DE3050918C2 - Mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder Druckrädern - Google Patents
Mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder DruckrädernInfo
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- B41K1/08—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
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Description
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder
Druckrädern, die auf einer gemeinsamen Rastachse lükkenlos aneinandergrenzend aufgezogen, seitlich gegeneinander
abgestützt oder unabhängig voneinander bewegbar und in den einzelnen Schaltstellungen einzeln
verrastbar sind, bei dem ferner das Einerrad durch eine Schaltklinke oder Schaltkurve angetrieben ist und je
zwei nebeneinander angeordnete Zahlen- oder Druckräder durch auf beide Räder wirkende, in loser kraftübertragender
Verbindung stehende und einander gegenseitig auslenkende Schaltelemente in fortlaufende
Stellungen drehbar und untereinander in einem bestimmten Schaltrhythmus koppelbar sind.
Solche Fortschaltmechanismen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. In der Regel dienen dabei
Klinken als Schaltelemente, die die Zahlen- oder Druckräder in Zähl- bzw. Druckstellung verrasten. Die herkömmlichen
Fortschaltwerke erfordern häufig aufwendige Verriegelungen der Druckräder, um ein Verdrehen
derselben zu verhindern. Sie können in der Regel nicht unter Ausnutzung des gesamten zur Verfügung stehenden
Raumes gebaut werden, was insbesondere bei Verwendung in Handetikettiergeräten nachteilig ist.
Aus der DE-GM 16 83 354 ist ein Rollenzählwerk bekannt, bei dem das Fortschalten durch federnde Mitnehmernocken
bewirkt wird, die an einer Scheibe angeordnet sind. Dieser mit der Zahlenrolle verbundenen Mitnehmerscheibe
ist eine feststehende Zwischenscheibe mit Aussparungen zugeordnet, in die der federnde Mitnehmernocken
eingreift. Bei Drehung der ersten Zahlenrolle wird die zweite Rolle so lange mitgenommen,
bis der Mitnehmernocken wieder ausgeklinkt wird. Diese bekannte durch Kupplungselemente bewirkte Fortschaltung
erfolgt nicht stufenweise von Zahl zu Zahl, sondern durch eine langsame Drehbewegung. Die
Kupplungselemente ersetzen die für solche Rollenzühlwerke üblichen Trieb- oder Zahnräder.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mechanisches Fortschaltwerk
der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich für Handetikettiergeräte eignet, sehr gedrängt und
kompakt gebaut ist und den Einbau einer größlmögli-
chen Anzahl von Zahlen- oder Druckrädern gestattet und das verschleißarm ist
Diese Aufgabe wird durch ein Fortschaltwerk der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Art gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen eines solchen Fortschaltwerkes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Beim erfindungsgemäßen Fortschaltwerk sind die Bauteile auf ein Minimum beschränkt und ermöglichen
eine äußer«* kompakte und damit auch robuste Bauweise,
durch die ferner unter Ausnutzung des gesamten zur Verfügung stehenden Raumes eine größtmögliche Anzahl
von Zahlen- oder Druckrädern angeordnet werden können. Durch die lückenlose Aneinanderreihung der
sich durch den Umfang der Räder ergebenden Druckfläche wird beim Drucken mit diesem Werk ein gleichmäßig
lückenloses Schriftbild erhalten. Der gesamte Forlschaltmechanismus ist innerhalb des Zahlen- oder
Druckrades angeordnet, so daß die Dimension des gesamten
Zähl- oder Druckwerkes im wesentlichen durch die Größe der Räder bestimmt ist Die Fortschaltung
durch die besonders geformten Kupplungselemente erfolgt durch Angriff auf die Seitenflächen der lückenlos
aneinandergrenzenden Zahlen- und Druckräder, die ferner durch Angriff auf den Innenring ihrer Achsbohrungen
verrastet werden. Durch die seitliche gleichmäßige Beaufschlagung ist sichergestellt, daß kein Versatz und
keine Verwindung der einzelnen Räder auftreten kann. Die Fortschaltung wirkt nur in einer wohldefinierten
Vortriebsrichtung auf die Zahlen- oder Druckräder.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht eines Druckwerks, bei dem die Fortschaltung durch Kupplungselemente
erfolgt;
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung »F« in Fig. 1
gesehen;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Schaltkranz gemäß Fig.l;
Fig.4 eine Draufsicht auf ein Druckrad gemäß
Fig.l;
F i g. 5 eine Seitenansicht im Schnitt des Druckrades entlang der Linie G-H\n F i g. 4;
F i g. 6 eine Teilseitenansicht im Schnitt durch das Druckrad entlang l-K in F i g. 4;
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Kupplungsscheibe;
F i g. 8 eine Seitenansicht im Schnitt der Kupplungsscheibe entlang der Linie L-Mm Fig. 7; und
F i g. 9 eine Draufsicht auf eine Untersetzungskurve des Kupplungsfortschaltmechanismus.
