DE252388C - - Google Patents
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- Publication number
- DE252388C DE252388C DENDAT252388D DE252388DA DE252388C DE 252388 C DE252388 C DE 252388C DE NDAT252388 D DENDAT252388 D DE NDAT252388D DE 252388D A DE252388D A DE 252388DA DE 252388 C DE252388 C DE 252388C
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- piston
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- retort
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B35/00—Combined charging and discharging devices
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 252388 KLASSE 26 e. GRUPPE
JOHN WEST in SOUTHPORT, Lancaster, Engl.
Vorrichtung zum Laden und Entladen von Retorten, bei der die Kohle
durch einen Kolben in die Retorte hineinbefördert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Laden und Entladen von Retorten, bei
welcher die Kohle durch einen Kolben in die Retorte hineinbefördert wird, und zwar besteht
das kennzeichnende Merkmal der Erfindung in schaufelartigen Ansätzen an dem Kolben, durch
welche die von dem Kolben mitgenommene Kohlenmenge nach oben abgeschlossen wird,
damit Stauungen beim Einschieben der Kohle
ίο in die Retorte nicht entstehen können. Zwischen
diesen schaufeiförmigen Ansätzen ist ein Schlitz vorgesehen, durch welchen von dem Kohlenbehälter
aus die Kohle vor den Kolben gelangen kann. Vorteilhaft werden die schaufeiförmigen
Ansätze an ihrem Kolben in der Höhe verstellbar angeordnet. Je weiter die Ansätze am
Kolben nach oben verschoben werden, desto größer wird die Höhe der einzufüllenden Kohlenschicht.
Auch empfiehlt es sich, die Ansätze des Kolbens aus zwei teleskopartig verschiebbaren
Teilen herzustellen, die sich, wenn sie vor dem Einführen auseinandergezogen waren,
übereinanderschieben, sobald der vordere Teil an das hintere Ende der Retorte anstößt. Dadurch
kann die Kohlenschicht, die am vorderen Ende der Schaufel flach nach vorn verläuft,
so weit zusammengepreßt werden, daß sie auch am Retortenende zur vollen Schichthöhe angestaut
werden kann.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht
Fig. ι in Seitenansicht die Beschickungsvorrichtung, bei welcher durch den Kolben sowohl
die Entleerung der Retorte als auch die absatzweise Beschickung der Retorte mit Kohle erfolgen
kann; die
Fig. 2 bis 4 zeigen im größeren Maßstabe den Kolben in einfacher Ausführung in Seitenansicht,
in Vorderansicht und in Draufsicht.
Fig. 5 und 6 zeigen den Kolben mit teleskopartig aufeinander verschiebbaren, schaufeiförmigen Ansätzen in Seitenansicht und in
einem Querschnitt.
Fig. 7 veranschaulicht die Lage des Kolbens in der Retorte bei der zweiten Teilbeschickung,
während
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 7 in größerem Maßstabe zur Darstellung
bringt.
Die Beschickungsvorrichtung α ist in bekanntet
Weise vor den Retorten derart verschiebbar angeordnet, daß der Beschickungskolben in die Verlängerung einer jeden Retorte
gebracht werden kann. An der Vorrichtung ist ein Kohlenbehälter b angebracht, von welchem
aus die Kohle durch Öffnungen b1, welche durch Schieber b2 abgeschlossen werden können, hindurchfallen
kann. Zu diesem Zwecke ist .der Schieber mit einer entsprechenden Anzahl gleich
großer Öffnungen versehen; er wird durch einen Hebel 58 bewegt, dessen freies Ende mit einem
Vorsprung des Beschickungskolbens derart zusammen arbeitet, daß sich der Schieber selbsttätig
öffnet, sobald der Kolben aus der Retorte vollständig herausgezogen ist und sich selbsttätig
schließt, sobald der Kolben sich nach der Retorte zu bewegt. Der Beschickungskolben besteht im wesentlichen aus der Kolben-
Scheibe c, an welcher seitliche Ansätze d angebracht
sind, die nach unten zu gewölbt sind und zusammen eine nach unten gewölbte, oben geschlitzte Schaufel bilden. Die KoI- j
benstange wird aus mehreren teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren d1 gebildet,
welche durch Kettenantrieb in an sich bekannter Weise gegeneinander verschoben werden
können. Wird die Vorrichtung zum Beschicken
ίο der Retorten verwendet, welche an einem Ende
geschlossen sind, so werden die schaufeiförmigen Ansätze des Kolbens aus zwei teleskopartig ineinander
verschiebbaren Teilen d, d, d2, d2 hergestellt (Fig. 5 und 6), so daß die Teile d2 sich
auf die Teile d aufschieben können, sobald sie an das Ende der Retorte anstoßen. Beim Einfüllen
der Kohle in die Schaufel verläuft die Kohlenschicht am vorderen Ende der Schaufel
allmählich nach vorn, entsprechend der vorderen Abschrägung der Schaufel d, wie sie in Fig. 2 !
