DE1289463B - Handpraegegeraet - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Handprägegerät mit knopf endigt. Ferner wird noch vorgeschlagen, daß einem Gehäuse, durch das an Prägewerkzeugen vorbei die beiden Klinkenräder ein Bauteil bilden. Auf diese ein prägbarer Streifen schrittweise durch eine Vor- Weise wird eine Vereinfachung im Aufbau erzielt, schubeinrichtung vorschiebbar ist, die eine mit einer Erfindungsgemäß trägt die Vorschubwelle zweck-

Vorschubrolle drehfest verbundene Vorschubwelle 5 mäßigerweise eine drehfest mit ihr verbundene Veraufweist, die über ein Klinkengetriebe antreibbar ist, schiebehülse mit der Vorschubrolle. Um deren Steldessen Klinke über einen den Prägehub auslösenden lung axial festzulegen, wird noch vorgeschlagen, daß Hebel betätigbar ist. die Verschiebehülse eine innere Ringrippe hat, die

Durch die USA-Patentschrift 3 006 451 ist ein mit einer auf der Vorschubwelle angeordneten Rast-Prägegerät obiger Art bekanntgeworden, bei dem ein io feder zusammenwirkt.

Streifen zwischen Längsführungen einer Prägeeinrich- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der

tung zugeführt wird. Die Prägeeinrichtung hat eine Erfindung, und zwar zeigt

Vielzahl von zweiteiligen Werkzeugen, die an in Um- Fig. 1 eine Draufsicht auf ein handbetätigtes

fangsrichtung im Abstand angeordneten Punkten Prägegerät, wobei einzelne Teile weggebrochen sind, einer geschlitzten Wahlscheibe für einzuprägende 15 F i g. 2 einen Teillängsschnitt gemäß F i g. 1, Zeichen angeordnet sind, durch die sich der Streifen Fig. 3 einen Schnitt nach LinieΠΙ-ΙΙΙ der Fig. 1

hindurchbewegt. Der Handgriff steht mit der Präge- in größerem Maßstab,

einrichtung in Wirkverbmdung, so daß bei jeder Be- F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3,

wegung des Handgriffes ein Prägewerkzeug die Prä- F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 3,

gung des Streifens durchführt. ao F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Vor-

Zum Vorschub des Streifens dient eine Vorschub- schubeinrichtung in Vorderansicht, einrichtung mit einer eine Vorschubrolle tragenden F i g. 7 eine Ansicht ähnlich F i g. 6 in einer anderen

Vorschubwelle, die quer im Gehäuse gelagert ist. Fer- Stellung,

ner ist eine Vorschubklinke am Handgriff befestigt, F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 6 und 7 in wieder-

die mit einem an der Welle befestigten Klinkenrad as um anderer Stellung und

zusammenwirkt. Bei Bewegung des Handgriffes zur Fig. 9 einen Querschnitt durch ein Vielfach-

Erzielung einer Prägung gleitet die Klinke frei über klinkenrad der zweiten Ausführungsform (der ersten die Zähne des Klinkenrades. Bei Freigabe des zurück- Ausführungsform entsprechende Bezugszeichen sind federnden Handgriffes greift jedoch die Klinke in die durch einen Strich gekennzeichnet). Zähne ein und dreht das Klinkenrad, wodurch auch 30 Nach F i g. 1 und 2 hat das Gerät ein längliches die Welle mit der Vorschubrolle zum Vorschub des Gehäuse 11 mit einem daran schwenkbar angebrach-Streifens gedreht wird. Der Vorschubweg des Strei- ten Handgriff 12. Durch das Gehäuse 11 wird ein fens ist dabei durch den Abstand zwischen benach- Streifen 13 zwischen Längsführungsplatten 14 zur barten Zähnen des Klinkenrades und damit durch die Prägeeinrichtung 16 geführt. Die Prägeeinrichtung Anzahl der Zähne des Rades bestimmt. 35 hat eine Vielzahl von zweiteiligen Werkzeugen, die

Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß auf einer geschlitzten Zeichenwahlscheibe 17 ander Vorschub einen festen Abstand zwischen den auf geordnet sind, durch die sich der Streifen 13 hineinem Streifen einzuprägenden Zeichen ergibt, und durchbewegt. Der Handgriff 12 ist mit der Prägeeindieser Abstand ist nur für eine bestimmte Größe von richtung derart wirksam verbunden, daß bei seiner Zeichen geeignet. Eine solche Vorschubanordnung ist 40 Bewegung ein Paar von Prägewerkzeugen die Präselbstverständlich dort ausreichend, wo die durch das gung des Streifens durchführt. Werkzeug eingeprägten Zeichen nur eine Größe Zum Vorschub des Streifens 13 dient eine Vorhaben. Es gibt jedoch auch häufig Prägegeräte mit schubeinrichtung 18, die mit einer Vorschubwelle 19 deren Hilfe unterschiedliche Größen von Zeichen zusammenwirkt, die quer im Gehäuse 11 gelagert ist. eingeprägt werden können. Beispielsweise kann die 45 Eine Vorschubrolle erstreckt sich etwas nach oben Zeichenwahlscheibe abnehmbar auf dem Gerät derart durch den Schlitz zwischen die Führungsplatten 14 angebracht werden, daß andere ähnliche Scheiben hindurch, und der Streifen 13 wird zwischen ihr und austauschbar mit der Maschine benutzt werden kön- einem federnden Druckfuß 21 erfaßt, der am Genen, wobei die Prägezeichen dieser Wahlscheiben häuse befestigt ist. Die Vorschubwelle 19 endet in unterschiedliche Größen aufweisen. 50 einem äußeren Betätigungsknopf 22. Am Gehäuse ist