Das Fortschaltwerk \b ist mit nur manuell verstellbaren Zahlen- oder Druckrädern 2b kombiniert. Diese Anordnung
findet in Etikettiergeräten Verwendung, bei denen ein Etikett mit einer fest vorgegebenen Marke,
beispielsweise einer Datums- oder Preisangabe und zugleich mil einer fortlaufenden Nummer bedruckt wird.
Die fest vorgewählten und im allgemeinen für eine längere Druckserie in der Einstellung unverändert bleibenden
Druckräder 2b sind mit den selbsttätig fortgeschalteten Druckrädern 3b auf einer gemeinsamen Achse
angeordnet. Die Druckräder sind Zahnräder, die in dem Außendurchmesser ihrer Zahnkränze übereinstimmen
und jeweils von einem gemeinsamen Stellwerk (nicht dargestellt) bedient werden. Die fortschaltenden Druckräder
3b weisen in dem üblichen Fall einer dezimalen Numerierung eine zehnzählige Symmetrie auf und tragen
auf den Stirnflächen 4b ihrer zehn, in einem Winkelabstand von 36° angeordneten Zähne 56 (F i g. 4) die
Ziffern Null bis Neun. Die feststehenden Druckräder 2b können dagegen ersatzweise oder ergänzend zu den
Dezimalziffern andere Druckzeichen und damit gegebenenfalls auch eine andere Symmetrie aufweisen. Jedem
Druckrad 2b, 3b ist ein Stellrad gleicher Symmetrie angeordnet (nicht dargestellt), das mit seinen Zähnen in die
entsprechenden Zahnlücken 6b des Druckrades eingreift. Die Stellräder sind wie die Druckräder auf einer
ίο gemeinsamen Achse angeordnet, die parallel zu der
Achse der Druckräder verläuft. Die Stellradachse ist ein Hohlzylinder, in dessen Inneren eine axial verschiebbare
Kupplungswelle geführt ist. Die Kupplungswelle wird mit Hilfe eines Stellknopfes manuell gedreht, wobei
sie über ein Betätigungsglied in jedes gewünschte Steilrad einrastet und dieses mitnimmt. Durch den Eingriff
des Stellrades in den äußeren Zahnkranz des Druckrades 2b, 3b wird dabei zugleich das entsprechende
Druckrad bewegt. Die jeweils der Druckfläche zugewandte Letter des Druckrades 2b, 3b kann einer Aufschrift
auf dem Stellrad entnommen werden, die durch ein Sichtfenster abzulesen ist.
