DE2245729A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

Info

Publication number
DE2245729A1
DE2245729A1 DE19722245729 DE2245729A DE2245729A1 DE 2245729 A1 DE2245729 A1 DE 2245729A1 DE 19722245729 DE19722245729 DE 19722245729 DE 2245729 A DE2245729 A DE 2245729A DE 2245729 A1 DE2245729 A1 DE 2245729A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
cylinder body
cylinder
rotation
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722245729
Other languages
English (en)
Inventor
Burnerd Clark Prescott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722245729 priority Critical patent/DE2245729A1/de
Publication of DE2245729A1 publication Critical patent/DE2245729A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/066Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloß -Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem Außengehäuse mit einem Hohlraum, einem in dem Hohlraum angeordneten Zylinderkörper mit einem Innenraum und einem mit diesem in Verbindung stehenden Schlitz, mehreren durch einen Schlüssel betAtigbaren, in dem Innenraum des Zylinderkörpers aufgenommenen Nockenscheiben zur Drehung zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Stellung, wobei die Nockenscheiben je eine Ausnehmung zur Ausrichtung mit dem Schlitz in dem Zylinderkörper haben, wenn sie sich in der entriegelten Stellung befinden, und einer auf dem Außenumfang einer oder mehrerer Nockenscheiben getragenen Verriegelungsstange, welche sich im Eingriff mit dem Außengehäuse und dem Schlitz in dem Zylinder befindet, wenn die Nockenscheiben sich in der verriegelten Stellung befinden und eine Drehung des Zylinderkörpers gegenüber dem Außengehäuse verhindern, wobei die Ausnehmungen in den Nockenscheiben mit dem Schlitz im Zylinder ausgerichtet sind, wenn die Nockenscheiben sich in der entriegelten Stellung befinden und eine Nut zur Aufnahme der Verriegelungsstange bilden und die Drehung des Zylinderkörpers bezüglich des Außengehäuses zulassen.
  • Zylinderschlösser mit Scheiben und seitlichen Stegen sind im allgemeinen einfacher aufgebaut und zuverlässiger, weniger der Abnutzung unterworfen und lassen mehr Kombinationen zu als die meisten anderen Arten von Schlössern. Die herkömmlichen Zylinderschlösser haben jedoch im Gegensatz zu einigen anderen bekannten Arten von Schlössern den Nachteil, daß sie in den entgegengesetzten Richtungen keine gleiche Anzahl von Drehungen erlauben, wenn sie an Ort und Stelle eingebaut und entriegelt sind. Bei einigen bekannten Zylinderschlössern mit Scheiben und seitlichen Stangen wird die Drehung des Zylinders auf weniger als eine vollständige Umdrehung in irgend einer Richtung begrenzt (US Patent 2 217 047). Bei anderen bekannten Zylinderschlössern kann der Zylinderkörper in der gleichen Richtung frei gedreht werden, in welcher die Nockenscheiben in die entriegelte Stellung gedreht werden, er kann jedoch in der entgegengesetzten Richtung um nicht mehr als eine vollständige Umdrehung gedreht werden (US Patent 2 613 528). Daher können die bekannten Zylinderschlösser beispielsweise dann nicht eingesetzt werden, wenn der Zylinderkörper einen Gewindeansatz oder ein anderes drehbares Verriegelungsglied bewegen soll, das die gleiche Anzahl von Umdrehungen zur Verriegelung wie zur Entriegelung erfordert.
  • Der Erfindung liegt daher vor allem die Aufgabe zugrunde Zylinderschlösser der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Zylinderkörper frei mit einer gleichen Anzahl von vollständigen Umdrehungen in beiden Richtungen gedreht werden kann, um einen Gewindeansatz oder ein anderes drehbares Verriegelungsglied zu betätigen, welches die gleiche Anzahl von Umdrehungen zur Verriegelung wie zur Entriegelung erfordert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Einrichtung zur lösbaren Mitnahme des Zylinderkörpers zwecks beidseitiger Drehung mit den Nockenscheiben vorgesehen ist, wenn diese sich in der entriegelten Stellung befinden, so daß die Drehung des Zylinders und der Nockenscheiben um mehr als eine vollständige Drehung in entgegengesetzten Richtungen bezüglich des Außengehäuses zugelassen wird und diese Einrichtung ein. durch einen Schlüssel betätigbares Glied mit einem Drehwinkel zwischen den verriegelten und entriegelten Stellungen der Nockenscheiben aufweist, der wenigstens so groß wie derjenige irgend einer der Nockenscheiben ist.
