DE1926782C3 - Fahrzeugschiebedach, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrzeugschiebedach, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/185—Locking arrangements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugschiebedach, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
einer zwischen einer Schließlage und einer Öffnungslage verschiebbaren sowie in Schließlage praktisch
bündig mit dem feststehenden Fahrzeugdach abschließenden Deckplatte und einem in unter den Seitenkanten
einer Dachöffnung des Fahrzeuges waagerecht oder nahezu waagerecht verlaufenden Führungsschienen
führbaren Tragrahmen, wobei Deckplatte und Tragrahmen lediglich durch ein nach unten weisendes Blechteil
an der Vorderkante der Deckplatte und ein nach oben weisendes Blechteil an der Vorderkante des Tragrahmens
mittels durch beide Blechteile hindurchgehender, waagerechter Schrauben miteinander verbunden sind
und die Deckplatte an beiden Seiten nahe ihrer Hinterkante jeweils eine mit einem fest mit dem
Fahrzeug verbundenen Kurventeil derart zusammenwirkende Kurvenplatte trägt, daß die Deckplatte in
Schließlage bringbar ist.
Bei einem derartigen, bereits bekannten Schiebedach (GB-PS 6 33 047) ist die an der Deckplatte sitzende
Kurvenplatte mit einer Querstange verbunden, welche mittels eines Handgriffes verdreht werden kann.
Infolgedessen muß am Ende dtr Schließbewegung bzw. zu Beginn der Öffnungsbewegung dieser Handgriff
verstellt werden, was einen speziellen Arbeitsgang erfordert. Außerdem kann, falls das Schiebedach
während der Fahrt geöffnet werden soll, dann das
öffnen dadurch gehemmt werden, daß auf das. Schiebedach ein Unterdruck einwirkt, der einer
Abwärtsbewegung der Deckplatte entgegenwirkt.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung hai sich die Aufgabe gestellt, ein Fahrzeugschiebedach der
eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß dieses eine einfache Konstruktion aufweist, die den
Einbau wesentlich erleichtert und die sowohl eine Vereinfachung der Einjustierung des Bedienungsmechanismus
wie auch eine bequemere Bedienung selbst dann garantiert, wenn sich während der Fahrt ein Unterdruck
einstellt
Ein diesen Anforderungen entsprechendes erfindungsgemäß ausgebildetes Fahrzeugschiebedach ist
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurvenplatten
ίο und die mit ihnen zusammenwirkenden feststehenden
Kurventeile schräge Führungsflächen aufweisen und an jeder Seite des Tragrahmens eine Torsionsfeder
befestigt ist, welche mit ihrem freien Ende jeweils über einen an der entsprechenden Seite der Deckplatte
befestigten, waagerechten Stift hinweggreifen.
Durch die Torsionsfeder?! wird hierbei einwandfrei verhindert, daß ein beim öffnen des Schiebedaches auf
die Deckplatte einwirkender Unterdruck der gewünschten Öffnungsbewegung entgegenwirkt, während durch
die erfindungsgemäß vorgesehenen schrägen Führungsoder Anlaufflächen an den Kurvenplatten und den
feststehenden Kurventeilen besondere Stellorgane unnötig werden, um das Schiebedach in Schließlage zu
bringen.
Eine genauere Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ergibt sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Zuhilfenahme der Zeichnung; es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus dem Schiebedach in Draufsicht bei abgenommener Deckplatte,
F i g. 1 einen Ausschnitt aus dem Schiebedach in Draufsicht bei abgenommener Deckplatte,
Fig.2 einen Längsschnitt durch das Vorderteil des
Schiebedaches in Schließlage mit dem anschließenden Teil des Fahrzeugdaches,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil des Schiebedaches in Schließlage mit dem zugeordneten
Führungssystem und
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt bei teilweise geöffnetem Schiebedach.
