DE2461705C3 - Vorrichtung zum Hochklappen einer beweglichen Abdeckplatte für den hinteren Laderaum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Hochklappen einer beweglichen Abdeckplatte für den hinteren Laderaum eines KraftfahrzeugesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R5/00—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
- B60R5/04—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
- B60R5/044—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hochklappen einer beweglichen Abdeckplatte für den
hinteren Laderaum eines Kraftfahrzeuges, der mit einer nach oben klappbaren Hecktür mit mindestens einer
ausziehbaren Ausgleichsvorrichtung versehen ist, deren Zylinderteil um eine aim Fahrzeugaufbau fest angebrachte
Achse und deren Kolbenstange um eine mit der Hecktür verbundene Achse schwenkbar sind. Eine
derartige Vorrichtung ist bekannt.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Hochklappen einer beweglichen Abdeckplatte (Zeitschrift »Automobile
Engineer«, Mftra 1966, Seite 88) besteht auf beiden
Seiten aus zwei Hebeln, die unter sich über eine Ausgleichsvorrichtung verbunden sind und deren freie
Enden einerseits an der Seitenwand des Wagenkastens und andererseits an der Hecktür angelenkt sind.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß ihr Aufbau verhältnismäßig kompliziert ist und die Ausgleichsvorrichtung
und die Hebel nach dem Schließen der Hecktür in den Kofferraum hineinragen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Offenhalten einer Hecktür (DE-OS 20 24 884) sind zwei
Gasfedern vorgesehen, deren Enden jeweils über ein Kugelgelenk am Wagenkasten bzw. der Hecktür
angelenkt sind.
Femer sind noch abnehmbare Abdeckplatten bekannt,
jedoch wird keine dieser Platten vom Hebesystem bzw. der Ausgleichsvorrichtung . bewegt; sie
bleiben daher unbewegt liegen, wenn die Hecktür des Laderaums geöffnet wird.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, weiche die Betätigung der Abdeckplatte ohne Mehraufwand an Bauteilen mit der Bewegung der
Ausgleichsvorrichtung verbindet, die nicht in den Gepäckraum hineinragt und bei der die Abdeckplatte
leicht abnehmbar ist
Diese Aufgabe L^ erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß mindestens eine an ihren beiden Enden angelenkte Stange vorgesehen ist, die mindestens eine der Ecken
des hinteren Randes der Abdeckplatte mit dem kolbenstangenseitigen Ende des Zylinderteiles der
Ausgleichsvorrichtung verbindet, und daß die Schwenkachse am vorderen Rande der Abdeckplatte von der
Schwenkachse des Zylinderteils der Ausgleichsvorrichtung getrennt ist und die Schwenkwinkel der Abdeckplatte
und der Hecktür verschieden groß sind.
Im einzelnen kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß die Stange duch Kugelkopfverbindungen an
ein mit der Abdeckplatte fest verbundenes erstes Lager und an ein mit dem Zylinderieil der Ausgleichsvorrichtung
fest verbundenes zweites Lager angeschlossen ist, wobei die Abdeckplatte mit einem hohlen Halter fest
verbunden und in das erste Lager eingepaßt ist. Das zweite Lager kann auf dem Zylinderteil der Ausgleichsvorrichtung
verschiebbar und eine Klemmvorrichtung kann zum Festlegen dieses Lagers in jeder gewünschten
Stellung vorgesehen sein. Des weiteren weist die Stange zum Spielausgleich in der Vorrichtung eine Querelastizität
auf und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Das erste Lager weist einen mit einem Kopf versehenen
Schaft auf, der in eine längliche Ausnehmung in dem mit der Abdeckplatte starr verbundenen Halter ein- und
diesen hintergreift Die Stange an dem Zylinderteil der Ausgleichsvorrichtung ist durch eine Klammer festgehalten,
wenn sie nicht benutzt wird.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die gestellte Aufgabe in günstiger Weise gelöst, sondern neben einer
leicht zu handhabenden Vorrichtung, ohne Mehraufwand an Bauteilen, insbesondere erreicht, daß die
Vorrichtung unter der Abdeckplatte und an den Seitenwänden nur wenig Platz einnimmt,
In der Zeichnungs ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt des Heckteils eines Kraftfahrzeuges mit der Vorrichtung zum
Hochklappen der Abdeckplatte bei geschlossener und bei geöffneter Hecktür und
In Fig. 1 ist hinter dem Rücksitz I eines Kraftfahrzeuges
eine Abdeckplatte 2 eines hinteren Laderaumes zwischen Rücksitz 1 und der den Laderaum abschließenden
Hecktür 3 dargestellt. Abdeckplatte 2, Hecktür 3 und Hochklappvorrichtung sind mit vollen Linien
gezeichnet und zeigen die gegenseitige Lage der verschiedenen Bauteile bei geschlossener Hecktür 3, die
gleichen Teile nehmen bei geöffneter Hecktür 3 die strichpunktiert angedeutete Lage ein, wobei die
Bezugszeichen mit einem Strich (') versehen sind.