  • Vorzugsweise erfaßt ein Ansatz einer der durch den Schlüssel betätigbaren Nockenscheiben lösbar den Zylinderkörper, wenn die Nockenscheiben in eine entriegelte Stellung gedreht werden.
  • Die Nockenscheiben sind axial derart federbelastet, so daß dieser Ansatz automatisch in Eingriff mit einem Halteglied und einem Halteabschnitt des Zylinderkörpers gelangt, wenn die Nockenscheiben in die entriegelte Stellung gedreht werden. Der Eingriff dieses Ansatzes mit dem Zylinderkörper verriegelt lösbar alle Nockenschesben 1 Ji 0;. nnt- @ @ +~ '' ten Stellung zur Drehung mit dem Zylinderkörper, so daß dieser frei mit den Nockenscheiben um eine gleichmäßige Anzahl von vollständigen Umdrehungen in den entgegengesetzten Richtungen bezüglich der Schloßbuchse gedreht werden kann. Die Nockenscheiben können aus der entriegelten Stellung entlassen und in eine verriegelte Stellung gedreht werden, indem der Schlüssel einfach rückwärts bewegt und in die verriegelte Stellung gedreht wird.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar: Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Zylinderschlosses mit Nockenscheiben und einer seitlichen Stange und einem Schlüssel; Fig. 2 und 3 perspektivische Teilansichten von entgegengesetzten Seiten des Schlosses gemäß Fig. 1 in der verriegelten Stellung; Fig. 4 und 5 perspektivische, teilweise freigelegte Ansichten des Schlosses gemäß Fig. 1 in der entriegelten Stellung und Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der entgegengesetzten Seite des Schlüssels gemäß Fig. 1.
  • Das Zylinderschloß weist mehrere Nockenscheiben 201 bis 209 auf. Jede dieser Nockenscheiben hat ein halbkreisförmiges Schlüsselloch 212, einen kreisförmigen äußeren Umfang mit einer Ausnehmung 214 und einen radialen Vorsprung 216. Die Ausnehmungen 214 sind in einer ausgewählten Kombination verschiedener Stellungen und mit gleicher Ausdehnung über einen Bogen von 900 verteilt, so daß sie durch einfache Drehung jeder der Nockenscheiben 201 bis 209 um einen Winkel von O bis 900 ausgerichtet werden können. Die Nockenscheiben 201 bis 209 werden zwischen einer verriegelten Stellung, bei welcher die Ausnehmungen 214 gemäß Fig. 2 gegenseitig versetzt sind und einer entriegelten Stellung, bei welcher die Ausnehmungen 214 gemäß Fig. 4 ausgerichtet sind, durch einen Schlüssel 218 gedreht. Gemäß Fig. 1 und 6 hat der Schlüssel 218 einen flachen ringförmigen Endabschnitt 219, um ihn leicht halten und drehen zu können. Weiterhin weist er einen geraden Endabschnitt 220 mit allgemein halbkreisförmigem Querschnitt entsprechend den Schlüssellöchern 212 auf. Weiterhin enthält er mehrere verschiedene Nockenabschnitte 221 bis 229 entsprechend der Reihenfolge der Nockenscheiben 201 bis 209 und einen Anschlag 230, der zur Anlage auf der ersten Nockenscheibe 201 angeordnet ist, wenn der gerade Endabschnitt 220 vollständig in alle Schlüssellöcher eingesetzt ist. Die Nockenabschnitte 221 bis 229 des Schlüssels sind winkelförmig kodiert, um die entsprechenden Nockenscheiben 201 bis 209 zwischen der verriegelten und der entriegelten Lage zu bewegen, wenn der Schlüssel um einen Winkel von 900 gedreht wird.
