DE802789C - Rueckblickspiegel, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Rueckblickspiegel, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE802789C
DE802789C DE1949P0004243 DEP0004243D DE802789C DE 802789 C DE802789 C DE 802789C DE 1949P0004243 DE1949P0004243 DE 1949P0004243 DE P0004243 D DEP0004243 D DE P0004243D DE 802789 C DE802789 C DE 802789C
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arm
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DE1949P0004243
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Yorck Talbot
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/04Rear-view mirror arrangements mounted inside vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Rückblickspiegel, insbesondere für Fahrzeuge hie Erfindung bezieht sich auf einen mehrfach verstellbaren Rückblickspiegel, insbesondere für Fahrzeuge. Es sind zahlreiche Ausführungen von Rückblickspiegeln bekannt, bei welchen sich das an dem festen oder beweglichen Tragarm angelenkte Spiegelglas mit seiner Fassung beliebig verstellen läßt. Die Wirkungsweise dieser bisher bekannten Bauarten ist etwa folgende: Der Rückblickspiegel wird an geeigneter Stelle am Fahrzeug angeschraubt oder sonstwie befestigt. Es erfolgt sodann die Einstellung des Spiegelglases zum Tragarm in der Weise, daß, wenn beispielsweise der Rückblickspiegel im Inneren eines geschlossenen Personenwagens über der Windschutzscheibe befestigt ist, das Spiegelglas ein größtmögliches Blickfeld durch das Rückfenster des Wagens auf die hinter diesem liegende Fahrstrecke vermittelt. Die zweckmäßigste Einstellung des Spiegelglases zum ganzen Fahrzeug hängt dabei von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Lage des Rückfensters, der Breite des Fahrzeuginnenraumes und der Fahrersitzbank, der Körpergröße des Fahrers usw. ab. Wird der Wagen stets von derselben Person gefahren, so ist theoretisch eine Einstellung des Spiegelglases nur einmalig nach dem Anschrauben im Fahrzeug erforderlich. Eine häufigere Neueinstellung ist jedoch dann notwendig, wenn es sich beispielsweise bei dem Fahrzeug um ein Kabriolett mit aufklappbarem Verdeck handelt. Beim Öffnen dieses Verdeckes wird fast stets das Rückfenster in das Verdeck mit eingefaltet, welches zusammengelegt oft nicht unerheblich über der hinteren Abschlußkante des Fahrgastraumes aufträgt. Der für den Wagen im geschlossenen Zustand eingestellte Spiegel kann infolge Ausfall des Rückfensters seinen Zweck bei offenem Wagen nicht mehr erfüllen. Man hat deshalb zahlreiche Rückblickspiegel konstruiert, welche sich nach oben schwenken lassen, so daß das Spiegelglas den Blick nach hinten über das zusammengefaltete Verdeck hinaus vermitteln kann. Der Tragarm solcher schwenkbaren Rückblickspiegel besteht dann aus zwei Teilen, nämlich einer am Fahrzeug angeschraubten Grundplatte, an welcher der eigentliche Tragarm über ein Gelenk befestigt ist; das andere Ende des Tragarmes trägt ebenfalls ein Gelenk, in welchem das Spiegelglas zum Tragarm verstellbar ist.
