DE565067C

DE565067C - Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen

Info

Publication number: DE565067C
Application number: DEW81205D
Authority: DE
Original assignee: Wanderer Werke AG
Current assignee: Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Publication date: 1932-11-26

Description

Zeilenschaltvorrichtung für Schreib- und ähnliche Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeilenschaltvorrichtung für Schreib- und ähnliche Maschinen, bei der die Schaltklinke an einem um die Schaltradachse verschwenkbaren Hebel gelagert ist und durch eine Führungsschiene außer Eingriff mit dem Schaltrad gehalten wird, Bei einer bekannten Schaltvorrichtung dieser Art wird die Schaltklinke durch einen mit dem Schalthebel in Verbindung stehenden Mitnehmer an einem Ansatz mitgeführt, bis ein an ihr befestigter Führunggansatz außer Eingriff mit der Führungsschiene kommt. Hierauf wird die Schaltklinke durch eine Feder in Eingrifft mit dem Schaltrad gebracht, worauf der genannte Mitnehmer durch Herübergleiten auf eine schräge Fläche der Schaltklinke diese bei der weiteren Mitnahme in Eingriff hält. .
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß beim schnellen Schalten der Eingriff der Schaltklinke nicht unbedingt zuverlässig im gewünschten Zeitpunkt erfolgt.
Dieser Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schaltklinke beim Schaltvorgang durch einen an einem rückwärtigen Fortsatz derselben angreifenden, vorn Schalthebel um die Schaltradaehse verschwenkbaren Hebel und gleichzeitig durch Federkraft im Eingriffssinne drehend beeinflußt bzw. gegen die Führungsschiene gedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Zeilensrhaltvorrichtung gemäß der Erfindung in Abb. i in einer Seitenansicht und in Abb. z in einer Vorderansicht dargestellt.
Auf der Schaltradachse a ist ein zweiarmiger Hebel b lose gelagert, der zum Zweck der Fortschaltung des Schaltrades c bzw. der Schreibwalze unter Vermittlung eines Zuggliedes d von dem als Winkelhebel e, f ausgebildeten Schalthebel aus im Rechtssinne v erschwenkt «-erden kann.
Die in an sich bekannter Weise an einem gleichfalls lose auf der Achse a sitzenden Hebel g bei /p drehbar gelagerte Schaltklinke i besitzt einen nach rückwärts gerichteten Fortsatz oder Hebelarm k. Ein an diesem sitzender Stift Z tritt in einen Schlitz x des Doppelhebels b ein.
Diese Anordnung hat zur Folge, daß beim Verschwenken des Doppelhebels b im Rechtssinne die Schaltklinke i gleichfalls im Rechtssinne, d. h. im Eingriffssinne, verschwenkt wird, sobald diese Verschwenkungsbewegung dadurch ermöglicht wird, daß der als Angriffspunkt der Klinkenfeder n dienende Stift .o der Schaltklinke das Endep der üblichen, in bekannter Weise der gewünschten Schaltweite entsprechend einstellbaren Führungsschiene q erreicht.
In dem genannten Augenblick wird also die Zugwirkung der Feder n durch das der Klinke erteilte Drehmoment unterstützt und ein sicherer Eingriff bewirkt.
In der Endlage der Schaltbewegung keilt sich, wie Abb. I zeigt, die Schaltklinke zwischen der Gehäusewand r und der in Frage kommenden Zahnlücke s des Schaltrades fest und verhindert das überschalten des letzteren bzw. der Schreibwalze.

Claims

YATENTANSPRUCI3: Zeilenschaltvorrichtung für Schreib-und ähnliche Maschinen, bei der die Schaltklinke an einem um die Schaltradachse verschwenkbaren Hebel gelagert ist und durch eine Führungsschiene außer Eingriff mit dem Schaltrad gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (i) beim Schaltvorgang durch einen an einem rückwärtigen Fortsatz (k) derselben angreifenden, vom Schalthebel (e, f) um die Schaltradachse (a) verschwenkbaren Hebel (b) und gleichzeitig durch Federkraft (n) im Eingriffssinne drehend beeinflußt bzw. gegen die Führungsschiene (q) gedrückt wird.