DE76983C - Combinationsschtofs - Google Patents

Combinationsschtofs

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DE76983C
DE76983C DENDAT76983D DE76983DA DE76983C DE 76983 C DE76983 C DE 76983C DE NDAT76983 D DENDAT76983 D DE NDAT76983D DE 76983D A DE76983D A DE 76983DA DE 76983 C DE76983 C DE 76983C
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DE
Germany
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lock
rod
ring
tumblers
disk
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Application number
DENDAT76983D
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English (en)
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H. H. daniels in Cincinnati, Staat Ohio, V. St. A
Publication of DE76983C publication Critical patent/DE76983C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/04Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by rotating a shiftable knob
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Combinationsschlofs, in welchem zwei oder mehr Zuhaltungen angeordnet sind, die sämmtlich durch eine central geführte, vertical und axial bewegliche Stange bethätigt werden.
Die Verbindung zwischen den Zuhaltungen und der Stange wird in der Weise hergestellt, dafs bei der Aufwärtsbewegung der letzteren Ansätze oder Zähne derselben mit Zahnrädchen 'in Eingriff treten, die bei ihrer Drehung die den Riegel oder Bügel des Schlosses festhaltenden Zuhaltungsringe in Umdrehung versetzen. Die Zuhaltungen sind gelöst, sobald die Ringe die Stellung einnehmen, in welcher der Riegel oder Bügel entfernt werden kann. Um den Eingriff der an der centralen Stange in Abständen über einander angebrachten Ansätze oder Zähne mit den in verschiedenen Horizontalebenen des Schlosses angeordneten Zahnrädchen zu ermöglichen, sind diese Zahnrädchen auf einem Kreisbogen gegen einander versetzt, dessen Mittelpunkt in der Schlofsachse liegt. Die Stange selbst kann durch Umdrehen der dieselbe tragenden Scheibe derart gestellt werden, dafs sie beliebig mit dem einen oder anderen Zahnrädchen in Eingriff gebracht werden kann. Soll das Schlofs geöffnet werden, so ist es nur erforderlich, die Stange der Reihe nach mit den einzelnen Zahnrädchen in Eingriff zu bringen und die letzteren um die Zähnezahl zu drehen, auf welche das Schlofs eingestellt ist.
Ein Vortheil der neuen Einrichtung besteht nach Ansicht des Erfinders darin, dafs das Schlofs von der mit demselben vertrauten Person auch im Dunkeln geöffnet werden kann.
Das Schlofs eignet sich demgemäfs vorzüglich zur Verwendung in Pulvermagazinen oder Räumen, welche nur unvollkommen beleuchtet sind, und kann auch von schlecht oder gar nicht sehenden Personen bedient werden. Die neue Vorrichtung kann bei Schlössern jeder Art Verwendung finden. Als Beispiel möge nachstehend ein mit dieser Vorrichtung versehenes Combinationsschlofs beschrieben werden.
Beiliegende Zeichnungen stellen dasselbe dar, und zwar zeigt: . .
Fig. ι das Schlofs in der Seitenansicht,
Fig. ι a in verkleinertem Mafsstabe eine Ansicht des Bodens des Schlosses,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schlofs nach Abnähme des Deckels bezw. der Verschlufsscheibe,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 18,
Fig. 4 einen Verticalschnitt,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Zuhaltungen j das Gehäuse ist nach Linie 2-2 der Fig. 1.3 geschnitten.
Fig. 6 veranschaulicht die Anordnungen des die Zuhaltungen bethätigenden Zahnrädchens.
Fig. 7 ist ein Verticalquerschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Zuhaltungsring, . . .
Fig. 9 ein Verticalschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 6,
Fig. "10 eine Aufsicht auf die Scheibe N, . Fig. 11 ein Verticalschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 10.
Fig. ι 2 veranschaulicht die Combination der Zuhaltungsscheibe und des Zahnrädchens.
Fig. 13 veranschaulicht einen Verticalschnitt durch die zur Aufnahme der Flügelschenkel bestimmten Oeffhungen im Gehäuse; der obere Deckel des Schlosses ist etwas gehoben.
Fig. 14.zeigt die untere Ansicht des Schlosses.
Fig. 15 veranschaulicht schematisch die relative Lage der einzelnen Zahnrädchen zu einander.