Das in den Figuren dargestellte Schiebedach besteht aus einer oberen Deckplatte 1 und einem Tragrahmen 2. Der Tragrahmen 2 ist an seiner Unterseite mit einem dem Himmel 3' des Fahrgastraumes entsprechenden Stoff 3 überzogen, welcher bei geschlossenem Schiebedach sich an ein nach innen und oben schräglaufendes Kantenteil 3" des am Fahrzeugdach 4 befestigten Himmels 3' anschließt.
Das in den Figuren dargestellte Schiebedach besteht aus einer oberen Deckplatte 1 und einem Tragrahmen 2. Der Tragrahmen 2 ist an seiner Unterseite mit einem dem Himmel 3' des Fahrgastraumes entsprechenden Stoff 3 überzogen, welcher bei geschlossenem Schiebedach sich an ein nach innen und oben schräglaufendes Kantenteil 3" des am Fahrzeugdach 4 befestigten Himmels 3' anschließt.
Die Deckplatte 1 und der Tragrahmen 2 sind miteinander lediglich an ihren Vorderkanten abnehmbar
verbunden, zu welchem Zweck ein Winkelstück 5, welches längs der Vorderkante der Deckplatte 1 in
einen Falz dieser Deckplatte eingeschoben ist, mit seinem nach unten weisenden Schenkel 5' mittels
Schrauben 6 mit einem nach oben weisenden Schenkel T eines Winkelprofils 7 am vorderen Teil 2' des
Tragrahmens 2 verbunden ist. Diese Verbindung zwischen der Deckplatte 1 und dem Tragrahmen 2
erlaubt eine gewisse Schwenkbewegung der Deckplatte gegenüber dem Tragrahmen um ihre vordere Verbindung.
bu Die Deckplatte 1 trägt außerdem nahe ihrer
Hinterkante seitliche Stifte 8, über welche die freien Enden 9' von Torsionsfedern 9, welche am Tragrahmen
2 befestigt sind, hinweggreifen und infolgedessen die Deckplatte 1 nach unten ziehen.
h > Der Tragrahmen 2 weist eine öffnung auf, in welcher
eine Haube 10 mit in ihren Seitenwänden 10' waagerecht in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden
Schützen Ii eingesetzt ist. Durch jeden dieser
Schlitze 11 ragen jeweils zwei Kopftstifte 12, welche
nuiiels eines Gewindeendes in einen vollkommen
innerhalb dieser Haube 10 liegenden Handgriff 13 eingeschraubt sind. Diese Stifte 12 ragen außerdem
durch Löcher in einem Betätigungsbügel 14, welche auf diese Weise mit dem Handgriff 13 verbunden ist und
jegücher Verschiebung desselben folgt, bei welcher die
Stifte 12 die Schlitze 11 durchlaufen.
Das rückwärtige Ende des Betätigungsbügels 14 ist mittels Schrauben einstellbar mit einer waagerechten
Betätigungsplatte 15 verbunden, welche eine Öffnung 16
aufweist, in die zwei Laufrollen 17 hineinragen, welche
an den Innenenden zweier Riegelorgane 18 gelagert sind. Diese Riegelorgane 18 sind in Querrichtung des
Fahrzeuges verschiebbar und liegen in Längsrichtung des Fahrzeuges genau hintereinander.
Die Kanten der öffnung 16 bilden kurvenförmige Laufflächen 19 für die Laufrollen 17 mit einem nach
hinten und außen schräg verlaufenden Teil 19' und
einem sich daran anschließenden nach hinten und innen schräg verlaufenden Teil 19". Bei Mittellage des
Handgriffes 13 liegen die Laufrollen 17 in der Verbindungsstelle 19'" zwischen den aneinander anschließenden Teilen 19' und 19" der Laufflächen 19, so
daß die Riegelorgane 18 sich in ihrer Außen- oder ihrer Riegelstellung befinden.
