DE19514152A1 - Handpunktsägerät - Google Patents
HandpunktsägerätInfo
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- DE19514152A1 DE19514152A1 DE1995114152 DE19514152A DE19514152A1 DE 19514152 A1 DE19514152 A1 DE 19514152A1 DE 1995114152 DE1995114152 DE 1995114152 DE 19514152 A DE19514152 A DE 19514152A DE 19514152 A1 DE19514152 A1 DE 19514152A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
- A01C7/042—Single-grain seeders with or without suction devices using pneumatic means
Description
Nach jahrelangen Ergänzungssaatversuchen im Keimblattstadi
um der Pflanzen, ist das Variohandpunktsägerät entwickelt
worden, das vielseitig verwendbar ist, dem Saatrohr 11 und
Stößel 10 eine unabhängige und variable Tiefeneinstellung
gibt. Ferner ist eine Saatgutvereinzelung entwickelt worden
die einem Handpunktsägerät gerecht wird,
und eine sehr brei
te Palette von Saatgutformen vereinzelt ausbringt.
Einsatzbereich ist die Landwirtschaft und biologische Land
wirtschaft als Saatergänzungsgerät im Keimblattstadium. Im
Gartenbau und biologischen Gartenbau. In Hausgärten und
Streukulturen. In Steingärten und punktuellen Blumensamen
Ausbringung auf Rasen. Zur Bestellung von Frühbeeten, für
Hobbygärtner die sich nicht bücken können. Zur Bepflanzung
von erosionsgeschädigten Hanglagen und Steinspalten u. a.m.
Das Variohandpunktsägerät wird mit einer Hand am Antriebs
stabhandgriff 3 und mit der andern Hand am Gerätegehäuse
griff 4 geführt. Beim Anheben aus dem Boden wird das Gerät
in Ausgangsstellung gebracht. Der Antriebsstab 1 gelagert
in der Stabführung 2 wird im Gerätegehäuse so weit nach
oben gezogen bis die Antriebsmontageplatte 5 an den Mon
tageplattenobenanschlag 45 anschlägt. Das Variohandpunkt
sägerät wird mit dem Saatrohr 11 bis zur Sohlenscheibe 95
in den Boden gedrückt, und über den Antriebsstabhandgriff
3, den Antriebsstab 1 woran die Antriebsmontageplatte 5 be
befestigt ist nach unten gedrückt so, daß der Sävorgang in
Betrieb gesetzt wird. Der Stößel 10 verstellbar befestigt
durch die Stößelverstellschraube 73 im Stößelantriebsloch
72 bewegt sich nach unten. Auf der Antriebsmontageplatte 5
ist durch das Schieberschlitzlager 50 der Schieberstab 60
befestigt, und durch die Schieberstabführung 120 geführt.
Die Schieberfederklinke 52 drückt über den Schieberklinken
zahn 53 den Schieberstab 60 begrenzt auf ca. 7 mm durch den
Schieberklinkenauslöser 51 nach unten. Der Schieberstab 60
über das Schieberunterlager 48 schiebt den Saatgutschieber
46 gelagert im Bocklager 47 durch die Sichelaustrittszelle
61. Gleichzeitig bewegt sich die Wechseldruckpumpe 18 mit
der geringeren Druckseite nach unten. Der erzeugte Luft
druck wird über den Wechseldruckschlauch 42, dem Sichel
schöpfluftführungsrohr 15 in die Saugschöpfdrucklippe 19
geführt. Das Saatkorn 40 falls es nicht von allein die Si
chelaustrittszelle 61 in das Saatrohr 11 verlassen hat, wird
durch die Druckluft die durch das Lippenluftführungsloch 63
unter das Saatkorn 40 gelangt angehoben. Gleichzeitig wird
das Lippenluftführungsloch 63 von Saatgutrückständen gerei
nigt. Zur gleichen Zeit bewegt der Saatgutschieber 46
sich in die Sichelaustrittszelle 61 in Richtung Saatrohr
einlaßkante 13. Die Druckpumpe 18 erzeugt über den Druck
luftpumpenhaken 33 Druckluft. Die Druckluft wird über den
Schieberdruckschlauch 43 der Schieberluftdruckführung 56
durch die Schieberluftführungsdüsen 57, 58, und 59 in die
Sichelaustrittszelle geführt, und das Saatkorn 40 durch das
Stößelsaatrohreinlaßloch 12 in das Saatrohr 11 geblasen.