Fig. 16 zeigt in perspectivischer Ansicht den Mechanismus zur Bethätigung der Zuhaltungen ; ein Theil ist ■weggeschnitten, um die innere Construction zu veranschaulichen.
Fig. 17 zeigt diesen Mechanismus in Seitenansicht; der Bodentheil des Schlosses ist ein verticaler Querschnitt.
Fig. 18 veranschaulicht eine Modification eines Theiles des in Fig. .16 und 17 dargestellten Mechanismus.
Fig. 19 zeigt den in Fig. 18 veranschaulichten Mechanismus in geänderter Lage.
Fig. 20 ist eine Seitenansicht des Druckknopfes und der mit demselben verbundenen centralen Stange, welche die Vorsprünge oder Zähne trägt, mittelst deren der Eingriff mit den die Zuhaltungen bethätigenden Zahnrädchen bewirkt wird.
Fig. 21 veranschaulicht die Verwendung der centralen- Stange bei der in Fig. 18 und 19 dargestellten Construction.
Fig. 22 veranschaulicht die Art und Weise, in welcher die drehbare Verschlufsscheibe des Schlosses durch eine Sperrklinke in einer bestimmten Lage festgestellt wird.
Fig. 23 zeigt die Scheibe aufser Eingriff mit der Sperrklinke.
Fig. 24 veranschaulicht die Anwendung des neuen Mechanismus auf ein Thürschlofs mit Drückknopf.
Das Schlofs setzt sich zusammen aus dem Schlofsgehäuse A und dem mit Schenkeln b1 b1 versehenen Bügel B, Fig. 1 und 2. Das Gehäuse ist oben durch einen Deckel D und unten durch eine Scheibe C verschlossen und ist im Innern mit einer horizontalen Scheidewand a1 versehen (Fig. 4). Der Deckel D ist mit Schraubengewinde dA versehen und kann somit auf das Gehäuse A aufgeschraubt werden (Fig. 13).
In dem Deckel D und der Scheidewand ax sind an entsprechenden Stellen etwas seitlich zur Achse des Deckels bezw. des Schlosses liegende Löcher dl dl bezw. α2 α2 angebracht, durch welche die Schenkel bl bl des Bügels B hindurchgesteckt werden.
Auf der unteren Verschlufsscheibe C ist ein centraler Schaft TO C befestigt, welcher sich aufwärts durch die zwischen der Wand α1 und der Scheibe C angeordneten Zuhaltungen er-r streckt (Fig. 16 bis 19).
Die Anzahl der Zuhaltungen ist willkürlich, jedoch werden vortheilhaft drei angewendet.
Die Zuhaltungen setzen sich zusammen aus einem drehbaren Ring F, Fig. 8 und 5, der von einem Ringträger K, Fig. 7, gehalten wird und an seinem äufseren Rand mit halbkreisförmigen, ebenfalls etwas seitlich zur Achse des Schlosses liegenden Ausschnitten Z1/1 versehen ist, welche sich mit den halbkreisförmigen Ausschnitten k1 k1 des Ringträgers k in der geöffneten Lage des Schlosses zu einem Kreis ergänzen und das Einstellen bezw. Ausziehen der Schenkel b1 bl des Bügels B gestatten (Fig. 12, 28, 29 und 30). Beim Drehen des Ringes F um seine Achse greift der äufsere Rand desselben in die Kerben b2 b2 der Schenkel bl bl ein (Fig. 4, 31, 32 und 33), wodurch das Ausziehen des Bügels verhindert wird. An der Innenseite des Ringes F ist eine Verzahnung f'2 angebracht, in welche ein in einer Aushöhlung des Ringträgers k angebrachtes Zahnrädchen P eingreift. Das Zahnrädchen k9 wird durch die auf der Stange C16 angebrachten Ansätze C29, Fig. 12, 20 und 21, bethätigt. 'Die Stange C16 kann durch den an ihr befestigten Druckknopf C15 senkrecht gehoben und gedreht werden. Der Träger k ist mit Löchern k3 ks versehen, in welche Bolzen Zf2A:2 eingeführt werden, die sämmtliche Träger K, Ringe F und Scheiben N des Schlosses zusammenhalten. Die Scheibe N, Fig. 10 und 11, ist auf ihrer Oberfläche mit einer ringförmigen Rippe n- versehen, welche in eine Oeffhung A:4 des darüber gelagerten Ringträgers hineinpafst (Fig. 7). Die Scheibe kann somit gedreht, nicht aber seitlich verschoben werden. Sie dient hauptsächlich dazu, die Combination zu ändern und beim Schliefsen des Schlosses die einzelnen Verschlufsringe wieder in ihre ursprüngliche Lage zu bringen. Die Aussparung n3 gestattet beim Umlegen des Scheibenringes N um den Schaft C4 . das Durchgleiten des Ansatzes C5.
