DE432139C

DE432139C - Hemmschuh mit Ausloesevorrichtung

Info

Publication number: DE432139C
Application number: DEJ27068D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-12-22
Filing date: 1925-12-22
Publication date: 1926-07-26
Also published as: CH118353A

Description

Hemmschuh mit Auslösevorrichtung. Allgemein sind Lastwagen mit Hemmschuhen, ausgerüstet, die in der üblichen Weise auf Gefällen Verwendung finden., um, sobald der Wagen die horizontale Strecke erreicht hat, entfernt zu werden, bis das auf denn Hemmschuh ruhende Rad außer Berührung mit dein ersteren kommt. Neben Umständlich,-keiten ist dabei ein gewisser Kräfteaufwand und Zeitverlust notwendig.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hemmschuh, der diese Nachteile -vermeidet, und zwar durch eine Auslösevorrichtung, deren Wesen darin besteht, daß der Hemmschuh aus zwei Teilen besteht, welche in Kreuzform ineinandergreifen und durch einen Handhebel. entkuppelt werden können. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Hemmschuhes, Abb. z eine Ansicht von oben mit teilweisem Schnitt, Abb.3 eine Draufsicht auf die Auslösevorrichtung, Abb. q. eine Seitenansicht zu Abb. 3 und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
Der Hemmschuhunterteil a, auf welchem das Rad b des Wagens ruht, ist an seinem vorderen Ende mit einem kreuzförmigen Ansatz c versehen. Dieser kreuzförmige Ansatz c greift in eine entsprechend geformte Ausnehmung d des Hemmschuhoberteiles e ein (Abb. 2), wobei ein Zapfen f als Drehpunkt beim Zusammensetzen und Lösen diemt. Der Hemmschuhoberteil e bildet eine gerade Verlängerung des vorderen Endes des Hemmscfiuhunterteiles a. Über dem kreuzförmigen Ansatz c, welcher in der Ausnehmung d ruht, wird die Verbindungsstelle von einer Muffe entfernt, welche auf dem Hemmschuh verschiebbar ist und in ihrer Ruhestellung ein Lösen des kreuzförmigen Ansatzes c aus der Ausnehmung d verhindert (Abb.3 und q.). Die Muffe trägt an ihrer Oberseite .eine längliche Öffnung h, in welcher eine Scheibe i angeordnet ist, welche nach Art eines Exzenters um die Achse k drehbar ist.
Wird der Handhebel l um 9o° nach rechts oder links gedreht, so schiebt die Scheibe i die Muffe g nach oben, und zwar so weit, bis der kreuzförmige Ansatz c freigelegt ist. Wird nun der Hemmschuhoberteil e durch den Hebel l von den Zapfen/ um 9o° gedreht (Abb. 5 ), dann kann der kreuzförmige Ansatz c aus der Ausnehmung d heraustreten, indem er durch den von den Greifern m gebildeten Zugangsschlitz infolge des Zuges in der Spannketten. ri-htung herausgleitet. Die Spannketten hält den Hemmschuhoherteil e fest, während der Hemmschuhunterteil a ausgelöst wird, so daß das Rad über den Hemmschuh hinwegfährt. Ein Anhalten oder eire Rückwärtsfahren des Wagens ist nicht notwendig, da der Hemmschuh ohne Fahrtunterbrechung gelöst werden kann. Eine @eniins@huhkette. die an dein Unterteil befestigt wird, kann das.Nachziehen des freigewordenen Unterteiles bewirken. Das Wiederzusaminensetzen vollzieht sich in analoger Weise

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hemmschuh mit Auslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemmschuh aus einem Unterteil (a) und einem Oberteil (e) besteht, welche an ihren Verbindungsstellen durch einen 'kreuzförmigen :Ansatz (c) und eine entsprechend geformte Ausnehmung (d) verbunden: sind und durch eine über die Verbindungsstelle schiebbare Muffe (g) gesichert werden. Hemmschuh nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hemmschuhoberteil (e) eine mit einem Handhebel (L) versehene exzentrische Scheibe (i) gelagert ist, derart, daß bei Drehung der Scheibe (i) die Muffe (g) verschoben wird, so daß der kreuzförmige Ansatz (c) nach Drehung des Oberteiles (e) um den zapfen (f) aus der liisiiehniuiig (d) heraus-@;leitr#ii kauet