DE569267C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken des Rahmens von Ackergeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken des Rahmens von Ackergeraeten

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DE569267C
DE569267C DE1930569267D DE569267DD DE569267C DE 569267 C DE569267 C DE 569267C DE 1930569267 D DE1930569267 D DE 1930569267D DE 569267D D DE569267D D DE 569267DD DE 569267 C DE569267 C DE 569267C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/18Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame with clutch between Z-type axle and wheel

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vom Führerstande aus zu betätigende Vorrichtung zum selbsttätigen Heben und Senken des Rahmens von Ackergeräten. Die Erfindung besteht darin, daß das Heben des Gerätes in die Transportstellung mittels eines Differentialzahnradgetriebes erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der durch die Achse des Laufrades geführten Vertikalebene.
Abb. 2 stellt eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles A der Abb. 1 dar, wobei das Laufrad und die Zahnräder entfernt sind und die Lage der Vorrichtung in der Transportstellung des Gerätes dargestellt ist.
Abb. 3 zeigt schematisch die Anordnung der Spreizachse und der gekröpften Laufradachse am Geräterahmen,
Abb. 4 eine der Abb. 2 entsprechende Ansicht in der Arbeitslage.
Abb. S und 6 veranschaulichen schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindungsvorrichtung, welches sich von dem ersten dadurch unterscheidet, daß anstatt Kegelzahnräder Stirnzahnräder angewendet sind.
Mit der Nabe des Laufrades 1 ist ein Kegelzahnrad 2, in welches ein oder mehrere Planetenräder 3, 4 eingreifen, fest verbunden. Mit diesen Zahnrädern 3 und 4, welche sich um die auf einer Trommel oder Scheibe 9 befestigten Zapfen 7 und 8 drehen, steht ein lose auf dem Zapfen 6 des Laufrades 1 sitzendes Kegelzahnrad 5 derart im Eingriff, daß beim Drehen des Laufrades 1 sich alle Zahnräder mitdrehen. Die Scheibe 9 ist mittels eines Auges ι ο mit der an den Rahmen 3 5 des Gerätes angelenkten Spreizachse 11 gelenkig verbunden. Um den Zapfen 6 des Laufrades kann sich frei eine mit Vorsprüngen 14, 15, 16 und 17 versehene Scheibe 13 drehen. Auf die Scheibe 13 wirkt eine gespannte Feder 18, deren freies Ende an dem mit der gekröpften Achse 12 des Laufrades 1 fest verbundenen Gehäuse 20 befestigt ist, derart, daß der Vorsprung 14 der Scheibe 13 sich an den Anguß 19 des Gehäuses 20 stützt. Befindet sich das Gerät in der Transportstellung fAbb. 2), so nehmen das Auge 10 und der Vorsprung 2 5 der Scheibe 9 ihre obere Grenzlage ein, und der Hebel 23, der sich um den an der Scheibe 13 befestigten Zapfen 22 dreht, ist von der Feder 24 zum Vorsprung 25 gedrückt. Das Zahnrad 5 ist mit einem Sperrad 26 verbunden, in welches eine um einen an dem festgehaltenen Gehäuse 20 befestigten Zapfen 28 drehbare
Sperrklinke 27 eingreifen kann. Auf die Sperrklinke 27 wirkt eine Feder 29, deren anderes freies Ende sich auf einen Anguß 2>7 des Gehäuses 20 stützt, .derart, daß die mit einem Vorsprung 30 versehene Sperrklinke 27 auf dem Vorsprung 17 der Scheibe 13 ruht. Ein unter Wirkung einer Feder 40 stehender zweiarmiger Hebel 32, welcher um einen an dem festgehaltenen Gehäuse 20 befestigten Zapfen 33 drehbar ist, geht in eine Öffnung 31 des Gehäuses 20 derart hinein, daß er (der Hebel 32) auf den Vorsprung 25 der Scheibe 9 auftreffen kann.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: In der in den Abb. 1 und 2 veranschaulichten Transportstellung des Gerätes befinden sich die Spreizachse 11 und die Scheibe 9 hinter ihrer toten Lage, d.h. das auf einem am festgehaltenen Gehäuse 20 befestigten Anschlag sich stützende Auge 10 liegt links von der Geraden, die (vgl. Abb. 3) den Drehpunkt 38 der Spreizachse 11 am Geräterahmen 35 mit dem Drehpunkt 6 der Scheibe 9 verbindet, so daß die Scheibe 9 (mit dem Auge 10 und der Spreizachse 11) unter Wirkung des Eigengewichtes des Pfluges sich nicht drehen kann.
Durch einen Zug an dem mit dem Hebel 32 verbundenen und zum Führerstand führenden Zugglied (Stange oder Seil) wird folgende Wirkung erzielt:
Der zweiarmige Hebel 32 schwingt in der Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles (entgegen der Zugrichtung der auf ihn wirkenden Feder) um den am Gehäuse 20 befestigten Zapfen 33, trifft auf den Vorsprung 25 der Scheibe 9 auf und zwingt die Scheibe 9, sich um den Zapfen 6 im Sinne des Uhrzeigers derart umzudrehen, daß die Spreizachse 11 und die Scheibe 9 über die tote Lage hinweggehen und das Gerät unter Wirkung seines Gewichtes in die Arbeitsstellung fällt. Das Auge 10 und der Vorsprung 25 kommen dabei nach unten (vgl. Abb. 4). Die Bewegung der Scheibe 9 kann durch einen Vorsprung 41 am Gehäuse 20, an den Vorsprung 2 5 der Scheibe 9 anstößt, begrenzt sein, nachdem sich die Scheibe 9 um ungefähr ι So0 umgedreht hat. Unter Wirkung