Der Vorsprung.«4 des Ringes N ist derartig bemessen, dafs er zwischen zwei Zähnen des Ringes F genau eingesetzt werden kann und sich, bei der Drehung des Ringes F mitdrehen mufs.
Auf der ringförmigen Rippe a% ist ein Stift a1 angebracht, gegen den bei der Drehung der Säule C4 die an derselben vorstehenden Ansätze C5, Fig. 16 bis 19, stofsen. Hierdurch wird sowohl die Scheibe, als auch der damit verbundene Ring F gezwungen, die Drehung mitzumachen.
Die Zuhaltungen stehen unter, dem elastischen Druck einer Feder C10, welche in einer Aussparung C12 der Verschlufsscheibe angeordnet ist, und werden somit an einer unbeabsichtigten Drehung verhindert.
Die relative Stellung der einzelnen Zuhaltungen zu einander ist in Fig. 15 durch die Stellung der Zahnrädchen K9 veranschaulicht;
stellt die obere, i£9<b> die mittlere und die untere Zuhaltung dar; aus dieser Darstellung ergiebt sich, dafs die in verschiedenen Horizontalebenen des Schlosses liegenden Zuhaltungen von oben betrachtet auf einem Kreisbogen liegen, durch dessen Mittelpunkt die Schlofsachse hindurchgeht.
Der Mechanismus, mittelst dessen die Zuhaltungen bethätigt werden, ist folgender:
Auf der Verschlufsscheibe C ist ein hohler Schaft C4 angebracht, welcher durch verschiedene Aussparungen C13 in eine Anzahl Ringe C28 eingetheilt ist (Fig. 17). Die Aussparungen C13 sind in der Höhe der Ringe F der Zuhaltungen angebracht und haben eine solche Tiefe, dafs die Zahnrädchen K9 in ihnen Platz rinden. Die Verschlufsscheibe C ist auf der anderen Seite mit einer Aushöhlung versehen, in welcher ein Knopf C15 angeordnet ist. Auf diesem Knopf C15 ist eine Stange C16 befestigt, die sich durch den ganzen Schaft C* hindurch erstreckt. Um das Herausgleiten der Stange aus dem Schaft zu verhindern, ist letzterer an seinem oberen Ende mit einer Aushöhlung C17 versehen, in welcher eine auf die Stange C16 aufgeschraubte Schraube C18 angeordnet ist.
Der Schaft C4 ist von seinem unteren Ende an bis zur Scheidewand a1 mit einem Längsschlitz C"24 versehen. Durch diesen Schlitz ragen die auf der Stange C16 angebrachten Ansätze C29 heraus.
Auf jedem Ring des Schaftes C4 ist . ein Stift CB angebracht, welcher mit dem Stift n1 der Zuhaltungsscheibe N in Berührung gebracht werden kann.
Der Theil des Schaftes C4, welcher über die Zuhaltungen hinausragt, erstreckt sich durch eine Oeffnung α4 in der Scheidewand al hindurch und ist hier mit Schraubengewinde versehen. Auf das Gewinde ist eine Mutter C27 aufgeschraubt, welche in der oberen Erweiterung a3 der Oeffnung a* ihren Platz hat. Damit die Mutter beim Drehen des Schaftes nicht losgeschraubt werden kann, ist sie mit dem Schaft auf irgend eine Weise fest verbunden. Vortheilhaft geschieht dies durch einen Keil C9, welcher in eine quer über die Mutter und das Schaftende hinweglaufende Nuth C7 eingesetzt wird (Fig. 2).
Innerhalb des oberen Theiles der Aussparung C14 in der Verschlufsscheibe C ist eine Spiralfeder C20 angeordnet (Fig. 16, 17 und 20), welche sich mit ihrem unteren Ende gegen den Knopf C15 legt. Diese Spiralfeder C20 übt einen doppelten Druck aus, nämlich einen in verticaler und einen in tängentialer Richtung. Ist der Knopf C15 aufwärts gedrückt- und axial gedreht worden, und läfst man ihn dann los, so drückt die Feder C20 ihn zunächst abwärts und dreht ihn dann in seine frühere Stellung zurück.
