DE906179C - Blendschutzvorrichtung fuer einstellbare Rueckspiegel von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer einstellbare Rueckspiegel von Kraftfahrzeugen

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DE906179C
DE906179C DED10462A DED0010462A DE906179C DE 906179 C DE906179 C DE 906179C DE D10462 A DED10462 A DE D10462A DE D0010462 A DED0010462 A DE D0010462A DE 906179 C DE906179 C DE 906179C
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Germany
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rearview mirror
shutter
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DED10462A
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Gottfried Dobler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/083Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors
    • B60R1/084Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors using a removable filtering or hiding screen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Blendschutzvorrichtung für einstellbare Rückspiegel von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Blendschutzvorrichtung für Rückspiegel von Kraftfahrzeugen od. dgl., welche dazu dient, bei Dunkelheit eine Blendung des Fahrers durch die Scheinwerfer von hinter dem eigenen Fahrzeug kommenden bzw. überholenden Fahrzeugen zu verhindern.
  • Rückspiegel dieser Art müssen je nach den vorliegenden Verhältnissen, der Größe des Fahrers usw. derart einstellbar sein, daß die von der rückwärtigen Fahrbahn kommenden Lichtstrahlen auf das Gesicht des Fahrers reflektiert werden, wodurch andererseits der Nachteil der erwähnten Blendung hervorgerufen wird. Im allgemeinen werden die Rückspiegel zum Zweck ihrer Einstellung mit Hilfe eines Tragarmes an der Karosserie des Fahrzeuges, vorzugsweise oberhalb der Windschutzscheibe, angebracht, wobei am freien Ende des Tragarmes ein Gelenk, beispielsweise ein Kugelgelenk, vorgesehen ist, welches die genaue Justierung des Rückspiegels ermöglicht. Bei einer auftretenden Blendung war nun der Fahrer bisher im allgemeinen gezwungen, den Spiegel in seinem Gelenk zwecks Ablenkung der Lichtstrahlen zu verstellen. Nach Aufhebung der Blendgefahr mußte dann der Spiegel aber wieder in seine Wirkstellung auf die rückwärtige Fahrbahn eingestellt werden. Dies ist umständlich, zeitraubend und insbesondere bei Dunkelheit auch gefährlich, weil dadurch die Aufmerksamkeit des Fahrers abgelenkt wird.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, an dem Rückspiegel eine verschwenkbare Abblendklappe aus einem mehr oder weniger undurchsichtigen bzw. nicht reflektierenden Material anzubringen, welche es ermöglicht, die Spiegelfläche wahlweise abzudecken und freizugeben, ohne daß der Rückspiegel selbst verstellt werden muß. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Klappe im allgemeinen mit Hilfe eines Gelenkes an dem oberen Rand des Rückspiegels befestigt, damit sie alle Justierbewegungen des Spiegels mitmachen kann. Es hat sich nun gezeigt, daß auch diese bekannte Vorrichtung erhebliche Mängel aufweist. Bei einer Betätigung der Klappe wird nämlich im allgemeinen auch über das Klappengelenk eine Kraft auf den Spiegel selbst ausgeübt, welche denselben leicht in seiner genau justierten Wirkstellung verschieben kann. Infolgedessen, sind ständig Nachjustierungen des Spiegels erforderlich, und abgesehen davon wird das Spiegelgelenk allmählich gelockert.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, diese und ähnliche Mängel der bekannten Blendschutzvorrichtungen zu beseitigen. Außerdem wird durch die Erfindung bezweckt, eine Blendschutzvorrichtung zu schaffen, welche an beliebigen, bereits vorhandenen Rückspiegeln angebracht werden kann, um dieselben mit einem Blendschutz zu versehen, der die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen nicht aufweist.