Die Abdeckplatte 2 ist mit ihrem vorderen Rand an mindestens eine Schwenkachse 4 angelenkt, die
vorteilhafterweise am Rücksitz 1 befestigt ist; die Hecktür3 ist mit ihrem oberen Ende über das Scharnier
S schwenkbar befestigt Mindestens eine ausziehbare Ausgleichsvorrichtung 6 ist mit dem vorderen Ende
ihres Zylinderteils 7 an eine Schwenkachse 8 angelenkt,
die mit dem Fahrzeugaufbau fest verbunden ist und von der Schwenkachse 4 der Abdeckplatte 2 entfernt liegt.
Eine in dem Zylinderteil 7 verschiebbare Kolbenstange 9 wird mit ihrem hinteren Ende um eine mit der Hecktür
3 fest verbundene Achse 10 geschwenkt Die Verrichtung zum Hochklappen der Abdeckplatte 2 weist
mindestens eine Stange 11 auf, an deren beiden Enden Gelenkverbindungen vorgesehen sind und die mindestens
eine Ecke des hinteren Randes 2a der Abdeckplatte 2 mit dem hinteren Teil des Zylinderteils 7 der
Ausgleichsvorrichtung 6 der Hecktür 3 verbindet
Dazu ist ein erstes Lager 12 der Stange 11 an der Abdeckplatte 2 und ein zweites Lager 13 am Zylinderteil
7 der Ausgleichsvorrichtung 6 befestigt
Wie im einzelnen in F i g. 2 gezeigt, greift das erste
Lager 12 mit einem unteren, in einen Kopf 15 auslaufenden Schaft 14 in einen hohlen Halter 16 ein, der
in einer Ausnehmung in der Abdeckplatte 2 untergebracht ist und an dieser mit einer Klammer 17 befestigt
ist Der Halter 16 ist dazu mit einer Bohrung 18 versehen, die senkrecht zu seiner Oberseite verläuft und
einen Durchmesser hat der dem Kopf 15 entspricht, und die in eine längliche Ausnehmung 19 übergeht in die der
Schaft 14 hineinlaufen kann; eine parallel zu der Halteroberseite verlaufende Öffnung 20 ermöglicht die
Verschiebung des Kopfes 15 unter der länglichen Ausnehmung 19. Das erste Lager 12 weist einen
Kugelkopf 21 auf, auf dem sich mitte!·: einer sphärischen
Ausnehmung 22 ein Ende der Stange 11 drehen IaBt.
Das zweite Lager 13 hat die Form einer längsgeschlitzten zylindrischen Schelle, die über den Zylinderteil
7 der Ausgleichsvorrichtung 6 geschoben und auf ihm in jeder gewünschten Stellung festgeklemmt
werden kann. Ein halb abgeflachter Abschnitt 23 am Ort des Schlitzes 24 hat eine Bohrung 25, in die eine mit
einer Unterlegscheibe 27 versehene Schraube 26 eingreift, die durch Eindrehen in eine Mutter 28 das
Lager festlegen kann. Auf einem mit dem zweiten Lager 13 starr verbundenen Kugelkopf 29 läßt sich eine
sphärische Ausnehmung am anderen Ende der Stange 11 verschwenken.