Der Saatgutschieber 46 bewegt sich in Richtung Saatrohrein
laßkante 13. Die Bohrung der Schieberluftführungsdüse 57
steht so im Winkel, daß sie bei diesem Vorgang die Saatrohr
einlaßkante 13 von Erdrückständen die der Stößel 10 in der
Regel hier ablagert reinigt. Das Saatkorn 40 ist auf dem
Wege in die Saatrohrzelle 77 und der Saargutschieber 46 er
reicht die Saatrohrkante 13, gleichzeitig wird die Schieber
antriebsfederklinke 52 durch den Schieberklinkenauslöser 51
aus dem Schieberklinkenzahn 53 gedrückt. Durch die Schieber
rückzugfeder 115 wird der Saatgutschieber 46 wieder in Aus
gangsstellung gebracht. Mit diesem Verfahren kann sowohl
Saatgut mit einem hohen Hektolitergewicht, wie auch pillier
tes Saatgut, Feinsaatgut bis Spelzensaatgut in das Saatrohr
11 gefördert werden. Für Grobsaatgut ab Erbsen muß die Nut
grobsaatgutmontageplatte 83 mit dem Nutdeckelnormalmontage
teil 116 getauscht werden. Der Grobsaatgutstößel 70 wird
mit dem Grobstößelverjüngungsstück 71 im Stößelstabantriebs
loch 72 mittels der Stößelstellschraube 73 mit dem Stößel
10 ausgetauscht. In diese Zeit erreicht die auf der Antriebs
montageplatte 5 befestigte Sichelfederklinke 38 mit ein
er Schubverzögerung von 18 mm den Sichelklinkenzahn 44. Der
Sichelantriebsstab 24 durch das Sichelschlitzlager 23 das
an der Antriebsmontageplatte 5 befestigt und sich im Sichel
stabschlitz 84 bewegen kann, drückt auf das Sichelunterla
ger 26. Der Sichelantriebsarm 25 ist über das Sichelarmmit
telverbindungsstück 65 und der Sichelverbindungsplatte 105
mit dem Sichelschöpfsauger 14 fest verbunden. Das Sichel
lager 31 ist an der Gerätegehäuserückwand 6 und an der Ge
rätegehäusevorderwand 8 befestigt. Der Druck des Sichel
unterlagers 26 überträgt sich auf den Sichelschöpfsauger 14
der eine Rückwärtsbewegung macht. Die Bewegung wird auf den
Zellenschließnocken 81 übertragen. Dieser bewegt über den
Zellenbewegungsschlitz 82 den Saatrohrschließer 79. Die
Saatrohrzelle 77 wird durch den Saatrohrzellenschließer 79
geöffnet und durch den Saatrohrzellenschließerschnapper 80
gehalte. Nach dem sich die Antriebsmontageplatte 5 ca. 6,4
cm bei einem Radius des Sichelschöpfsaugers 14 von ca. 4,4
cm nach unten bewegt hat, stößt die Sichelfederklinke 38
auf den Sichelauslöser 39. Der Sichelschöpfsauger 14 bleibt
ca. 2 mm vor dem senkrecht tiefsten Punkt in dem Saatgutbe
hälter stehen. Der Stößel 10 kann sich alleine nach unten
bewegen. Das Saatkorn 40 wird durch den Stößel 10 auf die
gewünschte Tiefe gestoßen. Die gewünschte Ablagetiefe wird
durch den Stufenlosmontagenplattenanschlag 74 ermöglicht.