  • Die Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung bedient sich ebenfalls einer verschwenkbaren Ab blendklappe, mit deren Hilfe die Spiegelfläche des Rückspiegels abdeckbar ist. Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen besteht nun die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Abblendklappe unabhängig von dem Rückspiegel einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist die Abblendklappe zweckmäßig an einem unabhängig von dem Rückspiegel verstellbaren Klappenhalter gelagert, welcher in verschiedener Weise ausgebildet und befestigt sein kann. Der Klappenhalter besteht vorzugsweise aus einer Haltestange, an deren vorderem, freiem Ende eine Abblendklappe frei schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende des Klappenhalters bzw. der Tragstange an einer an sich beliebigen ortsfesten Stelle des Kraftfahrzeuges befestigt sein kann. Zweckmäßigerweise erfolgt die Befestigung der Klappenhaltestange gleich an der Tragstange des Rückspiegels, wobei Mittel vorgesehen sind, welche eine derartige Einstellung, insbesondere Verschiebung und Drehung der Haltestange und damit des Klappengelenkes ermöglichen, daß die Abblendklappe jeder Verstellung des unabhängig von ihr verdrehbaren und verschiebbaren Rückspiegels folgen kann. In einfacher Weise kann dies mit einer Klemmvorrichtung geschehen, die an irgendeiner geeigneten Stelle der Spiegeltragstange festgeklemmt werden kann, wobei die Haltestange in der Querbohrung eines Klemmbolzens axial verschiebbar und zugleich drehbar gelagert und durch Anziehen des Klemmbolzens feststellbar ist. Gleichzeitig kann die Klemmvorrichtung auf der Tragstange des Spiegels hin und her verschoben und festgeklemmt werden. Die Klemmvorrichtung kann aber auch bei Neuanfertigungen in einem an der Tragstange des Spiegels vorgesehenen Auge od. dgl. angebracht werden.
  • Diese Blendschutzvorrichtung hat gegenüber den bisherigen Klappenvorrichtungen den großen Vorteil, daß die Abblendklappe bzw. das Klappengelenk überhaupt nicht mit dem eigentlichen Rückspiegel in Verbindung steht. Bei einer Betätigung der Abblendklappe wird daher niemals eine Kraft auf den Rückspiegel übertragen, welche denselben aus seiner einjustierten Stellung bringen könnte. Die Abblendklappe bzw. das Klappengelenk wird vielmehr mit Hilfe der Klappenhaltestange unter Wahrung eines entsprechenden Abstandes über dem Rückspiegel gehalten. Trotzdem kann die Abblendklappe jeder eingestellten Wirkstellung des Rückspiegels genau angepaßt werden, da sie mit Hilfe der an der Haltestange bzw. an dem Gelenk vorgesehenen Einstellmittel jeder Position des Rückspiegels folgen und genau entsprechend dieser Position oberhalb, seitlich oder unterhalb des Spiegels festgehalten werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bildet die Abblendklappe und der mit ihr verbundene Klappenhalter mitsamt den Einstellmitteln ein selbständiges Zubehöraggregat, welches wahlweise an beliebigen vorhandenen Rückspiegeln, vorzugsweise an deren Tragstangen, angebracht werden kann. Dadurch ist es möglich, vorhandene und bereits eingebaute Rückspiegel, die noch keine oder eine mangelhafte Blendschutzvorrichtung besitzen, mit einer Abblendklappe gemäß der Erfindung auszurüsten. Der Kraftwagenbesitzer ist infolgedessen nicht gezwungen, den vorhandenen Rückspiegel durch einen vollständig neuen Rückspiegel zu ersetzen, sondern es genügt, die Zubehörvorrichtung gemäß der Erfindung anzuschaffen, deren Anbringung mit Hilfe der Klemmvorrichtung in einfachster Weise möglich ist. Selbstverständlich ist dadurch nicht ausgeschlossen, daß auch neue Rückspiegel gleich mit einer Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Fig. I zeigt einen Rückspiegel mit Tragstange und Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung in Vorderansicht Fig. 2 veranschaulicht die Vorrichtung nach Fig. I in Seitenansicht; Fig. 3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab das Zubehöraggregat gemäß der Erfindung; Fig. 4 zeigt das Zubehöraggregat in Draufsicht mit seitlich abgebrochenen Klappenenden; Fig. 5 zeigt im Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 6 eine Klemmbacke; Fig. 6 zeigt die Klemmbacke in Draufsicht; Fig.7 zeigt einen, Schnitt durch das Klappengelenk für sich herausgezeichnet; Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung bei Neuanfertigungen: von Rückspiegeln, und Fig. g veranschaulicht eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 8, wobei die seitlichen Enden. der Klappe und des Spiegels abgebrochen dargestellt sind.