Wenn der Handgriff 13 in der Haube 10 seine vordere oder seine hintere Stellung einnimmt, legen sich die
Laufrollen 17 gegen die hinteren Enden der Laufflächenteile 19" bzw. gegen die vorderen Enden der
Laufflächenteile 19', welche in Querrichtung des Fahrzeuges in einem derartigen Abstand voneinander
angeordnet sind, daß die Riegelorgane 18 ihre innere oder Lösestellung einnehmen.
Jedes Riegelorgan 18 weist eine Gleitplatte 20 auf, auf welcher die entsprechende Laufrolle 17 gelagert ist, und
welche mit dichtem Gleitsitz in einer Grundplatte 21 angeordnet ist, welche in Querrichtung des Fahrzeuges
verläuft. Diese Grundplatte 21 hat eine ansteigende Vorder- und Hinterkante und ist am rückwärtigen Teil
2" des Tragrahmens 2 befestigt Dieses hintere Teil 2" ist mit dem vorderen Teil 2' des T:a<;ahrnens 2 über
Seitenteile 22 und ein Mittelteil 23 verbunden. Jede Gleitplatte ist mit einem Riegelband 31 aus Metall oder
Kunststoff verbunden. Dieses Riegelband 31 hat eine Anzahl Zähne 32 am freien Ende und bildet daher
zusammen mit seiner Gleitplatte 20 und mit der Laufrolle 17 das betreffende Riegelorgan 18. Die Zähne
32 eines jeden Riegelbandes 31 kämmen mit Zähnen 33 einer Zahnstange 34 aus Metall oder Kunststoff, welche
an der betreffenden Seite in Längsrichtung des Fahrzeuges verläuft und am Steg einer U-förmigen
Führungsschiene 35 innerhalb derselben montiert ist. Die Führungsschienen 35 bestehen ebenfalls aus Metall
oder Kunststoff und verlaufen horizontal bzw. nahezu horizontal.
Diese Führungsschienen 35 sind an beiden Seiten des Schiebedaches an einem Rahmen 36 befestigt, welcher
seitlich an der Karosserie und am Dach 4 befestigt ist.
Jedes Riegelband 31 läuft in einer Ausnehmung einer aus Kunststoff bestehenden Laufschiene 37, welche vom
hinteren Teil 2" des Tragrahmens 2 getragen wird.
Die Deckplatte 1 trägt außer dem bereits erwähnten Winkelprofil 5 an der Vorderkante ein weiteres
Winkelprofil 5 an jeder Seite, welches ebenfalls in einem entsprechenden Falz der Deckplatte 1 befestigt ist Die
nach unten weisenden Schenkel 5' dieser seitlichen Winkelprofile 5 tragen nahe der Hinterkante der
Deckplatte 1 die bereits genannten Stifte 8 sowie außerdem jeweils eine Kurvenplatte 43 aus Kunststoff
mit einer waagerechten oder nahezu waagerechten Stützfläche 43', welche in eine schräg aufwärts nach
vorne verlaufende Führungsfläche 43" übergeht.
ίο In Schließlage des Schiebedaches ruhen die beiden
Kurvenplatten 43 unter dem Einfluß der Torsionsfedern 9 jeweils auf einem aus Kunststoff bestehenden
Kurventeil 44, welches eine waagerecht oder nahezu waagerecht verlaufende Auflagefläche 44' aufweist, die
is in eine schräg nach unten und hinten verlaufende
Führungsfläche 44" übergeht
Wenn das Schiebedach aus der in F i g. 3 dargestellten Schließlage verschoben wird, verlassen die Stützflächen
43' der beiden Kurvenplatten 43 praktisch sofort die
Auflagefläche 44' der darunterliegenden Kurventeile 44,
so daß die Kurvenplatten 43 unter dem Einfluß der Torsionsfedern 9 mit ihren schrägen Führungsflächen
43" auf den schrägen Führungsflächen 44" der Kurventeile 44 nach unten gleiten. Dabei wird die
Deckplatte 1 um ihre vordere Verbindung mit dem Tragrahmen 2 verschwenkt, bis das hintere Teil 45
dieser Deckplatte 1 auf dem hinteren Teil 2" des Tragrahmens 2 aufliegt Die Deckplatte 1 folgt dann der
weiteren Bewegung des Tragrahmens 2 in Öffnungsla-
M ge.
