AT107879B - Vorrichtung zum Aufstellen und Zurückschlagen des Daches von Automobilen und anderen Fahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstellen und Zurückschlagen des Daches von Automobilen und anderen Fahrzeugen.

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AT107879B
AT107879B AT107879DA AT107879B AT 107879 B AT107879 B AT 107879B AT 107879D A AT107879D A AT 107879DA AT 107879 B AT107879 B AT 107879B
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AT
Austria
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roof
arm
rod
automobiles
stand
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English (en)
Inventor
George Salmons
Arthur James Lucas Salmons
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George Salmons
Arthur James Lucas Salmons
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verrichtung zum Aufstellen und Zurückschlagen des Daches von   Automobilen     an <    anderen Fahrzeugen. 
 EMI1.1 
   Zurückschlagen,   des Daches von Automobilen oder andern Fahrzeugen mit Hilfe eines Kurbelantriebes. 



   Erfindungsgemäss ist zu beiden Seiten hinten am Wagenkörper je ein Zahnrad angeordnet, 
 EMI1.2 
 am   Wagenverdeck aufzusetzenden Ständer fest verbundenen Tragarm   an einer Stelle knapp unterhalb des Anlenkungspunktes der hinteren Dachseitenschiene an diesem Arm   angelea'kt   ist, während oberhalb des Anlenkpunktes der   Seitenschiene   an diesem Arm letzterer einen Schwinghebel trägt, dessen unteres Ende mittels eines Lenkers mit der Seitenschiene und dessen oberes Ende gleichfalls mittels eines Lenkers mit einer Stange verbunden ist, die einerseits an die Seitenschiene und anderseits an ein System gelenkig miteinander und mit den   Seitenschienenteilen   verbundener Stangen angeschlossen ist.

   wobei dieser Schwinghebel sowie der ihn mit dem   rückwärtigen   Seitenschienenteil verbindende Lenker ihre Drehzapfen oberhalb des Drehzapfens des   rückwärtigen Seitenschienenteiles   am hinteren Ständerarm haben 
 EMI1.3 
 werden kann. Zur   Unterstützung   des Anfstellens und Zurückschlagens des Daches einerseits und zur Verhinderung des   Rüttelns und Schwingens anderseits können Mitsprechende Federn   oder stossaufnehmende Einrichtungen vorgesehen sein. 



   In der Zeichnung ist eine   erfindungsgemä#e Vorrichtung veranschanlicht, u. zw. ist   Fig. 1 eine Seitenansicht eines Satzes des verwendeten Hebelsystems sant seinem Antrieb bei aufgestelltem Dach und der Körper, das Dach und die diversen Ständer des Wagens sind hiebei in strichpunktierten Linien veranschaulicht. Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Stellung der einzelnen Teile der Vorrichtung bei offenem Dach, wobei die Ständer und das Dach selbst, der Klarheit wegen, nicht dargestellt sind. Fig. 3 ist eine gleiche Ansicht wie Fig. 2, zeigt jedoch ein anderes Übersetzungsgetriebe. 



   In der Zeichnung   ist nur ein Satz   des in Verwendung kommenden Hebel-und Lenkersystems veranschaulicht, wiewohl ein zweiter solcher Satz an der   gegenüberliegenden Serie   des Fahrzeuges angeordnet ist und beide Sätze in der üblichen Weise durch Reifen verbunden sind ; eine einzige, an der Rückseite des Wagens verlaufende Querwelle ist zur Verbindung der Antriebseinrichtungen vorgesehen. 



   1 ist ein Zahnrad auf einem Achsstummel 2, der von einer an der Seite des   rüekwaftigen   Teiles des Fahrzeuges befestigten Platte 3 vorragt. Auf dem Zahnrad 1 ist eine Platte 4 starr befestigt, an der eine Stange 5 mit einem nächst ihrem Drehpunkt angeordneten Anachlagstück 6 angelenkt ist, welches bei der durch Drehung des Zahnrades 1 erfolgenden Schwenkung der Stange zwecks Aufstellens des Daches auf die Kante der Platte 4 aufltrifft und so eine 

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 EMI2.1 
 bzw. vorgeschoben worden ist. 



   Das andere Ende dieser Stange 5 ist an einer unterhalb der Anlenkung der rückwärtigen Dachseitenschiene gelegenen Stelle gelenkig an den mit dem üblichen Ständer 8 verbundenen Tragarm 7 angeschlossen. Dieser rückwärtige Tragarm 7 hat an seinem unteren Ende einen Winkelansatz 9, der um einen unterhalb der Ständerauflage befindlichen Zapfen einer. am Fahrzeugkörper befestigten Platte 10 schwingbar ist ; an seinem oberen Ende ist der Tragarm 7 mit einer Verlängerung 11 versehen, an der ein   Schwinghebel   12 drehbar gelagert ist. 



