Karussiellteiiil 5b verschoben werden, in der diese mittels der Stifte die Lagerkugeln 12 angebracht sind. Die Reibung zwischen anderen Klappen gegen Öffnen verriegelt. Zur Ver- dem Trag- und Lagerteil 10 und dem Lagerring 11 riegelung der Klappen können diese mit einem Nocken- über die Kugeln 12 genügt meistens, um den Karussellglied versehen sein, das einen Schlitz aufweist, in den 55 teil 5 b die Drehung des KarusseJlteiles 5 a mitmachen ein Stift der Stange beim öffnen einer der Klappen zu lassen. Um jedoch unter allen Umständen ein Miteingreift. Die Anordnung des Sperrmechanismus ver- nehmen des Teiles 5 b an der Drehung des Teiles 5 α hindert das gleichzeitige öffnen mehrerer Klappen und sicherzustellen, kann noch eine stellbare Reibumgsmacht dadurch eine unerwünschte gleichzeitige Ent- kupplung beliebiger Art zwischen den Karussell teilen nähme von Waren aus mehreren Fächern unmöglich. 60 5 a und 5 5 vorgesehen sein.
Es sind weiter geeignete Mittel vorgesehen, die ein Um das Herausnehmen einer Ware durch eine der
Weiterdrehen des Warenbehälters beim öffnen einer mittels der dazugehörenden Klappe 6 verschließbaren Klappe vermeiden. Die mit den Klappen gekuppelte Herausnahmeöffnungen aus den d ah inte rl legenden Stange kann hierzu mit einem Stoppglied versehen Fächern 4 im Karussellteil 5 b und ein Betätigen des sein, das beim Verschieben der Stange in entsprechende 65 Münzenmechanismus 8 zu ermöglichen, ist ein im Aussparungen am Warenbeihälter eingreift. folgenden beschriebener Auslösemechanismus vorge-
Das Stoppglied kann eine Schrägfläche aufweisen, sehen. Unter der untersten Klappe 6 ist eine den senkdurch die der Warenbehälter etwas entgegen der nor- rechten Reihen der Fächer 4 entsprechende Anzahl malen Umlaufrichtung gedreht wird. Das Stoppglied Tasten 15 angeordnet, in vorliegendem Falle zehn ergibt eine Arretierung des Warenbehälters in der 7° solcher Tasten. Jede Taste 15 trägt eine Ziffer, einen
Buchstaben oder irgendein anderes Zeichen, das einem gleichen Zeichen auf der betreffenden Fächerreihe, der es zugeordnet ist, entspricht. Die Tasten 15 sitzen auf den aus der Abdeckung des Selbstkassierers im Teil 3 herausragenden Enden von im Gehäuse 1 des Selbstkassierers in senkrechter Richtung schwenkbar gelagerten Wipparmen 16, welche jeweils auf ihrem in den Selbstkassierer hineinragenden Teil ein nach oben gerichtetes Verbindungsstück 17 haben, das Löcher hat für eine mit dem Arm 16 gelenkig verbundene, etwas schwenkbare und in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange 18 mit einem nach oben gerichteten Stoppglied 19. Die Stoppglieder 19 sind längs einer im Verhältnis zum Karussell 5 radialen Linie vorgesehen, wodurch sie in verschiedenen Abständen von der Drehachse des Karussells 5 zu liegen kommen, um mit in radial verschiedenen Abständen auf der Unterseite des Karussellteiles 5 b angebrachten und über dessen Gesamtfläche verteilten, nach unten gerichteten Anschlägen 20 zusammenzuwirken, von denen jeder unter der betreffenden senkrechten Fächerreihe vorgesehen ist, so daß durch das Niederdrücken einer bestimmten Taste das Anhalten des Karussellteiles 5 b, und zwar der zugeordneten senkrechten' Fäoherreihe, hinter den Klappen 6 bewirkt wird. Beim Niederdrücken der mit gleicher Winikelbewegung schwenkbaren Tasten 15 werden die Stoppglieder 19 trotz der großen Unterschiede in der Länge der Arme 16 und der Stangen 18 gleich hoch gehaben. Dies hat seinen Grund darin, daß längs einer Linie, die den von der Schwenkachse der Arme 16 und der Stangen 18 gebildeten Winkel