und 5 gezeichnet ist. Sind die schaufeiförmigen Ansätze d nicht teleskopartig verschiebbar, so |
liegt die Kohlenschicht nach dem Einschieben j und Zurückziehen der Schaufel am Retortenende
in der gleichen Lagerung ■ wie vorher in der Schaufel, d. h. die Kohle steigt vom Ende
der Retorte aus erst allmählich zur vollen Schichthöhe an. Dadurch, daß die Ansätze aus
teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen hergestellt sind, kann, wenn das vordere Schaufelende
an die hintere Retortenwand anstößt, der Kolben mit den Kohlen noch weiter vorgestoßen
werden, wobei sich die Kohle auch an der hinteren Retortenwand bis zur vollen Schichthöhe anstauen läßt. Die Verbindung j
zwischen der Beschickungsvorrichtung und den Retorten wird durch eine Rinne g (Fig. 1 und 7)
gebildet, auf welcher durch den Kolben c die Kohle entlang geschoben wird. Diese Rinne behält
bei der Bewegung des Kolbens in die Rotorte ihren Platz bei, so daß die Kohle bei ihrem
Eintritt in die Retorte von der Rinne abgleitet und auf dem Boden der Retorte entlang geschoben
wird. Bei Schaufeln mit teleskopartig verschiebbaren Ansätzen d2 führen sich die verschiebbaren
Teile d2 mittels Falzen d3 (Fig. 5 und 6) oben an den schaufel förmigen Ansätzen
d.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die Rinne g wird, bevor die Beschickung beginnt, von dem die Maschine bedienenden
Arbeiter an das vordere Ende der Retorte angesetzt. Alsdann wird die Beschickungsvor- ;
richtung in Betrieb gesetzt. Hierbei gelangt ;
zunächst nach öffnen des Schiebers b2 die \
Kohle durch die Öffnungen b1 des Behälters b \
und durch den Schlitz di, den die beiden schaufeiförmigen
Ansätze d des Kolbens bilden, vor den Kolben c. Ist der Raum unter den Ansätzen
d vor dem Kolben gefüllt, so wird der Schieber b'2 wieder geschlossen. Hierauf wird
der Kolben d von der Maschine so bewegt, daß er in die Retorte eintritt und die Kohle über
die Rinne g und dann auf dem Boden der Retorte entlang an das andere Ende der Retorte
vorschiebt. Hierauf wird der Kolben c wieder unter den Kohlenbehälter b zurückgezogen
und es erfolgt dann die zweite Beschickung, wobei der Kolben aber nur so weit vorgestoßen wird, bis er an die bereits eingelegte
Kohlensicht anstößt (Fig. 7), und diese Vorgänge wiederholen sich, bis die Retorte vollständig
gefüllt ist. Die Rinne g wird nach erfolgter Beschickung der Retorte wieder zurückgezogen.
In bekannter Weise können an den Schaufelansätzen d Verteiler angebracht werden, die
beim Rückgang des Kolbens über die Kohlenschicht hinweggleiten und diese glätten. Für
Retorten, die an beiden Seiten offen sind, wird der Kolben c auch zum Entfernen des Kokses
aus der Retorte in der Weise verwendet, daß man den Kolben in der Retorte vorstößt, der
dann den Koks aus dem hinteren Retortenende hinausschiebt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Laden und Entladen von Retorten, bei der die Kohle durch einen
Kolben in die Retorte hineinbefördert wird, gekennzeichnet durch schaufelartige Ansätze
(d, d) an dem Kolben, durch welche die von dem Kolben mitgenommene Kohlenmenge
nach oben abgeschlossen wird, damit Stauungen beim Einschieben der Kohle in die Retorte nicht entstehen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den schauf eiförmigen
Ansätzen (d, d) ein Schlitz (dl) vorhanden ist, durch welchen von dem Kohlenbehälter
aus die Kohle vor. den Kolben gelangen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schaufeiförmigen
Ansätze (d, d) an dem Kolben (c) in der Höhe verstellbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schaufeiförmigen
Ansätze des Kolbens (c) aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen (d, d2),
bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252388C true DE252388C (de) |
Family
ID=510746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252388D Active DE252388C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252388C (de) |
-
0
- DE DENDAT252388D patent/DE252388C/de active Active
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