Die Druckräder 2b, 3b sind unmittelbar aufeinanderfolgend seitlich gegeneinander abgestützt, aber unabhängig
voneinander einzeln bewegbar auf einer gemeinsamen mit einer Kugelrastung versehenen Rastachse Tb
angeordnet, die die Druckräder 2b, 3b in jeweils stufenweise gegeneinander versetzten Winkelstellungen positioniert
und justiert. Die Druckräder 2b und 3b sind an ihrem äußeren Umfang 61 (Fig. 4) im wesentlichen in
Gestalt eines gleichmäßigen Dekagons angeschrägt. Die Drucklettern 62 sind etwa im Zentrum der derart
gebildeten Tangentialflächen 63 angeordnet. An der Stoßkante zweier jeweils benachbarter Tangentialflächen
63 und 64 ist eine Rechtecknut 65 ausgenommen, in die geeignete Schaltelemente einer handbedienten
Stellvorrichtung eingreifen (nicht dargestellt). Durch diese Stellvorrichtung kann in der bereits beschriebenen
Weise die Einstellung der Druckräder 2b und 3b vorgewählt werden.
Die Druckräder 2b und 3b weisen eine mittige Achsenbohrung
66 auf, durch die die Rastachse Tb gesteckt ist. Die diese Achsenbohrung 66 begrenzende Ringfläche
ist als Stuienkranz 67 mit zehn im gleichen Winkelabstand angeordneten Kerben 68 ausgebildet. Die Zehnerteilung
des Stufenkranzes 67 entspricht der des äußeren Letternzahnkranzes. In die Kerben 68 des Stufenkranzes
67 greifen eine oder mehrere federbelastete Kugeln (nicht dargestellt) der Rastachse Tb ein und positionieren
die Druckräder 2b mit 3b in ihrer jeweiligen Druckstellung. Die Zehnerteilung ist nicht zwingend
und es kann auch eine andere den jeweiligen Gegebenheiten entsprechende Teilung gewählt werden. Dabei
sind stets gleiche Teilungen des Letternzahnkranzes sowie des Stufenkranzes vorzusehen.
Die Fortschaltelemente wirken gegen die Seitenflächen 69 und 70 der Zahlen- bzw. Druckräder 3b. Beide
Seitenflächen 69 und 70 eines selbsttätig fortschaltenden Druckrades 3b sind mit je einem konzentrisch umlaufenden
Stufenabsatz 71 und 72 versehen, der mit übereinstimmender lichter Weite aus dem Vollrnaterial
des Druckrades 3b ausgenommen ist. Der abtriebsseitige S'ufenabsatz 71 dient zur Aufnahme einer federnden
Kupplungsscheibe 73, die bündig in den Stufenabsatz 71 versenkbar ist. Die Stirnfläche 74 des antriebsseitigen
Stufenabsatzes 72 ist hingegen mit einer Planverzahnung 75 (F i g. 4, 5) versehen, in die die Kupplungsscheibe
73 des jeweils niedrigerstellig vorgeordneten Druck-
rades 3b eingreift.
Die Planverzahnung 75 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine zehnzählige Symmetrie auf, die
der des äußeren Letternzahnkranzes entspricht. Sie schließt sich unmittelbar an die äußere Umfangsstufe 76
des antriebsseitigen Stufenabsatzes 72 an. Die einzelnen Zähne 77 der Planverzahnung 75 sind Gleitebenen, die
von der Stirnfläche 74 des Stufenabsatzes 72 bis auf die Höhe der Seitenfläche 70 des Druckrades 3b ansteigen.
Der Anstieg erfolgt bezogen auf die Achse des Druckrades 3b über einen Winkel von 18° und reißt in einer
Stufe 78 ab. Die Planverzahnung 75 fällt an dieser Stufe 78 auf die Stirnfläche 74 des Stufenabsatzes 72 ab und
verbleibt über einen Winkelbereich von gleichfalls 18° in dieser Höhe, wodurch eine Lücke 79 in der Planverzahnung
75 gebildet wird. An diese Lücke 79 schließt sich der folgende Zahn 77 an. Die Zähne 77 sind Ausschnitte
von Kreissektoren und radial nach innen durch Bogenabschnitte 80 einer konzentrischen Innenringkante
81 begrenzt.