teilt, für diese Arme 16 und Stangen 18 durch die Verbindungsstücke 17 gebildete Eingriffsglieder vorgesehen sind, wodurch der längste Arm 16 mit der längsten Stange 18 und der zweitlängste Arm 16 mit der zweitlängsten Stange 18 usw. zusammenwirkt, und daß die Stoppglieder 19 auf den Stangen 18 im gleichen Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse dieser Stangen angeordnet sind, wodurch gleicher Hub für alle Stoppglieder 19 gewährleistet ist. Aus praktischen Gründen sind die Stoppglieder 19 längs einer zu den Armen 16 parallelen Linie angeordnet, die die Arme 16 in zwei Gruppen unterteilt. Nichts hindert jedoch, daß die Stoppglieder längs einer Linie vorgesehen werden, die zu einem der äußersten Arme 16 parallel ist und außerhalb desselben liegt oder irgendwo zwischen diesen liegt. Die Tastenarme 16 sind auf einer Stange 21 gelagert, die in nach oben gerichteten Ohren 22 in einer im Gehäuse 1 des Selbstkassierers befestigten Platte 23 angebracht ist, welche einerseits einen nach oben gerichteten, zur Stange 21 parallelen Flansch 24 und andererseits einen zweiten nach oben gerichteten, mit der Stange 21 einen Winkel bildenden Flansch 25 hat. Der Flansch 24 hat eine Anzahl Ausnehmungen 26 für die in den Selbstkassierer hineinragenden freien Enden der Arme 16, welche eine gewisse Vorspannung in seitlicher Richtung besitzen, so daß sie mit Reibung gegen eine der Seiten der die betreffende Ausnehmung 26 abgrenzenden Partien des Flansches 24 anliegen, wodurch die Arme 16 nach ihrer Betätigung in einer solchen Lage bleiben, daß das betreffende Stoppglied 19 so lange angehoben gehalten wird, bis es auf im folgenden näher beschriebene Weise wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Der Flansch 25 hat eine Anzahl Löcher 27 für die Stangen 18. Die Löcher 27 sind etwas größer als der Durchmesser der betreffenden Stange 18, wodurch ein gewisses, die Schwenkung und Verschiebung der Stange 18 ermöglichendes Spiel bewirkt wird. Auf der Stange 21 ist ein Bügel 28 gelagert, dessen Steg 29 gegen die Oberseite der Arme 16 anliegt und mit einem zur Drehachse des Karussells 5 gerichteten Zapfen 30 versehen ist, der zweckmäßigerweise von dem einen vom Steg 29 herausragenden Ende eines auf der Stange 21 gelagerten und mit dem Steg 29 und dadurch auch mit dem Bügel 28 verbundenen Armes gebildet wird. Der Zapfen 30 wird von einem Arm 31 betätigt, der an seinem dem Zapfen 30 zugekehrten Ende eine Ausnehmung 32 für diesen Zapfen hat. Der ίο Arm 31 ist entgegen der Wirkung einer Feder 33 schwenkbar gelagert auf einem derart auf der Welle 9 gelagerten; Ring 34, daß er wie auch der Karasselteil 5b durch Reibung von; dem kontinuierlich antreibbaren Karussellteil 5 a mitgenommen wird, aber bei Auf treffen des Armes 31 auf den Zapfen 30 angehalten wird, ohne daß die Drehung der Welle 9 und dadurch des Karussellteiiles. 5 α gehindert wird. Der Karussellteil 5 b und der Ring 34 sind unabhängig voneinander auf der Welle 9 gelagert, so daß das Anhalten des Ringes 34 nicht zum Anhalten des Karussellteiles 5 b führt, oder umgekehrt. Von der Trag- und Lagerplatte 10 der Welle 9 ragt ein Anschlag 35 hervor, der zweckmäßigerweise als ein an der Platte 10 befestigter Zapfen und ein auf diesem gelagerter Ring ausgeführt ist. Normalerweise befindet sich dieser Anschlag 35 unmittelbar vor dem Arm 31, gesehen in der Drehrichtung des Karussells 5, und er kreist, da er auf dem unaufhörlich umlaufenden Karussellteil 5 a angeordnet ist, unaufhörlich um dessen Drehachse, alles zu dem im folgenden näher beschriebenen Zweck.