Der Stufenlosmontagenplattenanschlag 74 kann stufenlos im
Anschlagschlitz 75 höhenverstellbar mit der Stufenlosstell
schraube 76 verstellt werden. Das Handpunktsägerät wird aus
dem Boden gehoben. Die Antriebsplatte 5 bewegt sich nach
oben. Die Wechseldruckpumpe 17 erzeugt erheblichen Unter
druck. Der Unterdruck wird auf das Lippenluftführungsloch
33 geführt und erzeugt im Saatgutbehälter 34 eine saugende
Wirkung. Die Saugschöpfdrucklippe 19 kann jetzt schon Saat
gut ansaugen. Das Sichelschlitzlager 23 erreicht die Ober
kante des Sichelstabschlitzes 121. Der Sichelantriebsstab
24 angetrieben durch das Sichelschlitzlager 23 bewegt sich
nach oben und mit ihm der Sichelschöpfsauger 14. Die Saug
schöpfdrucklippe 19 ist mit der Lippenbefestigungsschraube 21
auswechselbar mit dem Sichelschöpfsauger verbunden. Die
Saugschöpfdrucklippe 19 saugt über das Lippenluftführungs
loch 63 Feinsaatgut bis Saatgut mit einem Durchmesser von
55 mm an. Die Schöpfwirkung besteht darin, daß für pillier
tes Saatgut oder anderes Saargut die Saugschöpfdrucklippe
19 ein Lippenluftführungsloch 63 von knapp einem drittel
des Saatgutdurchmessers hat. Die Saugschöpfdrucklippe 19
bewegt sich im Saatgutbehälterschöpfboden 35 in Richtung
Sichelaustrittszelle 61 durch das Saatgut. Die Saugschöpf
drucklippe 19 kann leicht bedingt durch die saugende Wir
kung und die schöpfende Wirkung ein einzelnes Saatkorn
einfangen. Je heiter die Saugschöpfdrucklippe 19 nach oben
kommt, je mehre wird das Saatkorn 40 getragen und je weniger
ist es von der von Hand betriebenen Saugwirkung abhängig.
Das ist vor allem bei nicht glatter Oberfläche des Saatkorns
von großer Bedeutung. Das Saatkorn wird im oberen Drittel
des Saatgutbehälters überwiegend im Lippenluftführungsloch
63 getragen. Die Antriebsmontageplatte 5 ist mit dem Pumpen
haken zwei 54 verbunden und drückt Luft durch den Druck
schlauch zwei 68 und durch das Vereinzelungsluftrohr 118
die Vereinzelungsschlitzdüse 66 die seitlich unter der Si
chelaustrittszelle 61 platziert ist. Der Luftdruck bläst
Saatgut was irgend wie auf dem Saatkorn 40 oder neben dem
Saatkorn 40 auf der Drucksauglippe 19 mitfährt weg. Das
Saatkorn 40 wird in die Sichelaustrittszelle 61 geführt,
die durch die Saugschöpfdrucklippe 19 geschlossen wird.
Die Antriebsmontageplatte 5 schlägt an den Montagenplatten
untenanschlag 45 an. Für Grobsaatgut ab Erbsen wird die
Schöpfsauglippendickwand 22 über das Sichelschöpfluftfüh
rungsrohr 15 geschoben und mit den vorgesehenen Befestigun
gsvorrichtungen verbunden. Der Sichelschöpfsauger 14 wird
bei der Rückwärtsbewegung in die Sichelscheide 37 geführt
und abgedeckt. Der Sichelantriebsarm 25 wird von dem Si
chelarmschutz 27 im Saatgutbehälter 34 abgedeckt. Sichel
scheide 37 und Sichelarmschutz 27 sind mit der Saatgutbe
hälterdecke 87 fest verbunden. Der Sichelschöpfsauger 14
Beziehungsweise die Schöpflippendickwand 22 werden durch
die Sichelscheidenabdichtung 67 die an der Sichelscheide
37 schraubbar befestigt ist abgedichtet. Der Saatgutbehäl
ter 34 wird durch die Saatgutbefülltür 41 befüllt.