   Die seitlich des Daches befindlichen Schienenarme   13,     14.   sind, wie üblich, aneinandergelenkt und das Gelenk befindet sich vorzugsweise über   der rückwärtigen Wagentüre. wogegen   das freie Ende des   rückwärtigen   Schienenarmes 14 bei 15 abgebogen und an dem rück- 
 EMI2.2 
 unteren und kürzeren Arm eines Schwinghebels 12 verbunden, dessen längerer Arm einen   Lenker 17 anfasst, der mit   seinem freien Ende mit einer Stange 18 gelenkig verbunden ist.

   Diese Stange    18.   ist mit ihrem einen Ende am   rückwärtigen   Schienenarm 14 nächst des Drehpunktes desselben verbunden und besitzt gegen das andere Ende zu einen Drehzapfen für einen   Lenker 19,   der seinerseits eine mit der Stange 21 gelenkig verbundene Stange 20   anfasst. Die Stangen 20   und   21 sind} wie. üblich,   gelenkig mit dem rückwärtigen bzw. mit dem vorderen Schienenarm   14   bzw. 13 verbunden. 



   Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 steht   das-Zahnrad   mit einem Ritzel,   2. 2   eines Zahnrades 23 in Eingriff, das seinerseits in ein auf der mittels einer Kurbel drehbaren Welle 25 sitzendes Ritzel 24 eingreift. 



   Nach Fig. 3 steht das Zahnrad 1 mit einem Wurm 26 in Eingriff, an dessen einem Ende ein Kegelrad 27 sitzt, das in ein Kegelrad 28 auf der Welle 25 eingreift. 



   Nächst dem unteren und rückwärtigen Teil des Ständerarmes 7 ist ein Lenker 29 angeschlossen, dessen freies Ende an einem Arm eines in der Platte 10 gelagerten Schwinghebels 30 angreift, an dessen anderm Arm ein   teleskop artig zusammenschiebbares Rohr 31   mit einer Feder 31a angeschlossen ist und die Verbindung mit einem Schwinghebel 32 herstellt, der in einem Arm 33 der Platte 10 gelagert ist. Das freie Ende dieses Schwinghebels 32 ist mittels eines Lenkers 34 mit einem Ansatz 35 nächst der Basis des mittleren Ständerarmes 36 verbunden, der den Mittelständer 37 trägt. Mittels des Ansatzes 35 ist der Ständerarm 36 am Tragarm 33 der Platte 10 drehbar gelagert.

   Der Scheitelteil des mittleren Ständerarmes 36 besitzt eine Verlängerung 38, die gelenkig mit einem Ansatz 39 verbunden ist, der vom rückwärtigen   Schienenarm   14 nach abwärts ragt. Die vorerwähnte Feder 31 a hilft beim Aufstellen des Daches mit und   verhindert. Rüttel- und Schwingbewegungen   des geschlossenen Daches. Zwischen dem Ansatz 39 und einer auf der Stange 18 sitzenden Platte 41 ist ein Teleskoprohr 40 mit Feder   40 a   eingepasst. 



   42 ist eine an die Platte 10 angelenkte Stange, welche einen Reifen 43 trägt, der in die obere Kante des Daches an der Wagenrückseite einpasst ; die weiteren Reifen sind an den freien Enden der Stangen 18 und 20 befestigt. 



   Das Übersetzungsverhältnis des Antriebes ist ungefähr ein solches, dass 12 Umdrehungen der Kurbel für eine Umdrehung des Zahnrades 1 notwendig sind, wodurch für das Aufstellen des Daches ein geringerer Kraftaufwand notwendig wird. 



   Um das Dach aus der in Fig. 1 veranschaulichten   Stellung zurückzuschlagen, müssen   zuerst (nicht dargestellte) Riegel gelöst werden, welche die Vorderseite des Daches 44 an den   Windschirmständem   45 festhalten. 



   Unter Federkraft stehende Kolben 46 an den einwärts   umklappbaren Mittelständern 4'7   heben die Seitenschienen 13 und den Vorderteil des Daches sodann etwas an, worauf durch Drehung einer auf das Ende der Welle 25 aufsetzenden Kurbel die Welle 25 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen ist ; durch Vermittlung des Übersetzungsgetriebes wird das Zahnrad 1 samt seiner Platte 4 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, wodurch auf die Stange 5 ein Zug ausgeübt wird, durch den sowohl der rückwärtige 7 als auch der mittlere Ständerarm 36 samt den Ständern umgeklappt werden. Während dieser Bewegung hat der Lenker 16 auf. den Schwinghebel 12 eingewirkt, wodurch der Lenker 17 eine Zugwirkung ausübt, was weiters ein Umlegen der Stangen 18, 19, 20 und 21 und der vorderen Seitenschienen sowie ihrer Arme zur Folge hat, die sich um ihr Gelenk 48 umlegen.

