DE850273C - Windschutzscheiben-Wischerarm - Google Patents

Description

• Windschutzscheiben -Wischerarm Die Erfindung betrifft \V indschutzscheiben-Wischer, insbesondere deren Arme.
• Zweck der Erfindung ist, einen verbesserten Scheibenwischerarm zu schaffen, der es ermöglicht, die Lage des Wischbogens so zu ändern, daß der Fahrer diesen Wischbogen in die für ihn beim Fahren günstigste Lage einstellen kann.
• Gemäß der Erfindung besteht der Scheibenn-ischerarrn aus zwei Gruppen, wovon die eine gegenüber der anderen in der Bewegungsrichtung des Arms um einen Punkt, der in der Mitte der Armenden liegt, im Winkel verstellbar ist. Eine `'erstellung der einen Gruppe zur anderen um den besagten Punkt ergibt eine beträchtliche Lagever-1inderung des Wischbogens auf der Windschutzscheibe. Der Arrn kann dabei innere Teile haben, die mit einem Treibzapfen oder einem an diesem Zapfen befestigten Haltesockel und mit der äußeren Gruppe, die den Wischstreifen hält, verbunden werden können. Die äußere Gruppe ist mit den inneren Teilen in der Weise in Verbindung, daß sie um eine Achse rechtwinklig zum Arm gedreht und in jeder eingestellten Winkellage festgesetzt werden kann, -,wobei der Wischstreifen am freien Ende der äußeren Gruppe in einiger Entfernung vom Verbindungspunkt dieser Gruppe mit dem inneren Armteil angebracht ist. Vorzugsweise wird eine der zwei Gruppen ebenfalls in der Länge veränderlich eingerichtet, derart, daß die Entfernung des Treibzapfens von der Achse, die die zwei Gruppen miteinander verbindet, verändert werden kann. In diesem Fall werden die Möglichkeiten der Lageveränderung des Wischbogens noch vermehrt. Zu diesem Zweck können die inneren Teile, statt fest mit dem Treibzapfen verbunden zu werden, teleskopartig in dem Teil untergebracht sein, der mit dem Treibzapfen verbunden ist.
• In der Zeichnung ist ein Scheibenwischerarm gemäß der Erfindung als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht des Arms und einen Teil des Wischstreifens sowie den Treibzapfen und Fig. 2 den Grundriß des in Fig. i gezeigten Arms. In der Zeichnung ist i die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges, 2 der darauf gleitende Wischstreifen, 3 der hin und her gehende Treibzapfen und 4 ein Haltesockel, der auf dem Zapfen 3 angebracht ist und den Scheibenwischerarm hält.
• Dieser mittels des Zapfens 3 angetriebene Scheibenwischerarm hat eine innere und eine äußere Gruppe. Die innere Gruppe besteht aus zwei Teilen, nämlich einem U-förmigen Glied 5, das drehbar auf dem Sockel 4 mittels eines Stifts 14 befestigt ist, und einem Streifen 6, der in der U-Form des Teils 5 gleiten kann. Der Streifen 6 wird in dem Glied 5 durch eine Blattfeder 7 'gehalten, deren hakenförmiges Ende 8 in einwärts gerichtete Vertiefungen der Seitenwände des U-Kanals eingreift. Das innere Ende der Blattfeder 7 ist an einem Ende einer Schraubenfeder 9 befestigt, deren anderes Ende am Sockel 4 oder an einer daran befindlichen Lasche angebracht ist, so daß die Schraubenfeder 9 dem doppelten Zweck dient, den Streifen 6 gegen die Windschutzscheibe zu drücken und die Blattfeder in Reibungsdruck mit diesem Teil 6 zu halten. Die Mittel zur Einstellung der Länge des Arms sind an sich bekannt.
• Die äußere Gruppe des Arms umfaßt einen Streifen io, der mit dem Streifen 6 durch einen Schraubenbolzen mit Mutter i i derart verbunden ist, daß diese äußere Gruppe im Winkel zum Streifen 6 in der Bewegungsrichtung des Arms eingestellt und in jeder Lage festgestellt werden kann.
• Der Wischstreifen 2 kann am Ende des Arms io durch jedes bekannte Mittel, z. B. einen Haken 13, der in das am Ende des Arms befestigte Teil 12 eingreift, befestigt werden.
• Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann die Lage des Wischbogens auf der Windschutzscheibe in die für den Fahrer günstigste Lage durch Hereindrüc'ken oder Herausziehen de-,s Teils 6 in oder aus der U-Form 5 und durch das Einstellender Winkellage von Teil io zu Teil 6 eingestellt werden. Mehrere verschiedene Stellungen sind durch gestrichelte Linien in Fig. 2 angegeben.
• Bekannt sind Scheibenwischerarme, die aus zwei Gruppen bestehen und ähnlich einstellbar sind, so daß die Länge des Arms verändert werden kann, wobei die äußere Gruppe mit einer einstellbaren Spitze versehen ist, damit der Wischerstreifen im Winkel zur Richtung des Wischerarms beim Hinundhergehen eingestellt werden kann. Bei diesen bekannten Ausführungen ist nur die äußere Spitze der äußeren Gruppe einstellbar, und es hat daher die Winkeleinstellung nur geringen Einfluß auf die Lage des Wischbogens, während bei dem Scheibenwischerarm gemäß der Erfindung der Punkt, um den die Winkeleinstellung bewirkt werden kann, in größerer Entfernung von der Spitze der äußeren Gruppe liegt und die Lage des Wischbogens in bedeutend weiteren Grenzen zu verändern ist. Der Fahrer kann daher den Wischbogen leicht in die geeignetste Lage einstellen.

Claims (2)

1. ]PATE NTANSPR-ICHE: i. Windschutzscheiben-Wischerarm, der aus zwei Gruppen besteht, wovon eine zur anderen Gruppe im Winkel in der Bewegungsrichtung des Arms um einen Punkt einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellpunkt in der Mitte der Armenden und in solcher Entfernung vom äußeren Ende der äußeren Gruppe liegt, daß die Verstellung einer Gruppe gegenüber der anderen um den Einstellpunkt eine beträchtliche Lageveränderung des Wischbogens auf der Windschutzscheibe ergibt.
2. 2. Windschutzscheiben-Wischerarm, der aus einer inneren Gruppe mit einstellbarer Länge und einer äußeren Gruppe besteht, die einen Wischstreifen hält, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Gruppe mit der inneren derart verbunden ist, daß diese im Winkel zur inneren Gruppe in der Bewegungsrichtung des Arms uni einen Punkt einstellbar ist, der in der Mitte der Armenden und in solcher Entfernung vom äußeren Ende der äußeren Gruppe liegt, daß die Verstellung einer Gruppe gegenüber der anderen um den erwähnten Punkt eine beträchtliche Lageveränderung des Wischbogens auf der Windschutzscheibe ergibt.