Veranschaulicht in Fig. 1 bis Fig. 9.
Das Saatkorn 40 ist in keiner Phase der Fortbewegung allein
von seiner Schwerkraft abhängig.
Claims (16)
1. Handpunktsägerät. Es ist ein Handgerät zur Einzelkorn
saat. Aus dem Saatgutbehälter werden Samenkörner über das
Saatrohr und den Stößel punktuell in das Saatbett abgelegt,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Hand
griffe Antriebshandgriff (3) und Gerätegehäusegriff (4) so ist,
daß das Handpunktsägerät mit beiden Händen geführt werden
kann, und mit Muskelkraft eine durch kleine Störungen ent
standene Schwergängigkeit leicht überbrückt wird.
2. Handpunktsägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß das variable Tiefenablagesystem das vereinzelte
Samenkorn (40) auf den unterschiedlichsten Saatbettverhältnis
sen variabel tief abgelegt wird, von ± 0 bis 7 cm und tie
fer. Das Saatrohr (11) und der Stößel (10) können unabhängig
tief von einander eingestellt werden. Der Stufenlosmontage
plattenanschlag (74) wird im Anschlagschlitz (75) stufenlos
durch die Stufenlosfeststellschraube (76) verstellt. Die An
triebsmontageplatte (5) stößt bei der Abwärtsbewegung auf
den Stufenlosmontageplattenanschlag (74). Der Stößel (10) wird
so auf die exakt gewünschte Tiefe gebracht.
3. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-2, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch unterlegen und einfädeln von Tie
fenscheiben die Tiefeneinstellung des Saatrohrs (11) regu
liert wird. Durch die Tiefenscheibe (90), Tiefenscheibe (91),
Tiefenscheibe (92) und Tiefenscheibe (93) ist das Saatrohr (11)
unabhängig vom Stößel (10) höhen- und tiefeneinstellbar zu ver
stellen. Das Saatrohr (11) wird so tief in die Erde geführt,
bis genügend Bodenschluß da ist. Ab da wird das Samenkorn
(40) vom Stößel (10) bis auf die gewünschte Tiefe gebracht. In
der Sohlenscheibe (95) ist die Sohlenschraube (96) befestigt
und hält die Tiefenscheiben zusammen, ist durch die Gehäu
sebodenbohrung (97) am Gehäuseboden (9) befestigt.
4. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antriebsstab (1) geführt in der Stabfüh
rung (2) ein Stößelantriebsstabloch (72) hat, in dem der Stößel
(10) mit der Stößelstellschraube (73) verstellbar befestigt ist.
Je nach Saatgutart kann der Stößel (10) etwas höhenverstellt
werden, um den Hubweg des Antriebsstabhandgriff (3) geringfü
gig zu verkürzen. Der Stößel (10) kann in der Ausgangsstellung
über der Saatrohreinlaßkante (13) so plaziert werden, daß
das Samenkorn (40) gut vor dem herannahenden Stößel (10) das
Saatrohr (11) erreicht.
5. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sohlenscheibe (95) mit der Krähenfuß
scheibe (100) ausgewechselt werden kann. Die drei Krähenfuß
zehen (101) sind so angeordnet, daß sie bis 0,5 mm an das Saat
rohr (11) heran kommen. Beim Ausheben aus dem Saatbett ent
steht bedingt durch die Krähenzehen (101) bei trockenen san
digen Boden ein Zustreicheffekt. Zur Befestigung wird die
Sohlenschraube (96) verwandt.
6. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nutgrobsaatgutmontageplatte (83) mit dem
Nutdeckelnormalmontageteil (116) das mit dem Saatrohr (11), der
Normalrechtszellenwand (30), der Normallinkszellenwand (29),
dem Normalrohrverstärker (85) fest verbunden ist und über die
Saatgutbehälternutfeder (111) der Sichelzellenlinksbefesti
gungsschraube (113) und der Sichelzellenrechtsbefestigungs
schraube (114) ausgewechselt werden kann. Die Nutgrobsaatgut
montageplatte (83) besteht aus dem Grobsaatrohr (69), der Sich
elzellengroblinkswand (88), der Sichelzellengrobrechtswand (89)
und dem Grobsichelzellendeckel (119).
7. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vereinzelung des Saatgutes durch den Si
chelschöpfsauger (14) erfolgt. Der Sichelschöpfsauger (14) be
steht aus dem Sichelschöpfluftführungsrohr (15), der auswech
selbaren Saugschöpfdrucklippe (19), mit dem Lippenluftführ
ungsloch (63), der Lippenbefestigungsschraube (21), der Sichel
verbindungsplatte (105), dem Sichellager (31), dem Sichelarmmit
telverbindungsstück (65) und dem Sichelantriebsarm (25). Der
Rückwärtsantrieb des Sichelschöpfsaugers (14) erfolgt über
das Sichelunterlager (26), dem Sichelantriebstab (24), dem Si
chelklinkenzahn (44), der Sichelfederklinke (38) zeitversetzt
bis die Sichelaustrittszelle (61) geräumt ist, der Antriebsmon
tageplatte (5) mit dem Antriebsstab (1) und dem Antriebsstab
handgriff (3). Der Sichelschöpfsauger (14) bewegt sich nun ab
wärts. Die Aufwärtsbewegung des Sichelschöpfsaugers (14) er
folgt beim Anheben des Antriebshandgriffs (3) über das Sich
elschlitzlager (23) im Sichelantriebsstab (24). Das Sichelsch
litzlager (23) schlägt im Sichelstabschlitz (84) oben an und
bewegt den Sichelschöpfsauger (14) in die Schließstellung
der Sichelaustrittszelle (61). Ein Sichelfixierungskreisra
ster (110) angebracht an der Geräterechtsseitenwand (7), dem
Sichelschöpfsauger (14) zusätzlichen leichten Halt in der
Schließstellung der Sichelaustrittszelle (61) gibt. In Ar
beitspausen wird der Sichelfixierungsraster (110) durch den
Transportstecksel (62) über die Gerätegehäuserückwand (6) und
dem Sichelantriebsstab (24) festgestellt. Es wird ein auslau
fen des Saatgutes aus dem Saatgutbehälter (34) verhindert.
8. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß für Erbsen und gröberes Saatgut die
Schöpfsauglippendickwand (22) auswechselbar eingesetzt wer
den kann. Die Schöpfsauglippendickwand (22) ist verbunden
mit der Schöpfsaugdrucklippe (20) dem Grobsauglippenluftloch
(16) und der Dickwandfeder (28). Die Schöpfsauglippendickwand
(22) mit der Schöpfsaugdrucklippe (20) ist über das Sichel
schöpfluftführungsrohr (15) geschoben. Die Dickwandfeder (28) ist
in die Nut der Sichelverbindungsplatte (105) gedrückt und
mit der Lippenbefestigungsschraube (21) festgeschraubt. Die
Schöpfsaugdrucklippe (20) ist leicht rinnenförmig. Das Grob
lippenluftführungsloch (16) ist maximal auf dreiviertel ein
es Erbsendurchmessers beschränkt.
9. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Saatgut mit unebener Oberfläche eine
Schöpfhilfe (86) montiert wird. Die Schöpfhilfe (86) wird mit
der Schöpfhilfennut (103) in die Quetschnase (36) gedrückt und
mit der Schöpfhilfenschraube (102) an die Nutgrobsaatgutmon
tageplatte (83) festgeschraubt. Die Schöpfhilfe (86) ragt bis
maximal zweidrittel der Höhe des Saatgutbehälters (34) in
den Saatgutbehälter (34) hinein.
10. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Wechselsaugdruckpumpe (17) mit einem
Wechseldruckschlauch (42) verbunden ist. Der Wechseldruck
schlauch (42) ist auf das Sichelschöpfluftführungsrohr (15)
geklemmt, und saugt beim Schöpfvorgang der Saugschöpfdruck
lippe (19) ein Samenkorn (40) in die Vertiefung des Lippenluft
führungsloches (63) durch Luftunterdruck aus dem Saatgutbe
hälter (34) an. Das Lippenluftführungsloch (63) wird durch Aus
wechseln der Saugschöpfdrucklippe (19) mit Hilfe der Lippen
befestigungsschraube (21) dem Durchmesser des Saatgutes an
gepaßt. Der Durchmesser des Lippenluftführungslochs (63) be
trägt einhalb bis zweidrittel des Durchmessers des Saatgu
tes, damit ist die Schöpfwirkung gegeben. Beim Abgeben
des Samenkorns (40) aus der Sichelaustrittszelle (61) drückt
Luft durch das Lippenluftführungsloch (63) bedingt durch die
Druckseite der Wechseldruckpumpe (17) das Samenkorn aus der
Saugschöpfdrucklippe (19) nach oben. Die Aufwärtsbewegung und
Abwärtsbewegung der Wechseldruckpumpe (17) wird durch den Wech
selpumpenhaken (32) der an der Antriebsmontageplatte (5) be
festigt ist betätigt.
11. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-10, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Nutdeckelnormalmontageteil (116) die
die Oberbegrenzung der Normalsichelzellendeckel (112), die
Seitenbegrenzung durch die Normalsichelzellenwand (29) und
die Normalrechtszellenwand (30) sowie das Saatrohr (11) mit dem
Saatrohreinlaßloch (12), der Saatrohreinlaßkante (13) fest ver
bunden ist und einen Teil der Sichelaustrittszelle (61) bil
det. Die hintere Abgrenzung bildet der Saatgutschieber (46)
mit den Schieberluftführungsdüsen (57, 58, 59). Den Boden
der Sichelaustrittszelle (61) bildet die Saugschöpfdrucklippe
(19).
12. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nutgrobsaatgutmontageplatte (83) mit
dem Nutdeckelnormalmontageteil (116) mit der Sichelzellen
linksbefestigungsschraube (113) und der Sichelzellenrechtsbe
festigungsschraube (114) ausgetauscht werden kann. Die Grob
sichelzelle (64) wird vom Grobsaatrohr (69) mit seinem dem ent
sprechenden Saatrohreinlaßloch und Saatrohreinlaßkante, der
Sichelzellengroblinkswand (88), der Sichelzellengrobrechts
wand (89), dem Grobsichelzellendeckel (119), der Schieberklemm
nase (104) so wie von der Schöpfsaugdrucklippe (20) gebildet.
13. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Saatgutschieber (46) mit den Schieber
luftführungsdüse (57, 58, 59) ausgerüstet ist und sich in die
Sichelaustrittszelle (61) bewegt. Der Saatgutschieber (46) be
steht außerdem aus dem Schieberluftführungsrohr (56) und dem
Schieberarm (49). Der Schieberarm (49) ist im Bocklager (47) ge
lagert und mit dem Schieberstabuntenlager (48) mit der Schieb
stange (60), die in der Schieberstangenführung (120) geführt
wird verbunden. Die Schieberstange (60) wird durch die Schie
berantriebsfederklinke (52) sieben Millimeter angetrieben. Der
Saatgutschieber (46) fährt durch die Sichelaustrittszelle (61).
