DE602802C

DE602802C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE602802C
Application number: DEZ18627D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1929-09-29
Filing date: 1929-09-29
Publication date: 1934-09-17

Description

Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit in einem ruhenden Gehäuse gegen die Wirkung einer Feder ausschwingbaren Winkerarm, der durch Sperrung in seiner Ruhelage gegen ungewolltes Herausschwingen gesichert ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Sperrung in sich federnd ausgeführt, um ihre Zerstörung bei einem gewaltsamen Herausbewegen des Winkerarmes aus dem Gehäuse zu verhindern.
Zu diesem Zwecke -ist die Federung der Sperrteile sehr hart ausgeführt worden. Eine derartig härte Federung hat jedoch den Nachteil, daß bei mehrmaligem gewaltsamem Herausziehen des Winkerarmes entweder die harte Federung nachließ oder die Lagerstellen des Winkerarmes und des Magnetkernes beschä= digt wurden. Um diesen Mangel zu beseitigen, sind erfindungsgemäß die Sperrteile in sich starr und der Winkerarm zweiteilig ausgefükrt.
Diese beiden Teile des Winkerarmes sind durch eine Feder so kraftschlüssig miteinander verbunden, daß sie beim Inbetriebsetzen des Winkers wie aus einem Stück bestehend wirken. Der eine von dem Antrieb bewegte Arm dient als Sperrglied gegen selbsttätiges Auswärtsschwingen des als Winker dienenden anderen Armes, der unabhängig von dem Sperrarm entgegen der Federwirkung nach außen schwenkbar ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abh. i eine Seitenansicht des Winkerarmes in Ruhelage nebst Sperr- und elektrischem Betätigungswerk und Abb. 2 die gleiche Ansicht wie in Abb. i mit teilweise herausbewegtem Winkerärm. In einem feststehenden Gehäuse a ist um einen Bolzen b eines Lagers c der Winkerarm f drehbar gelagert. In dem Lager c ;.ist ein Elektromagnet e um eine Achse d schwingbar angeordnet. Um den Bolzen b legt sich eine Schraubenfeder g, deren eines Ende g1 sich gegen den Winkerarm f und deren anderes Ende g2 sich gegen einen Teil h legt. Der Teil lt ist mit einem Hebelarm i starr verbunden, der ebenfalls auf dem Bolzen b gelagert ist und in an sich bekannter Weise mittels eines an dem freien Ende sitzenden Stiftes il in einen Längsschlitz k1 des Kernes k des Elektromagneten e eingreift. Der Kern k wird durch eine über dem Stift il in den Kern eingelagerte Feder k2 nach aufwärts gepreßt und legt sich, den Sperrteil h nebst dem Winkerarm f sichernd, vor das Sperrteüendstück hl.
Durch die Zwischenschaltung der Schraubenfeder g wird die Fläche/' des Winkerarmes/ gegen Fläche i2 des Hebelarmes! gepreßt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Beim Ausschwenken des Winkers verhalten sich der Winkerarm f und der Hebelarm i einschließlich des Sperrteiles lt wie ein Teil, der durch den Kern h angezogen, um den Bolzen b gedreht und dadurch in Zeigerstellung gebracht wird.
Wird jedoch der Winkerarm f gewaltsam von Hand aus dem Gehäuse a herausgezogen, so bleiben der Hebelarm i, der Sperrteil lt und der Kern h in ihrer Ruhelage, während der Winkerarm f um die Achse b unter gleich;-zeitiger Spannung der Feder g gedreht wird. Es tritt also keine Bewegung der sperrenden Teile gegeneinander ein, wodurch auch keine Beschädigung derselben vorkommen. kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit in einem Traggehäuse gegen die Wirkung einer Feder ansschwingbar gelagertem und durch eine Sperrung in Ruhelage gehaltenem Winkerarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkerarrn° au§ zwei kraftschlüssig miteinander verbundenen Hebelarmen (i, 1z und f) besteht, von denen der von dem Antrieb bewegte Arm (i, h) ein Sperrglied gegen selbsttätiges Auswärtssch-,venken des als Winker dienenden anderen Armes (f) bildet, der unabhängig von dem Sperrarm (i, h) entgegen einer Federwirkung nach außen schwenkbar ist. z. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Antrieb verbundene Hebelarm (i) einen Sperrteil (h) trägt und eine Fläche (i22) aufweist, die dem zweiten Hebelarm (f) als Gegenlager dient. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Winkerarm bildenden beiden Hebelarme (i, h und f) auf einer Achse (b) gelagert sind, auf der noch eine die Hebelarme verbindende Schraubenfeder (g) angebracht- ist.