DE373607C - Kartoffellegmaschine, bei welcher ein schwingender, mit Spiess versehener Hebel die Kartoffel ergreift und dann abstreift - Google Patents
Kartoffellegmaschine, bei welcher ein schwingender, mit Spiess versehener Hebel die Kartoffel ergreift und dann abstreiftInfo
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- DE373607C DE373607C DESCH61336D DESC061336D DE373607C DE 373607 C DE373607 C DE 373607C DE SCH61336 D DESCH61336 D DE SCH61336D DE SC061336 D DESC061336 D DE SC061336D DE 373607 C DE373607 C DE 373607C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/06—Potato planters with piercing or grasping devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
- Sowing (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 13. APRIL 1923
AM 13. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b -GRUPPE
(Sch 61336 m\45l·)
Wilhelm Schwartz in Essen, Ruhr.
Kartoffellegmaschine, bei welcher ein schwingender, mit Spieß versehener Hebel
die Kartoffel ergreift und dann abstreift.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine von der Bauart, bei welcher in an sich
bekannter Weise die Kartoffeln, welche aus dem Vorratsbehälter der Maschine entnommen
und dem zum Pflanzloch führenden Fallrohr zugeführt werden sollen, aufgespießt und
dann von dem Spieß in das Fallrohr abgestreift werden. Nach der Erfindung werden
die Kartoffeln mittels eines Spießes einzeln aus einem Auslauf herausgeholt, der sich an
dem Vorratsbehälter anschließt, und die Kartoffeln hintereinander in einer Reihe anord-
net. Der Spieß ist an einem Schwinghebel angebracht, welcher mit einer der Bewegung
der Lochvorrichtung entsprechenden Geschwindigkeit hin und her schwingt und bei jedem
Hub eine Kartoffel dem Pflanzrohr zuführt. Zweckmäßig wird dabei zwischen die EntnahmesteUe
und die Bodenöffnung des Vorratsbehälters eine in der Längsrichtung hin und her bewegte Zubringerrinne angeordnet.
ίο Diese entnimmt die Kartoffeln dem Behälter und schiebt sie allmählich hintereinander bis
zu der Stelle vor, an welcher der Entnahmehebel sie aufspießen kann. Um ein gleichmäßiges
Arbeiten der Maschine zu sichern, benutzt man zur Herstellung der Pflanzlöcher zweckmäßig ein mit Preßstempeln versehenes
Rad und läßt die Zubringervorrichtung und den mit Spieß versehenen Schwinghebel von
diesem Lochrade aus antreiben. Es kann z. B. auf der Radachse ein Kettenrad sitzen,
welches eine mit Nocken versehene Kette antreibt, wobei dann die Nocken sowohl den
Entnahmehebel als auch einen mit der Zubringerrinne verbundenen Hebel ausschwenken.
Nach Freigabe des Hebels der Zubringerrinne durch den Nocken wird diese durch
eine Feder plötzlich zurückgeschnellt, wobei dann die Kartoffeln in die Rinne fallen und
bei der nachfolgenden Rückwärtsbewegung sich zur Entnahmestelle hin verschieben.
Der Entnahmehebel streift in an sich bekannter Weise die Kartoffeln in das Falkohr
ab, während er durch einen Schlitz der Rohrwandung hindurchtritt. Um nun sicher zu
verhindern, daß die abgestreifte Kartoffel in ! das Rohr herabfällt und nicht etwa seitlich
wieder zur Entnahmestelle zurückkehrt, kann man im Fallrohr eine Klappe anordnen,
welche durch den ausschwingenden Hebel bewegt wird und in ihrer Endlage das Fallrohr
von der Entnahmemulde trennt.
Man kann unter einem Vorratsbehälter mehrere derartige Vorrichtungen nebeneinander
anordnen, so daß man mit der durch Pferde oder Kraftmaschine angetriebenen Vor- j
richtung gleichzeitig in mehreren Reihen Kartoffeln pflanzen kann. j
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Ansicht von der Rückseite. Auf der Achse α des mit Lochstempel b versehenen
Rades c ist ein Kettenrad d angeordnet, über welches die mit Nocken e besetzte
Kette f führt. Unter dem Vorratsbehälter g ist eine Auslaufrinne h ausgebildet, deren Bodenteil
* in der Längsrichtung hin und her bewegt werden kann. An diese Rinne schließt sich die Entnahmemulde k an. An dem Ansatz
ζ der beweglichen Rinne ist der Doppelhebel I gelenkig befestigt. Gegen den Ansatz
drückt der Bolzen m der Feder n, deren Ausdehnung durch die Stange 0 begrenzt wird.
; Hinter dem Lochrade c führt die Fallrinne -p ι herab, durch welche die Kartoffeln zu den
Pflanzlöchern / gelangen. Am oberen Ende des Falloches ist der zweiarmige Hebel s angeordnet,
an dessen Ende der Spieß t befestigt ist. Bei der Bewegung des Lochrades c
und der Kette f werden die Hebel I und s durch dieTSfocken e ausgeschwenkt. Der Hebel
/ verschiebt die Rinne i nach vorn, so daß eine neue Kartoffel in sie hineinfallen
kann, während der Hebel s beim Ausschwenken durch den Schlitz u der Fallrohrwand
tritt und dabei die aufgespießte Kartoffel abstreift, so daß sie in das Pflanzloch r herabfällt.
Bei dieser Bewegung stößt der Hebel s gegen den Hebel ν der Klappe w und stellt
diese so um, daß das Fallrohr gegen die Entnahmemulde k abgeschlossen ist und die Kartoffel
somit beim Abstreifen nicht an die Entnahmestelle zurückkehren kann. Wenn der Hebel I von dem Nocken abgleitet, wird die
Rinne i durch die Feder η plötzlich zurückgeschnellt,
und es bleiben dabei die Kartoffeln zur Mulde k vorgeschoben. Wenn der Hebels von
dem Nocken abgleitet, schnellt er infolge der Gewichtsverteilung bzw. unter Federwirkung
wieder auf die Entnahmestelle zurück, und der Spieß t bohrt sich in die nächste Kartoffel.
Claims (3)
1. Kartoffellegmaschine, bei welcher ein schwingender, mit Spieß versehener Hebel
die Kartoffel ergreift und dann abstreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Spießhebel
sich nach dem Niederschnellen auf eine Entnahmerinne durch einen Schlitz der Deckplatte des Legerohres hindurch
aufrichtet und während dieser Zeit das Legerohr nach der Entnahmerinne hin durch eine Klappe geschlossen ist.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige
Spießhebel (s) durch die Nocken (e) einervom Lochrad(c)angetriebenen Kette(f)
angehoben wird.
3. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, no
dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (e) der Kette (c) auch eine unter Wirkung
einer Feder (n) stehende Zubringerrinne (i) verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH61336D DE373607C (de) | 1921-04-09 | 1921-04-09 | Kartoffellegmaschine, bei welcher ein schwingender, mit Spiess versehener Hebel die Kartoffel ergreift und dann abstreift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH61336D DE373607C (de) | 1921-04-09 | 1921-04-09 | Kartoffellegmaschine, bei welcher ein schwingender, mit Spiess versehener Hebel die Kartoffel ergreift und dann abstreift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373607C true DE373607C (de) | 1923-04-13 |
Family
ID=7437454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH61336D Expired DE373607C (de) | 1921-04-09 | 1921-04-09 | Kartoffellegmaschine, bei welcher ein schwingender, mit Spiess versehener Hebel die Kartoffel ergreift und dann abstreift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373607C (de) |
-
1921
- 1921-04-09 DE DESCH61336D patent/DE373607C/de not_active Expired
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