Die aus dem Flansch 25 herausragenden Enden der etwas schwenkbaren und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stangen 18 betätigen die einen Enden 38 von auf der Außenseite des Gehäuses des Münzenmeehanisinus 8 auf einer an dem Gehäuse befestigten Stange 39 gelagerten Kipphebeln 40, welche je auf ihrem einen Ende 41 einen in ©inen im Münzen,-mechanismus 8 vorgesehenen Münzenkanal 42 durch Löcheir 43 im. Gehäuse des Münzemmechanismus eioführbaren Zapfen 44 tragen. In der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform sind die anderen Enden 38 der Kipphebel 40 T-förmig ausgebildet, wodurch der betreffende Kipphebel 40 von den beiden nächstliegenden Stangen 18 betätigt wird. Wie aus dem folgenden ohne weiteres hervorgeht, können die Enden 38 der Kipphebel 40 jedoch derart ausgebildet sein, daß jeder Kipphebel von einer beliebigen Anzahl der Arme 18 betätigt werden kann und die Fächer 4 hierdurch unter Berücksichtigung des in jedem einzelnen Falle erforderlichen Raumbedürfnisses für eine gewisse Ware oder Waren in einer gewissen Preislage aufgeteilt werden. Die in den Münzenkanal 42 einführbaren Zapfen 44 begrenzen das Einführen einer für jeden Zapfen 44 bestimmten Anzahl Münzen von ein und demselben bestimmten Wert in den Münzenkanal und ermöglichen hierdurch das Einlegen von Waren in verschiedenen Preislagen in die Warenfächer 4 und den Verkauf dieser Waren im Selbstkassierer. Der im Fig. 3 am weitesten rechts gelagerte Kipphebel 40, dessen beim Kippen des Hebels in den Münzenkanal einführbarer Zapfen 44 nur das Einwerfen einer Münze in den Münzenkanal erlaubt, gestattet den Verkauf einer Ware mit einem der Münze entsprechenden Wert in den zwei senkrechten Fächerreihen im Karussellteil 5 b, deren Anschläge 20 mit den Stoppgliedern 19 zusammenwirken, die auf den den betreffenden Kipphebel betätigenden Stangen 18 vorgesehen sind. Beim Einführen des auf dem am weitesten links gelagerten Kipphebel 40 angebrachten Zapfens 44 in, den Münzenkanal 42 können fünf Münzen
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eines bestimmten Wertes in den Münzenkanal einge- Niederdrücken der Taste 15, was zum Hochführen des führt werden, und hierdurch kann ein Verkauf von in den Selbstkassierer hineinragenden Endes des Armes Waren stattfinden, die einen den fünf Münzen ent- 16 führt, betätigt dieses den Bügel 28 und schwenkt sprechenden Wert haben und die sich in den diesen ihn, wodurch der aus dem Bügel hervorragende Zapfen Kipphebel über die mit diesem zusammenwirkenden 5 30 in seine wirksame Lage gehoben wird. Das Karus-Stangen 18, die Stoppglieder 19 und die Anschläge 20 seil 5 dreht sich noch immer, und zwar so lange, bis betätigenden, senkrechten Fächerreihen im Karussell- sich der am betreffenden Warenfach 4 angeordnete teil 5b befinden. Die Zapfen 44 können von beliebiger und vom Karassellteil 5b herausragende Anschlag20 Form sein. Beispielsweise können sie als in den gegen das Stoppglied 19 anlegt. Der KarusseLlteil 5 b Münzenkanal einführbare Platten od. dgl. ausgebildet 10 ist nun an seiner Drehung gehindert, während dagegen sein. Der Einführungspunkt der Zapfen 42 und dem- die kontinuierliche Drehung des Karussellteileis 5 a und zufolge auch die Lage derselben im Münzenkanal 42 des Ringes 34 mit dem Arm 31 fortdauert. Die senkkann selbstverständlich auch variiert und dadurch das rechte Fächerreihe, wo sich die vom Kunden er-Einführen von Münzen ermöglicht werden, die ver- wünschte Ware in einem Fach 4 befindet, ist vor der schiedenen Wert haben, beispielsweise 1 Mark und ein 15 im Gehäuse des Selbstkassierers angeordneten Klappen-Fünfzigpfennigstück. In letzterem Falle müssen selbst- reihe angehalten worden. Der Ring 34 wird bei der verständlich ein Münzeneinwurf und Sortierungsvor- fortgesetzten Drehung des Karussellteiles 5 a mitgerichtungen für jeden einzelnen Wert vorgesehen werden, nommen, bis sich der auf dem Ring 34 schwenkbar Zum Zurückführen der Kipphebel 40 in ihre Ausgangs- gelagerte Arm 31 gegen den aus dem Bügel 28 herauslage sind Federn 45 vorgesehen. 