Die Kupplungsscheibe 73 ist im wesentlichen ein Flachring 82 (F i g. 7, 8) aus Federstahl mit einer mittigen
Kreisöffnung 83 und zwei radial nach außen abstehenden Laschen 84 und 85. Die Kreisöffnung 83 hat
einen Innendurchmesser, der mindestens der maximalen lichten Weite des Stufenkranzes 67 eines Druckrades
2b, 3b entspricht. Die Kupplungsscheiben 73 sind somit ebenso wie die Druckräder 2b, 3b auf die Rasiichse 7b
auffädelbar. Der Außendurchmesser des Flachringes 82 ist etwas geringer als der Durchmesser der Innenringkante
81 der Planverzahnung 75. Der Flachring 82 der Kupplungsscheibe 73 eines niedrigstelligen Druckrades
3b läuft somit stets radial innerhalb der Planverzahnung 75 des nächsthöherstelligen Druckrades 3b.
Die Laschen 84 und 85 (Fig.7, 8) sind an diametral
gegenüberliegenden Seiten des Flachrings 82 angeformt. Der Außendurchmesser der Laschen 84 und 85
entspricht dabei der lichten Weite der Stufenabsätze 71 und 72 des Druckrades 3b. Die Laschen 84 und 85 wirken
als Rastlasche 84 und Haltelasche 85. Die Kupplungsscheibe 73 liegt jeweils bündig in dem abtriebsseitigen
Stufenabsatz 71 des Druckrades 3b und ist an der Haltelasche 85 fest mit dem Druckrad 3b verbunden.
Haltelaschen 85 wie Druckrad 3b weisen zu diesem Zweck angesenkte, miteinander fluchtende Montagebohrungen
86 und 87 auf, durch die sie miteinander vernietet oder verstiftet werden können.
Die gegenüberliegende Rastlasche 84 greift als Fortschaltelement in die Lücken 79 der Planverzahnung 75
des jeweils höherstellig nachgeordr.eten Druckrades 3b ein und wird daraus über die Gleitebenen der Zähne 77
durch Eigenfederung wieder ausgehoben. Die Rastlasche 84 ist als Formnegativ einer Lücke 79 der Planverzahnung
75 ausgestaltet. Sie ist mit einem axial aus der Ebene des Flachrings 82 herausragenden Zapfen 88 mit
einer abgerundeten Kuppe versehen. Bei montierter Kupplungsscheibe 73 läuft der Zapfen 88 mit Spiel in
einer Durchgriffsbohrung 89 (F i g. 4). Diese, in der dargestellten
Ausführungsform leicht ovale Durchgriffsbohrung 89 ist in einer wohldefinierten Lücke 90 der
Planverzahnung 75 ausgenommen und verbindet den abtriebsseitigen Stufenabsatz 71 mit dem antriebsseitigen
Stufenabsatz 72 des Druckrades 3b. Bei montierter Kupplungsscheibe greift also der Zapfen 88 von der
Abtriebsseite auf die Antriebsseite des Druckrades 3b durch. In unbelasteter Stellung ist die Kupplungsscheibe
73 im Druckrad 3b versenkt. Die Länge des Zapfens 88 ist so gewählt, daß er in dieser Stellung durch die Durchgriffsbohrung
89 über die Stirnfläche 74 des antriebsseitigen Stufenabsatzes 72 hinausragt.
Der Antrieb für die selbsttätige Fortschaltung des
Druckwerks IZj wirkt nur auf das niedrigststellige Druckrad 91. Dieses Druckrad 91 ist deshalb gegenüber
den anderen Druckrädern 36 modifiziert. Es trägt auf seiner Antriebsseite einen Schaltkranz 92 (F i g. 3), der
starr mit dem Druckrad 91 verbunden ist.
