DE240589C - - Google Patents
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- DE240589C DE240589C DENDAT240589D DE240589DA DE240589C DE 240589 C DE240589 C DE 240589C DE NDAT240589 D DENDAT240589 D DE NDAT240589D DE 240589D A DE240589D A DE 240589DA DE 240589 C DE240589 C DE 240589C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 240589 KLASSE
45 δ. GRUPPE
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, um Samen in kleinen Mengen
häufchenweise in die Erde bringen zu können, ein sogenannter Stempeldibbel.
Diese neue Vorrichtung unterscheidet sich gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen besonders dadurch, daß der Samen beim Auslegen nicht beschädigt werden kann. Außerdem gestattet die neue Vorrichtung ein bequemes ίο Übersehen des ganzen Auslegvorganges, so daß die bedienende Person stets weiß, daß die Vorrichtung jederzeit ordentlich zur Wirkung gelangt. Ferner ist der Apparat derartig eingerichtet, daß er sich für große und kleinere Sämereien und auch für größere oder kleinere Mengen einstellen läßt. Um diesen nach verschiedenen Richtungen hin vervollkommneten Apparat handlich und brauchbar zu machen, hat derselbe die in der Zeichnung Fig. 1 bis 4 veranschaulichte Einrichtung erhalten.
In dei\ Zeichnung ist
Diese neue Vorrichtung unterscheidet sich gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen besonders dadurch, daß der Samen beim Auslegen nicht beschädigt werden kann. Außerdem gestattet die neue Vorrichtung ein bequemes ίο Übersehen des ganzen Auslegvorganges, so daß die bedienende Person stets weiß, daß die Vorrichtung jederzeit ordentlich zur Wirkung gelangt. Ferner ist der Apparat derartig eingerichtet, daß er sich für große und kleinere Sämereien und auch für größere oder kleinere Mengen einstellen läßt. Um diesen nach verschiedenen Richtungen hin vervollkommneten Apparat handlich und brauchbar zu machen, hat derselbe die in der Zeichnung Fig. 1 bis 4 veranschaulichte Einrichtung erhalten.
In dei\ Zeichnung ist
Fig. ι ein Schnitt, durch die Vorrichtung im
Augenblick des Samenschöpfens.
Fig. 2 zeigt die Samenschöpfhülse entleert in oberster Stellung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie X-Z in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus
einem den Samen enthaltenden Blechgehäuse mit daranschließender Auslegeinrichtung und
einem das Ganze tragenden, mit Handgriff versehenen Stempel, der sich auf und nieder
schieben läßt und hierdurch das Samenauslegen zustande kommt.
Das Gehäuse enthält den Samenbehälter b,. das Saatleitungsrohr k und die beiden schiefen
Ebenen j, die oben am Gehäuse befestigt sind. Der Stempel enthält die Schöpfhülse / und die
Zunge h, welche den beweglichen Boden der Schöpfhülse bildet. Ferner ist zwischen der
Zunge h und der Hülse I der Schieber g angeordnet,
durch welchen der obere Teil der Schöpfhülse sich in der Breite verstellen läßt.
Der bewegliche Stellteil i, durch welchen der Schieber g mittels Splint in verschiedenen Stellungen
festgehalten werden kann, ist in entsprechender Weise an dem Hauptbehälter befestigt.
Ferner ist noch die mit Schieber g zusammenhängende Deckkappe f angeordnet,
welche verhütet, daß der Samen zwischen Schieber und Stempel gelangen kann, so daß
Beschädigungen desselben ausgeschlossen sind. Der Stellteil i ist an einem Gelenk drehbar,
und ebenso sind der Absperrschieber g und die Zunge h um den Zapfen r drehbar.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der Apparat wird mit seinem unteren Ende, welches mit einer flanschartigen Verbreiterung
versehen ist, auf diejenige Stelle gesetzt, an welcher der Samen eingebracht werden soll und
die vorher in geeigneter Weise markiert werden kann. Die Festhaltung des Ganzen geschieht
hierbei mit der linken Hand mittels des am Samenbehälter b angebrachten Handgriffes a.