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit einem an der Welle befestigten Klinkenrad ein Handprägegerät zu schaffen, dessen Vorschub- zusammenwirkende Raste 23 befestigt. Ferner ist eine einrichtung einstellbare Zeichenabstände gestattet. Klinke 24 am Handgriff befestigt, die ebenfalls mit

Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten dem Klinkenrad zusammenwirkt. Bei Freigabe des Gerät dadurch gelöst, daß das Klinkengetriebe min- 55 Handgriffes greift die Klinke in die Zähne ein und destens zwei Klinkenräder mit unterschiedlicher dreht das Klinkenrad, wodurch auch die Vorschub-Zähnezahl hat, die fest nebeneinander auf der gegen- welle 19 mit der Vorschubrolle zum Vorschub des über der Vorschubrolle und der Klinke axial ver- Streifens gedreht wird, schiebbaren Vorschubwelle angeordnet sind. Gemäß F i g. 3 sind zur Änderung des Vorschubs

Es sind bei Schreibmaschinen z. B. durch die 60 des Streifens 13 nebeneinander angeordnete Klinkendeutsche Patentschrift 565 067 Schaltvorrichtungen räder 26, 27 mit unterschiedlicher Zähnezahl fest und bekannt, die verschiedene Zeilenabstände ergeben. koaxial auf der Vorschubwelle 19 angeordnet. Die Jedoch handelt es sich dabei um eine andere Ma- Welle ist quer zum Gehäuse 11 axial verschiebbar, schinenart; auch wird dort nur ein Klinkenrad mit so daß jeweils ein Klinkenrad 26 bzw. 27 mit der einer festen Zähnezahl verwendet und der wirksame 65 Klinke 24 und der Raste 23 zusammenwirkt. Infolge Klinkenweg verändert. der unterschiedlichen Zähnezahl dieser Klinkenräder

Ein anderes Merkmal der Erfindung wird darin ge- ergibt sich ein unterschiedlicher Vorschub des sehen, daß die Vorschubwelle in einen Betätigungs- Streifens 13.

Die Vorschubwelle 19 in Verbindung mit dem Betätigungsknopf 22 ist von einem vergrößerten Lagerteil 28 über einen etwas kleineren Mittelteil 29 bis zu einem noch kleineren Lagerteil 31 abgestuft. Die Lagerteile 28 und 31 sind drehbar und verschiebbar in Öffnungen an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 11 aufgenommen. Die Vorschubeinrichtung 18 enthält dabei eine zylindrische Verschiebehülse 32, die einen nach außen sich erhebenden Teil 33 an einem Ende aufweist, der von einem Mitnahmering 34 aus Gummi od. dgl., der Vorschubrolle umgeben ist. Die Verschiebehülse ist auf dem größeren Lagerteil 28 der Vorschubwelle verkeilt. Hierfür ist sie innen mit Längskeilen 36 verschiebbar in Längsnuten 37 im Lagerteil 28 geführt. Die Welle 19 ist damit als Ganzes relativ zur Verschiebehülse der Vorschubeinrichtung verschiebbar, jedoch bleibt sie ständig unverdrehbar mit ihr verbunden. Dadurch ist die Vorschubrolle 34 axial fest angeordnet. Die Vorschubwelle kann quer zum Gehäuse 11 verschoben werden, dreht sich aber gemeinsam mit der Vorschubrolle.

Bei Verwendung der obenerwähnten Keilverbindung zwischen der Verschiebehülse und der Vorschubwelle sind die Klinkenräder 26, 27 als einheitliches Bauteil 38 ausgebildet, das mit einer Nabe 39 an der einen Seite der Klinkenräder versehen ist und eine Bohrung 41 aufweist. Diese nimmt den Mittelteil 29 der Vorschubwelle auf und die radial nach innen vorstehenden Finger 42 liegen in einer Ringnut 43, die in der Welle am Übergang zwischen dem Mittelteil und dem Lagerteil 31 angeformt ist. Die Nabe 39 erstreckt sich koaxial in die Verschiebehülse hinein, und die Nuten 44 der Nabe wirken mit den Keilen 36 zusammen. Das Mehrfachklinkenrad ist damit axial fest auf der Welle befestigt und hat in bezug auf die Verschiebehülse eine drehfeste, aber längsverschiebbare Keilverbindung.