Auf das Schieberluftführungsrohr (56) ist der Schieberdruck
schlauch (43) geklemmt und mit der Druckpumpe (18) verbunden.
Die Druckpumpe (18) wird über den Druckluftpumpenhaken (33)
der an der Antriebsmontageplatte (5) befestigt ist angetrie
ben. Die Druckluft strömt durch die Schieberluftführungsdü
sen (57, 58 und 59) in die Sichelaustrittszelle (61) und för
dert das Samenkorn (40) gemeinsam mit dem Saatgutschieber (46)
in das Saatrohr (11) und reinigt gleichzeitig die Saatrohr
einlaßkante (13). Der Saatgutschieber (46) wird durch die Saat
gutrückzugfeder (115) wieder in Ausgangsstellung gebracht.
14. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nutdeckelnormalmontageteil (116) mit
der Nutgrobsaatgutmontageplatte (83) ausgetauscht ist. Der
mechanische Bewegungsablauf des Saatgutschiebers (46) erfolgt
wie im Anspruch 12, jedoch wird der Schieberklinkenauslöser
(51) durch die Grobverstellschraube (55) aus der Normalstellung
in das Grobschieberstelloch (107) verstellt. Die Hin- und Her
bewegung des Saatgutschiebers (61) der mit der Schieberklemm
nase (104) vergrößert ist verdoppelt sich. Das Schieberstel
loch (109) dient zur Stabilisierung des Schieberklinkenauslö
sers (51). Die exakte Fixierung des Saatgutschiebers (46) wird
zusätzlich durch den Schieberdrehvierkant (108) der zwei ver
schiedene Anschläge ermöglicht unterstützt.
15. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Saatrohr (11) eine Saatrohrzelle (77) hat,
Das Saatrohr (11) ist im Bereich der Saatrohrzelle (77) durch
den Normalsaatrohrverstärker (85) verstärkt. Im Bereich des
Normalsaatrohrverstärkers (85) befindet sich der Saatrohr
schlitz (78), in dem der etwa dreizehn Millimeter breite
und etwa 1,5 mm dicke Saatrohrzellenschließer hin und her
gleiten kann, und geführt wird. Der Saatrohrzellenschließer
(79) wird über den Zellenschließerbewegungsschlitz (82) in dem
sich der Zellenschließersichelnocken (81) der fest mit dem
Sichelschöpfsauger (14) verbunden ist bewegen kann, angetrie
ben. Mit der Bewegung des Sichelschöpfsaugers (14) schließt
und öffnet sich in Abstimmung an der Antriebsmontageplatte
(5) die Saatrohrzelle (77). Mit dem Saatrohrschließer (79) wird
auch das Grobsaatrohr (69) über den Grobsaatrohrschlitz (99)
geöffnet und geschlossen. Der Saatrohrzellenschließer (79)
wird in der Offenstellung vom Saatrohrzellenschließer
schnapper (80) gehalten.
16. Handpunktsägerät nach Anspruch 1-15, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Eintritt des Samenkorns (40) in die
Sichelaustrittszelle (61) eine Vereinzelungsschlitzdüse (66)
Druckluft auf die Saugschöpfdrucklippe (19) oder der Schöpf
saugdrucklippe (20) bläst um nur das durch Unterdruck gehal
tene Samenkorn in die Sichelaustrittszelle (61) gelangt. Die
Vereinzelungsdüse (66) befestigt an dem Vereinzelungsluftrohr
(118) verbunden mit dem Druckschlauch zwei (68) der Luftdruck
pumpe zwei (117), angetrieben durch die Antriebsmontageplatte
(5) und dem Pumpenhaken (54).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114152 DE19514152A1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Handpunktsägerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114152 DE19514152A1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Handpunktsägerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514152A1 true DE19514152A1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=7759720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995114152 Withdrawn DE19514152A1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Handpunktsägerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19514152A1 (de) |
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