  • Die beiden vorbeschriebenen grundsätzlichen Bauarten, also der Rückblickspiegel mit starrem und derjenige mit schwenkbarem Tragarm, sind dazu bestimmt, vor Antritt der Fahrt oder auch Üffnung des Verdeckes einmal passend eingestellt zu werden, um während der Fahrt eine bestmögliche Übersicht übel die rückwärtige Fahrbahn zu vermitteln. Ein Übelstand, der durch diese bisherigen Rückblickspiegel nur sehr unvollkommen behoben werden kann, ist nun der, daß bei Nachtfahrt die Scheinwerfer eines nachfolgenden Fahrzeuges durch das Rückfenster oder über das zusammengefaltete Verdeck des vorderen Fahrzeuges dessen Rückblickspiegelglas anstrahlen, welches diese Lichtstrahlen wiederum direkt in die Augen des Fahrers des vorderen Fahrzeuges zurückwirft. Die hierdurch hervorgerufene starke Blendung des vorderen Fahrers ist sehr häufig eine Ursache von Verkehrsunfällen. Bisher konnte man die Blendung dadurch vermeiden, daß man den Rückblickspiegel aus der ursprünglichen richtigen Einstellung heraus in seinen Gelenken so verstellt, daß das Spiegelglas nach unten oder nach oben, jeweils aus dem Sichtbereich heraus, verstellt ist. Dadurch, daß die Gelenke der bisherigen Rückblickspiegel verhältnismäßig schwergehend eingestellt sein müssen, um eine selbsttätige Veränderung der ursprünglich gewählten richtigen Einstellung zu vermeiden, erfordert nach Aufhören der Blendung von hinten das Zurückstellen des Spiegelglases in die richtige Ausgangsstellung eine gewisse Kraftanstrengung und Genauigkeit, die die Aufmerksamkeit des Fahrers vom Verkehr länger ablenkt, als die Verkehrssicherheit zuläßt.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein mit dem neuen Gedanken, das Rückblidkspiegelglas zwar wie bisher an einem festen oder auch einem schwenkbaren Tragarm gelenkig verstellbar zu befestigen, aber den Spiegelhalter in neuartiger Weise so auszubilden, daß er, ohne besondere Kraftanstrengung oder Aufmerksamkeit zu erfordern, aus jeder beliebigen, einmal als richtig erkannten Einstellung heraus in einem bestimmten, durch Anschläge begrenzten Winkel aus dem Blendungsbereich weggekippt und nach Aufhören der Blendung stets wieder in die ursprüngliche Einstellung zurückgeholt werden kann. Die Auslösung des Kippvorganges erfolgt bei dem neuen Rückblickspiegel einfach durch einen leichten Druck auf einen Handhebel am Rückblickspiegel bis zum Anschlag. Hört die Blendung von hinten auf, so wird der Spiegel durch leichten Zug an demselben Hebel zurückgeholt und schlägt genau in der ursprünglichen Einstellung wieder an. Die Kippbewegung kann in beispielsweise von elektrischen Schaltern her bekannter Weise durch sinngemäße Mitwirkung von Druck-oder Zugfedern so gestaltet werden, daß das gekippte Spiegelglas in einer oder beiden Endstellungen einschnappend anschlägt.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf einen Rückblickspiegel, welcher die gleiche Haupt- oder Grundverstellung des Spiegelglases wie bisher ermöglicht, aber in neuartiger Weise bei Blendung von hinten noch eine zusätzliche begrenzte Relativverstellung aus jeder beliebigen Grund- oder Hauptverstellung des ganzen Rückblickspiegels heraus erlaubt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform des Rückblickspiegels von der Seite; Fig. 2 zeigt den gleichen Spiegel von der Vorderseite; Fig.3 und 4 zeigen einen Schnitt durch die Mitte einer Gelenkverbindung zwischen zwei Tragarmteilen, und zwar in zwei verschiedenen Endstellungen.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Form des Rückblickspiegels, von der Seite gesehen; Fig. 6 zeigt den gleichen Rückblickspiegel in Vorderansicht; Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Rückblickspiegels von der Seite gesehen; Fig. 8 zeigt denselben Rückblickspiegel von vorn gesehen; Fig.9 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Rückblickspiegels von der Seite gesehen, wobei die untere Hälfte des Armes zwecks Verdeutlichung teilweise geschnitten gezeigt ist; Fig. io zeigt den gleichen Rückblickspiegel von der rückwärtigen, dem Spiegelglas abgewandten Seite her; Fig. i i zeigt schließlich einen Schnitt durch die in Fig. 3 und 4 dargestellte Gelenkverbindung, und zwar durch die Mitte der gemeinsamen Verstellachse.
  • In Fig. i bezeichnet i einen hohlgebohrten Armteil, in welchem ein zweiter Armteil 2 mittels Stellring 16 längs verschieblich und drehbar geführt ist. Der Armteil 2 endet in einem Kugelgelenk welches eine allseitige Verstellbarkeit der das Spiegelglas 8 tragenden Fassung 9 mittels Betätigung des Handhebels io ermöglicht. Das obere Ende des Armteiles i endet in einer durchbohrten Trommel 3. Das äußere, längere und mit Querstift 14 versehene U-Teil 5 sowie das mittlere, kürzere und mit nierenförmigen Schlitzen 13 versehene U-Teil 6 sind mit der durchbohrten Trommel 3 gemeinsam auf dem Schraubbolzen 17 zueinander beweglich gelagert. Eine U-Feder i i wird bei der begrenzten Bewegung zwischen dem mittleren U-Teil 6 und dem äußeren U.-Teil 5 gespannt. Das äußere .U-Teil 5 ist drehbar mit der Anschraubplatte 4 verbunden. Mit a ist der durch .-@ta,hläge begrenzte Verstellwinkel zweier Armteile bezeichnet.