   Gleichzeitig beginnt bei der Feder 40a ein Nachlassen ihrer Spannung und bei fortgesetzter Bewegung legen sich Dach und Lenker aneinander, wobei die vorderen Schienen zu oberst zu liegen kommen und bei, Vollendung der Bewegung die in den Fig. 2 und 3 veranschaulichte Lage erreicht wird, wobei die Feder 40a nachgelassen und nicht zusammengepresst ist. Bei dieser Bewegung wird durch 

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 die Stange 29 der Schwinghebel 30 verstellt und der Lenker 34 verschwenkt dabei'den Schwinghebel 32 derart, dass die Feder 31 a zusammengepresst wird und das Gewicht des
Daches'aufnimmt. Um das Dach aufzustellen oder zu schliessen, wird die Kurbel entgegen dem Sinne des Uhrzeigers bewegt, wodurch das Übersetzungsgetriebe, das Zahnrad   1,   gleichfalls entgegengesetzt der Uhrzeigerhewegung wirkt.

   Die Platte 4 trifft dabei auf den Anschlag 6 der Stange 5 auf und nimmt diese daher mit, wodurch die Ständer und Arme 7,36 aufgestellt werden. Hiebei wirkt der Lenker 16 auf den Schwinghebel 12, wodurch der Lenker 17 betätigt und die Stangen 18,   19,   20 und 21 die vorderen Seitenschienen samt ihren Armen nach vorne klappen und vortreiben, bis die vorderen Schienen wieder ihre Schliesslage eingenommen haben. Hiebei wird die Feder 40 a zusammengepresst und nimmt das Gewicht der Seitenschienen auf. Sobald die Ständer ihre vertikale Lage eingenommen haben, ist der Anschlag 6 in Kontakt mit der Platte 4 gekommen und verhindert jede weitere Drehung der Kurbel. Das Dach kann sodann auf die   Windschirmständer   herabgezogen und daran befestigt werden. 



   Während dieser Bewegung hat die Stange 29 den Schwinghebel 30 verschwenkt, desgleichen hat auch der Mittelständer 36 mit Hilfe des Lenkers 34 den Schwinghebel 32 derart verdreht, dass die Spannung auf die Feder   31 a, welche   der Wirkung der Feder 40 entgegenarbeitet, aufgehoben bzw. vermindert wird. Die Feder 31a dient auch als Hilfsmittel zur   Verhinderlllng des Riittehis und Schwingens   des Daches. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Aufstellen bzw. Vorholen und   Zurückschlagen   des Daches von Automobilen und andern Fahrzeugen, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten des Fahrzeuges angeordnete Lenkersysteme, welche je ein Zahnrad   (1)   mit einer daran gelenkig angeschlossenen und den   rückwärtigen Ständerarm )   anfassenden Stange (5) sowie Arme und Lenker enthalten, von welchen der   rückwärtige   Seitenschienenarm   (14)   mittels eines Ansatzes   (15)   am rückwärtigen Ständerarm   (7)   gelenkig angeschlossen ist, an welchem Ansatz   (15)   ein Lenker   (16)   angreift, der mit einem Arm eines in einer Verlängerung (11)

   
 EMI3.1 
 eine Ansteckkurbel zu betätigenden und den   rückwärtigen Wagen teil durchsetzenden,   gemeinsamen Welle aus angetrieben werden können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei am Fahrzeugrahmen EMI3.2 von denen der eine (30) mittels einer Spreizstange (29) mit dem rückwärtigen Ständerarm (7) und der andere (32) mittels eines Lenkers (34) mit dem mittleren Ständerarm (36) verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Schienenarm (14) mit einer an ihm angelenkten Stange (18) nachgiebig, Teleskop- EMI3.3
AT107879D 1925-07-22 1926-05-07 Vorrichtung zum Aufstellen und Zurückschlagen des Daches von Automobilen und anderen Fahrzeugen. AT107879B (de)

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AT136433D AT136433B (de) 1925-07-22 1933-02-17 Vorrichtung zum Aufstellen und Zurückschlagen des Daches von Automobilen und anderen Fahrzeugen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904626C (de) * 1937-11-20 1954-02-22 Maurice Bessonneau Aufklappbares Wagenverdeck mit einem schwenkbaren Stuetzbogen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904626C (de) * 1937-11-20 1954-02-22 Maurice Bessonneau Aufklappbares Wagenverdeck mit einem schwenkbaren Stuetzbogen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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AT136433B (de) 1934-02-10

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