  • Der Rückspiegel i ist beispielsweise in an sich bekannter Weise mittels eines Kugelgelenkes :2 an einem winkelförmigen Tragarm 3 befestigt, dessen oberes Ende mittels einer Befestigungsplatte 4 aberhalb der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges angebracht werden kann. Der Spiegel I kann mit Hilfe des Kugelgelenkes 2 in die jeweils dem Fahrer angepaßte richtige Stellung eingestellt werden.
  • Oberhalb des Rückspiegels I ist nun unter Wahrung eines kleinen Abstandes eine schwenkbare Abblendklappe 5 unabhängig von dem Spiegel und dessen Gelenk 2 gelagert. Die Klappe 5 ist vorzugsweise aus einem undurchsichtigen und nicht reflektierenden Material hergestellt, kann aber auch matt transparent sein oder eine oder mehrere kleine Durchbrechungen, oder Spalten besitzen, um bei abgedeckter Spiegelfläche einen Bruchteil des Lichtes reflektieren zu können. Die Abblendklappe 5 soll derart frei schwenkbar über oder neben dem Rückspiegel I gehalten werden, daß weder ihr Drehgelenk noch sie selbst in hochgeklappter oder herabgeschwenkter Stellung den Rückspiegel I berührt. Für alle Fälle kann aber an der Innenseite der Klappe noch ein Filzstreifen 6 befestigt sein. Zur Betätigung der Klappe von Hand dient ein griffartiger Ansatz 7.
  • Der obere Rand der Klappe 5 ist an einer Hülse 8 befestigt, die drehbar auf einer Lagerbuchse 9 gelagert ist. Zwischen. der Hülse 8 und der Buchse 9 ist eine Aussparung belassen, in welcher eine Feder IO angeordnet ist, welche die Hülse 8 auf der Buchse 9 gegen einen Anschlag, beispielsweise eine Schraube II, zu drücken sucht, die quer in die Buchse 9 eingeschraubt ist. Der an die Schraube II grenzende Rand der Hülse 8 ist mit zwei Rasten 12 versehen, in welche sich der Kopf der Anschlagschraube II wahlweise einlegen kann. Die eine Raste I2 bestimmt die hochgeklappte Stellung der Klappe 5, während die andere Raste I2 die heruntergeklappte Stellung der Klappe 5 sichert. Es kann auch noch eine dritte Zwisehenraste I2 vorgesehen werden, welche die Klappe in einer geringen Öffnungsstellung fixiert, in der lediglich ein schmaler Streifen der Spiegelfläche sichtbar ist. In dem in Fig. 7 dargestellte Schnitt des Drehgelenkes ist die Anschlagschraube II aus ihrem Gewindeloch I3 entfernt.
  • Die Lagerbuchse 9 ist mit einer durchgehenden Bohrung versehen und auf das abgebogene, gerade Ende I4 einer Haltestange I5 geschoben. Die Buchse 9 kann somit auf dem geraden Stangenende I4 hin und her verstellt werden, wobei die Sicherung der Buchse in ihrer endgültigen Stellung auf dem Stangenende I4 vorzugsweise mit Hilfe der Anschlagschraube II bewirkt werden kann, die somit eine doppelte Funktion ausübt.