Der Schaltkranz 92 kann beispielsweise vermittels
ίο fluchtend durchgehender Montagebohrungen 93,94,95,
96 mit dem Druckrad 91 vernietet oder verstiftet sein. In den Schaltkranz 92 greift in an sich bekannter Weise
eine hebelbetätigte Klinke 97 ein, die den Schaltkranz 92 und damit das Druckrad 91 bei jedem Druckhub um
eine Schaltstellung weiterbewegt. Der Schaltkranz 92 weist eine Durchgriffsbohrung 98 auf, die in montierter
Stellung mit der Durchgriffsbohrung 89 des Druckrades
91 fluchtet. Der Zapfen 99 der Kupplungsscheibe 100 des niedrigststelligen Druckrades 91 ist derart verlängert,
daß er durch die fluchtenden Durchgriffsbohrungen 89 und 98 über die Stirnfläche 101 des Schaltkranzes
92 hinausragt.
Die Kuppe des Zapfens 99 (Fig. 1) wirkt mit einer Schaltkurve 102 zusammen, auf der der Schaltkranz 92
läuft. Bei Drehung des niedrigststelligen Druckrades 91 um die Rastachse Tb beschreibt der Zapfen 99 auf der
Schaltkurve 102 einen Kreis. Auf dem Umfang dieses Kreises weist die Schaltkurve 102 einen einzelnen Nokken
103 auf. Dieser fluchtet mit dem Zapfen 99 in axialer Richtung genau bei der Druckfläche zugewandter Ziffer
Neun des niedrigststelligen Druckrades 91. Die Kuppe des Zapfens 99 gleitet dann auf den Nocken 103 (vgl.
Fig. 1), wodurch die Kupplungsscheibe 100 gegen ihre innere Federspannung aus dem abtriebsseitigen Stufenabsatz
71 des niedrigststelligen Druckrades 91 ausgelenkt wird. Die erforderliche Schwenkbewegung des
Zapfens 99 in den Durchgriffsbohrungen 89 und 98 wird durch deren ovale Formgebung ermöglicht. Die ausgelenkte
Kupplungsscheibe 100 greift mit ihrer Rastlasche 84 in die Planverzahnung 75 des nächsthöherstelligen
Druckrades 104 ein und wirkt dabei als Mitnehmer, der bei dem nächsten Druckhub die simultane Fortschaltung
beider Druckräder 91,104 erzwingt Nach Beendigung eines Schaltvorgangs ist die Kupplungsscheibe 100
aufgrund des rechtwinkligen Abfalls der Schaltkurve und ihrer Eigenfederung wieder in die Ruhestellung gerückt.
Das Ausrücken geschieht im Fangbereich der Kugelrastachse, also noch während der Bewegung der
Druckräder. Die Materialstärke der Kupplungsscheiben
so 73 ist entsprechend der gewünschten Federkraft zu wählen, wobei eine Mindestdicke für einen sicheren Eingriff
in die Planverzahnung 75 gewährleistet sein muß.
Eine Fortschaltung eines höherstelligen Druckrades 3b erfolgt dann, wenn die Zapfen 88 sämtlicher niedrigerstellig
vorgeordneter Kupplungsscheiben 73 mit dem Nocken 103 der Schaltkurve 102 fluchten. Die
Kupplungsscheiben 73 treffen dann mit ihren Rastlaschen 84 auf diejenigen Lücken 90 in der Planverzahnung
75 des nächsthöherstelligen Druckrades 3b, die mit einer Durchgriffsbohrung 89 versehen sind. Die daraus
herausragenden Zapfen 88 vermittein die auslenkende Kraft des Nockens 103 durch sämtliche niedrigerstelligen
Druckräder 3b. Durch diese Form der Verkopplung wird offenbar ein höherstelliges Druckrad 3b nur zugleich
mit allen niedrigerstelüg vorgeordneten Druckrädern 3b geschaltet, also eine korrekte Fortschaltung erreicht.