  • Gemäß Fig. 1 bis 5 ist ein Zylinderkörper 234 mit einer glatten axialen Bohrung 236 zur drehbaren Aufnahme der Nockenscheiben 201 bis 209 vorgesehen. Diese Bohrung ist am Vorderende zur Aufnahme der Nockenscheiben offen und am hinteren Ende durch eine Wand 238 abgeschlossen, die eine zentrale Zylinderbohrung 240 mit einem kleineren Durchmesser hat, um das Ende des geraden Endabschnittes 220 des Schlüssels aufzunehmen. Die Endwand 238 ist einstückig mit einem drehbaren Verriegelungsglied, beispielsweise einem Nocken oder einem teilweise mit Gewinde versehenen Ansatz 241 versehen. Ein Schlitz 242 zur Aufnahme der Ansätze 216 der Nockenscheiben 201 bis 209 erstreckt sich durch eine Seite des Zylinderkörpers 234. Die Ränder 244a und 244 b des Schlitzes 242 sind winkelmäßig versetzt, um als Anschläge zur Begrenzung der Ansätze 216 und der Nockenscheiben 201 bis 209 zu dienen, so daß sie maximal um einen Winkel von 900 bezüglich des Zylinderkörpers 234 gedreht werden können. Ein anderer Schlitz 246 ist zur Aufnahme einer Verriegelungsstange 248 vorgesehen und erstreckt sich durch das gegenüberliegende Ende des Zylinderkörpers 234. Wenn die Nockenscheiben 201 bis 209 in die Bohrung 236 eingesetzt sind und in die verriegelte Stellung gedreht werden, kommen die Ansätze 216 gemäß Fig. 3 in Anlage mit dem Rand 244b des Schlitzes 242 und die Ausnehmungen 214 sind gemäß Fig. 2 versetzt. Wenn die Nockenscheiben in die entriegelte Stellung gedreht sind, fluchten die Ansätze 216 der Nockenscheiben 201, 202 und 209 und liegen an dem Rand 244a des Schlitzes 242 gemäß Fig. 5 an und die Ausnehmungen 214 sind mit dem Schlitz 246 gemäß Fig. 4 ausgerichtet, um eine Nut zur Aufnahme der Verriegelungsstange 248 zu bilden.
  • Die Nockenscheiben 201 bis 209 sind voneinander durch ringförmige Federglieder 250 getrennt und in die Bohrung 236 durch deren offenes Vorderende eingesetzt Die ringförmigen Federscheiben 250 sind jeweils mit einem vergrößerten Schlüsselloch versehen, so daß sie die Drehbewegung oder die axiale Bewegung des geraden Endabschnittes 220 des Schlüssels 218 mit dem radialen Ansatz 252 nicht stören, welcher sich fest im Eingriff zwischen den Rändern 244a und 244b des Schlitzes 242 befindet, um zu verhindern, daß die Drehbewegung irgendeiner der Nockenscheiben auf die anderen Nockenscheiben übertragen wird. Die Federscheiben 250 sind weiterhin mit einer Ausnehmung 254 versehen, die mit dem Schlitz 246 ausgerichtet ist, so daß die Bewegung der Verriegelungsstange 248 in die Ausnehmungen 214 nicht gestört wird, wenn sie mit dem Schlitz 246 ausgerichetet sind. Nachdem die Nockenscheiben 201 bis 209 und die Federscheiben 250 in die Bohrung des Zylinderkörpers eingesetzt worden sind, wird eine Haltescheibe 256 des gleichen Außendurchmessers wie der Zylinderkörper in Anlage an dem offenen Vorderende des Zylinderkörpers angeordnet. Diese Haltescheibe weist eine zentrale kreisförmige öffnung des gleichen Durchmessers wie die halbkreisförmigen Schlüssellöcher 212 und einen seitlichen Ansatz 258 auf, der an dem Rand 244b des Schlitzes 242 und an dem Ansatz 216 der ersten Nockenscheibe 201 gemäß Fig. 3 anliegt. Weiterhin weist sie einen anderen seitlichen Ansatz 260 auf,der fest im Eingriff mit dem Schlitz 246 gemäß Fig. 2 und 4 steht, um zu verhindern, daß die Haltescheibe sich bezüglich des Zylinderkörpers dreht. Gemäß Fig. 3 und 5 ist zwischen dem Ansatz 258 der Haltescheibe 256 und dem Rand 244a des Schlitzes 242 ein Zwischenraum vorgesehen. Dieser Zwischenraum dient zur Aufnahme des Ansatzes 216 der ersten Nockenscheibe 201, wenn die Nockenscheiben in die entriegelte Stellung gedreht worden sind.
  • Gemäß Fig. 1, 2 und 4 ist ein Außengehäuse bzw. eine Buchse 262 mit einer glatten axialen Bohrung 263 zur drehbaren Lagerung einer Haltescheibe 256 und des Zylinders 234 vorgesehen.