  • In Fig. 2 sind die gleichen Teile in Vorderansicht gezeichnet, wobei die Ineinanderschachtelung des äußeren [)-Teiles 5, des mittleren [)-Teiles 6 und der innenliegenden Trommel 3 klar erkennbar ist.
  • In Fig. 3 und .1 sind die drei ineinandergeschachtelten und mit 5, 6 und 3 bezeichneten Armteile in den beiden Endstellungen gezeigt. Demnach liegt in der Stellung nach Fig.3 der flache Boden des mittleren U-Teiles 6 gegen den geraden Schenkel der etwas vorgespannten [)-Feder ii satt an. Wird das mittlere [)-Teil 6 gegenüber dem äußeren [)-Teil 5 in die entgegengesetzte Endstellung, auch aus Fig.4 ersichtlich, geschwenkt, so rutscht die Kante des mittleren [)-Teiles 6 auf dem durch Anspannung schräggestellten Schenkel der [)-Feder i i ab, und es schlägt nunmehr das andere Ende des nierenförmigen Schlitzes 13 an dem im äußeren [)-Teil 5 befestigten Querstift 14 an. Da das mittlere U--Teil 6 und der innenliegende Armteil i mit Trommel 3 durch die Kraft des Schraubbolzens 17 unter stärkerer Reibung aufeinandergepreßt werden, als sie zwischen dem mittleren U-Teil 6 und dem äußeren U-Teil 5 sowie der ()-Feder i i auftritt, verändert der Arm i mit Trommel 3 seine vom Kraftfahrer gewählte Stellung zum mittleren U-Teil 6 nicht. Der Armteil i macht daher auch stets nur genau dieselbe begrenzte Winkelbewegung a wie das U.-Tei1 6 und nimmt beim Zurückholen, also beim Entspannen der U-Feder i i, stets genau die ursprünglich gewählte Stellung zum Fahrzeug wieder ein. Schließlich zeigen Fig. 3 und 4 noch, daß der andere, durchbohrte und vor der Montage etwas hohl gebogene Schenkel der U-Feder ii auf die Mutter der gleichzeitig als Drehachse dienenden Schraube 21 eine federnde Kraft ausübt, welche die Grundplatte -. und das auf ihm drehbare äußere U-Teil 5 spielfrei und mit einer gewissen erwünschten Reibung aufeinanderdrückt.
  • In Fig. 5 und 6 besteht die mit 4 bezeichnete Grundplatte diesmal aus zwei abgewinkelten Hälften, zwischen denen schwenkbar der mit langem Schlitz 16 versehene Armteil 1 mittels der Schraube und Mutter 21 eingeklemmt ist. Mit 2 ist hier ein U-förmig gebogener Blechstreifen bezeichnet, der einen vorstehenden Anschlagsteg 20 sowie darunter zwei nicht vorstehende Anschlagnasen 20 trägt. Die Armteile i und 2 sind wiederum auf der als Achse und Klemmvorrichtung zugleich dienenden Schraube 21 begrenzt zueinander abwinkelbar, und außerdem läßt sich durch Verschieben der Achse 21 in dem Längsschlitz 16 des Armteiles i die wirksame Länge desselben beliebig verstellen. In Fig.5 ist weiter mit 7 ein übliches Kugelgelenk bezeichnet, welches mit dem Armteil 2 verschraubt ist und auf dem die Spiegelglasfassung 9 mit Spiegelglas 8 in bekannter Weise verstellbar ist. Die beschriebenen Anschläge 2o lassen wiederum nur einen begrenzten Winkelanschlag a zwischen den Armteilen i und 2 zu. Im Sinne der Erfindung würde die untere Klemmschraube 21 weniger stark anzuziehen sein als die obere, den Armteils Mit der Grundplatte 4 verbindende Klemmschraube. Hierdurch knickt dann bei Druck mit dem Finger auf das Spiegelglas 8 lediglich der untere Armteil 2 zu dem oberen Armteil i um den Winkel a ein, während der obere Armteil r sich gegenüber der Grundplatte 4 nicht verstellt. In der gleichen Stellung verbleibt er auch, wenn durch leichten Fingerzug an der rückwärtigen Kante der Fassung 9 das Spiegelglas 8 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird.
