DE429138C

DE429138C - Zughebelanordnung fuer Bowdenzuege

Info

Publication number: DE429138C
Application number: DEB113003D
Authority: DE
Original assignee: Brann & Wolff Fa
Current assignee: Brann & Wolff Fa
Priority date: 1924-03-01
Filing date: 1924-03-01
Publication date: 1926-05-18

Description

Zughebelanordnung für Bowdenzüge. Gegenstand der Erfindung ist eine Zughebelanordnung für Bowdenzüge, wie sie insbesondere bei Fahrrädern und Motorrädern für das Anziehen der Bremsen und als Regulierhebel Verwendung finden. Es ist bekannt, die Anordnung derart zu treffen, - daß der Handhebel mittels einer Schlitzführung um einen festen Zapfen drehbar ist und mittel eines zweiten, geradlinig geführten Zapfens an dem Bowdenzug angreift.
Nach der Erfindung wird eine solche Einrichtung derart ausgebildet, daß sie nur aus zwei Teilen besteht, nämlich einer Führungsplatte und .einem Winkelhebel, von denen jeder einen Führungsschlitz und einen festen Zapfen (Stift) aufweist, die in der für das Zusammenwirken erforderlichen Weise angeordnet sind. Diese außerbrdentlich einfache Ausbildung ergibt den Vorteil, daß sie eine billige Massenherstellung ermöglicht und eine große Betriebssicherheit gewährt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. i ist die Ansicht in einer Endlage des Hebels.
Abb.2 ist die Ansicht in einer zweitM Stellung.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i. Der von Hand zu bewegende Hebel ist al;s Winkelhebel ausgebildet, an dessen längerem Arm 9 der Druck von Hand ausgeübt wird, während der kürzere Arm i mit :einem Schlitz 5 ausgestattet ist, in den der mit einer Grund; platte 2 aus einem Stück bestehende zylindrische Zapfen 3 greift. Die Grundplatte 2 ist ihrerseits ebenfalls mit einer Schlitzführung 6 ausgestattet, in welche der mit dem Winkelhebel 1, 9 aus einem Stück hergestellte Drehzapfen q. eingreift. In der Mittelachse des Zapfens q. ist das Kabelende 7 des Bowdenzuges i i befestigt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Drahtende als drehbarer Bolzen 7 ausgebildet. Ein zu dem Bolzen 7 senkrechter Schlitz 8 des Winkelhebes 1, 9 dient zur Durchführung des Kabels.
In der Ausgangsstellung nimmt der Zug- , hebel 1, 9 etwa die in Abb. i ersichtliche Stellung ein. Soll z. B. gebremst werden, dann wird in bekannter Weise mit der Hand ein Druck in Richtung des Pfeiles der Abb. i auf den Hebel 9 ausgeübt. Letzterer schwingt um seinen Zapfen q., der sich hierbei gleichzeitig in der -Gradführung 6 von links nach rechts bewegt. Hierbei gleitet der Schlitz 5 des Hebelärmes i über den Zapfen 3 der Platte 2. Der Winkelhebel 1, 9 erreicht die Stellung der Abb. 2.
Da das Kabelende 7 in der Mittelachse des Zapfens q. gelagert ist und dieser in der Gradführung 6 spielt, muß auch das Kabelende selbst beim Ausschwingen des Winkelhebels 1, 9 ;eine geradlinige Bewegung vollziehen.

Claims

PATENTANSPRUCH Zughebelanordnung für Bowdenzüge, bei der der Handhebel mittels einer Schlitzführung um einen festen Zapfen drehbar ist und mittels eines zweiten, geradlinig geführten Zapfens an dem Bowdenzug angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die; Zu ghebelanordnung nur aus zwei Teilen besteht, nämlich einerseits einer den Geradführungsschlitz (6) enthaltenden Platte (2) mit festem Drehzapfen (3) und anderseits dem winkelförmigen Handhebel (1, 9), dessen über den festen Drehzapfen ,greifender Schlitz (5) in dem kurzen Hebelteil (i) angebracht ist, während sein in der Geradführung (6) verschiebbarer Zapfen (q.) an der Knickstelle zwischen dem kurzen. Hebelteil (i) und dem Handgriff (9) sitzt.