DE631757C - Handdibbelvorrichtung - Google Patents

Handdibbelvorrichtung

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DE631757C
DE631757C DEG89777D DEG0089777D DE631757C DE 631757 C DE631757 C DE 631757C DE G89777 D DEG89777 D DE G89777D DE G0089777 D DEG0089777 D DE G0089777D DE 631757 C DE631757 C DE 631757C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/02Hand sowing implements

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
26. JUNI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE
G 8pm 1U'J'45 b
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 4. Juni
Richard Grüneberg in Hohenwalde, Nm. Handdibbelvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1935 ab
Die Erfindung betrifft eine Handdibbelvorrichtung mit einem Verschlußschieber für die in den Boden einzudrückende Ablegöffnung und einem zwangsläufig mit diesem verbundenen Abteilschieber mit Zelle zum Abteilen der jeweils abzulegenden Samenmenge aus dem Vorratsbehälter.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind Verschlußschieber und Abteilschieber getrennt angeordnet. Dabei kann sich, wenn nicht noch eine besondere Vorrichtung vorgesehen wird, der Abteilschieber leicht verstopfen, so daß Fehlstellen im Boden entstehen. Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß auf· einfache Weise dadurch beseitigt, daß Abteilschieber und Verschlußschieber nebeneinander angeordnet sind und beim Niederdrücken des Handgriffs der Dibbelvorrichtung eine gegenläufige Bewegung ausführen, so daß Samen, die sich festsetzen wollen, losgerieben werden.
•Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Handdibbelvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Schieberanordnung in Auswurfstellung und Fig. 4 einen Querschnitt dazu.
An einem kegelförmig gestalteten Vorratsbehälter« ist unten ein Mundstück & mittels Scharnieren c abnehmbar befestigt. Das untere Ende des Mundstücks ist mit einem schräg gehaltenen Boden e versehen, der eine OfF-nung aufweist zum Austritt des Schiebers m. Eine außen am Mundstück in entsprechender Höhe angebrachte Platte d dient als Anschlag beim Eindrücken der Dibbelvorrichtung in den Boden. Das Mundstück δ hat innen einen Einsatz f, der mit einer Zulauf- rinneg versehen ist. In dem Einsatz/ ist der Abteilschieber h angeordnet. Dieser besitzt einen schräg von oben nach unten verlaufenden Kanal h1, der zur Aufnahme und Zuteilung der für eine Pflanzung erforderlichen Samenkörner dient. Dieser Schieber ist an einer Stange/ befestigt, die durch den kegelförmigen Mantel« hindurchführt und oben mit einem Handgriff k versehen ist. Durch eine unter dem Griff angeordnete Druckfeder/ wird Stange und Schieber in höchster Lage festgehalten.
Neben dem Schieber h ist der Verschlußschieber m vorgesehen. Diesem fällt die Aufgäbe zu, den Samenkanal h1 im geeigneten Moment freizugeben.
Schieberm befindet sich an einer Stange«, die ebenfalls durch den Mantel« hindurchführt und oben in einem Ansatzstücke befestigt ist. Dieses Ansatzstück ist an einem Hebel ρ vermittels Bolzen/" gelenkig angeordnet, während Hebel ρ in einem Arm q durch Bolzen gelenkig gelagert ist.
Am Handgriff k ist seitlich ein Arm« angebracht, der bis zum Hebel ρ reicht und mit ihm vermittels Bolzend gelenkig verbunden ist. Ein Handgriff ν dient zur Handhabung
■ der Dibbelvorrichtung. Zur Führung des Gestänges ist an der oberen Mantelöffnung ein Querstück w vorgesehen. t ;
In dem Samenkanal h1 kann eine verste^y bare Platten vorgesehen sein, durch die dgrJ Kanal verengt oder erweitert werden ka'afe wodurch die Möglichkeit besteht, die Anzahl der Samenkörner zu regeln.
Für den Betrieb wird der Mantel« mit
ίο Samenkörnern gefüllt. Danach wird das Mundstück b in den Boden eingeführt, und zwar so tief, bis Plattet den Boden berührt. Durch Druck auf den Griff k wird der Samenschieber h, dessen Kanal h1 bereits mit Samen gefüllt ist, nach unten geführt bis zur Platted, während gleichzeitig durch die Hebelanordnung u, ρ und das damit verbundene Gestänge/? der Schieber m hochgezogen wird (Fig. 3), so daß er den KanalA1 freigibt.
a0 Der Samen kann ungehindert aus dem Kanal h1 und durch den nun offenen Mundstückschlitz in die Bodenöffnung fallen. S.obald der Apparat hochgehoben wird, gehen durch die Feder I beide Schieber h und m von selbst zurück, und der Samenkanal hl füllt sich wieder mit Samen. Da nun die Größe des Samens verschieden ist, ist der Kanal A1 mit
einer Platte χ versehen, die in der Längsrichtung verstellbar ist und so den Inhalt des uKanals zu verändern gestattet.
Mundstück b läßt sich schnell ab-, so daß man an die Schieber h und m herankommt.

Claims (2)

Patentansprüche: 3S
1. Handdibbelvorrichtung mit einem die in den Erdboden eindrückbare Ablegöffnung verschließenden Schieber und einem zwangsläufig mit ihm verbundenen Abteilschieber für die Samenkörner, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußschieber (m)
- und Abteilschieber (Ji) nebeneinander angeordnet sind und beim Niederdrücken des Handgriffs der Dibbelvorrichtung eine gegenläufige Bewegung ausführen.
2. Handdibbelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber in Ruhestellung die Ablegöffnung versperrt und beim Niederdrücken des Handgriffs in die Höhe geht, während gleichzeitig der Abteilschieber so weit nach unten geht, daß die Ausfallöffnung seiner Abteilzelle nach unten frei wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG89777D 1935-02-14 1935-02-14 Handdibbelvorrichtung Expired DE631757C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2575895A1 (fr) * 1985-01-14 1986-07-18 Carvalho Jean Ensemeur manuel
AT382756B (de) * 1983-03-15 1987-04-10 Latschbacher Kajetan Handgeraet fuer die einzelaussaat
DE19514152A1 (de) * 1995-04-15 1996-10-17 Gerhard Neumann Handpunktsägerät
US6637355B2 (en) * 2000-11-29 2003-10-28 Divotender, Inc. Device for filling and leveling divots
WO2012173868A1 (en) * 2011-06-14 2012-12-20 Drexel University Reciprocating metering device

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