DE393100C - Kartoffellegmaschine - Google Patents

Kartoffellegmaschine

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DE393100C
DE393100C DEF52928D DEF0052928D DE393100C DE 393100 C DE393100 C DE 393100C DE F52928 D DEF52928 D DE F52928D DE F0052928 D DEF0052928 D DE F0052928D DE 393100 C DE393100 C DE 393100C
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Germany
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spring
vibrating
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 29. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 21 (F 52928111145b)
Franz Franke in Habelschwerdt
Kartoffellegmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffellegmaschine mit im Saatbehälter angeordneten Rüttelwänden, bei ''welcher der Boden des
gehalten und während der Fahrt periodisch geöffnet und geschlossen werden. Gemäß der Erfindung sind die Bewegungsvörrichtung für den
Behälters Öffnungen besitzt, die durch unter i senkrecht auf und ab bewegten Rüttelboden S Federwirkung stehende Klappen geschlossen | des Behälters und die Bewegungsvorrichtung 10
für die unter Federwirkung stehenden Klappen so zueinander eingestellt, daß eine Bewegung der Klappen nach unten im gleichen Augenblick erfolgt, in welchem der Rüttelboden nach 5 oben bewegt wird. Hierdurch wird ein leichter und zuverlässiger Schluß der Austrittsöffnungen für die Kartoffeln erreicht, denn wenn sich der Boden des Kastens nach unten bewegt, bleiben infolge der Trägheit die in dem Kasten befindliehen Kartoffeln etwas zurück, und die auf die Verschlußklappe der Austrittsöffnung wirkende Feder ist dadurch imstande, ohne den Druck der Kartoffeln überwinden zu können, die Austrittsöffnung zu schließen. Infolgedessen kann die Hebel- und Federkonstruktion für die Klappen besonders einfach und leicht ausgeführt werden.
Die Zeichnung zeigt die Kartoffellegmaschine in
ao Abb. ι in einem senkrechten Längsschnitt, in Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1 und in
Abb. 3 in einer Seitenansicht. An dem Saatbehälter 1, in den die Kartoffeln eingefüllt werden, sind die Lager 2 befestigt, in welchen die Welle 4 drehbar ist. Auf der Welle 4 sind die Lauf räder 3, 3 befestigt. Die Maschine wird in Richtung des Pfeiles 5 vorwärts bewegt, so daß die Räder 3 in Richtung des Pfeiles 6 (Abb. 3) umlaufen.
Der Boden 7 des Behälters 1 ist in diesem'in senkrechter Richtung verschiebbar und mit den Austrittsöffnungen 8 für die Kartoffeln versehen. Diese Austrittsöffnungen 8 liegen am unteren Ende trichterförmiger Abteile des Bodens 7. In der tiefsten Stellung legt sich der Boden 7 auf seitliche Ränder des Behälters 1 auf, während die höchste Stellung des Bodens 7 durch Anschläge 10, 10 begrenzt ist. Gegen die öffnungen 8 in dem Boden 7 legen sich von unten die Klappen 11, die an doppelarmigen Hebeln 12 angebracht sind, welch letztere um mit dem Boden 7 in fester Verbindung stehende Zapfen 13 schwingbar sind. An den freien Enden der Hebel 12 greifen Federn 14 an, die mit Muffen 15 in Verbindung stehen, die drehbar auf der Welle 4 angeordnet sind. Auf der Welle 4 sind · Daumenscheiben 16 befestigt, auf denen mit , den Rollen 17 der bewegliche Boden 7 des Be- | hälters 1 aufliegt. Bei der Vorwärtsbewegung der Maschine werden die Daumenscheiben 16 in Richtung des Pfeiles 18 (Abb. 2) in Um- j drehung versetzt, und da die Rollen 17 des ) j Bodens 7 auf den Daumen 19 der Scheiben 16
aufliegen, wird bei der Drehung der Daumen-ι scheiben der Boden 7 in Richtung des Pfeiles 9 ! auf und ab bewegt, wodurch die in dem Behälter 1 liegenden Kartoffeln dauernd durch- ! einander geschüttelt werden.
Bei dieser Auf- und Abbewegung des Bodens 1 bleiben die Bodenöffnungen 8 zunächst durch die Klappen 11 dauernd geschlossen, weil die Klappen 11 an dem Boden befestigt sind und die Federn 14 der Bewegung der Klappen nachgeben.
An jeder Klappe 11 ist ein Arm 20 befestigt, der an seinem freien Ende eine Rolle 21 trägt. Im Bereiche eines jeden Armes 20 liegt ein Daumenrad 23, dessen Daumen 22 abwechselnd mit den Rollen 21 der zugehörigen Arme 20 in Berührung kommen. Die Daumenräder 22 sind auf einer Welle 24 befestigt, die ein Zahnrad 25 aufweist, welches durch ein Zahnrad 27, das um einen Bolzen 26 drehbar ist, mit einem auf der Welle 4 fest angeordnetem Zahnrad 28 zusammenarbeitet. Wird das Laufrad in Richtung des Pfeiles 6 (Abb. 3) bei der Vorwärtsbewegung der Maschine umgetrieben, so läuft das Zahnrad 28 in Richtung des Pfeiles 29, das Zahnrad 27 in Richtung des Pfeiles 30 und das Zahnrad 25 mit der Welle 24 und den Daumenrädern 23 in Richtung des Pfeiles 31 um. Jedesmal wenn ein Daumen 22 an seine Rolle 21 (Abb. 2) anstößt, wird der zugehörige Arm 20 mit seiner Klappe 11 niedergezogen und gibt dadurch die zügehörige Öffnung 8 des beweglichen Bodens 7 frei, so daß in diesem Augenblick eine Kartoffel niederfallen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffellegmaschine mit im Saatbehälter angeordneten Rüttelwänden, bei welcher der Boden des Behälters Öffnungen besitzt, die durch unter Federwirkung stehende Klappen geschlossen gehalten und während der Fahrt periodisch geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (16, 17) für den senkrecht auf und ab bewegten Rüttelboden (7) des Behälters (1) und die Bewegungsvorrichtung (20, 21, 22, 23) für die unter Federwirkung stehenden Klappen (11) so zueinander eingestellt sind, daß eine Bewegung der Klappen nach unten im gleichen Augenblick erfolgt, in welchem der Rüttelboden nach oben bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF52928D 1922-11-18 1922-11-18 Kartoffellegmaschine Expired DE393100C (de)

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DE393100C true DE393100C (de) 1924-03-29

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