  • Diese Bohrung ist an der Rückseite zur Aufnahme der Haltescheibe 256 und des Zylinderkörpers 234 offen und an der Vorderseite durch eine Endwand 264 mit einer kreisförmigen konzentrischen Öffnung 266 mit dem gleichen Durchmesser wie die halbkreisförmigen Schlüssellöcher 212 abgeschlossen. In der Wand der Bohrung 263 ist eine Nut 268 zur Ausrichtung mit dem Schlitz 246 des Zylinders ausgebildet, um einen Kanal zur Aufnahme der Verriegelungsstange vorzusehen, wenn diese auf dem kreisförmigen Außenumfang der Nockenscheiben angeordnet ist.
  • Der Zylinderkörper 234 und die Haltescheibe 256 sind in der Bohrung 263 der Buchse 262 in folgender Weise angeordnet: Die Verriegelungsstange 248 befindet sich in dem Schlitz 246 des Zylinderkörpers und damit auf dem kreisförmigen Außenumfang der Nockenscheiben 201 bis 203 und 205 bis 209; die Verriegelungsstange 248 und ein Schlitz 246 werden mit der Nut 268 der Buchse ausgerichtet und dann die Haltescheibe, der Zylinderkörper und die Verriegelungsstange in die Bohrung 261 der Buchse eingesetzt; der Zylinderkörper wird vorwärts gedrückt, so daß er die Haltescheibe voll erfaßt und die Nockenscheiben sind geringförmig durch die Federglieder 250 gegen den seitlichen Ansatz 258 der Haltescheibe federbelastet; ein Federring 269 wird in eine Nut in der Wand der Bohrung 263 zu deren offenem hinteren Ende und in Anlage mit dem hinteren Ende des Zylinderkörpers eingesetzt, um die Haltescheibe und den Zylinder gemäß Fig. 2 und 4 an Ort und Stelle zu halten.
  • Zwischen der letzten Nockenscheibe 209 und der Endwand 238 des Zylinderkörpers kann ansteile des letzten Federringes 250 eine Kronenfeder oder ein anderes Federglied verwendet werden, um die Nockenscheiben 201 bis 209 gegen den seitlichen Ansatz 258 der Haltescheibe 256 vorzuspannen. Zu diesem Zweck kann die ringförmige Kronenfeder alleine oder zusammen mit Federgliedern 250 eingesetzt werden. Im letzten Fall können die Federscheiben 250 durch ähnliche Scheiben ersetzt werden, die nicht federnd zu sein brauchen.
  • Wenn das zusammengefügte Schloß verriegelt ist, ist der Schlitz 246 des Zylinderkörpers 234 mit der Nut 268 der Buchse 262 gemäß Fig. 2 ausgerichtet und die Schlüssellöcher 212 der Nockencheiben 201 bis 209 sind zur Aufnahme des Schlüssels 218 gemäß Fig. 1 ausgerichtet, und die Ansätze 216 sind in Anlage mit dem Halteabschnitt 244b des Zylinderkörpers gemäß Fig. 3 gebracht, und die Ausnehmungen 214 sind gemäß Fig. 2 gegenseitig versetzt. Die Verriegelungsstange 248 -befindet sich daher auf dem kreisförmigen Außenumfang der Nockenscheiben 201 bis 203 und 205 bis 209 und daher im Eingriff mit dem Schlitz 246 des Zylinderkörpers und der Nut 268 der Buchse.
  • Dies verhindert, daß der Zylinder 234 und der Gewindeansatz 241 bezüglich der Buchse verdreht werden.