20 ragenden Zapfen 30 anlegt und den Ring gegen Drehung
Im Münzenmechanismus 8 und über dem Münzen- verriegelt. Die Teile nehmen nun die in Fig. 3 darkanal 42 ist eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare gestellten Lagen ein, und hier ist nun zu bemerken, Stange 46 gelagert, weiche mit ihrem einen Ende an daß sich der Anschlag 35 auf dem Karusseltaii 5 a. das schräg nach oben gerichteten Ende des Münzen- unmittelbar vor dem Arm 31 befindet, gesehen in der kanals 42 heranreicht und in einem in der Wand des 25 Drehrichtung des Karussells 5, und wie auch dieses Münzenkanals vorgesehenen Loch 47 ruht. Normaler- fortfährt, sich zu bewegen. Der Anschlag 35 muß also weise liegt die freie Stirnfläche der Stange 46 in eine Umdrehung ausführen, ehe er auf im folgenden gleicher Ebene mit der Wand des Münzenkanals 42. näher beschriebene Weise den Arm 31 betätigt und Das andere Ende der Stange 46 (Fig. 3) ist gelenkig dadurch die Teile des Mechanismus wieder in die Ausverbunden sowohl mit dem einen Ende eines im 30 gangslagen zurückführt. Münzenmechanismus 8 schwenkbar gelagerten Armes Wenn der Anschlag 20 zur Anlage gegen das ange-
48 od. dgl. als auch mit einem Sperrhaken 49, der einen hobene Stoppglied 19 geführt wird, wird die das Stopp-Nocken 50 besitzt, um mit einem Nocken 51 auf einer glied 19 tragende Stange 18 betätigt und in ihrer senkrechten, in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Längsrichtung verschoben und schwenkt hierdurch den Stange 52 zusammenzuwirken, die an ihrem unteren 35 von der Stange 18 betätigten Kipphebel 40 entgegen Ende einen Zahn 53 besitzt, um mit dem Sperrhaken der Wirkung der Feder 45, wobei der auf dem Kipp-
49 einzugreifen, dar mittels einer mit ihren Enden an hebel befindliche Zapfen 44 in den Münzenkanal 42 der Stange bzw. dem Sperrhaken befestigten Feder 54 eingeführt wird und die Anzahl der in den MünzenzuT Anlage gegen die Stange 52 gehalten wird. Die kanal 42 einführbaren Münzen begrenzt, im vorliegen-Stange 52 erstreckt sich längs und hinter den Klappen 6 40 den Funktionsbeispiel drei Münzen 64. Wenn die be- und hat an jeder Klappe einen Zapfen 55, der beim absichtigte Anzahl Münzen in den Münzenkanal 42 öffnen der Klappe 6 von einem an derselben befestigten eingeführt ist, wird die Klappe 6 betätigt. Da sich die Nockenglied 56 betätigt wird, welches außerdem mit obei-ste der in den Münzenkanal 42 eingeführten einem Schlitz 57 für den Zapfen versehen ist, und Münzen 64 vor der Stirnfläche der Stange 46 befindet, zwar zu einem im folgenden näher beschriebenen 45 ist diese daran gehindert, in ihrer Längsrichtung verZweck. Die Stange 52 hat ein Stoppglied 58, das beim schoben zu werden, wodurch der auf der Stange Verschieben der Stange mit dem Karussellteil 5 b in schwenkbar gelagerte Sperrhaken 49 durch Zusammen- und außer Eingriff geführt wird, der zu diesem Zweck wirkung zwischen dem Nocken 50 auf dem Sperrhaken eine Ausnehmung 59 (Fig. 5) an jeder senkrechten 49 und dem Nocken 51 auf der Stange 52 bei deren Fächerreihe hat, um den Karussellteil 5 b gegen 50 