Mit der rechten Hand wird hierauf der Stempel e hochgezogen. Bei dieser Aufwärtsbewegung
nimmt die Zunge h als Boden des Schöpfraumes die in Fig. ι ersichtliche Lage ein und
behält dieselbe bei, bis die Schöpfhülse I durch den aus dem Behälter b herausgetretenen
Samen hindurchgegangen und die in die Erde zu bringende Samenmenge mitgenommen hat.
Bei weiterem Hochziehen des Stempels e kommen die schrägen Flächen j zur Wirkung, indem
sie die Zunge h, die zu diesem Zweck mit den seitlichen Lappen w versehen ist, zurückziehen,
so daß nunmehr dem emporgehobenen Samenhäufchen der Boden entzogen wird und die einzelnen Körner nach unten fallen, um
dort durch das nunmehr erfolgende Abwärtsstoßen des Stempels in die Erde eingedrückt
zu werden. Gleichzeitig wird beim Hochziehen auch mit der Zunge h der Schieber g, und zwar
mittels des am Schieber g sitzenden Stiftes 0, welcher von einer am Ende der Zunge h befindlichen
Umbiegung mitgenommen wird, aus der Schöpfhülse herausbewegt. Durch dieses Zusammenwirken von Zunge h und Schieber g
wird erreicht, daß für den fallenden Samen eine freie Bahn geschaffen wird und ein Festklemmen
einzelner Körner nicht stattfinden kann. Wird der Stempel e wieder abwärts gestoßen
und in seine tiefste Stellung gebracht,
d. h. der Samen in die Erde gestoßen, wie dies in Fig. ι gezeigt ist, so stößt die an der Zunge
befindliche schräge Fläche s an die Stielhülse (Gehäusewand) und bewirkt das Zurückdrücken
der Zunge h in die Anfangsstellung, so daß sich der Schöpf raum von neuem mit Samen
füllt und der Aufwärtsgang des Stempels von neuem eingeleitet werden kann. Der Schieber g
geht hierbei ebenfalls in seine Anfangsstellung zurück.
Der eigentliche Samenbehälter ist vom Schöpfraum durch einen verstellbaren Schieber
getrennt, vermittels welchem sich der Samenzufluß regeln läßt. -Ferner ist der Schöpf raum
mit einer Schauöffnung d versehen, welche ein genaues Beobachten des Schöpf Vorganges. ermöglicht.
Der Schöpfraum läßt sich in seiner Größe verändern, indem die Schöpfhülse am Stempel veränderlich befestigt werden kann.
Ebenso kann die Breite des Schöpfraumes durch den mittels eines Splintes (Fig. 4) verstellbaren
Schieber g verändert werden. Es ergibt sich hieraus, daß die Vorrichtung für ganz verschiedene
Sämereien verwendbar ist, wobei die Gefahr der Beschädigung einzelner Samenkörner
oder ein schädliches Quetschen und Klemmen derselben ganz ausgeschlossen, ist.
Die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit ist einfach, leicht handlich und vor allen Dingen
sicher wirkend, ohne schädliche Wirkung für die einzubringenden Sämereien. Die Ausführung
des Apparates in bezug auf die Art der Anordnung und Verbindung der einzelnen Teile
untereinander kann hierbei je nach Zweckmäßigkeit verschieden sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Handsävorrichtung mit im Särohr auf und nieder bewegtem Stempel zum Abteilen der Saatmenge und zum Eindrücken des Samens in die Erde, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (e) mit einer verstellbaren Schöpfhülse (I) versehen ist, in welcher mittels einer durch schräge Flächen (j und s) beeinflußten Zunge (h) und Schieber (g) ein Schöpfraum gebildet wird, aus dem der Samen beim Hochgehen des Stempels (e) durch Zurückziehen der als Hülsenboden dienenden Zunge, (h) mittels der Flächen (j) in dem Rohr (k) frei nach unten fallen kann, um mit dem Stempel (e) in die Erde eingedrückt zu werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240589C true DE240589C (de) |
Family
ID=499944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240589D Active DE240589C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240589C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5280759A (en) * | 1990-09-21 | 1994-01-25 | Durkopp Adler Aktiengesellschaft | Automatic sewing device |
-
0
- DE DENDAT240589D patent/DE240589C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5280759A (en) * | 1990-09-21 | 1994-01-25 | Durkopp Adler Aktiengesellschaft | Automatic sewing device |
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