Sollen die Zuhaltungen bethätigt werden, so mufs die Stange C16 mit den einzelnen Zahnrädchen K9 in Eingriff gebracht werden. Die Stange C16 mufs demgemäfs in drei verschiedenen Stellungen festgestellt werden können. Zu diesem Zwecke ist an der Scheibe C eine Klinke C21 angebracht, welche durch eine Feder C22 auswärts gedrückt wird (Fig. 3).
In dem die Scheibe C einschliefsenden unteren Theil des Gehäuses A sind Einkerbungen A3 A* A5, Fig. 2, angebracht, in welche die Klinke C21 einschnappen kann, worauf sie von der Feder C22 in dieser Stellung festgehalten wird. Auf der Aufsenseite des Gehäuses A ist ein Ansatz A2 angebracht, welcher die Lage der ersten Kerbe angiebt..
Angenommen, das Schlofs nähme die in Fig. i, 4 und 16 veranschaulichte Verschlufslage ein und die Klinke C21 befände sich in der ersten Kerbe A3, dann erfolgt das Oeffnen des Schlosses in folgender Weise: Man drückt zunächst den Knopf C15 aufwärts, so dafs der obere Ansatz C29 mit dem Zahnrädchen K9 der obersten Zuhaltung a in Eingriff tritt. Dann dreht man den Knopf nach links um seine Achse; dies hat zur Folge, dafs das Zahnrädchen K9 und mit diesem der Zuhaltungsring F um einen Zahn gedreht wird. Die Gröfse der Drehung des Knopfes C19 wird durch die Weite des Schlitzes C24 im Schaft C4 bestimmt. Läfst man nunmehr den Knopf G15 los, so wird derselbe unter dem Einflufs der Feder C20 zunächst abwärts gedrückt und somit aufser Eingriff mit dem Zahnrädchen K9 gebracht und hierauf in seine Anfangsstellung zurückgedreht.
Dieser Vorgang mufs so oft wiederholt werden, bis die Ausschnitte/1 des Ringes F mit den Oeffnungen a2 und dl in der Scheidewand α1 bezw. dem Deckel D zusammenfallen. Die obere Zuhaltung ist somit gelöst. Man drückt nunmehr auf die Klinke C21 und bringt dieselbe aufser Eingriff mit der Kerbe A3 des Schlofsgehäuses. Dann dreht man die Scheibe C so lange, bis die Klinke C21 in die nächste Kerbe /L4 des Gehäuses einschnappt.
Die Ansätze C29 der Stange C16 nehmen nun die durch die Linie y-y der Fig. 15 veranschaulichte Richtung ein.
Drückt man den Knopf C15 wieder aufwärts, so tritt der mittlere Ansatz C29 der Stange Cie in Eingriff mit dem mittleren Zahnrädchen K91^K Durch entsprechend oft wiederholte Drehung des Knopfes C15 wird dann auch die mittlere Zuhaltung gelöst.
Derselbe Vorgang wiederholt sich bei der dritten Stellung der Ansätze C29 (nach Linie 8-8 der Fig. 13), nachdem die Klinke C21 mit der dritten Kerbe A5 des Schlofsgehäuses in
Eingriff gebracht ist. Alle drei Zuhaltungen sind nunmehr gelöst und der Bügel B kann aus dem Schlofs herausgezogen werden.
In den Fig. 25· bis 33 sind verschiedene Stellungen der Verschlufsscheiben und der dazu gehörenden Theile eines auf die Zahlen 3, 1, 5 eingestellten Schlosses dargestellt.
Fig. 25 ist eine Draufsicht auf die oberste Verschlufsscheibe., und zwar in der Grundstellung, d. h. in ' der Stellung, von welcher man ausgehen mufs, um behufs Oeffnung des Schlosses nach Einstellung der Sperrklinke C21 in die Kerbe ^3 den Knopf C16 dreimal zu. bethätigen.
Fig. 26 ist ein Schnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 4 und zeigt eine Draufsicht auf die zweite (mittlere) Zuhaltungsscheibe; die Sperrklinke C21 steht in der Kerbe A3.
Fig. 27 ist ein Schnitt in Richtung der Linie y-y der Fig. 4 und giebt eine Draufsicht auf die dritte (untere) Zuhaltung; die Sperrklinke C21 steht ebenfalls in der Kerbe A&.