Verschiebung, wenn die Klappe 6 verschwenkt wird, Drehung zu verriegeln, wenn eine Ware aus einem so weit von der Stange 52 weggeschwenkt wird, daß Fach 4 herausgenommen wird. Tn Fig. 4 ist die Stange der Sperrhaken 49 nicht an den Zahn 53 auf der Stange 52 über ein Gelenk 61 mit einem im Gehäuse 1 des 52 heranreicht und mit ihm eingreifen kann und die Selbstkassierers gelagerten Winkelhebels 60 zusammen- Stange 52 gegen Verschiebung verriegeln kann. Ist gekuppelt dargestellt. Der Winkelhebel 60 hat zu einem 55 das Gegenteil der Fall, d. h. daß keine oder eine unzu.-im folgenden beschriebenen Zweck auf seinem senk- reichende Anzahl Münzen 64 in den Münzenkanal 42 rechten Schenkel ein die Münzenkanäle 62 und 63 bil- eingeworfen sind, so werden die miteinander zudendes Stück. sammenwirkenden Nockenflächen 50 und 51 den Sperr-
Die Funktion des Selbstkassierers soll nun näher haken betätigen und dadurch die Stange 46 verschieben, beschrieben werden. Wenn sich ein Kunde für eine 60 wodurch der Sperrhaken 49 zum Eingriff mit dem gewisse Ware in einem der Fächer 4 des sich mit den Zahn 53 geführt wird und ein Verschieben der Stange beiden Teilen 5 a und Sb kontinuierlich drehenden 52 und demzufolge ein Schwenken der Klappe 6 verKarussells 5 entschlossen hat, drückt er diejenige hindert wird.
Taste 15 nieder, deren Zeichen mit der senkrechten Wenn die Klappe 6 zum Entfernen der WTare aus
Fächerreihe übereinstimmt, wo sich die Ware in einem 65 dem Fach 4 ausgeschwenkt wird, betätigt das Nockender Fächer befindet. Hierbei wird das auf dem Tasten- glied 56 auf der Klappe 6 den Zapfen 55 auf der Stange arm 16 angebrachte Stoppglied 19 nach oben gehoben 52, wodurch diese in ihrer LängSirichtumg verschoben und dadurch in seiner angehobenen Lage festgehalten, wird und die übrigen auf der Stange 52 vorgesehenen da der Arm 16, wie bereits erwähnt, mit Reibung gegen Zapfen 55 in die Schlitze 57 auf den anderen Klappen 6 den Flansch 24 in der Ausnehmung 26 anliegt. Beim 70 eingreifen, wodurch die Klappen verriegelt werden
tind das auf der Stange angeordnete Sperrglied 58 in die Ausnehmung 59 eingreift und hierdurch den Karussellteil 5 b gegen Drehung verriegelt. Das Sperrglied 58 ist mit eimer Stihrägfläche 65 ausgebildet, wodurch der Karussellteil, wenn das Sperrglied 58 in die Ausnehmung 59 eingreift, etwas nach hinten gedreht wird, d. h. in der der normalen Umlauf richtung des Karussells entgegengesetzten Richtung, wodurch, das Anliegen des Anschlages 20 gegen das Stoppglied 19 aufgehoben wird. Hierdurch kippt der Kipphebel 40 unter der Wirkung der Feder 45 und verschiebt sich die Stange 18, wobei der Zapfen 44 aus dem Münzenkanal 42 herausgeführt wird, der seinerseits die in den Münzenkanal eingeworfenen Münzen freigibt, die in einen nicht näher veranschaulichten Sammelbehälter fallen. Beim Öffnen der betreffenden Klappe 6 stellt das mit der Stange 52 und dadurch mit den Klappen 6 verbundene, vor dem unteren Ende des Münzenkanals 42 schwenkbar angeordnete, die Münzenkanäle 62 und
63 bildende Stück die Verbindung zwischen dem Münzenkanal 42 und dem Sammelbehälter her; vor dem Öffnen der Klappe 6 würde es die Münzen, wenn diese freigegeben werden, zur Rückgabeöffnung auf der Außenseite des Selbstkassierers führen. Nach Schließen der Klappe 6 ist der Karussellteil 5 b weiterhin gegen Drehung verriegelt, und zwar dadurch, daß der Anschlag 20 an dem Stoppglied 19 anliegt. Da die Münzen