  • In Fig. 7 und 8 bezeichnet i einen mit der Grundplatte 4 ein Stück bildenden, also starren Teilarm, welcher an seinem unteren Ende beispielsweise in eine Kugel ? ausläuft, die zwischen den beiden Schenkeln des unteren Teilarmes 2 in bekannter Weise durch zwei Schrauben eingeklemmt ist. Der Teilarm 2 und die Verlängerung der Spiegelglasfassung 9 sind zueinander wiederum auf einer Achse 21 verstellbar, wobei diese Verstellung durch die entsprechend hochgebogenen und schräggestellten Anschlagkanten 2o wiederum auf den Winkel a begrenzt wird. Auch bei dieser Ausführungsform wird ein federndes Anschlagen in einer oder auch beiden Endstellungen beispielsweise dadurch erreicht, daß eine kleine Zugfeder 12 mit ihrem einen Ende an den Armteil 2 in einem Punkt befestigt ist, welcher auf einer gemeinsamen Mittellinie mit der Verstellachse21 liegt. Das andere Ende der Zugfeder 12 ist an der Gabel der Spiegelglasfassung 9 in einem Punkt befestigt, -,welcher außerhalb der vorgenannten Mittellinie liegt. Es entsteht dadurch eine an sich bekannte Knieliebelwirkung, und die Feder wird beim Überschreiten der Totpunktlinie gespannt, hat also dadurch das Bestreben, den Armteil 2 und die Spiegelglasfassung 9 in die eine der beiden Anschlagstellungen zu ziehen. Schließlich ist aus Fig.7 und 8 noch zu ersehen, daß das Abkippen des Spiegelglases 8 durch entsprechenden Fingerdruck auf eine mit der Spiegelglasfassung 9 vernietete Griffnase io erfolgen kann.
  • In Fig. 9 und io ist mit i ein Teilarm bezeichnet, welcher am oberen Ende durch ein übliches Kugelgelenk 7 mit der Grundplatte 4 verbunden ist und, wie aus der teilweise aufgeschnittenen Darstellung in Fig. 9 ersichtlich, an seinem unteren Ende einen kegelförmigen Durchbruch 20 sowie eine seitliche Erweiterung aufweist, an welcher ein mit 2 bezeichneter Teilarm wiederum mittels Verstellachse 21 schwenkbar und klemmbar befestigt ist. Der Ausschlagwinkel a kann bei dieser Ausführungsform beispielsweise durch Anschlagschraube 15 beliebig eingestellt werden. Der Teilarm 2 ist mit der Fassung 9 und dem Spiegelglas 8 beispielsweise durch ein übliches Kugelgelenk 7 verbunden. Im Sinne der Erfindung genügt es vollkommen, wenn die beiden Kugelgelenke 7 so eingestellt werden, daß ihre Verstellung eine größere Kraft erfordert als die Schwenkbewegung der Armteile i und 2 zueinander auf der Achse 21. Die Klemmung in der Achse 21 braucht nur so schwergehend eingestellt zu werden, daß auch bei starken Erschütterungen der Armteil 2 mit dem Spiegelglas 8 und der Fassung 9 nicht von allein in die untere Anschlagstellung fällt. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch das Anlegen des Armteiles 2 gegen den festen Anschlag 20 oder den verstellbaren Anschlag 15 ebenfalls unter der Spannung einer Zug- oder Druckfeder erfolgen.