Das Druckwerk 3b kann auf einfache Weise mit einer
Mehrfach- oder Wiederholschaltung ausgestattet werden. Dazu ist auf einer gemeinsamen Achse 105 mit der
Klinke 97 ein Tasthebel 106 angeordnet, die im Eingriff mit einer Untersetzungskurve 107 (F i g. 9) steht. Klinke
97 und Tasthebel 106 sind über die Achse 105 starr miteinander verkoppelt. Die Untersetzungskurve 107
kann wie dargestellt (F i g. 1 und 2) an der Abtriebsseite des Druckwerks Ib neben den nur manuell verstellbaren
Druckrädern 2b montiert sein. Jede andere Anordnung ist aber ebenso möglich. Der Tasthebel 106 wirkt
auf einen Kerbenkranz 108, der Untersetzungskurve 107, bei dem jede zweite Kerbe 109 radial nach innen
vertieft ist, und bewegt bei jedem Druckhub die Untersetzungskurve 107 um eine Schaltstufe fort. Die Klinke
97 ist hinter dem Tasthebel 106 gestaffelt und kommt nur dann zum Eingriff in den Schaltkranz 92, wenn der
Tasthebel 106 in eine der vertieften Kerben 109 einkämmt. Das Druckwerk Ib wird also nur bei jedem
zweiten Druckhub fortgeschaltet. Untersetzungskurven für jede andere gewünschte Untersetzung des Zählvorgangs
finden analog Verwendung.
Die Fortschaltung wirkt nur in einer wohldefinierten Vortriebsrichtung auf die Druckräder 3b. Dies ergibt
sich zwanglos aus der Asymmetrie der Rastverzahnung, in die die jeweiligen Fortschaltelemente eingreifen. Der
erfindungsgemäßen Teilaufgabe, ein verschleißarmes Druckwerk zu schaffen, wird insbesondere dadurch gedient,
daß das handbetätigte Stellwerk die Druckräder 3b ausschließlich in derselben Vortriebsrichtung bewegt
(nicht dargestellt). Die Kupplungswelle des Stellwerks ist dazu mit einem Freilauf versehen, der bei Drehung
des Stellknopfes in der Gegenrichtung durchrutscht. Der Freilauf kann aus einer um die Kupplungswelle
gelegten Schlingfeder bestehen oder auf andere, an sich bekannte Weise verwirklicht sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
40
55
60
Claims (8)
1. Mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder Druckrädern, die
auf einer gemeinsamen Rastachse lückenlos aneinandergrenzend aufgezogen, seitlich gegeneinander
abgestützt aber unabhängig voneinander bewegbar und in den einzelnen Schaltstellungen einzeln verrastbar
sind, bei dem ferner das Einerrad durch eine Schaltklinke oder Schaltkurve angetrieben ist und je
zwei nebeneinander angeordnete Zahlen- oder Druckräder durch auf beide Räder wirkende, in loser
kraftübertragender Verbindung stehende und einander auslenkende Schaltelemente in fortlaufende
Stellungen drehbar und untereinander in einem bestimmten Schaltrhythmus koppelbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verrasten an der Rastachse (7b) die Zahlen- oder Druckräder
(3b) am Innenring ihrer Achsbohrung (66) einen Zahnkranz (67) mit Rastkerben (68) aufweisen, in die
federbelastete Positionselemente der Rastachse (7b) eingreifen und die Zahlen- oder Druckräder (3b) Seitenflächen
(69 und 70) aufweisen, die mit je einem umlaufenden Stufenabsatz (71 und 72) versehen sind,
wobei im abtriebsseitigen Stufenabsatz (71) eine Kupplungsscheibe (73) unverdrehbar, federnd aber
bündig eingelassen ist, die zur Fortschaltung des Zählwerks (Ib) dient und mit einer Planverzahnung
(75) auf der Stirnfläche (74) des antriebsseitigen Stufenabsatzes (72) des jeweils nächsthöherstelligen
Zahlen- oder Druckrades (3b) zusammenwirkt und in diese einfällt, wobei ein Vorsprung an der Kupplungsscheibe
(73) durch eine Ausnehmung in demselben Zahlen- oder Druckrad (3b) gesteckt ist und
über die Antriebsseite dieses Rades vorsteht und während des Fortschaltens aus der Ruhestellung im
Stufenabsatz (71) herausbewegbar ist, und ferner ein an der Kupplungsscheibe (73) angeformter Mitnehmer
mit der Planverzahnung (75) des nächsthöherstelligen Rades(3i>^zusammenwirkt.
2. Fortschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung an der Kupplungsscheibe
(73) ein lotrecht abstehender Zapfen (88) ist, der in eine Durchgriffsbohrung(89) des Zahlen- oder
Druckrades (3b) eingreift.
3. Fortschaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer eine Rastlasche
(84) ist. die in eine Lücke (79) der Planverzahnung (75) des nächsthöherstelligen Rades (3b) einfällt und
bei fluchtender Stellung mit dem Zapfen (88) von dessen Kupplungsscheibe (73) auf diesen einen auslenkenden
Druck ausübt.
4. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (99) der in das niedrigstellige
Rad (91) versenkten Kupplungsscheibe (100), der über die Antriebsseite dieses Rades (91) vorsteht, auf
einer Schaltkurve (102) läuft und bei jedem der Druckhub auf einen Nocken (103) tifft, der die Kupplungsscheibe
(100) mit ihrer Rastlasche (84) in eine Lücke (79) der Planverzahnung (75) des nächsthöherstelligen
Druckrades (104) auslenkt und dabei dieses Druckrad (104) zusammen mit dem niedrigststelligen
Rad (91) mitnimmt und fortschaltet.
5. Zählwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das niedrigststellige Rad (91) mit einem
Schaltkranz (92) versehen ist, in den eine Klinke (97) eingreift, die das Rad (91) fortschaltet, und zur Mehrfach-
oder Wiederholschaltung dem Schaltkranz (92) des niedrigststelligen Rades eine Untersetzungskurve
(107) vorgeordnet ist, in die ein Tasthebel (106) eingreift, der mit der den Antrieb des niedrigststelligen
Rades (91) bewirkenden Klinke (97) auf einer gemeinsamen Achse (105) starr montiert ist und diese
mit vorgegebener Untersetzung aus dem Schaltkranz (92) aushebt
6. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig fortgeschalteten Zahlen-
oder Druckräder (3b) zusammen mit nur manuell einstellbaren Rädern (2b) auf eine gemeinsame
Rastachse (Jb) aufgefädelt und mit einem gemeinsamen, handbetätigten Stellwerk beaufschlagt sind,
vermittels dessen die Räder (2b, 3b) in nur einer Drehrichtung fortschaltbar sind.
7. Zählwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder
(3b) Druckräder eines Numerier- oder Zifferndruckwerks sind.
8. Verwendung eines Zählwerks gemäß Anspruch 7 in einem Handetikettiergerät.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803050918 DE3050918C2 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder Druckrädern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3001321A DE3001321C2 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder Druckrädern |
DE19803050918 DE3050918C2 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder Druckrädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3050918C2 true DE3050918C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=25783171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803050918 Expired DE3050918C2 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Mechanisches Fortschaltwerk zum stufenweisen Fortschalten von Zahlen- oder Druckrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3050918C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4408461A1 (de) * | 1994-03-12 | 1995-09-14 | Esselte Meto Int Gmbh | Handetikettier- oder Auszeichnungsgerät |
-
1980
- 1980-01-16 DE DE19803050918 patent/DE3050918C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4408461A1 (de) * | 1994-03-12 | 1995-09-14 | Esselte Meto Int Gmbh | Handetikettier- oder Auszeichnungsgerät |
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