  • Das Schloß kann entriegelt werden, indem der Schlüssel 218 vollständig in die ausgerichteten Schlüssellöcher 212 der Nockenscheiben 201 bis 209 eingesetzt und im Uhrzeigersinn um 900 bezüglich der Buchse gedreht wird. Dann sind die Schlüssellöcher 212 der Nockenscheiben um die Winkeldifferenzen versetzt, um welche sie in die entriegelte Stellung gedreht worden sind, wodurch verhindert wird, daß der Schlüssel 218 aus dem Schloß zurückgezogen wird. Die Ansätze 216 sind in ähnlicher Weise versetzt: die Ansätze 216 der Nockenscheiben 201, 202 und 209 befinden sich in Anlage an dem Halteabschnitt 244a des Zylinderkörpers gemäß Fig. 5, der Ansatz 216 der ersten Nockenscheibe 201 ist automatisch federbelastet im Eingriff mit dem Zwischenraum zwischen dem Ansatz 258 der Haltescheibe 256 und dem Halteabschnitt 244a des Zylinderkörpers gemäß Fig. 5; dadurch werden'die Nockenscheiben in der entriegelten Stellung zur Drehung mit dem Zylinderkörper mitgenommen. Die Ausnehmungen 214 sind mit dem Schlitz 246 des Zylinderkörpers und der Nut 268 der Buchse gemäß Fig. 4 ausgerichtet. Daher fällt in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Schlosses die Verriegelungsstange 248 entweder herunter oder sie wird aus der Nut 268 der Buchse herausgedrückt, wenn der Schlüssel weiter im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn in die Nut gedreht wird, die durch die Ausrichtung der Ausnehmungen 214 der Nockenscheiben mit dem Schlitz 246 des Zylinders gebildet wird. Der Zylinder 234 und der mit Gewinde versehene Verriegelungsansatz 241 kann daher mit dem Schlüssel frei in einer der beiden Richtungen bezüglich der Buchse 262 gedreht werden, nachdem das Schloß einmal entriegelt worden ist. Da das Halteglied 230 des Schlüssels an der Vorderfläche der ersten Nockenscheibe 201 anliegt, wenn der Schlüssel vollständig in die Schlüssellöcher 212 der Nockenscheiben eingesetzt ist, kann der Ansatz 216 der ersten Nockenscheibe 201 aus dem Zwischenraum zwischen dem Ansatz 258 der Haltescheibe 256 und dem Halteabschnitt 244a des Zylinderkörpers 234 herausgezogen werden, indem der Schlüssel 218 einfach zurückgezogen und im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Das Schloß kann dann wieder verriegelt werden, indem der Schlüssel weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um die Nockenscheiben in ihre verriegelte Stellung zu bringen.

Claims (3)

Patentansprche:
1. Zylinderschloß mit einem Außengehäuse mit einem Hohlraum, einem in dem Hohlraum angeordneten Zylinderkörper mit einem Innenraum und einem mit diesem in Verbindung stehenden Schlitz, mehreren durch einen Schlüssel betätigbaren, in dem Innenraum des Zylinders aufgenommenen Nockenscheiben zur Drehung zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Stellung, wobei die Nockenscheiben je eine Ausnehmung zur Ausrichtung mit dem Schlitz in dem Zlinderkörper haben, wenn sie sich in der entriegelten Stellung befinden, und einer auf dem Außenumfang einer oder mehrerer Nockenscheiben getragenen Verriegelungsstange, welche sich im Eingriff mit dem Außengehäuse und dem Schlitz in dem Zylinderkörper befindet, wenn die Nockenscheiben sich in der verrtogelten Stellung befinden und eine Drehung des Zylinderkörpers gegenüber dem Außengehäuse verhindern, wobei die Ausnehmungen in den Nockenscheiben mit dem Schlitz im Zylinderkörper ausgerichtet sind, wenn die Nockenscheiben sich in der entriegelten Stellung befinden und eine Nut zur Aufnahme der Verriegelungsstange bilden und die Drehung des Zylinderkörpers bezüglich des Außengehäuses zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (201; 216; 256; 258) zur lösbaren Mitnahme des Zylinder körpers zwecks beidseitiger Drehung mit den Nockenscheiben (201 bis -209) vorgesehen ist, wenn diese sich in der entriegelten Stellung befinden, so daß die Drehung des Zylinderkörpers (234) und der Nockenscheiben um mehr als eine vollständige Umdrehung in entgegengesetzten Richtungen bezüglich des Außengehäuses C262) zugelassen wird und diese Einrichtung ein durch einen Schlüssel betätigbares Glied (201; 216) mit einem Drehwinkel zwischen den verriegelten und entriegelten Stellungen der Nockenscheiben aufweist, der wenigstens so groß wie derjenige irgend einer der Nockenscheiben ist.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen Schlüssel betätigbare Glied einen Abschnitt (216) von einer der Nockenscheiben (201) aufweist und dieser Abschnitt axial beweglich in festem Eingriff mit dem Zylinderkörper ist, wenn die Nocken-.
scheiben sich in der entriegelten Stellung befinden.
3. Zylinderkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt einer der Nockenscheiben einen auf dem Umfang der ersten Nockenscheibe (201) angeordneten Ansatz (216) aufweist, die Einrichtung außerdem ein Halteglied (256, 257) aufweist, das zur Drehung mit dem Zylinderkörper im Eingriff steht und sich in Anlage mit dessen vorderem Ende befindet, das Halteglied einen Halteabschnitt (258) im Abstand von einem Halteab schnitt (244a) des Zylindergliedes aufweist, so daß ein Zwischenraum zur Ausrichtung mit dem Ansatz auf dem Umfang der ersten Nockenscheibe gebildet wird, wenn die Nockenscheiben sich in der entriegelten Stellung befinden und die erste Nockenscheibe axial in dem Zylinderglied beweglich ist, wenn die Nockenscheiben sich in der entriegelten Stellung befinden, um den Ansatz auf dem Umfang der ersten Nockenscheibe mit dem Zwischenraum zwischen dem Halteabschnitt des Haltegliedes und dem Halteabschnitt des Zylinderkörpers zu erfassen.
Leerseite
DE19722245729 1972-09-18 1972-09-18 Zylinderschloss Pending DE2245729A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245729 DE2245729A1 (de) 1972-09-18 1972-09-18 Zylinderschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245729 DE2245729A1 (de) 1972-09-18 1972-09-18 Zylinderschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2245729A1 true DE2245729A1 (de) 1974-04-04

Family

ID=5856648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722245729 Pending DE2245729A1 (de) 1972-09-18 1972-09-18 Zylinderschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2245729A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4667493A (en) * 1985-03-09 1987-05-26 Takigen Manufacturing Co. Ltd. Disc type cylinder lock
DK151139B (da) * 1976-10-04 1987-11-09 Waertsilae Oy Ab Laasesystem med flere forskellige grupper cylinderlaase, laas til et saadant laasesystem samt noegleemne og noegle til et saadant laasesystem
US5131248A (en) * 1987-08-28 1992-07-21 Ihui Ho Structure of key and lock barrel for lock set
US5279138A (en) * 1992-05-04 1994-01-18 Gallagher Francis E Lock having removable lock-actuator cartridge
EP1767730A1 (de) * 2005-09-21 2007-03-28 Luma Industrias, S.A. Sicherheitssystem aus Schloss mit drehbaren Zuhaltungsscheiben und zugegörigem Schlüssel

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151139B (da) * 1976-10-04 1987-11-09 Waertsilae Oy Ab Laasesystem med flere forskellige grupper cylinderlaase, laas til et saadant laasesystem samt noegleemne og noegle til et saadant laasesystem
US4667493A (en) * 1985-03-09 1987-05-26 Takigen Manufacturing Co. Ltd. Disc type cylinder lock
US5131248A (en) * 1987-08-28 1992-07-21 Ihui Ho Structure of key and lock barrel for lock set
US5279138A (en) * 1992-05-04 1994-01-18 Gallagher Francis E Lock having removable lock-actuator cartridge
EP1767730A1 (de) * 2005-09-21 2007-03-28 Luma Industrias, S.A. Sicherheitssystem aus Schloss mit drehbaren Zuhaltungsscheiben und zugegörigem Schlüssel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653193C2 (de) Permutations-Vorhängeschloß
DE69920530T3 (de) Schlüssel für ein Zylinderschloss
DE2317771C3 (de) Vorrichtung zum Verstellen des Einstellgeheimnisses in einem Permutations-Vorhängeschloß mit Schwenkschiebebügel
DE2820398C2 (de)
DE2942789C2 (de) Permutationsschloß
DE3127151A1 (de) Tuerbeschlag
DE2627764C2 (de) Zylinderschloß
DE4325178A1 (de) Zylinderschloß
DE2245729A1 (de) Zylinderschloss
DE2353407C3 (de) Permanentmagnetschlüssel-betätigbares DrehzylinderschloB
DE2418748B2 (de) Schalterschloßeinheit mit versetzbarer Schaltereinheit
DE2818015A1 (de) Tuerklinkenanordnung
DE404232C (de) Schloss mit Haupt- und Nebenschluessel
DE3421754C2 (de)
DE598749C (de) Zylinderschloss mit Blattzuhaltungen, welche bei der Verdrehung eines doppelbaertigen Schluessels in die Offenstellung gebracht werden
DE2927008A1 (de) Tuerschloss, insbesondere fuer haus- und wohnungsabschlusstueren
DE2224412C3 (de) Kombinationsschloß
DE3506124A1 (de) Einrichtung zur rastenden festlegung
DE2530666C2 (de) Druck-Drehzylinderschloß
DE2038357A1 (de) Zylinderschloss
DE2646739A1 (de) Schlossanordnung
DE1553311C (de) Vorrichtung zum Andern der Zuhaltungs permutation in einem Drehzylinderschloß
DE4436474C2 (de) Steckschlüsselbetätigbarer, arretierbarer Vorreiberverschluß
DE3833757A1 (de) Schloss fuer eine tuer od. dgl.
DE2205092C3 (de) Abschllessbarer Einsteckverschluss