  • Die Haltestange I5 ist nun drehbar und verschiebbar sowie abnehmbar an dem Tragarm 3 des Rückspiegels I anbringbar. Zu diesem Zweck dienen beispielsweise zwei Klemmbacken I6, welche mit Hilfe ihrer halbkreisförmigen Aussparungen I7 den Tragarm 3 umfassen. Die beiden Klemmbacken I6 sind mit Bohrungen I8 versehen, durch welche ein Klemmbalzen I9 gesteckt werden kann. Das eine Ende des Klemmbolzens I9 ist mit einem Gewinde 2O versehen, auf das eine Mutter 2I aufschraubbar ist. Das dem Gewinde 2O gegenüberliegende Ende des Bolzens I9 besitzt eine Querbohrung, durch welche die Haltestange I5 geführt werden kann. Bei gelockertem Klemmbolzen I9 können die Spannbacken I6 beliebig auf dem Tragarm nach oben und nach unten verschoben werden, außerdem kann in diesem Zustand die Haltestange I5 in der Querbohrung des Bolzens I9 verschoben werden, und schließlich kann die Haltestange 15 mitsamt dem Bolzen I9 um die Achse des Bolzens I9 verdreht werden. Auch kann die Haltestange I5 um ihre eigene Achse gedreht werden. Auf diese Weise sind alle erforderlichen Einstellungen für die Einregulierung der Abblendklappe 5 entsprechend der Stellung des Rückblickspiegels I möglich.
  • Die Klemmbacken I6 können, wie Fig. 2 zeigt, an dem vertikalen Teil des Tragarmes 3 befestigt werden, sie können, aber auch, wie in Fig.2 in gestrichelten Linien angedeutet ist, an dem unteren, abgewinkelten Teil des Tragarmes 3 aufgeklemmt werden, wobei dann die Haltestange I5 nach oben ragt.
  • In den Fig. 8 und 9 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. I bis 7 im wesentlichen dadurch, daß die Klemmvorrichtung zum Festhalten der Klappen haltestange 22 durch ein fest mit dem Tragarm 23 verbundenes Auge 24 ersetzt ist. Die Ausführung des Klemmbolzens I9 und der Mutter 2I entspricht derjenigen nach den Fig. I bis 4. Ebenso entspricht das Drehgelenk der Abblendklappe 5 mit der Hülse 8, der Lagerbuchse 9, der Schraube II und den sich unter Federdruck gegen den Kopf der Schraube II legenden Rasten I2 der in den Fig. I bis 7 näher dargestellten Ausführung. Jedoch ist bei der Ausführungsfarm nach den Fig. 8 und 9 an Stelle des abgewinkelten, geraden Endes I4 der Haltestange I5 eine gerade, kurze Stange 25 vorgesehen, auf welcher die Buchse 9 längs verschiebbar und mit Hilfe der Schraube II feststellbar ist. Die kurze Führungsstange 25 ist an, ihrem der Haltestange 22 benachbarten Ende abgeflacht und mit Hilfe einer Klemmschraube 26 drehbar und in jeder Lage feststellbar mit der Haltestange 22 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist ohne weiteres verständlich. Wie die Fig. 3 und q. zeigen,, kann die Klappe 5 mit ihrem Schwenkgelenk und der Haltestange 15 sowie der Klemmvorrichtung 16 und 21 ein selbständiges Zubehörteil bilden, welches beliebig etwa gemäß den Fig. i und 2 an der Tragstange 3 eines vorhandenen Rückspiegels befestigt werden kann. Die Abblendklappe 5 wird sowohl in ihrer Wirkstellung, in welcher die Spiegelfläche abgedeckt ist, als auch in ihrer hochgeklappten Stellung, welche in den Fig. i und 2 mit 5' bezeichnet ist, frei und ohne Verbindung mit dem Rückspiegel i über demselben gehalten, wobei sie mit Hilfe der Einstellmittel in jeder einjustierten Position des Rückspiegels genau in die passende Stellung eingestellt werden kann.
  • Die Fig. 8 und 9 bilden ein Beispiel dafür, daß ein Rückspiegel auch gleich zur Aufnahme der Blendschutzvorrichtung eingerichtet werden kann, indem an der Tragstange 23 das Auge 24 oder ein sonstiges Haltemittel von vornherein angebracht ist. In dieser und ähnlicher Weise kann die Erfindung beliebig variiert werden, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu überschreiten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Blendschutzvorrichtung für einstellbare Rückspiegel von Kraftfahrzeugen, bei der die Spiegelfläche des Rückspiegels mittels einer verschwenkbaren Abblendklappe abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendklappe (5) unabhängig von dem Rückspiegel (I) einstellbar ist.
  2. 2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendklappe 5 an einem unabhängig vorn dem Rückspiegel (I) verstellbaren Klapperhalter gelagert ist.
