DE193284C - - Google Patents

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DE193284C
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lever
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potatoes
cap
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 δ. GRUPPE
ALBERT HAUPT in NETZSCHKAU i.V. Kartoffellegemaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1906 ab.
Bei vorliegender Erfindung sollen Verletzungen der Kartoffeln verhütet werden und dennoch genügende Sicherheit vorhanden sein, daß keinerlei Lücken in der Pflanzenreihe entstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Kartoffeln einer Ausgabevorrichtung zugeführt, die aus einem senkrechten, mit Klemmeinrichtung versehenem Rohr besteht, dessen untere öffnung durch einen Schieber
ίο verschlossen wird. Die Klemmeinrichtung und der Schieber sind mit einem Antrieb in Verbindung gebracht, der nach jedesmaligem Ausgeben einer Kartoffel den Schieber schließt und unmittelbar hierauf die Klemmen auslöst, so daß die vorher oberhalb des Schiebers festgehaltenen Kartoffeln zum Niederfallen freigegeben werden. Hierbei kommt die untere Kartoffel auf den Schieber zu ruhen, der erst dann wieder geöffnet wird, wenn die übrigen Kartoffeln durch die Klemmen festgehalten werden.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Seitenansicht der Kartoffellegemaschine dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen die Ausgebevorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Zuführtrommel mit anschließender Saatleitung, Fig. 5. die hintere Ansicht und Fig. 6 eine teilweise Oberansicht der Maschine.
Die Kartoffeln befinden sich in dem Behälter a, dessen Boden a ' nach hinten geneigt ist und in bekannter Weise bei fortschrei-· tender Entleerung des Behälters gehoben wird.
Der hintere, offene Teil des Behälters a wird durch eine feststehende Wand h abgeschlossen, an deren oberem Teil sich Aussparungen/2' befinden, die nach unten hindurch Auslaufrinnen h" begrenzt werden. Diese ragen in geneigt gelagerte Trommeln i hinein, bei deren Umlauf sie der Saatleitung k zugeführt werden. Die Trommeln i werden von den Wellen m getragen, die ihren Antrieb mittels · der Kegelräder n, n' von der Welle 0 aus erhalten. Die Trommeln i erhalten vorteilhaft an ihrer Ausläufstelle eine Klappe i' (Fig. 4), die sich nur dann öffnen kann, wenn der obere Teil der Saatleitung ganz oder teilweise entleert ist. Haben sich dagegen in der Saatleitung k größere Kartoffelmengen angesammelt, so wird durch sie die Klappe V geschlossen gehalten. Zwischen dem Ausgebeschieber ρ und der Trommel i befinden sich in der Saatleitung k federnde Klemmbacken r, die mittels der Bolzen s mit einer Kappe ί in Verbindung stehen (Fig. 1 bis 3).
Zur Bewegung der Kappe t dient ein auf der Welle u befestigter Hebel v, der durch das Glied w mit einem an der Kappe t befestigten Bügel χ in gelenkiger Verbindung steht (Fig. 6). . '
Die zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung r, s, t dienende kurze Drehung der Welle u wird durch eine Kurvenscheibey verursacht, die auf der Welle ^ befestigt ist. Gegen diese Kurvenscheibey wird durch die Feder f der auf der Welle u befestigte Hebel 2 gedrückt, außerdem befindet sich auf der Welle \ eine weitere Kurvenscheibe 3, gegen die durch die Feder 4 ein lose auf der Welle u gehaltener Hebel 5 gedrückt wird, der durch die Stange 6 und den Hebel 7 mit der Welle 8 verbunden ist, von der aus der
Hebel 9 nach dem Schieber ρ führt. Die ' Kurven y, 3 sind derart versetzt auf der Welle ■{ angebracht, daß bei ihrem Umlauf der Schieber ρ erst dann geöffnet wird, wenn die Klemmvorrichtung r, s, t in Tätigkeit getreten ist, und umgekehrt das Öffnen der Klemmen erst dann vor sich geht, nachdem der Schieber ρ wieder geschlossen wurde (Fig. 2 und 3).
Da die Klemmbacken r mit der Kappe t in nachgiebiger Verbindung stehen, können sie sich der Größe der jeweilig in ihrem Bereiche befindlichen Kartoffeln anpassen, wodurch verhütet wird, daß beim Öffnen des Schiebers ρ mehrere Kartoffeln gleichzeitig in die Saatspur niederfallen.

Claims (2)

  1. Patent-An Spruch E-:
    I. Kartoffellegemaschine, gekennzeichäo net durch in den Saatleitungen angebrachte, aus federnd gehaltenen Klemmbacken (r) und einer Kappe ft) bestehende Klemmvorrichtungen, die derart abwechselnd mit dem Bodenschieber (p) geöffnet und geschlossen werden, daß sie beim Öffnen des Schiebers die oberen Kartoffeln einklemmen und bei geschlossenem Bodenschieber die vorher eingeklemmten Kartoffeln zum Nachfallen freigeben.
  2. 2. Kartoffellegemaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kappe (t) durch Bügel (x), Glied (w) und Hebel (ν) von einer Welle (u) aus erfolgt, die durch einen Hebel (2) und einer auf der Welle (\) befestigten Kurvenscheibe (y) in Schwingung gesetzt wird, während der Schieber (p) durch den Hebel (5), die Stange (6), Hebel (7, 9) und Welle (8) seine Bewegung von der Kurvenscheibe (3) aus erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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