Fig. 28 zeigt die erste Verschlufsscheibe und die zugehörigen Theile in der Stellung, welche sie einnehmen, nachdem der Knopf C15 bei Einstellung der Sperrklinke in die Kerbe As dreimal bethätigt und darauf die Sperrklinke C21 in die folgende Kerbe gestellt worden ist.
Fig. 29 ist ebenfalls ein Schnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 4 und zeigt die Stellung der zweiten Verschlufsscheibe, nachdem der Knopf C15 nach' Einstellung der Sperrklinke C21 in die zweite Kerbe einmal bethätigt ist..
Fig. 30 (Schnitt wie Fig. 27) zeigt die Stellung der dritten Verschlufsscheibe und der zugehörenden Theile, nachdem der Knopf C1B nach Einstellung der Sperrklinke C21 in die dritte Kerbe fünfmal bethätigt ist.
Fig. 31, 32 und 33 zeigen nach einander die Stellungen der ersten, zweiten und dritten Zuhaltung, nachdem die Scheibe C behufs Schliefsung des Schlosses fast um eine 3/4 Drehung nach links gedreht ist.
Die Stellung der Zahnrädchen ks® Ar9W und Ä9(c) ist in den Fig. 25 bis 30 durch punktirte Kreise angegeben.
Soll ein auf die Zahlen 3, 1, 5 eingestelltes Combinationsschlofs geöffnet werden, so verfährt man folgendermafsen:
Zunächst dreht man die untere Scheibe C eine volle Drehung nach links, bis die Sperrklinke C21 in die Kerbe A3 eintritt (Fig. 25, 26 und 27); an den Stellen, wo die Sperrklinke C21 in die Kerben j45 oder A^ eintreten kann, mufs man dieselbe behufs weiteren Umdrehens der Scheibe niederdrücken. · Die senkrecht über einander an dem Schaft C4 angeordneten Stifte C5 stofsen beim Drehen der mit dem Schaft C4 verbundenen Scheibe C nach links vor die auf jeder der drei Zuhaltungsscheiben angeordneten Stifte oder Zähne nl, Fig. 25, 26 und 27. Infolge dessen stehen, wenn eine volle Drehung der Scheibe C nach links gemacht ist und die Sperrklinke C21 dem Ansatz A^ gegenübersteht, auch die Stifte n1 der Verschlufsscheiben senkrecht über-einander.
Mit Bezug auf die in die Verschlufsscheiben eingreifenden Zuhaltungsringe F sind die zugehörigen Stifte so angeordnet, dafs, wenn letztere senkrecht über einander stehen, die Zuhaltungen sich in der vorher beschriebenen Grundstellung befinden.
Der Knopf C15 wird nun zunächst eingedrückt, wobei die Feder C20, Fig. 20, zusammengedrückt wird. Der Ansatz C29 schiebt sich infolge des Eindrückens des Knopfes in das Zahnrädchen A:9(c' der obersten Zuhaltung. Jetzt dreht man den Knopf C15 nach rechts, wodurch das Zahnrädchen /c9'c) und mit diesem der Zuhaltungsring F um einen Zahn gedreht wird. Lä'fst man den Knopf C15 los, so drückt die Feder C20, Fig. 20, zunächst denselben nach unten, wodurch der Ansatz C29 aufser Eingriff mit dem Zahnrädchen Ar9<c) tritt; alsdann dreht sie denselben in seine frühere Stellung zurück. Jetzt bethätigt man den Knopf C1B in derselben Weise noch zweimal. Der erste Zuhaltungsring ist nun in eine solche Lage gebracht, dafs die beiden an seinem äufseren Umfang angeordneten Halbkreise mit den Halbkreisen des zugehörigen Ringträgers K zwei Kreise bilden und nicht mehr in die oberen Einkerbungen der Schenkel des Bügels B eingreifen (Fig. 28). Nachdem nun die erste Zuhaltung auf diese Weise gelöst ist, dreht man die Scheibe C weiter nach rechts, bis die Sperrklinke C21 in die nächste Kerbe A^ einspringt (Fig. 28 und 29). Drückt man nun wieder den Knopf C16 in die Höhe, so greift der zweite (mittlere) Ansatz C29 in das Zahnrädchen &9*' der mittleren Zuhaltung (Fig. 29). Jetzt' dreht man den Knopf C15 einmal nach rechts, wodurch der Zuhaltungsring auch um einen Zahn gedreht wird, so dafs auch die mittleren Zuhaltungen aus der mittleren Kerbe des Bügels B austreten und denselben freigeben (Fig. 29). Nachdem man -den Knopf losgelassen, dreht man die Scheibe C etwas weiter nach rechts, bis die Sperrklinke C21 in die dritte Kerbe Ah eintritt (Fig. 30). Der Knopf bethätigt beim Eindrücken das dritte Zahnrädchen /c9(a>, welches jetzt fünfmal in der vorher beschriebenen Weise um je einen Zahn gedreht wird, wodurch auch der dritte Zuhaltungsring den Bügel B freigiebt; derselbe kann nun aus dem Schlofs herausgezogen werden.