Umgekehrt gleiten gegen Ende der Schließbewegung des Schiebedaches die schrägen Führungsflächen 43"
der Kurvenplatten 43 auf den schrägen Führungsflächen 44" der Kurventeile 44 nach oben. Hierbei schwenkt die
Deckplatte 1 entgegen dem Druck der Torsionsfedern 9 in ihre Ausgangsposition zurück, während in Schließlage die Stützflächen 43' der Kurvenplatten 43 wieder auf
den Auflageflächen 44' der Kurventeile 44 zur Auflage kommen.
Dadurch schließt sich die Deckplatte 1 in Schließlage des Schiebedaches praktisch an das Fahrzeugdach 4 an,
während sie beim öffnen des Schiebedaches unter dem Fahrzeugdach 4 ohne Beschädigung ihrer eigenen
Lackierung oder der Lackierung des Fahrzeugdaches 4
hinweggeschoben werden kann. Wenn das Schiebedach
geöffnet wird, sorgen die Torsionsfedern dafür, daß die Deckplatte 1 nach unten gedrückt wird, so daß jeglicher
Sog der am Fahrzeugdach entlangstreichenden Luft einwandfrei überwunden wird.
so Da die Deckplatte 1 mit dem Tragrahmen 2 verbunden werden kann, nachdem letzterer in das
Fahrzeug eingepaßt wurde, kann die Einstellung des gesamten Riegelmechanismus ebenso wie die der
Laufschienen 37 bequemer erfolgen, als wenn die
Deckplatte alles verdecken würde. Nach genauer
Einstellung des Riegelmechanismus und der Laufschienen 37 werden dann die Torsionsfedern 9 über din; Stifte
8 gehakt und abschließend das Winkelprofil 5 längs der Vorderkante der Deckplatte 1 mit dem Winkelprofil 7
bo am vorderen Teil 2' des Tragrahmens 2 verschraubt
Eine Lösung der Deckplatte vom Tragrahmen geht ebenso einfach vor sich, so daß eventuelle Reparaturen
schnell und bequem durchgeführt werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeugschiebedach, insbesondere für Kraftfahrzt uge, bestehend aus einer zwischen einer Schließlage und einer Öffnungslage verschiebbaren sowie in Schließlage praktisch bündig mit dem feststehenden Fahrzeugdach abschließenden Deckplatte und einem in unter den Seitenkanten einer Dachöffnung des Fahrzeuges waagerecht oder nahezu waagerecht verlaufenden Führungsschienen führbaren Tragrahmen, wobei Deckplatte und Tragrahmen lediglich durch ein nach unten weisendes Blechteil an der Vorderkante der Deckplatte und ein nach oben weisendes Blechteil an der Vorderkante des Tragrahmens mittels durch beide Blechteile hindurchgehender, waagerechter Schrauben miteinander verbunden sind und die Deckplatte an beiden Seiten nahe ihrer Hinterkante jeweils eine mit einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen Kurventeil derart zusammenwirkende Kurvenplatte trägt, daß die Deckplatte in Schließlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurvenplatten (43) und die mit ihnen zusammenwirkenden feststehenden Kurventeile (44) schräge Führungsflächen (43" bzw. 44") aufweisen und an jeder Seite des Tragrahmens (2) eine Torsionsfeder (9) befestigt ist, welche mit ihrem freien Ende (9') jeweils über einen an der entsprechenden Seite der Deckplatte befestigten, waagerechten Stift (8) hinweggreifen.
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