Statt dessen kann auch an beiden Enden des Schwingarms je einen Kugelkopf vorgesehen sein, der
ίο sich in sphärischen Ausnehmungen des jeweils zugeordneten
Lagers schwenken IaBt
Die Bauteile 11,12, 13 und 16 der Klappvorrichtung
lassen sich vorteilhafterweise aus Kunststoff herstellen, wodurch eine erhebliche Gewichts- und Kostenersparnis
gegenüber bekannten Vorrichtungen erzielt wird. Außerdem kann die Stange 11 eine gewisse Querelastizität
haben, wodurch ein Spielausgleich erzielt und ein einwandfreier Anschlag der Abdeckplatte 2 in Horizontallage
beim Schließen der Hecktür 3 herbeigeführt und das Geräusch des unerwünschten H'n- und Herbewegens
der Abdeckplatte 2 vermieden wird
Die beschriebene Vorrichtung zum Hochklappen einer beweglichen Abdeckplatte 2 arbeitet folgendermaßen:
Wenn die Hecktür 3 geschlossen ist ruht die Stange 11 auf Jen Kugelköpfen 21 und 29 an ihren Enden und
verläuft in Längsrichtung der Ausgleichsvorrichtung 6, wobei sie praktisch nicht in den Gepäckraum hineinragt
Beim öffnen der Hecktür 3 wird diese angehoben und geht in die Stellung 3' über, wobei sie die Ausgleichsvorrichtung
6 mitnimmt die mit der Hecktür 3 starr verbunden ist und die mittels der Stange 11 die
Abdeckplatte 2 anhebt wobei diese um die Schwenkachse (oder die Schwenkachsen) 4 geschwenkt wird und
in die Stellung 2'übergeht
Während des Schließens der Hecktür 3 verläuft der Vorgang umgekehrt: Die von der Stange W gehaltene
Abdeckplatte 2' folgt der Hecktür 3' und sinkt bis in ihre Ausgangslage hinunter, und die Stange 11 legt sich
wieder in die Längsrichtung der Ausgleichsvorrichtung 6.
Da die Klappvorrichtung von der Abdeckplatte 2 abnehmbar ist kann der Benutzer die Stange 11 nach
Belieben zum Bewegen der Abdeckplatte 2 benutzen, oder er kann die Stange U von der Abdeckplatte 2
lösen, wobei diese dann unmittelbar von Hand bewegt oder aufgestellt wird.
Wenn die Abdeckplatte 2 von Hand bewegt wird, so hält man die Stange 11 vorteilhafterweise mit einer
beliebigen, an sich bekannten in der Zeichnung nicht dargestellten Klammervorrichtung an dem Zylinderteil
7 der Ausgleichsvorrichtung 6 fest
Claims (7)
1. Vorrichtung fflm Hochklappen einer beweglichen
Abdeckplatte für den hinteren Laderaum eines Kraftfahrzeuges, di;r mit einer nach oben klappba- s
ren Hecktür mit mindestens einer ausziehbaren Ausgleichsvorrichtung versehen ist, deren Zylinderteil
um eine am Fahrzeugaufbau fest angebrachte Achse und deren Kolbenstange um eine mit der
Hecktür verbundene Achse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
an ihren beiden .'Enden angelenkte Stange (11) vorgesehen ist, die mindestens eine der Ecken des
hinteren Randes (2aj der Abdeckplatte (2) mit dem
kolbenstangenseitigen Ende des Zylinderteils (7) der >5
Ausgleichsvorrichtung (6) verbindet, und daß die Schwenkachse (4) am vorderen Rande der Abdeckplatte
von der Schwenkachse (8) des Zylinderteils der Ausgleichsvorrichtung getrennt ist und die
Schwenkwinkel der Abdeckplatte und der Hecktür (3) verschieden groß sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) durch an sich bekannte
Kugelkopfverbindungen an ein mit der Abdeckplatte (2) fest verbundenes erstes Lager (12) und an ein
mit dem Zylinderteil (7) der Ausgleichsvorrichtung (6) fest verbundenes zweites Lager (13) angeschlossen
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) mit einem hohlen
Halter (16) fest verbunden ist, in den das erste Lager (12)eingepai'iist.
4. Vorrichtung nach Ansprr,~h 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lager (13) auf dem Zylinderteil (7) der Ausgleichsvorrichtung (6) verschiebbar
ist und daß eine Klemmvorrichtung zum Festlegen dieses Lagers in jeder gewünschten
Stellung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) zum Spielausgleich in
der Vorrichtung eine Querelastizität aufweist und daß sie vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lager (12) einen mit einem
Kopf (15) versehenen Schaft (14) aufweist, der in eine längliche Ausnehmung (19) in dem mit der
Abdeckplatte (2) starr verbundenen Halter (16) eingreift und diesen hintergreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) an dem
Zylinderteil (7) der Ausgleichsvorrichtung (6) durch eine Klammer festgehalten ist, wenn die Stange (11)
nicht benutzt wird.
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