der Feder 40 kommt der Hebel 32 in seine ursprüngliche Lage zurück, und der Hebel 23, dem der Vorsprung 25 nicht mehr im Wege steht, wird durch die Wirkung der Feder 24 um den an der Scheibe 13 befestigten Zapfen 22 im Sinne des Uhrzeigers derart verschwenkt, daß bei der nächsten Schwingbewegung des Hebels 32 zwecks Hebens des Gerätes der Vorsprung 36 des Hebels 23 in den Einschnitt 34 des Hebels einfällt. Will man also das Gerät aus der Arbeitslage in die Transportstellung heben, so zieht man wieder an dem mit dem Hebel 32 verbundenen Zugglied, wodurch der Hebel 32, dessen Einschnitt 34, wie oben erwähnt, mit dem Vorsprung 36 des Hebels 23 in Eingriff kommt, mittels des Hebels 32 die Scheibe 13 entgegen der Zugrichtung der Feder 1S (also im Sinne des Uhrzeigers) um den Zapfen 6 dreht, bis ihr Vorsprung 1S an den Vorsprung 19 des Gehäuses 20 anstößt. Die Sperrklinke 27, welcher nun der Vorsprung 17 der Scheibe 13 nicht mehr im Wege steht, kommt infolge der Wirkung der Feder 29 mit dem Sperrad26 in Eingriff. Das Zahnrads wird infolgedessen stillgesetzt, und die Planetenräder 3 und 4 fangen an, sich auf dem Rad 5 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers abzurollen. Gemeinsam mit den Rädern 3 und 4 dreht sich entgegen dem Sinne des Uhrzeigers die mit diesen Rädern verbundene Scheibe 9. Die Bewegung der Scheibe 9 wird mittels des Auges 10 und der Spreizachse 11 auf den Rahmen des Gerätes derart übertragen, daß sich das Gerät aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung hebt. Unter Wirkung der Feder 40 kommt der Hebel 32 in seine ursprüngliche Lage zurück. Nach fast einer halben Umdrehung der Scheibe 9 trifft dabei ihr Vorsprung 25 auf den Vorsprung 16 der Scheibe 13 auf (vgl. Abb. 2) 9" und dreht die Scheibe 13 entgegen dem Sinn des Uhrzeigers derart, daß der Vorsprung 17 dieser Scheibe auf den Vorsprung 30 der Sperrklinke 27 auftrifft, dieselbe außer Eingriff mit dem Sperrad 26 bringt und das Zahnrad 5, welches sich wieder zu drehen anfängt, auslöst. . In diesem Augenblick hat schon das Gerät seine Transportstellung erreicht, und die verschiedenen Teile der Vorrichtung nehmen die auf den Abb. 1 und 2 i°o angedeutete Lage ein.
Die Bewegung des Laufrades 1 wird mittels des Zahnradgetriebes 2, 3, 4, 5 auf die Scheibe 9 derart übertragen, daß während sich die Scheibe 9 um ungefähr i8o° entgegen dem Sinn des Uhrzeigers umdreht und das Gerät in die Transportstellung hebt, das Laufrad 1 sich um den doppelten Winkel dreht, d.h. daß das Heben des Gerätes während einer ganzen Umdrehung des Laufrades no erfolgt. Gegenüber den bisher bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen, bei denen das Gerät während einer halben , Umdrehung des Laufrades gehoben wird, ist diese Eigenschaft der neuen Vorrichtung von großem Wert bei schweren Geräten und bei schweren Ackerverhältnissen, da das Heben des Gerätes in die Transportstellung erleichtert wird. Bei Beibehaltung desselben Hubweges des Gerätes können Laufräder benutzt werden, deren Durchmesser nur halb so groß ist als s.onst.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum selbsttätigen Heben und Senken des Rahmens von Ackergeräten, gekennzeichnet dadurch, daß das Heben des Gerätes in die Transportstellung mittels eines Differentialzahnradgetriebes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß ein Hauptrad (2) des Differentialzahnradgetriebes mit dem Laufrad fest verbunden ist, während das andere Hauptrad (5) lose drehbar auf dem Laufradzapfen sitzt und zwecks Anhebens des Gerätes in die Transportstellung auf diesem Zapfen festgehalten werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (3, 4) des Differentialzahnradgetriebes von einer Scheibe oder Trommel (9) getragen sind, an welche die Spreizachse (11) angelenkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lose drehbar auf dem Laufradzapfen sitzende Hauptrad (5) des Differentialzahnradgetriebes nur gegenüber diesem stillgesetzt werden kann, wenn das Ackergerät in der Arbeitsstellung ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwecks Anhebens des Gerätes in die Transportstellung mit dem Laufradzapfen fest verbundene Hauptrad (5) des Getriebes sich selbsttätig auslöst und wieder zu .drehen anfängt, sobald das Gerät die Transportstellung erreicht hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des lose auf dem Laufradzapfen drehbaren Hauptrades (5) mit diesem zwecks Anhebens des Gerätes in die Transportlage und die Bewegung des Angriffspunktes der Spreizachse (11) an der Scheibe (9) über die tote Lage hinaus zwecks Senkens des Gerätes durch Verschwenkung eines und desselben Hebels in einer und derselben Richtung erzielt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930569267D 1929-03-06 1930-03-02 Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken des Rahmens von Ackergeraeten Expired DE569267C (de)

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