  3. 3. Blendschutzvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendklappe (5) und der mit ihr verbundene, mit Einstellmitteln versehene Klapperhalter ein selbständiges, an dem Tragorgan eines beliebigen Rückspiegels anbringbares Zubehöraggregat bilden.
  4. 4. Blendschutzvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2 bzw. I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendklappe (5) an einer Haltestange (I5) gelagert ist, welche einstellbar an der Tragstange (3) des Rückspiegels (I) befestigt werden kann.
  5. 5. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (I5) mittels einer Klemmvorrichtung verdrehbar und verschiebbar an der Tragstange (3) des Rückspiegels (I) anbringbar ist.
  6. 6. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung einen mittels einer Mutter (2I) an der Tragstange (3) des Rückspiegels festziehbaren, mit einer Querbohrung zur längs verschiebbaren Aufnahme der Haltestange (I5) versehenen Klemmbolzen (I9) besitzt.
  7. 7. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbolzen (I9) mit Hilfe von zwei zusammenwirkenden Klemmbacken (I6) an einer beliebigen Stelle der Tragstange (3) festklemmbar ist.
  8. 8. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendklappe (5) an einer Hülse (8) befestigt ist, die auf einer an dem Klappenhxlter befestigten Lagerbuchse (9) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) mit den verschiedenen Stellungen der Abblendklappe (5) entsprechenden Rasten (I2) versehen ist und unter der Wirkung einer Feder (IO) gegen einen mit den Rasten zusammenwirkenden Anschlag, vorzugsweise den Kopf einer in die Lagerbuchse (9) einschraubbaren Schraube (II), gezogen wird. IO. Blendschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (9) auf dem abgekröpften, geraden Ende (I4) der Haltestange (I5) verschiebbar und, vorzugsweise mittels der Schraube (II), feststellbar ist. II. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendklappe (5) außer ihrer heruntergeklappten Abdeckstellung und ihrer hochgeklappten Freigabestellung, welche durch Anschläge, wie z. B. Rasten (I2), begrenzt sind, eine ebenfalls durch eine Raste od. dgl. fixierbare Zwischenstellung einnehmen kann, in welcher von der Klappe lediglich ein schmaler Spalt der Spiegelfläche freigegeben wird. I2. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapperhalter, vorzugsweise eine Haltestange (22), an einem fest mit dem Tragorgan des Rückspiegels (I), z. B. mit einer Tragstange (23), verbundenen Halteorgan, z. B. einem Auge (24), einstellbar, insbesondere längs verschiebbar, verschwenkbar und verdrehbar angeordnet ist. I3. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise bei der Ausbildung nach Anspruch I2 die Schwenkachse der Abblendklappe (5), z. B. eine gerade, die Gelenklagerbuchse (9) tragende Stange (25), mittels eines festklemmbaren Drehgelenkes (26) an der Haltestange (22) befestigt ist. I4. Blendschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis I3, gekennzeichnet durch die Kombination eines vorhandenen oder neu gefertigten, mittels einer justierbaren Verbindung, wie z. B. eines Kugelgelenkes (2), an einem Tragorgan, wie z. B. einer Tragstange (3 oder 23), angeordneten Rückspiegels (I) mit einer verschwenkbaren, von dem Rückspiegel durch einen freien Zwischenraum getrennten Abblendklappe (5), die an einem Klapperhalter, z. B. einer Haltestange (i; oder 22), gelagert ist, wobei der Klapperhalter unabhängig von dem Rückspiegel derart einstellbar ist, daß die Abblendklappe jeder Stellung des Rückspiegels angepaßt werden kann und in jeder Stellung des letzteren in ihre Wirk- oder Ruhestellung schwenkbar ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 501 398.
DED10462A 1951-10-21 1951-10-21 Blendschutzvorrichtung fuer einstellbare Rueckspiegel von Kraftfahrzeugen Expired DE906179C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408871B (de) * 1993-02-25 2002-03-25 Research Frontiers Inc Rückspiegelanordnung für ein fahrzeug und ein adapter dafür

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501398A (en) * 1948-01-08 1950-03-21 Macleod David Earle Antiglare shield

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