  • Aus Fig. i i ist im Schnitt ersichtlich, wie die in Fig. 3 und 4 gezeigten Armteile 5, 6, 3 und i auf ihrer gemeinsamen Verstellachse zueinander angeordnet sind. Der als Verstellachse dienende Schraubbolzen 17 wie auch die dazugehörige Mutter tragen beide unter dem Kopf einen verstärkten Bund i9, welcher durch reichlich bemessene Löcher in den Schenkeln des äußeren [)-Teiles 5 hindurchgesteckt ist und an den Schenkeln des mittleren ()-Teiles 6 anliegt. Diese, wieauch die innenliegendeTromme13, sind nur mit dem Durchmesser des Bolzengewindes gebohrt. Wird also die Schraube 17 angezogen, so werden nur die Schenkel des mittleren U-Teiles 6 auf die Trommel 3 gepreßt, während die Schenkel des äußeren U-Teiles 5 auf den verstärkten Bunden i9 nach wie vor ganz leicht beweglich gelagert bleiben. Auf diese Weise kann der zur Verstellung der Armteile 6 und 3 zueinander erforderliche Reibungswiderstand genau in der gewünschten und zweckmäßigen Stärke eingestellt werden, ohne daß irgendeine Nachstellung des Reibungswiderstandes zwischen den Armteilen 5 und 6 erforderlich wäre.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Rückblickspiegel, insbesondere für. Fahrzeuge, mit einem am Fahrzeug starr oder gelenkig zu befestigenden Tragarm und an diesem starr oder gelenkig befestigter, das eigentliche Spiegelglas tragender Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm in zwei oder mehr zueinander in Gelenken (3, 7, 21) beliebig verstellbare Armteile (1, 2, 4, 5, 6) gegliedert ist, von denen jeweils zwei lediglich eine durch feste Anschläge (13, 14, 20) oder verstellbare Anschläge (15) begrenzte Verstellbewegung (a) zueinander zulassen.
  2. 2. Rückblickspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei Armteile (5, 6, 1, 3) auf einer gemeinsamen Achse (17, 19) zueinander verstellbar angeordnet sind in der Weise, daß der erste, beispielsweise äußere Armteil (5) zum zweiten, beispielsweise mittleren Armteil (6) nur eine durch Anschläge (13, 14) begrenzte, leichtgehende Bewegung (a) auf Ansätzen (i9) der Verstellachse (17) machen kann, während der zweite Armteil (6) zum dritten, beispielsweise inneren Armteil (1, 3) eine beliebige Verstellbewegung mit durch die Verstellachse (17, i9) einstellbarem, höherem Reibungswiderstand ausführen kann.
  3. 3. Rückblickspiegel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch feste Anschläge (13, 14, 20) oder verstellbare Anschläge (15) begrenzte Winkelbewegung (a) zweier Armteile zueinander unter der Spannkraft einer Druckfeder (i i) oder Zugfeder (12) erfolgt, die in einer oder in beiden Endstellungen den verstellten Armteil an die Anschläge (13, 14, 15, 2o) des anderen Armteiles andrückt.
  4. 4. Rückblickspiegel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Winkelbewegung (a) durch Druck auf oder Zug an einem an der Spiegelfassung (9) oder einem beliebigen Armteil (1, 2) befestigten Handhebel oder Griffnase (io) erfolgt.
  5. 5. Rückblickspiegel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge eines oder mehrerer Armteile (1, 2) durch Ineinanderschieben und Festklemmen in der gewünschten Länge, beispielsweise durch Stellring (16), veränderlich ist.
  6. 6. Rückblickspiegel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Verstellachse (21) zweier Armteile (1, 2) gleichzeitig zur Veränderung der wirksamen Länge des einen Armteiles (i), beispielsweise durch Verschieben der Verstellachse (21) in Schlitzlöchern (16) auf dem Armteil (i), dient.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944596C (de) * 1954-07-20 1956-06-21 Happich Gmbh Gebr Rueckblickspiegeleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge od. dgl.
DE966197C (de) * 1952-11-30 1957-07-11 Reitter & Schefenacker Rueckblickspiegel fuer Kraftfahrzeuge
US2836104A (en) * 1954-12-13 1958-05-27 Standard Mirror Co Inc Rear vision mirror mounting
DE1106199B (de) * 1957-04-05 1961-05-04 Georg Ruff Haltevorrichtung fuer einen Rueckblickspiegel
DE3923706A1 (de) * 1989-07-18 1991-01-31 Dieter Schlachtberger Zweirad-rueckspiegelanordnung

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