64 in den Sammelbehälter gefallen sind, ist der Münzenkanal 42 frei von Münzen, wodurch der im vorhergehenden beschriebene Sperrhaken 49 in Tätigkeit treten und verhindern kann, daß die nun geschlossene Klappe 6 wieder geöffnet wird. Der kontinuierlich umlaufende Karussellteil 5 a setzt seine Drehung fort und gleichzeitig auch der Anschlag 35. Wenn der Anschlag 35 bei seiner Bewegung den vom Zapfen 30 gesperrten Arm 31 passiert, drückt er diesen nach unten entgegen der Wirkung der Feder 33, wodurch der Arm 31 den Zapfen 30 betätigt und den mit diesem Zapfen versehenen: Bügel 28 nach unten in die Ausgangslage verschwenkt, gleichzeitig wie dieser seinerseits den Arm 16 und dadurch die Taste 15, die Stange 18 und das von dieser getragene Stoppglied 19 wieder in ihre Ausgangslagen zurückführt. Der Karussellteil 5 b ist nun wieder frei und wird bei der Drehung des Karussellteiles 5 a mitgenommen, bis der Selbstkassierer, wie im vorhergehenden beschrieben, durch Niederdrücken irgendeiner der Tasten 15 wieder zum Verkauf betätigt wird. Selbstverständlich können die Tasten 15 aus reinem Unfug niedergedrückt werden und der Karussellteil 5 b dadurch zum Stehen gebracht werden. Nachdem eine gewisse Zeitspanne verstrichen ist. führt jedoch der unaufhörlich umlaufende Anschlag 35 auf oben beschriebene Weise den Auslösemechanismus des Selbstkassierers in seine Ausgangslage zurück undgestattet detni Karusselteil 5 b, seine unterbrochene Drehung fortzusetzen, indem er wieder vom Karussellteil 5 a mitgenommen wird.
Der Münzenmechanismus 8 ist mit an sich bekannten und deshalb nicht näher beschriebenen Sortierungsvorrichtungen für die Münzen versehen. Außerdem besitzt er nicht näher beschriebene Vorrichtungen, die dem Kunden in den Münzenmechanismus eingeworfene Münzen zurückgeben:, wenn sie nicht, wie beabsichtigt, oder in unzureichender Anzahl eingeworfen worden sind, damit eine in einem bestimmten Fach untergebrachte Ware aus dem Selbstkassierer entnommen werden kann.
Es dürfte ohne weiteres einleuchten, daß der hier oben beschriebene Selbstkassierer sowohl als Ganzes als auch in seinen Einzelteilen in konstruktiver Hinsieht weitgehend abgeändert werden kann. Die in den Münzenkanal 42 einführbaren Zapfen 44 können demnach durch elektrische Impulse bei Betätigung der Tasten 15 betätigt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Die Arme 16 und dadurch die Stoppglieder 19 können von anderen Mitteln als den in der Zeichnung dargestellten und im vorhergehenden beschriebenen in ihrer angehobenen Lage gehalten werden.
Weitere Abänderungen innerhalb des Rahmens des Erfindungsgedankens, so wie er in den folgenden Patentansprüchen zum Ausdruck kommt, sind möglich.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Warenselbstkassierer mit einer Anzahl in waagerechten und senkrechten Reihen angeordneter, um eine senkrechte Achse bewegbarer Warenfächer und einer Wählvorrichtung, durch die die Warenfächer wahlweise hinter einer senkrechten Reihe von Entnahmeöffnungen stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenfächer (4) in einem einzigen Warenbehälter (5 b) angeordnet sind, der auf einer sich ständig drehenden Welle (9) gelagert ist, von dieser in an sich bekannter Weise durch Reibung mitgenommen und durch die Wählvorrichtung (15 bis 20) stillgesetzt wird.
2. Warenselbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (9) und dem Warenbehälter (5 b) eine an sich bekannte einstellbare Reibungskupplung vorgesehen ist.
3. Warenselbstkassierer nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Welle (9) an ihrem oberen Ende mit einer Platte (10) versehen ist, auf der der Warenbehälter (5 b) unter Zwischenschaltung eines Kugellagers (12) gelagert ist.
4. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung im wesentlichen aus mit Tasten (15) versehenen, schwenkbar gelagerten Hebeln (16) od. dgl. und entsprechend vielen durch die Hebel (16) betätigbaren Mitteln, vorzugsweise Stangen (18), besteht, die einerseits Stoppglieder (19) aufweisen, die bei Betätigung der Tasten (15) in den Bereich von am Warenbehälter (5 b) angeordneten Anschlägen (2Oj gelangen und andererseits in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind, wodurch der Münzenmechanismus (8) gesteuert wird,
5. Warenselbstkassierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dlaß die Steuerung des Münzenmechanismus (8) durch entgegen der Kraft von Rückholfedern (45) schwenkbare Hebel (40) erfolgt, die je einen in den Münzenkanal (42) einführbaren Zapfen (44) od. dgl. aufweisen, der als Anschlag für die Münzen dient und die Anzahl der in den Münzenkanal (42) einführbaren Münzen begrenzt.
6. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (16) an ihren Enden in Schlitzen (26) geführt sind und eine solche Vorspannung haben, daß sie in verschwenkter Lage in den Schlitzen (26) festgehalten werden.
7. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückführglied für die Tasten (15), vorzugsweise ein Bügel (28), vorgesehen ist, der beim Betätigen einer Taste (15) in den Wirkungsbereich eines von der Welle (9) mitgenom-
709 907/39
menen Anschlages (35) geschwenkt wird, von dem er in die die Tasten (15) in ihre unwirksame Lage zurückbringende Stellung geschwenkt wird.
8. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (9) ein von ihr durch Reibung mitgenommener Ring (34) gelagert ist, der einen entgegen der Kraft einer Feder (33) schwenkbaren Hebel (31) mit einer Ausnehmung (32) aufweist, mit der der Hebel (31) über einen am Bügel (28, 29) vorgesehenen Zapfen (30) greift, und der Anschlag (35) als an der Platte (10) drehbar gelagerte Rolle ausgebildet ist, die den Hebel (31) verschwenkt und damit den Bügel (28. 29) mit den Tasten (15) in die Ausgangslage zurückbringt.
9. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Stangen (18) auf einen Hebel (40) einwirken.
10. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (18) an den Stoppgliedern (19) durch die Anschläge (20) in ihrer Längsrichtung verschoben und dadurch entsprechende, den Münizenmechanismus (8) steuernde Hebel (40) geschwenkt werden.
11. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit die Entnahmeöffnungen verschließenden Klappen od. dgl., die nur bei vorschriftsgemäß eingeführten Münzen geöffnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht verschiebbare, mit Stiften (55) versehene Stange (52) vorgesehen ist, die in der einen Stellung mittels der Stifte (55) sämtliche Klappen (6) in der geschlossenen Stellung sperrt und die selbst von einer vom Münzenmechanismus betätigte» Klinke (49) od. dgl. gegen Verschiebung gesperrt wird.
12. Warenselbstkassierer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (52) durch Schwenken einer Klappe (6) in eine Stellung verschoben wird, in der mittels der Stifte (55) die anderen Klappen (6) gegen öffnen verriegelt sind.
13. Warenselbstkassierer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappe (6) mit einem Nockenglied (56) versehen ist, das einen Schlitz (57) aufweist, in den ein Stift (55) der Stange (52) eingreift.
14. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (52) ein Stoppglied, (58) aufweist, das beim Verschieben der Stange (52) in entsprechende Aussparungen (59) am Warenbehälter (56) eingreift.
15. Warenselbstkassierer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied (58) eine Schrägfläche (65) aufweist, wodurch der Warenbehälter (5 b) etwas entgegen der normalen Umlaufrichtung gedreht wird.
16. Warenselbstkassierer nach einem oder mehreren der Anspräche 11 bis 15, dadurch] gekennl·- zeichnet, daß die Stange (52) mit einem schwenkbaren Teil (62, 63) des Münzenmechanismus (8) verbunden ist, der den Münzenkanal (42) mit einem Sammelbehälter für Münzen verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 210 037, 573 242, 606.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1449164B1 (de) * 1964-03-04 1969-09-25 Automatic Canteen Company Auswahl-Selbstverkäufer

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DE210037C (de) *
DE573242C (de) * 1931-03-09 1933-03-29 Ivan Benkoe Waren-Selbstkassierer mit durch Reibungsgetriebe bewegten Warenbehaeltern
DE736606C (de) * 1935-10-23 1943-06-23 Rene Stra Selbstverkaeufer fuer Waren

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