Um das Schlofs wieder zu schliefsen, wird zunächst der Bügel B wieder eingesetzt und die Scheibe C nach rechts oder links gedreht. Die Stifte C5 des Schaftes C4 stofsen vor die
Stifte nl und drehen die Zuhaltungsringe F in die Kerben des Bügels B, Fig. 31 bis 33.
Wie bereits eingangs erwähnt, bietet das neue Schlofs den Vortheil, dafs es im Dunkeln geöffnet werden kann. Man braucht nur zu fühlen, ob die Klinke C21 dem Ansatz A? gegenübensteht, und kann dann in der beschriebenen Weise den Knopf C15 und die Scheibe C bethätigen.
Einzelne Theile des Schlofsmechanismus können natürlich durch ähnlich wirkende ersetzt werden, ohne dafs hierdurch in dem Wesen der Erfindung etwas geändert würde.
Fig. 18 und 19 veranschaulichen z. B. eine Abänderung in der Anordnung des Knopfes C15. An Stelle des drehbaren Knopfes wird eine nicht drehbare Scheibe verwendet, welche mit Bolzen Γ versehen ist, die in den Oeffnungen T1 im oberen Theil C2 der Scheibe C gleiten. Um jeden der Bolzen ist eine Spiralfeder T2 gewunden, deren oberes Ende sich gegen die Wandung der Aussparung C w und deren unteres Ende sich gegen die Scheibe C15 legt. Diese Federn bringen die Scheibe C15 stets selbstthätig wieder in ihre unterste Stellung zurück. Um nun der Stange C16 bei der Aufwärtsbewegung der Scheibe C15 die zur Bethätigung der Zahnrädchen erforderliche Drehung ertheilen zu können, ist auf der Stange C16, welche durch eine centrale Oeffnung der Scheibe C15 hindurchgeht, ein Stift C26 ange-. bracht, welcher in eine schräge Nuth C25 in einer mit der Scheibe C15 verbundenen Hülse eingreift. Beim Abwä'rtsbewegen der Scheibe fällt der Stift zunächst vermöge seiner Schwere in seine ursprüngliche Lage zurück, so dafs er die bei weiterer Abwärtsbewegung der Platte bedingte Rückbewegung ohne Beeinflussung des Zahnrades unterhalb derselben machen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Combinationsschlofs, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Zuhaltungen, von welchen jede aus einem Träger (K), einer Scheibe (N) und einem Ring (F) besteht, und welche unter Vermittelung von in verschiedenen Horizontalebenen liegenden, auf einem Kreisbogen gegen einander verstellten und mit dem Ring (F) in Eingriff stehenden Zahnrädchen (k9) durch Einrücken und Drehen einer gezahnten, mit der Grundscheibe (C) in Verbindung stehenden und nach entsprechender Einstellung der an der drehbaren Grundplatte (C) angeordneten und hörbar durch Federkraft in Kerben (A3 A^ A5J einschnappenden Klinken in das jedesmal entsprechende Zahnrädchen eingreifenden Stange (C16) der Reihe nach derartig bethätigt werden können, dafs sie den Riegel bezw. Bügel des Schlosses freigeben.
2. An C'ombinationsschlössern der nach Anspruch i. gekennzeichneten Art die Verbindung der Stange C16 mit dem an ihrem unteren Ende angebrachten Druckknopf in der Weise, dafs ein Stift der Stange C16 in eine schräge Nuth des Druckknopfes greift, wodurch beim Niederdrücken des Druckknopfes C15 die Stange C16 eingerückt und gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76983D Combinationsschtofs Expired - Lifetime DE76983C (de)

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