Um die Welle in ihren verschiedenen axialen Stellungen zu verriegeln, ist eine Blattfeder 46 oder ein entsprechendes federndes Halteglied mit dem einen Ende innerhalb der im Lagerteil 28 vorgesehenen Nut 47 befestigt. Die Feder steht mit ihrem freien Ende über den Lagerteil der Welle vor und hat am freien Ende eine Biegung 48, die federnd gegen das Innere der Verschiebehülse anliegt. Diese hat ungefähr mittig eine innere Ringrippe 49. In einer Lage der Welle, in der beispielsweise das Klinkenrad 26 in Wirkstellung ist (vgl. F i g. 3), liegt die Biegung 48 federnd gegen das Innere der Hülse auf der einen Seite der Ringrippe 49 an. Bei Bewegung der Welle auf die in F i g. 3 gezeichnete Stellung stößt die Biegung gegen die Ringrippe an. Die Welle ist damit in dieser Stellung, in der das Klinkenrad 26 mit der Klinke 24 und der Raste 23 in Wirkverbindung ist, verriegelt. Die Welle 19 kann nur mit Absicht unter Kraftaufwendung in die andere Wirkstellung gedrückt werden, wobei die Feder 46 nachgibt, wenn ihre Biegung gegen die. Ringrippe anliegt. Dabei gleitet die Feder über die Ringrippe hinweg und liegt dann federnd gegen das Innere der Hülse, und zwar in bezug auf die dargestellte Lage in F i g. 3 an der entgegengesetzten Seite der Ringrippe, an, wenn die Welle 19 in ihrer zweiten Wirkstellung ist und das Klinkenrad 27 in Wirkverbindung mit der Vorschubklinke und der Raste ist. Die Welle ist also auch in dieser Stellung durch die Feder verriegelt und kann nur mit Absicht unter Kraftaufwendung in ihre erste Lage zurückgebracht werden.

In den F i g. 6 bis 9 ist eine andere Ausführungsform des Vielfachklinkenrades 38' dargestellt, das grundsätzlich ähnlich dem Mehrfachklinkenrad 38 ist. Es ist auf der Vorschubwelle 19 befestigt und in Wirkverbindung mit der Verschiebehülse 32. Das Mehrfachklinkenrad 38' hat eine ringförmige Umfangsrippe 52 zwischen den Klinkenrädern 26' und

ίο 27'. Die Seiten dieser Rippe sind entgegengesetzt geneigt von der Basis der Kerben 53, 54 zwischen den Zähnen 56, 57 der Klinkenräder 26', 27' bis zu einer scharfen Kante 58, die mit den Spitzen der Zähne zusammenfällt. Die Rippe führt die Klinke 24 und die Raste 23 nach oben aus den Kerben eines Rades in die Stellungen, in der sie mit den Kerben des nächsten Rades zusammenwirken.

Es sei angenommen, daß die Klinke 24 in eine Kerbe 53 des Klinkenrades 26' gemäß F i g. 6 eingreift. Beim Verschieben des Betätigungsknopfes 22 und der Vorschubwelle 19 und damit auch das Mehrfachklinkenrades 38' nach links gemäß F i g. 6 gleitet die Klinke auf der benachbarten, geneigten Fläche der Rippe 52 bis zur Kante 58, wie in F i g. 7 dargestellt. Die Verschiebung des Bauteils 38' ergibt in den meisten Fällen eine Bewegung der Klinke entlang der anderen geneigten Fläche der Rippe nach unten, und zwar in die Kerbe 54 des Rades 27' hinein, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. In anderen Fällen kommt die Klinke nicht in Eingriff mit einer Kerbe des Klinkenrades 27', ist jedoch in einer derartigen Eingriffsstellung, daß bei Betätigung der Klinke diese in eine Kerbe des Klinkenrades einfällt und damit die gewünschte Streifenvorschubfunktion erfüllt. Die Rippe 52 erleichtert somit das axiale Verschieben des Mehrfachklinkenrades 38' zwischen seinen beiden Stellungen.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Handprägegerät mit einem Gehäuse, durch das an Prägewerkzeugen vorbei ein prägbarer Streifen schrittweise durch eine Vorschubeinrichtung vorschiebbar ist, die eine mit einer Vorschubrolle drehfest verbundene Vorschubwelle aufweist, die über ein Klinkengetriebe antreibbar ist, dessen Klinke über einen den Prägehub auslösenden Hebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkengetriebe mindestens zwei Klinkenräder (26,27) mit unterschiedlicher Zähnezahl hat, die fest nebeneinander auf der gegenüber der Vorschubrolle (34) und der Klinke (24) axial verschiebbaren Vorschubwelle (19) angeordnet sind.

2. Handprägegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwelle (19) in einen Betätigungsknopf (22) endigt.

3. Handprägegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klinkenräder (26, 27) ein Bauteil (38) bilden.

4. Handprägegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwelle (19) eine drehfest mit ihr verbundene Verschiebehülse (32) mit der Vorschubrolle (34) trägt.

5. Handprägegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebehülse (32) eine innere Ringrippe (49) hat, die mit einer auf der Vorschubwelle (19) angeordneten Rastfeder (46) zusammenwirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen